Biontech: Rund 300 Millionen Dosen der angepassten Impfstoffe wurden bis Mitte Oktober 2022 in Rechnung gestellt

Lediglich 1,8 Milliarden Euro hat Biontech im drit­ten Quartal mit einem voll­stän­dig risi­ko­lo­sen Geschäft ver­dient, wie tages​schau​.de am 6.11.22 meldet:

»BioNTech hebt Umsatzprognose an

Stand: 07.11.2022 15:18 Uhr
Die Nachfrage nach dem ursprüng­li­chen Impfstoff von BioNTech ist spür­bar zurück­ge­gan­gen. Das schmä­lert Umsatz und Gewinn des Herstellers. Der Ausblick ist aber erfreu­lich – dank der Omikron-Booster.

Gewinn und Umsatz beim Corona-Impfstoffhersteller BioNTech wach­sen nicht mehr so schnell wie zuvor. Im drit­ten Quartal erwirt­schaf­te­te das Mainzer Unternehmen einen Nettogewinn von rund 1,8 Milliarden Euro, wie BioNTech heu­te mit­teil­te. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 3,2 Milliarden. Auch der Umsatz ging von fast 6,1 Milliarden Euro im drit­ten Quartal 2021 auf nun­mehr knapp 3,5 Milliarden Euro zurück.

Gleichzeitig stockt BioNTech jedoch nach sei­nem US-Partner Pfizer eben­falls sei­ne Umsatzprognose für die­ses Jahr auf. So erwar­tet die Firma nun für den Covid-19-Impfstoff einen Umsatz von 16 bis 17 Milliarden Euro statt von 13 bis 17 Milliarden.

Omikron-Booster geben neuen Schub

Angesichts der Schwankungen bei den Umsätzen ver­weist der Impfstoffproduzent auf die Entwicklung der Corona-Pandemie. Die Nachfrage nach dem ursprüng­li­chen Corona-Impfstoff Comirnaty von BioNTech und Pfizer ging im drit­ten Quartal deut­lich zurück – auch weil eine Liefervereinbarung mit der Europäischen Kommission auf das vier­te Quartal ver­scho­ben wurde.

Ein Schub kommt danach aller­dings vom Geschäft mit den neu­en Omikron-Boostern. Rund 300 Millionen Dosen der ange­pass­ten Impfstoffe wur­den bis Mitte Oktober 2022 in Rechnung gestellt, wie BioNTech wei­ter erklär­te. Insgesamt geht das Unternehmen welt­weit in die­sem Jahr von bis zu 2,1 Milliarden in Rechnung gestell­ten Corona-Impfstoffdosen aus.

Gemeinsam mit Pfizer baue BioNTech der­zeit mit der Markteinführung des an die aktu­el­len Omikron-Untervarianten BA.4/5 ange­pass­ten Impfstoffs in meh­re­ren Ländern und Regionen der Welt sei­ne füh­ren­de Position wei­ter aus, teil­te das Unternehmen mit.

Neuigkeiten im Kampf gegen Krebs

Darüber hin­aus will BioNTech das Wissen über sei­ne Impfstoffe auch für die Bekämpfung ande­rer Krankheiten nut­zen. "Die gewon­ne­nen Erkenntnisse bei der Entwicklung von an Omikron ange­pass­ten Impfstoffen wol­len wir nut­zen und das Gelernte auf ande­re Krankheitsbereiche sowie Produktkandidaten über­tra­gen", kün­dig­te BioNTech-Chef Ugur Sahin an…«

6 Antworten auf „Biontech: Rund 300 Millionen Dosen der angepassten Impfstoffe wurden bis Mitte Oktober 2022 in Rechnung gestellt“

  1. Bei die­sen hor­ren­den Summen, einer Monopolstellung am Markt, gewürzt mit sit­ten­wid­rie­gen Knebelverträgen fällt mir kein Grund ein, war­um es eine Pandemie gibt. Die Kosten zur Inszenierung der Werbeveranstaltung haben sich schon längst amor­ti­siert, Folgekosten sind sozi­al abge­wälzt und die näch­sten Verdienstmöglichkeiten wur­den damit geschaffen.
    Gesundheit ist ein Geschäft. Und was für eins.

  2. "Die Nachfrage nach dem ursprüng­li­chen Corona-Impfstoff Comirnaty von BioNTech und Pfizer ging im drit­ten Quartal deut­lich zurück – auch weil eine Liefervereinbarung mit der Europäischen Kommission auf das vier­te Quartal ver­scho­ben wurde."

    Die Nachfrage ging zurück, weil eine Lieferung ver­scho­ben wur­de??? Neuartige Logik?? Außerdem gam­meln jede Menge Dosen vor sich hin, die nie­mand haben will. Ein Glück, dass sie so lan­ge halt­bar sind und sie also wenig­stens nicht VERgammeln. 

    "Die gewon­ne­nen Erkenntnisse bei der Entwicklung von an Omikron ange­pass­ten Impfstoffen wol­len wir nut­zen und das Gelernte auf ande­re Krankheitsbereiche sowie Produktkandidaten über­tra­gen", kün­dig­te BioNTech-Chef Ugur Sahin an…«

    Na ja, gut und schön. Dafür war die Pandemiepanik u. a. schließ­lich auch gedacht. Auch wenn es m. E. straf­bar bleibt, dass die mei­sten der Gespritzten nicht dar­über auf­ge­klärt wur­den, dass sie an einer Studie teil­neh­men. Und die "das Gelernte" als Steuerzahler dar­über­hin­aus auch noch finan­ziert haben (wei­test­mög­li­che Kostenexternalisierung war schon immer ein belieb­tes Mittel, um die Gewinne zu stei­gern). Aber jeder, der eine wirk­lich bedroh­li­che Krankheit hat wie z. B. Krebs wird für eine WIRKSAME !!! Spritze ver­mut­lich dank­bar sein. 

    Aber in die­sem Zusammenhang: Was macht eigent­lich die Einführung der "ÜBERGEWINNSTEUER"??? Man hört so gar nichts mehr… Oder soll­te sie etwa auch still und lei­se des Nächtens in einem Omnibusverfahren beschlos­sen wor­den sein wie §130 Abs. 5 StGB? … 

    Doch wofür die Leistungsträger UNSERER Gesellschaft schröp­fen, wenn man sich die Ersparnisse / Lebensversicherungen etc. von den durch Firmenpleiten und Digitalisierung zukünf­tig immer mehr wer­den­den ALG II – Abhängigen holen kann.

  3. Mich wun­dert ja manch­mal, daß die da in Mainz noch nicht ihr Geld genom­men und sich abge­setzt haben. Ist doch eh mehr,als man in einem gan­zen Leben aus­ge­ben kann. Aber die Gier hält sie hof­fent­lich so lan­ge hier, bis man sie ver­knackt. Und ja, ich glau­be dran. Oder das Volk macht irgend­wann einen auf Lynchmob, was ich in die­sem Fall aus­nahms­wei­se mal befür­wor­ten wür­de. Echt, hier möch­te man nicht nur auf das Bundesverknechtungskreuz spucken.

      1. @aa
        Tut mir leid, aber bei den­je­ni­gen, die ohne Skrupel Hunderttausende auf ihr Gewissen gela­den haben, wür­de ich beim Lynchen tat­säch­lich nicht ein­grei­fen. Auch wenn ich dem anson­sten prin­zi­pi­ell über­haupt nichts abge­win­nen kann. Es gibt ein­fach Grenzen des Erträglichen.

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