Wenn ein Redakteur der "Rheinischen Post" beteuert "Nein, chinesische Verhältnisse möchte hier niemand", dann muß man aufmerksam weiterlesen wie in einem Artikel von heute unter obiger Überschrift. Dort ist zwar zu lesen:
»Die zeitliche Nachlast des Infektionsgeschehens bekommen wir jetzt zu spüren. Wer sich am 31. Oktober angesteckt hat, bekam am 5. November Halskratzen, wurde am 12. November kritisch, landete am 13. November auf der Intensivstation – und jetzt, im ungünstigen Fall, stirbt er. Diese hohen Zahlen werden sich so schnell nicht ändern. Schließlich befinden wir uns in der kalten Jahreszeit, da besitzen Erkältungsviren die Lufthoheit.«
Vermutlich hat der Autor in jedem Grippeherbst derartiges geschrieben:
»Man kann gut verstehen, dass viele Menschen derzeit nicht nur Ohnmacht, sondern vor allem Ärger verspüren: Die meisten verhalten sich diszipliniert, andere nicht. Sie tragen das Virus durch die Welt. Durch den vielmonatigen Kuschelkurs vieler Amtspersonen im Umgang mit Maskenmuffeln („Könnten Sie freundlicherweise Ihre Maske aufziehen? Das wäre sehr nett! Herzlichen Dank!“) wurde die Laxheit gefördert.
Nein, chinesische Verhältnisse möchte hier niemand. Aber wenn die Exekutive sich als zahnloser Tiger erweist, ist es kein Wunder, dass man ihr auf der Nase rumtanzt. Nur zur Erinnerung: Handy am Steuer? Da wird nicht freundlich gemahnt, das kostet immer und unvermeidlich 100 Euro (auch wenn viele Leute fälschlicherweise glauben, es sei gar nicht so gefährlich). Auch in Sachen Coronavirus brauchen wir endlich nicht nur Rechtssicherheit, sondern auch Vollzugssicherheit. Dazu zählt, dass bei jenen windelweichen Attesten, die ohne genaue ärztliche Prüfung das Tragen einer Maske für gesundheitsgefährdend erklären, das scharfe Schwert des Approbationsentzugs angewendet wird.«
Seine Parallelwelt, in der "Handy am Steuer" "unvermeidlich" bestraft wird, will er auch bei Corona vorfinden. Ist das "scharfe Schwert" gegen ideologische Feinde eigentlich dem Islamismus entlehnt? Am meisten vermißt der Autor eine anständige deutsche DIN-Norm für Spuckscheiben:
»Zur Optimierung wäre es wichtig, dass die Maskenregeln endlich flächendeckend vereinheitlicht werden. Wir brauchen aber auch mehr Aufklärung: Unhaltbar ist es, dass in Geschäften das Personal ohne Maske hinter Acrylglas von der Größe DIN A4 sitzen darf. Das ist brandgefährlich. Virenhaltige Aerosole schweben drunter und drüber her. Das wird leider noch viele Monate lang so bleiben.«
Das die alle keinen Millimeter aus ihrem Narrativ raus kommen.… „Die Maßnahmen helfen und wenn sie nicht helfen, dann wegen den paar Verweigerern“
Grusel, grusel. Das ist doch jetzt wirklich einen Ehernen Federkiel am Lorbeerbande wert. Falls der schon vom Bunteninformationsdepartement ausgelobt worden sein sollte. Wenn nicht, sollte dies allerschnellst implementiert werden.
Wir hatten bereits Ende Februar China-ähnliche Verhältnisse. Die Kanzlerin bat um unsere Mithilfe und ordnete gleichzeitig an. Irgendwer hatte es in ihr Politbüro geschafft. Autoritär. China.
Aus der einschlägigen Literatur ist bekannt, dass fast drei Viertel der Menschen in Industriegesellschaften keine eigene Identität haben und prinzipiell sogar den Tod anderer in Kauf nehmen, wenn es eine Autorität anordnet. Vielleicht ist es heute sogar noch schlimmer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Milgram-Experiment
Wie oft denn noch? Masken bringen nichts!
Bis März/April galt ein breiter Konsens dazu in Medizin und Politik. Dann drehte sich das um 180°. Warum? Weil die WHO eine Metastudie machte, wo plötzlich rauskam, daß Masken doch etwas bringen würden. Nur ist diese Studie mittlerweile widerlegt, die enthaltenen Studien waren nicht peer-reviewed, oder wurden wieder zurückgezogen, oder galten für bestimmte Spezialfälle wie Altenheime und nicht die Allgemeinheit im Supermarkt, oder galten für bestimmte Krankheiten, die nicht mit Covid19 vergleichbar sind. Kurz, von der WHO-Studie blieb nichts übrig. Die WHO gab sogar zu, daß die Studie politisch und lobbyistisch motiviert war.
Und selbst Drosten sagte im Bundestagsausschuß im September … alles wird ganz schlimm … der Herbst kommt … es tragen zwar alle Masken, aber die nützen ja nichts … weil der Nutzen wissenschaftlich nicht erwiesen ist, und die Menschen, die ständig Maske tragen in asiatischen Ländern, die werden ja trotzdem krank.
Warum hört da eigentlich niemand auf den (Dr.? nein) (Prof.? nein) Clausi Drosten?
"Die WHO gab sogar zu, daß die Studie politisch und lobbyistisch motiviert war"
"Und selbst Drosten sagte im Bundestagsausschuß im September …, …Masken, aber die nützen ja nichts … weil der Nutzen wissenschaftlich nicht erwiesen ist"
Beides ist mir neu. Das hätte doch eigentlich mehr einschlagen müssen. Aber nun ja, man weiß ja auch, wie es momentan läuft… Hast du dafür die Quellen oder Links, würde mich brennend interessieren.
Und warum nennt ihr ihn eigentlich immer K©laus(i)? Hat er noch mehr Vornamen? Ich würde ihn ja eher Maria rufen. Ja, so heißt er auch. Hauptsächlich aber wegen der unbefleckten Empfängnis einer RNA.
@Bri: Siehe Drostens Coming-Out und Claus Drosten stellt klar: Video ist kein Fake.
@Bri
Dr.osten zu Masken:
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2020/kw37-pa-gesundheit-corona-709474 etwa ab 0:08:00
Wurde soweit ich mich erinnere auch hier im Blog erwähnt, habs aber auf die schnelle nicht gefunden
@Bri
Da es gerade in einem anderen Thema wieder auftauchte:
WHO hat dem Vorwurf nicht widersprochen, daß Masken politisch/lobbyistisch motiviert sind.
https://twitter.com/deb_cohen/status/1282244773030633473