Biontech streicht Nettogewinn von mehr als 10 Milliarden Euro ein

So über­schrei­ben die "Stuttgarter Nachrichten" ihren Artikel.

»Der Corona-Impfstoffher­stel­ler Biontech hat im ver­gan­ge­nen Jahr einen Nettogewinn von rund 10,3 Milliarden Euro erwirt­schaf­tet. Der Umsatz lag bei knapp 19,0 Milliarden Euro, wie das Mainzer Unternehmen am Mittwoch mit­teil­te. Biontech bekräf­tig­te bei der Vorlage sei­ner Geschäftszahlen für das Jahr 2021 die Umsatzprognose für sei­nen Covid-19-Impfstoff von 13 bis 17 Milliarden Euro im lau­fen­den Jahr.

Das Unternehmen geht nach eige­nen Angaben davon aus, im April erste Daten der kli­ni­schen Studie zur Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit eines auf die Omikron-Variante zuge­schnit­te­nen Impfstoffs zu ver­öf­fent­li­chen, die mög­li­che Zulassungsanträge unter­stüt­zen sol­len. Zudem sol­len wei­te­re Impfstoffkandidaten geprüft wer­den.«
stutt​gar​ter​-nach​rich​ten​.de (30.3.)

Ein Riesendank an Drosten und Dahmen, Lauterbach und Hirschhausen, Brinkmann und Spahn, und wie die PharmavertreterInnen noch hei­ßen mögen.

54 Prozent Umsatzrendite

»Die Umsatzrendite lässt sich mit fol­gen­der Formel berechnen:

Umsatzrentabilität = Gewinn / Umsatz.

… Während z.B. Softwareunternehmen oder Pharmafirmen häu­fig hohe Umsatzrentabilitäten (z.B. 20 %) aus­wei­sen, sind die­se bei Einzelhandelsketten oder Maschinenbauunternehmen (z.B. 2 bis 10 %) in der Regel geringer.

Generell kön­nen Premiumanbieter in ihrer jewei­li­gen Branche höhe­re Umsatzrenditen erzie­len als Massenhersteller.«
welt​-der​-bwl​.de


Im September war hier zu lesen:

Es war ein recht plat­ter Spruch in den Siebzigern: "Für den Profit der Reichen geh'n sie über Leichen". Man soll­te ihn aufpolieren.

spie​gel​.de (10.9.)

»„Mit ent­spre­chen­dem Profit wird Kapital kühn. 10 Prozent sicher, und man kann es über­all anwen­den; 20 Prozent, es wird leb­haft; 50 Prozent, posi­tiv wag­hal­sig; für 100 Prozent stampft es alle mensch­li­chen Gesetze unter sei­nen Fuß; 300 Prozent und es exi­stiert kein Verbrechen, das es nicht ris­kiert, selbst auf die Gefahr des Galgens.“ Karl Marx, „Das Kapital“, Band 1 (MEW Bd.23, S.788, Fußnote 250) Marx zitiert den eng­li­schen Gewerkschaftsfunktionär Thomas Joseph Dunning«

5 Antworten auf „Biontech streicht Nettogewinn von mehr als 10 Milliarden Euro ein“

  1. Wie geil….. scheint kaum einer zu ver­ste­hen was das bedeu­tet…. Bin gera­de vom Stuhl gefal­len…. Menschen lesen das und „freu­en“ sich …. wer macht denn sich den freu­en­den Lesern mor­gens die Schuhe zu???

  2. Die Firmenadresse (der Firmensitz) wur­de eben doch in wei­ser Voraussicht so ausgewählt: 

    BioNTech Europe GmbH
    An der GOLDGRUBE 12
    55131 Mainz
    Deutschland

  3. Das ist der eigent­li­che Grund für die Impfpflicht, garan­tier­te jähr­li­che Generierung von Maximalen Profiten aus Steuergeldern.
    Wenn da jedes Jahr ein paar tau­send über die Klinge sprin­gen, scheiss egal bei sol­chen Summen. Die ster­ben dann an ihren Vorerkrankungen und an der dann aktu­el­len schlimm­sten Variante aller Zeiten. Also immer schön soli­da­risch blei­ben, nicht das die Aktionäre in die Altersarmut fallen.

  4. 10 Milliarden Netto bei knapp 20 Milliarden Umsatz?

    Also 100% Rendite? Wenn sich das Ackermann damals hät­te träu­men las­sen (er hat mit 25% Rendite damals sei­ne Deutsche-Bank-Aktionäre zu Begeisterungsstürmen hin­ge­ris­sen, heu­te wür­den sie ihn bei so einem lach­haf­tem Erfolg steinigen.)

    Wie war das mit den kapi­ta­li­sti­schen Methoden? Ab wie viel Prozent Rendite ist Mord ein Mittel der Wahl?

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