Booster-Desaster in den USA: 3 Prozent nahmen die neue Spritze bisher

Unter dem (über­setz­ten) Titel "'Auf dem rich­ti­gen Weg': 3 Prozent der Amerikaner haben die neue Covid-Spritze erhal­ten, aber die CDC-Direktorin bleibt zuver­sicht­lich" ist am 24.10.23 auf poli​ti​co​.com zu lesen:

»Die Kampagne der Regierung Biden, die Amerikaner zu einer jähr­li­chen Covid-Impfung zu bewe­gen, läuft nur sehr lang­sam an.

Dennoch sagt die ober­ste Beamtin für die Krankheits­bekämpfung, dass die USA "auf dem besten Weg" sind, die Inanspruchnahme des letz­ten Jahres zu errei­chen, die bei nur 17 Prozent der US-Bevölkerung lag.«

Wieder ein­mal sind Milliarden Dollar nicht etwa aus dem Fenster gewor­fen, son­dern in die Taschen von Pfizer und Biontech gespült worden.

Die Ausgaben für jene 17 Prozent wur­den am 30.6.22 auf dw​.com so beschrieben:

»GESUNDHEIT
US-Milliardenauftrag für Biontech und Pfizer

Die Vereinigten Staaten berei­ten sich mit der Bestellung von mehr als 100 Millionen Dosen des Coronavirus-Impfstoffs von Biontech und Pfizer auf den Herbst vor. Die Regierung in Washington gab eine Vereinbarung zum Kauf von 105 Millionen Impfdosen zum Preis von 3,2 Milliarden Dollar (rund drei Milliarden Euro) bekannt. Das Geschäft umfasst eine Kaufoption für wei­te­re bis zu 195 Millionen Dosen, wodurch der Gesamtumfang auf 300 Millionen Dosen anstei­gen könnte…

Nach der Bekanntgabe des US-Auftrages zogen die Aktien des Mainzer Unternehmens Biontech um knapp drei Prozent an und notier­ten am Vormittag mit 138,95 Euro auf dem höch­sten Stand seit drei Wochen.«

Informationen zu Umfang und Kosten der neu­er­li­chen Lieferungen habe ich nicht gefun­den. Im Herbst 2022 war aber klar, daß sich die Preise ver­viel­fa­chen würden:

»Neues Jahr, neue Impfstoffpreise. Ab 2023 könn­ten die COVID-19-Impfstoffe teu­rer werden.

Bislang waren die COVID-19-Impfungen im Rahmen der Erklärung des Bundes zum Gesundheitsnotstand kosten­los und öffent­lich ver­füg­bar. Die Erklärung wur­de im Januar 2020 initi­iert und zuletzt im Oktober 2022 ver­län­gert, könn­te aber auf­grund feh­len­der Mittel irgend­wann im näch­sten Jahr auslaufen…

Wie viel werden COVID-Impfungen kosten?

Bereits im ersten Quartal 2023 wird Pfizer die Preise für den Impfstoff COVID-19 auf 110 bis 130 Dollar pro Impfung erhö­hen. Der neue Preis ist etwa dop­pelt so hoch wie das, was die Regierung bis­her für COVID-19-Impfungen bezahlt hat, so Adler.

Nach Angaben eines Sprechers von Pfizer wird das Unternehmen höhe­re Preise für den kom­mer­zi­el­len Impfstoff ver­lan­gen, weil die zusätz­li­chen Kosten für die Verteilung der Impfungen an meh­re­re Kostenträger und die Umstellung auf eine teu­re­re Einzelverpackung (im Gegensatz zu den der­zei­ti­gen Mehrfachdosis-Fläschchen) anfallen.

Der kom­mer­zi­el­le Listenpreis ent­spricht dem Wert des Pfizer-Impfstoffs und dem Ziel des Unternehmens, den Amerikanern einen unun­ter­bro­che­nen Zugang zu Impfstoffen zu ermög­li­chen, so der Sprecher gegen­über Verywell.

Moderna hat für sei­nen kom­mer­zi­el­len COVID-19-Impfstoff eben­falls einen Schätzwert von etwa 100 Dollar angegeben.

Der COVID-19-Impfstoff wird teu­rer sein als die Grippeimpfung, die zwi­schen 18 und 28 Dollar kostet, aber bil­li­ger als Gardasil, der HPV-Impfstoff, der etwa 270 Dollar pro Dosis kostet…«
ver​y​well​he​alth​.com (28.10.22)

Bekanntlich hat­ten die Konzerne bereits 2021, also "mit­ten in der Pandemie", die Preise ange­ho­ben (rnd​.de, 2.8.21).

Im August 2023 wur­de gemel­det: "Präsident Biden will wei­te­ren Corona-Impfstoff ent­wickeln las­sen" (deutsch​land​funk​.de, 26,8.23).


Mehr Grippeschutzimpfung

Zurück zu "Politico".:

»Bislang haben sich 12 Millionen Menschen oder etwa 3,6 Prozent der Bevölkerung in den fünf Wochen seit der Auslieferung in den Apotheken imp­fen las­sen – obwohl die Zahl auf­grund von Meldeverzögerungen wahr­schein­lich noch etwas höher liegt, so Mandy Cohen, Direktorin der Centers for Disease Control and Prevention.

Weitaus mehr Menschen – 16 Millionen – haben ihre jähr­li­che Grippeschutzimpfung erhal­ten, sag­te Cohen, die den Unterschied auf lang anhal­ten­de Routinen zurück­führt…«

Das sind immer noch weni­ger als 5 Prozent… Es folgt ein Interview mit Cohen, in dem es heißt:

»Die Impfquote scheint wirk­lich nied­rig zu sein – wie erklä­ren Sie sie?

Was ich zu die­ser Zahl sagen wür­de, ist, dass sie, genau wie der Prozess, anders ist [jetzt, wo die Versicherer für den Impfstoff zah­len und nicht die Bundesregierung].

Wir haben nicht das glei­che Maß an Transparenz. Wenn man nicht kauft und ver­teilt, erhält man auch nicht die glei­chen Echtzeitinformationen dar­über, wer geimpft wur­de. Die Zahl ist wirk­lich nur eine Zahl, die unse­re Apothekenpartner frei­wil­lig an uns wei­ter­ge­ben…«

Die Lieferketten funk­tio­nie­ren auch nicht rich­tig. Das bekommt sie aber sicher in den Griff, denn:

»Was ist das Ziel?

Ich möch­te, dass so vie­le Menschen wie mög­lich geimpft wer­den. Ich möch­te auf jeden Fall sicher­stel­len, dass wir auch die über 65-Jährigen erreichen.

Bei der letzt­jäh­ri­gen Auffrischungsimpfung lag die Beteiligung bei 17 Prozent. Sind Sie auf einem rich­ti­gen Weg, die­se Zahl zu erreichen?

In Richtung die­ser Zahl. Ich wür­de sie ger­ne höher sehen. Ich glau­be, das wür­den wir alle, aber ich den­ke, das ist ein fai­rer Maßstab…«

Wir waren verwirrend

»Den Menschen wur­de gesagt, sie sei­en mit den ersten Impfungen voll­stän­dig geimpft. War das ein Irrtum?

Sie haben uns die­sen Begriff schon lan­ge nicht mehr hören las­sen. Ich fin­de ihn verwirrend.

Damals haben wir den Begriff "voll­stän­dig geimpft" ver­wen­det, um den Leuten zu ver­deut­li­chen, dass sie die erste Impfserie abschlie­ßen müs­sen. Ich den­ke, das war rich­tig. Aber was bedeu­tet "voll­stän­dig geimpft" für uns im Moment? Es bedeu­tet, dass wir die­sen aktua­li­sier­ten Covid-Impfstoff erhal­ten…«

Das ein­zig Verblüffende ist, daß es eine Gesundheitsfunktionärin gibt, die noch unglaub­wür­di­ger ist als Karl Lauterbach.


2005 fand es der dama­li­ge Vizekanzler Müntefering unfair, daß die Regierung "an dem gemes­sen wird, was in Wahlkämpfen gesagt wor­den ist", wor­an uns wiwo​.de erinnert:


Siehe auch:

CDC und FDA sehen mög­li­chen Zusammenhang zwi­schen biva­len­ter Spritze von Pfizer und Schlaganfällen

Impfstoffberater der FDA “ent­täuscht” und “ver­är­gert” dar­über, dass frü­he Daten über die neue Covid-19-Auffrischungsimpfung im ver­gan­ge­nen Jahr nicht zur Prüfung vor­ge­legt wurden

Weißes Haus wirbt für omi­kron-spe­zi­fi­sche Aufputschmittel vor der befürch­te­ten Winterkokkenwelle

“Gott hat uns zwei Arme gege­ben – einen für die Grippeimpfung und den ande­ren für die COVID-Impfung”

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

3 Antworten auf „Booster-Desaster in den USA: 3 Prozent nahmen die neue Spritze bisher“

  1. Ach was. Die Profite ent­ste­hen an einer ganz ande­ren Stelle näm­lich infol­ge der dubio­sen Geschäfte an der Börse. Und auch infol­ge der Unterdrückungsmaßnahmen in Branchen die mit Pharma gar nichts zu tun haben. MFG

  2. COVID-19 mRNA-Impfstoffe redu­zie­ren eine wich­ti­ge nütz­li­che Bakterienart, die Biodiversität des Darms: Forschung (Übersetzer ) (29.10.2023)

    https://​www​.zeroh​edge​.com/​m​e​d​i​c​a​l​/​c​o​v​i​d​-​1​9​-​m​r​n​a​-​v​a​c​c​i​n​e​s​-​r​e​d​u​c​e​-​m​a​j​o​r​-​b​e​n​e​f​i​c​i​a​l​-​b​a​c​t​e​r​i​a​-​g​u​t​-​b​i​o​d​i​v​e​r​s​i​t​y​-​r​e​s​e​a​rch

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    Autismus und Mikrobiom: Das müs­sen Sie dar­über wis­sen! (25.10.2023)

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​V​k​X​J​e​g​D​1​80s

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    Andrew Wakefield stell­te 1998 in einem Artikel in "The Lancet" einen Zusammenhang zwi­schen Impfungen und Autismus her.

    Seitdem fürch­ten Impfstoffhersteller die­se These mehr als den Teufel. Es war, vor Corona, das am stärk­sten pola­ri­sier­te Thema in Bezug auf Impfstoffe.

    Zum "ent­kräf­ten" von Wakefields These wur­de immer wie­der dar­auf ver­wie­sen, dass Autismus ange­bo­ren, gene­tisch bedingt sei. Inzwischen wird der Zusammenhang zwi­schen Autismus-Spektrum-Störungen und einem gestör­ten Mikrobiom jedoch in vie­len Beiträgen und Studien dis­ku­tiert. ( Ja, und nicht nur von " Zerohedge " und jeman­dem der Coaching anbietet. )

    Es ist daher wich­tig, die­ses Fass mal wie­der auf­zu­ma­chen. Da gibt es, um es diplo­ma­tisch aus­zu­drücken, klar erkenn­bar wei­te­ren Forschungsbedarf.

  3. Auszug
    Healthcare & Pharmaceuticals
    Commercial Strategy
    BioNTech cuts 2023 reve­nue tar­get on redu­ced pro­s­pects for vaccine
    Reuters
    November 6, 202311:48 AM UTCUpdated ago

    Pfizer and BioNTech said last month that their 

    expe­ri­men­tal vaccine 

    to pre­vent both flu and COVID-19 generated 

    a strong immu­ne response 

    against strains of the virus­es in an ear­ly- to mid-stage tri­al and that they plan­ned a late-stage tri­al in the coming months.

    [ein­ge­fügt und mit deepl​.com übersetzt
    Pfizer und BioNTech sag­ten im ver­gan­ge­nen Monat, dass ihr 

    expe­ri­men­tel­ler Impfstoff 

    zur Vorbeugung von Grippe und COVID-19 in einer frü­hen bis mitt­le­ren Testphase eine star­ke Immunreaktion gegen Virusstämme her­vor­ge­ru­fen hat und dass sie in den kom­men­den Monaten eine Studie in der Spätphase planen. }


    Reporting by Ludwig Burger, Editing by Rachel More and Barbara Lewis

    https://www.reuters.com/business/healthcare-pharmaceuticals/biontech-cuts-2023-revenue-target-reduced-prospects-vaccine-2023–11-06/

    sie­he dazu auch
    Trojanisches Pferd: Biontech kom­bi­niert mRNA-Stoffe mit Grippeschutzimpfung

    26. Oktober 2023 um 17:40 Uhr
    von Alexander Wallasch (Kommentare: 11)
    https://​www​.alex​an​der​-wal​l​asch​.de/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​t​r​o​j​a​n​i​s​c​h​e​s​-​p​f​e​r​d​-​b​i​o​n​t​e​c​h​-​k​o​m​b​i​n​i​e​r​t​-​m​r​n​a​-​s​t​o​f​f​e​-​m​i​t​-​g​r​i​p​p​e​s​c​h​u​t​z​i​m​p​f​ung

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