Ein "Für und Wider" bietet die "Berliner Zeitung" am 16.7. an. Wer so mir nichts, dir nichts, an das Recht auf körperliche Selbstbestimmung herangeht, kann morgen ebenso Diskussionen führen wie "Brauchen wir jetzt die Todesstrafe?" oder "Dürfen Schwule Minister sein?". Zweifellos wären sie erlaubt. So wie Populismus auf diese Themen setzt, tut es das Blatt mit der aktuellen Frage. Das ist deshalb so zu bewerten, weil die Zeitung seit Monaten alles daran setzt, Positionen, die nicht stromlinienförmig RKI, PEI und Regierung folgen, zu diskreditieren oder gleich ganz zu unterschlagen, also gerade keine sachliche Debatte ermöglicht. Nun also "ausgewogen" Pro und Contra. Ein gewisser Unterschied in Stil und Niveau ist zu beobachten:
»Pro! Es wird Zeit, dass man die Uneinsichtigen belehrt! (Von Sören Kittel)
Zunächst eine Entschuldigung: Ich schreibe diesen Text mit einer großen Wut im Bauch, warum, erkläre ich am Ende. Sei’s drum. Immerhin verwende ich keine Großbuchstaben, schreie niemanden an und werde auch mit Ausrufezeichen sparsam umgehen, versprochen. Aber eines setze ich gleich jetzt, weil es sein muss: Eine Impfung gegen die weltumspannende Krankheit Covid-19 ist derzeit die einzige Möglichkeit, diesem Spuk ein Ende zu setzen!
Wir leben seit fast eineinhalb Jahren ein Leben, das einen Teil meines Freundeskreises in die Isolation getrieben hat, einen anderen in die Depression, ein dritter Teil war einfach krank: Einer wurde mit 4 Prozent Lungenleistung eingeliefert und überlebte, ein weiterer, der ausgerechnet einer der sportlichsten von allen ist, konnte zwei Wochen schwer atmen und ein dritter Bekannter hat aus Versehen seine Eltern angesteckt, die jetzt beide tot sind. Ganz abgesehen von solchen Tragödien haben ein paar wirklich schöne Cafés und Kinos für immer geschlossen. Und da gibt es Leute, die sich vor dem Impfen zieren, weil sie denken, dieser weltweite Impfaufruf sei nicht mehr als ein großer Feldversuch? I call BS!
Können wir uns bitte auf folgenden Fakt einigen: Die Erfindung der Impfung ist eine Errungenschaft, die dazu geführt hat, dass Krankheiten, die einst Hunderttausende töteten, jetzt als ausgerottet gelten. Wenn bestimmte Menschen das nicht verstehen, dann müssen sie dazu … höflich gebracht werden. Zwang ist weiß Gott die schlechteste von allen Methoden, zugegeben. In den USA sind Impfkampagnen erfolgreich gewesen, weil sie Menschen Geld oder Preise angeboten haben, die sich haben impfen lassen. Das mag effizient sein, aber ist eben auch sehr amerikanisch. Wahr ist auch: Die Allgemeinheit bezahlt schon die ganze Zeit dafür, dass sich Menschen testen lassen für einen Restaurantbesuch, obwohl sie längst geimpft sein könnten und damit den Test nicht nötig hätten.
Das Infektionsschutzgesetz sieht im Ausnahmefall einen „Impfzwang“ vor. Der besteht auch dann, wenn bestimmte Menschen aus falsch verstandener Politikverdrossenheit eine Impfskepsis entwickeln, die nicht nur sie selbst einer tödlichen Krankheit aussetzt, sondern im Zweifel auch ihre Familie, Kollegen und andere Menschen, mit denen sie zu tun haben. Wir können als Land, ja als Menschheit, diese Krankheit eben nur besiegen, wenn sie auch im Erzgebirge, im Harz und an der Küste nicht mehr weitergegeben wird.
Immer wieder hört man, dass mit einem Zwang Grundrechte eingeschränkt werden. Ein Blick nach China zeigt, dass da noch Luft nach oben ist. Und ein Blick ins Geschichtsbuch zeigt: Die Bundesrepublik hatte schon eine Impfpflicht bis in die 1970er-Jahren hinein und auch in der DDR galt ab 1953 eine Impfpflicht, die in den Jahren danach noch ausgeweitet wurde. Schon jetzt dürfen Kinder, die gegen die wirklich heimtückische und unheilbare Krankheit Masern nicht geimpft sind, an bestimmten Aktivitäten nicht teilnehmen und nicht alle Ferienlager besuchen. Ergo, wie haben sie längst, die Impfpflicht, Gott sei Dank.
Italien war das erste Land in Europa, das diese Plicht jetzt für Covid-19 eingeführt hat. Nach den Bildern aus Bergamo ist das kein Wunder. Jetzt sind Griechenland und Frankreich ebenfalls dabei, die Mitarbeiter im Gesundheitssystem nur dann weiter in ihrem Bereich arbeiten zu lassen, wenn sie sich impfen lassen. Lebensretter sollten eben keine Leben gefährden. Sollte selbstverständlich sein, oder?
Jetzt der Grund, warum ich wütend bin: Vor ein paar Tagen erzählte mir ein Arzt, der in Sachsen an Wochenenden im Impfzentrum arbeitet, wie plötzlich im Warteraum eine Frau nach der Impfung einen epileptischen Anfall bekam. Ein Notarzt (!) wurde angerufen, stellte sich mitten ins Impfzentrum und rief: „Hiermit verklage ich die impfenden Ärzte wegen Körperverletzung! Diese Frau ist vergiftet worden!“ Ich möchte, dass solche „Ärzte“ den Beruf wechseln, irgendwo, wo sie keinen Schaden anrichten können. Die Impfpflicht könnte das bewirken.
Und nein, Impfpflicht bedeutet nicht, dass SEK-Beamte Wohnungen mit Impf-Pistolen stürmen (das glauben wirklich einige). Impfpflicht bedeutet, dass die Vernunft gesiegt hat, zumindest in diesem Fall.«
In den Text eingebettet findet sich diese Eigenanzeige:
»Kontra! Eine Impfpflicht verletzt die Menschenwürde! (Von Milosz Matuschek)
„Und bist du nicht willig, so gebrauche ich Gewalt“ Soll dies tatsächlich demnächst das Motto für die Impfkampagne sein? In Griechenland und Frankreich sind kürzlich verpflichtende Impfungen für Gesundheitspersonal beschlossen worden, der Rest der Bevölkerung könnte folgen. Und es wäre wohl naiv zu glauben, dass dieses toxische Thema nicht auch in den Schubladen mancher Politiker in Deutschland vor sich hinschlummert. Doch wer diese rote Linie überschreitet und den Bürger mit Zwang und Bußgeld zur Impfung bewegen will, wird sich gehörig die Finger verbrennen.
Man muss kein Impfgegner sein, um festzustellen: Eine irgendwie geartete Impfpflicht gegen Covid-19 wäre ein gewaltiger politischer Fehler, schon die Diskussion darüber ist kontraproduktiv und spaltend. Das Problem dabei ist nicht die Impfmüdigkeit der Gesellschaft. Das Problem ist das Misstrauen in die Politik, dass diese die Pandemie noch halbwegs im Griff hat und dabei korrekt mit dem Bürger umgeht. Misstrauen löst man nicht mit Zwang auf, sondern nur mit überzeugender Kommunikation. Eine Impfpflicht wäre ein Offenbarungseid für die Politik, das Eingestehen des Versagens, dass sie zu Kommunikation auf Augenhöhe mit dem Bürger entweder nicht willens oder nicht in der Lage ist und deshalb mit der Brechstange vorgehen muss.
Weshalb der Staat dann Impfunwillige mit Zwang behelligen will, ergibt keinen Sinn
Eine Impfung ist eine höchstpersönliche Entscheidung. Es geht hierbei um einen medizinischen Eingriff in den Körper mit einem im Fall der Covid-19-Vakzine in Eilverfahren entwickelten und zugelassenen, neuartigen Impfstoffen, über deren Langzeit- und Spätfolgen niemand verlässliche Aussagen treffen kann. Vor einem solchen Eingriff braucht es eine informierte Entscheidung des Einzelnen auf gesicherter Faktenlage. Ist letztere gegeben? Man kann das bestreiten, zumal in der laufenden Impfkampagne bereits einige unbekannte negative Begleiterscheinungen eingetreten sind – zum Beispiel Hirnvenenthrombosen bei Astrazeneca und Herzmuskelentzündungen bei Biontech/Pfizer. Dass der Staat die Haftung übernimmt und nicht die Hersteller, die vom Absatz der Impfstoffe profitieren, ist dabei ebenfalls sicher keine vertrauensbildende Maßnahme.
Der Staat kann den Einzelnen nicht zum Selbstschutz zwingen. Und zum Schutz anderer erst recht nicht. Ausnahmen, wie das Delikt der „unterlassenen Hilfeleistung“ bestätigen die Regel. Andernfalls verletzte der Staat die Menschenwürde, welche über allen anderen Grundrechten thront. Schon die Debatte über eine Impfpflicht ist zudem kontraproduktiv für das Vertrauen in die Impfstoffe. Denn es ist ja jedem Einzelnen unbenommen, sich durch eine Impfung nach reiflicher Überlegung und eigener Überzeugung vor einer Infektion oder einem schweren Krankheitsverlauf zu schützen. Weshalb der Staat dann Impfunwillige mit Zwang behelligen will, ergibt schlicht keinen Sinn.
Den Zugang zum Körper muss man verweigern dürfen
Und was wäre überhaupt, wenn alle geimpft wären? Selbst Staaten mit hoher freiwillig erreichter Impfquote, wie zum Beispiel Israel, schwenken gerade wieder – für die ganze Welt sichtbar – auf härtere Maßnahmen um. Was also haben die Impfungen gebracht? Sie sind zunehmend ein verpufftes Freiheitsversprechen, helfen offenbar auch nicht gegen Mutanten und brauchen laut Hersteller schon bald eine Auffrischung. So wie es jetzt läuft, fühlt sich der Bürger an der Nase herumgeführt.
Es ist unübersehbar: Die Regierungen agieren zunehmend kopfloser und befremdlicher in Sachen Pandemiebekämpfung. Das Spiel Zuckerbrot und Peitsche bei den Impfungen ist mehr als durchschaubar und einer Demokratie unwürdig. Einerseits wird mit Werbegeschenken für Impfungen hantiert – Bratwürste, Cocktails, Verlosungen –, andererseits wird mit dem Ausschluss aus dem gesellschaftlichen Leben gedroht und Grundfreiheiten werden unter Vorbehalt gestellt. Doch warum, so fragen sich viele, muss der Staat in einer angeblich so bedrohlichen Pandemie überhaupt mit Anreizen und Drohungen hantieren? Wäre die Gefahr tatsächlich so evident, wie vielfach vonseiten der Politik behauptet, ergäbe sich eine breit angelegte Impfbereitschaft von selbst. Wer schon die Köpfe der Menschen nicht mehr erreicht, dem ist erst recht der Zugang zum Körper zu verweigern.
Milosz Matuschek ist Jurist und Publizist. Er ist Autor mehrerer Bücher, Kolumnist des Satiremagazins Nebelspalter und betreibt seine eigene Publikation: Freischwebende Intelligenz (miloszmatuschek.substack.com).«
Ich vermisse in der Pro-Darstellung die Argumente, Belege für den Nutzen.
Rostock-Laage: 350 Menschen bei der "Langen Nacht des Impfens"
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Rostock-Laage-350-Menschen-bei-der-Langen-Nacht-des-Impfens,coronavirus5542.html
hier noch eine Ergänzung:
https://www.svz.de/lokales/guestrower-anzeiger/lange-Schlangen-bei-Impfaktion-am-Flughafen-Rostock-Laage-id32959017.html
Man achte in dem Bezahlartikel allein auf die Tätowierung.
Auch sonst ist der Impfarzt zum Gruseln:
m.ostsee-zeitung.de/amp/news/Mecklenburg/Rostock/Herrenhaus-Vogelsang-bei-Guestrow-Traum-Schloss-mit-Grusel-Faktor-zieht-Promis-an
Sören Kittel studierte Südostasienwissenschaften und Ethnologie in Leipzig, Berlin und Amsterdam. Anschließend volontierte er bei der Axel Springer Akademie und arbeitete anschließend bei der Berliner Morgenpost und der „Welt“. Nach einem Jahr als freier Korrespondent in Seoul, Südkorea, schrieb er ein Buch über Südkorea und begann, zurück in Berlin, in der Zentralredaktion der Funke-Mediengruppe. Im November 2020 erschien sein zweites Buch „Inselhopping Indonesien“. Seit Januar 2021 arbeitet er für die Berliner Zeitung.
Ja, das zieht sich irgendwie durch. Ist schließlich nicht der einzige »Impf-Journalist«, mit einem derartig beeindruckendem track record. Ich sage nur »Nachts sind alle Katzen blau: Feiern für Fortgeschrittene« oder »Abgeblitzt: 33 Männer berichten von herzzerreißenden Abfuhren … «
Erstaunlich das solche “Journalisten” immer so viele ganz tragische Fälle persönlich kennen, obwohl das ja statistisch sehr unwahrscheinlich ist.
Und interessanterweise gibt es solche Leute, besonders auf Twitter, in rauen Mengen.
Wenn das Herrn Kittel nicht als ausgesprochenen Impffachmann prädestiniert …
Sarkasmus beiseite: Der letzte Absatz in Milosz Matuscheks Beitrag charakterisiert präzise den Zustand nicht nur "in diesem unseren Lande".
Es ist schlicht nicht richtig, dass Masern unheilbar sind. Weiters haben die genbasierten Impfstoffe nichts mit einer Impfung im herkömmlichen Sinn zu tun, daher wird mittlerweile von einigen der Ausdruck genetische Therapie verwendet. Die Argumente des Befürworters sind schon allein deshalb nicht haltbar.
Dem Gesundheitspersonal, das sich ohnehin bis zur Erschöpfung aufopfert, nun noch eine Genbehandlung aufzuzwingen, ist eine unerträgliche Anmaßung.
Bezüglich Herrn Irsinn Köttel, sorry, aber ich kann's nicht anders
ausdrücken : was für ein A.…..ch !
Naja, was will man von einem Blatt erwarten, deren Besitzer Anteilseigner zu gehörigen Prozenten an ner Pharmafirma sind?
Was sagt Herr Kittel:
"Einer wurde mit 4 Prozent Lungenleistung eingeliefert und überlebte, ein weiterer, der ausgerechnet einer der sportlichsten von allen ist, konnte zwei Wochen schwer atmen und ein dritter Bekannter hat aus Versehen seine Eltern angesteckt, die jetzt beide tot sind. Ganz abgesehen von solchen Tragödien haben ein paar wirklich schöne Cafés und Kinos für immer geschlossen."
Und weiter: "Die Erfindung der Impfung ist eine Errungenschaft, die dazu geführt hat, dass Krankheiten, die einst Hunderttausende töteten, jetzt als ausgerottet gelten."
Ok, also zwei Personen sind erkrankt und wurden wieder gesund. Zwei Senioren sind gestorben. Einige Läden mussten wegen der staatlichen Maßnahmen schließen.
Es sind nachweislich nicht hunderttausende Menschen gestorben und COVID19 wird niemals ausgerottet, sondern weiterhin mutieren und saisonal auftreten.
Machen wir doch einfach, was vernünftige Menschen tun. Wir behandeln die Kranken, schützen die Risikogruppen, entwickeln langfristig tragfähige Hygienekonzepte und lernen damit zu leben, dass es eine Atemwegserkrankung namens Corona gibt.
Das tun wir mit Bedacht und Umsicht, ohne Hysterie, Propaganda und Paternalismus.
Was für eine Begründung für Sörens "Wut"!
Er findet, dass 'Ärzte' den Beruf wechseln sollten, die (wütend!) auf potentielle Impfschäden reagieren und deswegen Schaden anrichten (Worin besteht dieser nochmal? "Impfkraftzersetzung")?
Es gibt ja durchaus approbierte 'Ärzte', die dies (weil sie Schäden von ihren PatientInnen abhalten wollten?) möglicherweise freiwillig gemacht haben (und z.B. Virologen und Politiker geworden sind). Wahrscheinlich haben sie jedoch dadurch viel mehr Schaden angerichtet als sie es als 'Ärzte' jemals vermocht hätten.
Der Schaden, den ein Ethnologe (mit oder ohne Springer-Volontariat) als "Journalist" anrichten kann (auch wenn es sich hier nur um "seine Meinung" handelt), lässt sich kaum abschätzen.
Dem Herrn Kittel brennt offenbar der Kittel.
" … ein dritter Bekannter hat aus Versehen seine Eltern angesteckt …"
Wie, aus Versehen? Wollte der andere anstecken und hat aus Versehen seine Eltern erwischt?
" … Die Allgemeinheit bezahlt schon die ganze Zeit dafür, dass sich Menschen testen lassen …"
Den Verdacht habe ich allerdings auch und frage mich inzwischen nicht mehr (sonst hält man es nicht mehr aus) wie blöd viele Leute sind.
Offenbar haben viele Leute Langeweile und lassen sich testen, um etwas Abwechslung zu haben.
Andere sind kerngesund, lassen sich aber trotzdem testen, weil sie Dr. Osten so verstanden haben, dass auch gesunde Menschen wahrscheinlich krank sind. Der RT-PCR mit ct>45 könnte es an den Tag bringen.
Und der allergrößte Teil der Schwachfug-Tests ist Politiker-Hirnen, in denen ein PCR-Test bereits mit ct=1 jede Menge degenerierte Aminosäuren finden würde, zu verdanken.
Ich sehe die BLZ etwas anders – es gibt da immer mal wieder positive Ausreißer, wie z.B. den Warschau-Artikel (und einige andere Artikel dieses Autors, die sich zumindest um Differenzierung bemühen). Dann aber fallen sie wieder zurück in den Mainstream.…so als trauten sie sich nicht.
@Weshalb: Ja, es fängt an, nicht nur dort.
Einer wurde mit 4 Prozent Lungenleistung eingeliefert und überlebte
Von dem abgesehen, dass es das sowieso nicht geben kann, würde mich wirklich interessieren, wie dieser Wert gemessen wurde und vor allem, von wem ?
Diesem Sören Kittel würd ich nichtmal Angaben übers aktuelle Wetter glauben wollen, ohne mich zuvor selbst mittels prüfenden Blick aus dem Fenster vom status quo des Wetters überzeugt zu haben.
Wie auch immer
MfG
"Können wir uns bitte auf folgenden Fakt einigen: Die Erfindung der Impfung ist eine Errungenschaft, die dazu geführt hat, dass Krankheiten, die einst Hunderttausende töteten, jetzt als ausgerottet gelten"
Sie sollen niemals Äpfel mit Birnen vergleichen, Herr Kittel. Mit der Schluckimpfung gegen Poliomyelitis genießt man zB einen Schutz von geschätzten 99.99 Prozent. Polio ist, wohlgemerkt, um ein vielfaches gefährlicher als Sars-Cov‑2. In Österreich bzw Deutschland ist Polio jedoch, dank der Impfung, so gut wie ausgerottet worden.
Auch Impfungen gegen Pocken, Masern oder Tetanus machen Sinn und werden in der Regel auch gut vertragen. Alle hier genannten Impfungen haben allerdings eines gemeinsam: Sie haben sich seit Jahrzehnten gut bewährt und das sollte uns bei der Abwägung von eventuellen Risiken hilfreich sein.
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"Immer wieder hört man, dass mit einem Zwang Grundrechte eingeschränkt werden. Ein Blick nach China zeigt, dass da noch Luft nach oben ist."
O sancta simlicitas !!!! Sich an dem Unterdrückerregim Chinas zu orientieren, zeigt sehr deutlich wess' Geistes Kind dieser Kittel zu sein scheint. Soll Kittel doch versuchen dauerhaft in China zu leben, wenn ihm so nach Unterdrückung, Bevormundung und Freiheitsentzug dürstet. Nur die Dümmsten Individuen dieser Erde, verzichten freiwillig auf den Schutz der Menschenrechte 🙁
Wie auch immer
MfG
Dass bei diesen neuartigen »Impfstoffen« die Gleichsetzung mit jahrzehntelang bekannten und praktizierten Impfungen in Gestalt der Bezeichnung »Impfgegner*innen« stattfindet, ist für mich immer noch der Beweise, dass so argumentierende Leute nichts verstanden haben.
Man muss kein*e Wissenschaftler*in sein, um es für eine ganz dumme Idee zu halten, einen Impfstoff der erst seit wenigen Monaten bekannt ist so schnell wie möglich der kompletten Weltbevölkerung einzuimpfen. Das ist einfach wahnsinnig. Haben die Leute denn den Verstand komplett verloren?
Die Regierungen werden schon Gründe haben, eine Verpflichtung
nach §20 (6,7) IfSG nicht zu erörtern.
https://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/__20.html