Wäre dies ein Versprecher, würde Herr Freud sich freuen:
»Hinter den großen Zahlen, wenn wir nun von 100 Millionen Dosen sprechen oder 750 Millionen, die wir in Marburg vom nächsten Jahr an produzieren wollen, oder jenen 1,3 Milliarden in der Partnerschaft mit Pfizer für 2021, verbergen sich Menschen. Einzelne Individuen, die davon profitieren können.«
Der so philanthropisch spricht, ist Ugur Sahin, Chef der Firma Biontech, die in der BRD ganz vorn liegt im Rennen um Impfstoffe und gigantische Profite. Er tut das in einem schleimigen Interview mit faz.net am 7.10. Dort liest man weiter:
»Ich habe von Anfang an betont, dass wir das Problem als Weltgemeinschaft angehen müssen. Weil es zu gigantisch ist. Das kann kein Land, kein Unternehmen allein angehen. Das sehen alle Impfstoffentwickler so, und es ist hochinteressant, welche Partnerschaften sich gebildet haben. Wir arbeiten mit Pfizer und Fosun Pharma zusammen, andere Konzerne haben sich mit Universitäten zusammengetan oder kooperieren miteinander…
Mit der EU und anderen Ländern weltweit haben wir vereinbart, Hunderte Millionen von Dosen bereitzustellen. Die Verteilung ist Aufgabe der Gesundheitsminister und der zuständigen Impfkommissionen, die sich damit befassen und jetzt ihre Empfehlungen ausarbeiten für die Versorgung in der Pandemie, später entscheidet der freie Markt. Wir waren auch früh in Kontakt mit der WHO und verschiedenen Stakeholdern wie der Gates Foundation,«
Die Redakteurin ("Verantwortlich für das Ressort 'Wissenschaft' der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung") ist hin und weg:
»Die ganze Welt schaut zu, was Ihre Firma treibt, die eine 7‑Tage-Woche leistet. Ihr eigenes Engagement ist bekannt, sind Sie weiterhin Professor?
Ja, ich habe laufende Forschungsprojekte und betreue Doktoranden. Unsere Arbeit ist von wissenschaftlicher Neugier getrieben, ich spreche von mir und meiner Frau, mit der ich oft gemeinsam an Projekten arbeite. Wir wollen zum Beispiel die Pathologie von Covid-19 verstehen, besonders im Zusammenhang mit dem Immunsystem, und dadurch Patienten mit weiteren Innovationen helfen. Uns erfüllt die Arbeit – wir lieben, was wir tun, dazu gehört der Austausch mit Studenten, Wissenschaftlern, Kollegen.«
Über Ugur Sahin war in der FAZ des Öfteren zu lesen. Beispielsweise am 18.9.:
»Der amerikanische Präsident Donald Trump geht von einem wirksamen Coronavirus-Impfstoff in den nächsten drei bis vier Wochen aus. "Wir stehen kurz vor einem Impfstoff", sagte er dem Sender ABC News. Diese Aussage hat offenbar auch mit Forschern aus Mainz zu tun. Denn das dort sitzende Biotechnologieunternehmen Biontech und der Pharma-Riese Pfizer haben vergangene Woche bestätigt, dass sie bei erfolgreichen Ergebnissen ihrer Phase-3-Studie eines gemeinsamen Impfstoffkandidaten bereits im Oktober die Zulassung dafür beantragen wollen. Diesen Zeitplan bekräftigte Biontech-Chef Ugur Sahin am Donnerstag in einem Gespräch mit Journalisten.
Zudem gab Sahin bekannt, dass Biontech für die Herstellung eines möglichen Corona-Impfstoffs von dem Schweizer Pharmakonzern Novartis dessen Produktionsstätte in Marburg übernehmen will.«
Oder am 15.9.:
»Für seine Forschungen an einem Impfstoff gegen das Coronavirus erhält das Mainzer Biotechnologieunternehmen Biontech vom Bundesforschungsministerium einen dreistelligen Millionenbetrag. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, sollen bis zu 375 Millionen Euro an Biontech fließen. Mit dem Geld soll die Entwicklung eines Impfstoffs beschleunigt werden. "Die Förderung ist ein wichtiger Beitrag, um die Entwicklung und den Ausbau unserer Produktionskapazitäten für einen Covid-19-Impfstoff in Deutschland zu beschleunigen", sagte Biontech-Gründer und Vorstandschef Ugur Sahin.«
Am 11.8. erschien ein Beitrag, der sehr an die Lobhudelei der Medien in Sachen Olfert Landt (siehe home stories über das Gespann Christian Drosten – Olfert Landt) erinnert. Darin ist viel die Rede von dem "dynamischen Ehepaar" Sahin und seiner Frau Özlem Türeci. Zudem ist zu lesen:
»Sahin sagte, er sei stolz auf sein Team, das "unermüdlich" daran gearbeitet habe, die große klinische Studie der Phase 2/3 in Rekordzeit zu starten und „uns so in die Lage zu versetzen, bereits im Oktober diesen Jahres einen Zulassungsantrag stellen zu können“. Schon jetzt haben sich mehrere Regierungen den Impfstoff gesichert, insgesamt sind mehr als 250 Millionen Dosen vorbestellt…
Der Kampf gegen die gefährliche Krankheit hat beide seit jeher fasziniert…
Forscherin Türeci ist Medizinvorstand bei Biontech und hatte zuvor, Anfang des Jahrtausends, gemeinsam mit ihrem Ehemann schon das Biotechunternehmen Ganymed aufgebaut, das 2016 für viel Geld an den japanischen Pharmakonzern Astellas verkauft wurde.
Mit dieser Passion für die Forschung haben sich beide beiden kennen- und lieben gelernt… Im Bunde tüftelten sie an ihren Ideen.«
Weitere Titel in der FAZ zu Biontech und Sahin sind überschrieben mit "Bis zu 600 Millionen Dosen Impfstoff für Amerika", "Impfstoff-Hersteller Biontech überzeugt Anleger – 10 Prozent Kursplus", "250 Millionen Euro für Biontech", "Geld für deutsche Impfstoff-Hoffnung", "Mit 'Warp Speed' Richtung Impfstoff", "Der Hoffnungsträger", "Wie Biontech gegen Corona kämpft", "Geld von Bill Gates für Mainzer Forscher" – insgesamt 31 seit dem Jahr 2018.
Hier gibt es zu dem Unternehmen u.a. diese Beiträge
Biontech: Genbasierter Impfstoff im Rolling-Review-Verfahren,
Impfstoff: Profit vor Sicherheit?,
Bill Gates: Auf diese 4 Corona-Impfstoff-Aktien setzt der Multimilliardär,
Milliardengewinne mit Impfstoffen,
Biontech: Milliardär mit Impstoffen,
Wer ist Biontech?.
(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)
Gestern hab ich tatsächlich einen Kommentar gelesen, von jemandem der davon überzeugt ist, das die Pharmafirmen mit den neuen Impfungen keine Kohle machen würden, da sie die Dosen zum Selbstkostenpreis an die Regierungen geben, und lediglich Prestige gewinnen.
Nachvollziehbar, denn der Pharma geht es jetzt nicht um den schnellen Reibach, sondern um Patente für zukünftige Impfungen: Werden alle zukünftigen Impfungen gegen Virusinfektionen wie Masern, Mumps, Röteln usw. als mRNA-Impfungen hergestellt, locken Milliardengewinne. Da ist ein Verlust beim neuen Corona-Impfstoff ein Klacks, das bezahlt man dann gerne aus der Portokasse.
Der gute Kerl, hatte ja im Januar schon Voraus Wissen, über die Pandemie, die Firma ist eine OK Tarnfirma für Betrug. Und dann die grosse Betrugsfirma Pfizer
Es war einmal ein Virus. Echt?
Das sprengte Regeln und auch Recht.
Wie konnten "böse" Regelbrecher ganz schnell mal so
gebremst sein hier und irgendwo?
Die Autoproduktion muss stoppen,
zum Einkauf oder sonst was shoppen
darf niemand mehr hinaus,
das war verboten, ach der GRAUS!
Und dachte niemand an die Folgen,
die uns schon bald ereilen sollten?
Ja, waren sie denn alle blind,
zu "impfen" Mann und Frau und auch das Kind?
Und jetzt die vielen Schäden von dem Stoff -
die sieht man nicht, die sind im "off".
Die sollen einfach so verschwinden
und ich soll das auch GUT noch finden?
Nein, sag ich, das ist alles falsch und schlecht,
und frage nach dem wirklich echten Recht.
Wo ist das Recht, das Wahrheit sucht?
Wo ist der Richter mit dem richt*gen Spruch?
So kann es nicht mehr weiter geh*n mit Lügen,
die sagen, wir, nur wir betrügen
euch echt so lange, wie WIR wollen noch,
und Ihr gehorcht uns, Ihr gehorcht uns doch.
Die Maskenpflicht im Krankenhaus,
die sperrt die klugen Leute aus,
die sagen da ganz einfach NEIN,
die Maskenpflicht, die muss nicht sein.
Die "Impf"pflicht, die war auch vergeblich,
die husten alle weiter und auch täglich.
Drum stopp den Irrsinn hier und heute,
Ihr klugen und auch schlauen Leute!