Ganz in zeitgenössischer Verkleidung schreiten Prinz, Bauer und Jungfrau zur Tat.
Damit sie den Muff unter den Talaren nicht riechen müssen, hat sich das Dreigestirn formschöne Filz-Faschings-Pavian-Masken der 2. Generation angelegt. Das närrische Fußvolk war gehalten, den Mief ungeschützt zu ertragen. Der Bauer trägt den zeremoniellen Zauberstab zum Verscheuchen von Inzidenzen, während Prinz Magnifizenz eine formschöne Genesigungsplakette vor sich her trägt.
Das besondere Highlight der Karnevalseröffnung war die schelmische Darstellung des Narrenspiels als "Eröffnung des Akademischen Jahres". Prinz Magnifizenz trat auf als "Professor Hoch":
»Die offizielle Eröffnung des Akademischen Jahres am vergangenen Montag fand am gestrigen Nachmittag allerdings als hybride Veranstaltung statt. Dieses Konzept, so bestätigt es Uni-Rektor Professor Michael Hoch in seiner Begrüßungsrede, hat sich offenbar bewährt.
Außerdem ist die Pandemie noch nicht vorbei; aus diesem Grund durften der Internationale Chor der Universität und die Camerata Musicale auch nicht live auftreten, sondern lediglich mit einem Musikvideo für ein wenig Auflockerung sorgen.
Inhaltlich stand dagegen in weiten Teilen nicht das Corona-Virus im Zentrum des Festaktes, sondern das deutsche Wissenschaftssystem in Zeiten globaler Umbrüche – und die Katastrophe im Ahrtal, die auch viele Universitäts-Mitglieder betroffen hat.
Bereits Professor Hoch lenkte den Blick auch auf die Exzellenzstrategie der Universität. „Es muss für uns auch weiter darum gehen, die Universität fit zu machen für den internationalen Wettbewerb um die klügsten Köpfe“, sagte er…
Ganz gemäß der Tradition rundeten schließlich Proklamationen und die Verleihung internationaler Auszeichnungen den Festakt ab.«
ga.de (18.10.)
Die "Herumstehenden " tragen alle keine Maske.
Mit dem Verbot zu singen und zu tanzen wird den Menschen ein Tor zur spirituellen Welt verschlossen.
https://www.youtube.com/watch?v=AxSWVkPfVc8
Auch der Evangelische Kirchentag zieht
blankbraun.Law and Order "Mann" Misere wird Präsident: https://www.tagesschau.de/inland/thomas-de-maiziere-praesident-kirchentag-101.html
Hier geht's direkt zum Kirchenaustritt: https://www.kirchenaustritt.de/
@Zapata Gag: In Bayern muss man da noch persönlich hin – da hilft auch Corona nicht! Das Beste daran ist, dass die Standesbeamtin einem dann den ganzen Text noch einmal vorliest, bevor man unterschreiben darf und eine Bescheinigung erhält.
@Anybody: Falls das nicht verständlich war: man kann in Bayern seinen Kirchenaustritt nicht über ein Online-Formular erklären, sondern muss persönlich ins Standesamt des Wohnortes gehen.
Schade, dass man nur ein Mal austreten kann.
Ich würde es gerne wieder und wieder tun.
Wenn schon Karneval mit Masken, dann bitte venezianischer Karneval.
Sehr lustig, vielen Dank, aa. Als Angehöriger einer anderen "Exzellenzuniversität" habe ich das Possenspiel wiedererkannt. So ist sie, die deutsche Bildungselite.
"die Universität fit zu machen für den internationalen Wettbewerb um die klügsten Köpfe"
Schon jetzt grandios gescheitert…
Was wird wohl passieren, wenn dereinst das ganze Leben vor ihrem
inneren Auge abläuft ?
"Ah ja, die Szene damals in der Aula, darauf bin ich ganz besonders
stolz…"
"Ah ja, die Szene damals in der Aula, darauf bin ich ganz besonders
stolz…"
Made my day! 😀
Ein dreifaches "HOCH , HOCH , HOCH , " auf Professor Hoch .
Ein weiteres, aus tiefster Seele jubelndes "HOCH" auf das "DEUTSCHE WISSENSCHAFTSSYSTEM" und auf den Deutschen Schäferhund in Zeiten der Lügenpolitik,und ein ganz besonderes" HOCH" auf die dazugehörenden Filzmasken und die Farbe der die Protagonisten "einhüllenden Maskeradenkostüme".
In Ergebenheit, eine aufgeklärte , querdenkende "Närrin"; immer wieder gerne!
Hoch, Du bist so was von peinlich.
"Karneval" (Carrus navalis – Schiffskarren des Bakchos / Dionysos) ist zelebrierte Verwahrlosung. cf. das Benehmen wie Tiere (cf. Bacchus selbst, die um seinen Schiffskarren tanzenden "geilen Böcke", die Mänaden etc. bei den Bacchanalien). Die dortige Tiermaskerade war symptomatisch: Masken enthemmen, weil man sich "versteckt" hat. Und genau diese Enthemmung ist ein wesentlicher Aspekt der Corona-Maske.
Ich habe in diesen zwei Jahren niemals eine Maske getragen. Allerdings zeige ich mein Gesicht ohnehin auch im Internet und nenne meinen richtigen Namen. Das ist ein Gebot des Anstandes und Respekts für den Nächsten sowie des Verantwortungsbewusstseins auch bei Online-Aktivitäten.