»Biontech tut, was eine Firma tun muss«

Das erklärt uns faz​.net am 27.1.23 zu den Abwanderungsplänen der BundesverdienstkreuzträgerInnen:

»Von Mainz schwär­men die Biontech-Gründer Ugur Sahin und Özlem Türeci regel­mä­ßig… Die Stadt erwi­dert inzwi­schen die­se Zuneigung, weist im gro­ßen Stil Flächen für Biontech-Neubauten und zusätz­li­che Pharma-Gründungen aus, eine städ­ti­sche GmbH soll mit dem Ansehen der Lokalmatadore wer­ben und Firmen aus aller Welt nach Mainz anlocken.

Da kam die Schlagzeile, Biontech ver­la­ge­re sei­ne Krebsforschung nach Großbritannien, in der ver­gan­ge­nen Woche eini­ger­ma­ßen überraschend.

Sie ent­sprach auch nicht der Wahrheit. Biontech tut, was eine Firma tun muss, wenn sie wach­sen und ein inter­na­tio­na­les Geschäftsmodell ver­fol­gen will, das sich künf­tig nicht mehr um den Corona-Impfstoff dre­hen soll, son­dern um neu­ar­ti­ge Medikamente gegen Krebs. Das war ohne­hin von Anfang an der Plan der Gründer und ihrer Geldgeber, der Pharma-Unternehmer Andreas und Thomas Strüngmann. Das Coronavirus kam ihnen gewis­ser­ma­ßen dazwi­schen, weil sich die ursprüng­lich für den Einsatz gegen den Krebs gedach­te mRNA-Technik als so nütz­lich im Kampf gegen die Seuche erwies.

Effizienter durch künstliche Intelligenz

Das Geld, das Biontech mit dem Impfstoff ver­dient hat, beschleu­nigt nun sowohl die Internationalisierung als auch die Krebsforschung. In Schanghai und Singapur gibt es schon Ableger von Biontech. Nun kom­men zwei wei­te­re Standorte in England dazu. In Cambridge, der tra­di­ti­ons­rei­chen Universitätsstadt, wol­len die Mainzer künf­tig an neu­en Krebsmedikamenten for­schen, wohl­ge­merkt zusätz­lich zu den wei­ter­hin betrie­be­nen Mainzer Aktivitäten…

Damit aber nicht genug. In London über­nimmt Biontech für umge­rech­net 410 Millionen Euro eine IT-Firma, deren Algorithmen und Kenntnisse der soge­nann­ten Künstlichen Intelligenz künf­tig bei der Entwicklung neu­er Medikamente behilf­lich sein sollen…

Dazu passt, dass Biontech mit der bri­ti­schen Regierung fast im glei­chen Atemzug ver­ein­bart hat, in den kom­men­den Jahren im Vereinigten Königreich neue Krebsmedikamente beson­ders schnell erpro­ben zu wol­len. Dahinter steckt auf bei­den Seiten ein nach­voll­zieh­ba­res Kalkül: Als Standort für sol­che kli­ni­schen Studien hat Großbritannien einen Ruf zu ver­tei­di­gen, seit der Brexit-Entscheidung ist deren Zahl näm­lich deut­lich gesun­ken. Schon die im Dezember 2020 getrof­fe­ne Entscheidung, den Corona-Impfstoff von Biontech in Großbritannien etwas frü­her zuzu­las­sen als im Rest von Europa, gehört in die­sen Zusammenhang. Mit dem größ­ten Rivalen von Biontech, dem ame­ri­ka­ni­schen Anbieter Moderna, hat die bri­ti­sche Regierung vor ein paar Wochen übri­gens eben­falls eine lang­jäh­ri­ge Zusammenarbeit ver­ein­bart, die den Aufbau von Forschungs- und Produktionskapazitäten einschließt.«

Der Artikel ist ohne Bezahlschranke zu lesen auf msn​.com.

11 Antworten auf „»Biontech tut, was eine Firma tun muss«“

  1. Ablehnungsbescheide für TV-Beitrag gesucht!

    "Hallo zusam­men,

    für eine öffent­lich-recht­li­che TV-Reportage, die sich damit beschäf­ti­gen soll, dass unse­re Impfschadensanträge man­gels Definition alle abge­lehnt wer­den und teil­wei­se absur­de Begründungen dazu her­an­ge­zo­gen wer­den, suchen wir Betroffene, die ihren Bescheid (anony­mi­siert!) dafür zur Verfügung stel­len würden. .."

    https://​neben​wir​kun​gen​-covid​-imp​fung​.org/​c​o​m​m​u​n​i​t​y​/​p​l​a​u​d​e​r​e​c​k​e​/​a​b​s​u​r​d​e​-​a​b​l​e​h​n​u​n​g​s​b​e​s​c​h​e​i​d​e​-​f​u​e​r​-​m​e​d​i​e​n​b​e​r​i​c​h​t​-​g​e​s​u​c​ht/

    https://​twit​ter​.com/​P​V​S​_​A​w​a​r​e​n​e​s​s​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​1​9​2​8​5​2​2​6​8​2​3​5​2​0​262

  2. " Eine bun­des­wei­te Übersicht über den aktu­el­len Stand von Entschädigungsanträgen wegen schwer­wie­gen­der uner­wünsch­ter Impffolgen // @WELTspr "

    https://​twit​ter​.com/​a​u​f​m​e​r​k​e​n​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​1​9​3​2​9​4​0​4​7​3​1​2​8​5​504

    +++++++++++++++++++++++++++++++++++

    "Sie ver­mu­ten einen Impfschaden? Was nun?

    Erste Schritte bei Verdacht auf Impfschaden"

    https://www.bundesverein-impfgeschädigter-ev.de/impfschaden/verdacht-auf-impfschaden-was-nun/

  3. 10 Tsd Probanden wur­den Biontech zuge­sagt. Ich wür­de da eher behaup­ten, daß sie Steuergelder für kri­mi­nel­le Zwecke ver­wen­det haben und mal eben einen guten Teil aus­wärts anle­gen, wenn ich nicht wüß­te, daß man sowas nicht behaup­ten darf bzw. in pan­de­mi­schen Zeiten Gesetze und Vorschriften außer Kraft gesetzt wur­den, so daß sie ver­mutl. "recht­mä­ßig" handelten.

  4. Dass Krebsmedikamente für die anti­vi­ra­le Therapie umge­wid­met wer­den, ist gar nicht so neu. Das gab es schon bei dem Krebsmedikamt AZT, das in der Krebstherapie ver­sag­te und dann als Medikament gegen HIV/AIDS über­nom­men wur­de. Die Nebenwirkungen waren aber in jedem Falle fatal, bei­spiels­wei­se Leberversagen, das eine Lebertransplantation not­wen­dig machte.

    1. Die Nebenwirkungen wer­den sehr wahr­schein­lich noch vie­le Jahre dra­stisch blei­ben bzw. nie­mals ver­schwin­den, liegt in der Natur der Sache; u.a. auch des­we­gen haben ja die beschränk­ten Schwurbler immer zu Bedenken gege­ben, daß es ein fun­da­men­ta­ler Unterschied ist, ob man einem gesun­den Menschen mit sehr über­schau­ba­rem Erkrankungsrisiko, pro­phy­lak­tisch(!) ein Medikament mit x Fragezeichen auf­nö­tigt oder ob sich ein Totkranker für eben die­ses Medikament in einer mög­li­cher­wei­se letz­ten Risiko/Nutzen-Abwägung entscheidet. 

      Im übri­gen wird Biontech in eini­gen Jahren ganz sicher das Hauptgeschäft, im Namen der "Internationalisierung" ver­steht sich, nach England oder gleich in die USA ver­le­gen, so ähn­lich wie das etwa bei Nokia in Bochum vor fünf­zehn Jahren auch lief, immer­hin funk­tio­nier­ten deren Produkte wenigstens…

  5. Ohne staat­li­che "Zuschüsse" in Form der Nötigung zur Anwendung der Gentherapeutika und der Beschaffungsverträge mit beson­ders gün­sti­gen Preisen für Pfizer/ Biontech sowie abstru­sen Mengen, dürf­te sich das Biontech-Geschäftsmodell lang­fri­stig nicht rech­nen. Die "Connections" haben es ermög­licht. Ansonsten wäre es heu­te wohl noch eine Biotech-Klitsche, die ver­zwei­felt auf Big Pharma war­tet, damit es gekauft wird und den Investoren die Rendite der getä­tig­ten Investition sichert. 

    Wieviel Produkte hat die Klitsche vor Corona auf den Markt gebracht? Krebstherapien dürf­ten für das erpro­ben­de Unternehmen pri­ma sein, da die Ausreden, war­um kein durch­schla­gen­der Erfolg sicht­bar ist, doch recht ein­fach sind. Und so gehen die Jahre mit Forschung und Studien ins Land …

    Wäre der Posten als ´Chef der "Investor Relations" nicht opti­mal für Kalle L. Da kann er so rich­tig Impfwerbung machen.

    1. "Wieviel Produkte hat die Klitsche vor Corona auf den Markt gebracht?"

      So weit ich weiß genau NULL!

      Übrigens hat man dort 10 Jahre aus­schließ­lich Verluste produziert!
      Noch 2019 ca. 193 Millionen!

      Ein Professor für Steuern sag­te mal, ein Unternehmen dür­fe drei Jahre Verluste schrei­ben, dann muß gelie­fert werden!
      In sehr weni­gen Fällen gewäh­ren die Behörden vier bis fünf Jahre, was aber sehr gut begrün­det sein sollte.
      Wieso konn­ten die 10 Jahre Miese einfahren?
      Deckung von ganz oben?

  6. Wozu so vie­le Worte? Das Kapital ist ein scheu­es Reh und mei­det wenig Profit bei außer­or­dent­lich hohen Gewinn(aussichten) wird dage­gen jedes Verbrechen in Kauf genom­men. Das ist was jede Firma auch BioNTech tun muß. 

    Der eng­li­sche Gewerkschafter und Buchbinder Thomas Joseph Dunning hat das bereits 1860 in "Trades and Unions" erkannt – John Stuart Mill und Karl Marx haben das ihn ihren Werken übernommen.

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