Das habe ich mir nicht ausgedacht, ehrlich! Am 15.9. ist auf ooe.orf.at in der Rubrik "stories" zu lesen:
»Hohe Kontrolldichte bei Ausreisetestpflicht in Braunau
Samstag 0.00 Uhr starten die Ausreisekontrollen im Bezirk Braunau. Das ist seit einer Donnerstagmittag zu Ende gegangenen Krisensitzung klar. Bundesheer und Polizei kündigen eine hohe Kontrolldichte an.«
Irgendwie haben die eine lustige Sprache, die Ösis:
»Fix ist bereits, die Kontrollen starten in der Nacht auf Samstag um 0.00 Uhr, lückenlos wird das nicht möglich sein, so Oberösterreichs Militärkommandant Dieter Muhr: "Also man kann keinen Bezirk abriegeln, das ist klar. Man arbeitet stichprobenartig, und man zielt darauf ab, eine gewisse Wirkung oder einen gewissen Effekt zu erzielen.
Wenn man sich kontrolliert fühlt, dann richtet man sich danach. Und genau diesen Effekt und diese Wirkung wollen wir erzielen, dass dann in Braunau die Zahlen wieder heruntergehen unter 300, und dass man dort wieder ein normales Leben führen kann.
Wenn eine Kontrolle ist, dann wird sie anständig durchgeführt, so wie es sein soll. Das Schwergewicht orientiert sich natürlich daran, wo der meiste Verkehr ist. Dort wird auch am meisten kontrolliert werden. Vorhersagen sind schwierig, aber vier Wochen wird das wohl schon dauern, dass wir, ich kann dem jetzt nicht vorgreifen aber vier Wochen habe ich meine Kräfte jetzt mal vorbereitet, es kann sein, dass der Einsatz auch länger dauert", so Muhr.
Rund 800 Impfungen für Aufhebung der Sperre nötig
Bezirkshauptmann Gerhard Kronberger sagte, es gebe tausende Anrufe derzeit bei der Bezirkshauptmannschaft. Der Krisenstab sei auf 150 Personen aufgestockt worden, man werde die Impfangebote noch einmal ausweiten. Nach seinen Angaben müssten sich rund 800 Personen jetzt im Bezirk impfen lassen, um die Werte so hinzubekommen, dass die Ausreisekontrollen wieder entfallen würden. „Jetzt hat es die Bevölkerung selbst in der Hand“, so Kronberger.
Testpflicht bei der Ausreise
Wer den Bezirk verlassen will, muss negativ auf das Coronavirus getestet sein. Mit dieser Maßnahme soll das Infektionsgeschehen in der Region möglichst rasch und effektiv eingedämmt werden. Diese Maßnahme gilt ab Samstag 0.00 Uhr und gilt so lange, bis die 7‑Tage-Inzidenz wieder unter 200 sinkt, so der Krisenstab. Am Mittwoch lag die Inzidenz im Bezirk bei 335,2.
Als Nachweis gilt laut Bundeserlass ein negativer PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden sein darf, oder ein negativer Antigen-Test, nicht älter als 24 Stunden. Falls erforderlich, würden seitens des Landes zusätzliche Testkapazitäten eingerichtet, so die Behörden.
Für alle, die Bezirk verlassen wollen [sic]
Die Ausreisetestpflicht gilt für alle Personen, die den Bezirk verlassen wollen – unabhängig von ihrem Wohnsitz und unabhängig davon, wie lange sie sich dort aufgehalten haben. Von der Testverpflichtung ausgenommen sind alle, die bereits vollimmunisiert sind, sowie genesene Personen mit zumindest einer CoV-Teilimpfung. Auch für Einsatzkräfte im Einsatzfall gilt die Testverpflichtung nicht.
Ausreisetestverpflichtung gilt nicht:
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- Für Kinder bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr
- Zur Versorgung mit Grundgütern des täglichen Lebens und zur Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen
- Zur Wahrnehmung von unaufschiebbaren behördlichen (Wahlen) oder gerichtlichen Wegen sowie Fahrten im Rahmen des Strafvollzugs
- Für Kinder, Schülerinnen und Schüler, die Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen zum Zweck der Teilnahme am Unterricht besuchen
- Für Personen, die Kinder zu und von Kinderbetreuungseinrichtungen und Schülerinnen und Schüler zu und von Schulen transportieren, ausschließlich zum Zweck dieses Transports
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7‑Tage-Inzidenz von mehr als 300
Bei einer aktuellen Durchimpfungsrate im Bezirk Braunau von unter 50 Prozent (derzeit 49,2 Prozent bezogen auf die Gesamtbevölkerung) verzeichnet der Bezirk derzeit seit sieben aufeinanderfolgenden Tagen eine gemittelte 7‑Tage-Inzidenz von mehr als 300.
Sollte die Impfquote im Bezirk auf 50 Prozent der Gesamtbevölkerung steigen, könnten die Kontrollen schon bei Unterschreiten eines Grenzwertes von 300 beendet werden, wurde betont.
Mobile Impfteams werden geschickt
Mit dem Ziel, die Impfrate zu steigern, sollen nun verstärkt mobile Impfteams in den Bezirk geschickt werden, damit sich möglichst viele Menschen schnell und einfach impfen lassen können. Durch eine durchgehend gute Zusammenarbeit aller Beteiligten sei man gut vorbereitet, erklärten Philipp Bretschneider, Leiter des Krisenstabs im Gesundheitsministerium, und Carmen Breitwieser, Leiterin des Krisenstabes des Landes Oberösterreich.
Die mobilen Impfteams starten bereits am Wochenende. Der Impfbus des Landes sei zudem kommende Woche im Bezirk unterwegs. Die aktuellen Impfangebote findet man unter Österreich impft.
„Der Bezirk ist, durch enge Zusammenarbeit mit dem Landeskrisenstab, gut auf das Wirksamwerden des Hochinzidenzerlasses des Bundes vorbereitet. Ich appelliere aber an dieser Stelle noch einmal an alle, einen Beitrag zu leisten, indem sich möglichst viele Menschen impfen lassen und wir die Corona-Hygienemaßnahmen, die uns allen mittlerweile gut geläufig sind, größtmöglich einzuhalten“, sagte der Bezirkshauptmann von Braunau, Gerald Kronberger.
Intensivmediziner: „Viele unterschätzen CoV noch immer“
Der Braunauer Intensivmediziner und Notarzt Christian Lutsch sagt am Mittwochabend in der „Zeit im Bild 2“, dass viele Covid-19 immer noch unterschätzen. „Die meisten Leute verstehen ja nicht, wie schwer so ein Erkrankungsverlauf ist. Die haben ja keinen Einblick, was hinter einer Intensivstation-Türe passiert. Aber was die Leute schon hören ist, wenn jemand bei der Impfung zwei Tage Fieber hatte, oder einen Tag Krankenstand, weil er am nächsten Tag eine Immunreaktion gezeigt hat. Aber nichts von dem, was wir auf den Impfstraßen gesehen haben, ist mit dem eigentlichen Krankheitsverlauf vergleichbar. Und ich muss da schon wirklich sagen, ich spreche da aus der Erfahrung, dass ich sowohl allgemeinmedizinisch als Vertretung tätig bin, als auch Intensivmedizinisch“, so Lutsch.
Selbst die Intensivpatienten seien nicht immer überzeugt, so der Braunauer Intensivmediziner. „Viele sehen es ein, weil das halt eine abstrakte Gefahr war, die sie halt dann auch wirklich getroffen hat, aber es gibt auch welche die nach wie vor darauf beharren, dass das was anderes ist, und dass wir ihnen die Unwahrheit erzählen. Auf der Uni in meiner Ausbildung hat einmal ein Psychiater zu mir gesagt ‚Manche Menschen leben in Welten, die wir nicht betreten können‘. Und das ist leider auch so, bei manchen funktioniert es auch nicht, angesichts der schweren Erkrankung“, so Lutsch.
Kritik von SPÖ, NEOS und FPÖ
Die Ausreisekontrollen für den Bezirk Braunau seien die direkte Folge der Untätigkeit von Landeshauptmann Stelzer, so der SPÖ Klubvorsitzende Michael Lindner. Wer bis zur Landtagswahl die Füße still hält, anstatt die Pandemie zu bekämpfen, der spiele ein gefährliches Spiel mit der Gesundheit der Bevölkerung, so Lindner. So sehen das auch die NEOS OÖ. Der ÖVP seien die Wählerstimmen wichtiger als ordentliches Pandemie-Management, so NEOS Spitzenkandidat Felix Eypeltauer.
Mit scharfen Worten verurteilt Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) den Hochinzidenzerlass der Bundesregierung. Es stelle sich die Frage, ob es sich bei dem Hochinzidenzerlass nicht generell um eine gezielte Strafaktion der Bundesregierung handle, schließlich habe sich der Kanzler erst vor wenigen Tagen hingestellt und verkündet, dass die 7‑Tages-Inzidenz nun nicht länger der „Leitindikator“ sein solle, so Haimbuchner. Er kritisiert außerdem, dass sich Genesene ebenfalls testen lassen müssen, wenn sie noch keine erste Teilimpfung erhalten konnten.«
Habe ich überlesen, daß ein gewisses Geburtshaus zur "Impfstation" umfunktioniert wurde?
Dem Führer gefällt das!
Man kann sich doch das alles gar nicht ausdenken.
Ich schätze aber diesen Sinn für Ironie. Wie hier z.B. auch beim
Social Observatory for Disinformation and Social Media Analysis
https://cordis.europa.eu/project/id/825469/de
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SOMA!
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EU-Projekt. (Abgeschlossen)
Herrlich.
Also, ich arbeite in einer grossen Firma in Ranshofen, Bezirk Braunau, bin also Grenzgänger, wie ca 1/3 der Belegschaft.
Diese Massnahmen sind exakt dieselben, die es schon im Frühjahr gab.
Es wird stichprobenartig kontrolliert, wenn man den Bezirk verlässt, also z.b. vom Bezirk Braunau in den Bezirk Ried fährt, ABER es wird nicht kontrolliert, wenn man den Bezirk Braunau nach Richtung Deutschland verlässt, wie es allein aus meiner Firma täglich hunderte machen.
Also wieder einmal blinder Aktionismus, oder es wird darauf spekuliert, die Wut der Geimpften auf die Ungeimpften noch mehr anzuheizen, da ja nur die Ungeimpften in der Lage sind, diese Einschränkungen aufzuheben, indem sich 800 erbarmen, und sich impfen lassen.
[Zitat an]Irgendwie haben die eine lustige Sprache, die Ösis[Zitat aus]
@aa: Was willst Du damit andeuten!? Ich BIN ein Ösi 😎
Aber wahrlich es gibt diesbezüglich tatsächlich Ähnlichkeiten… 😀
Topic: [Zitat an]Bundesheer und Polizei kündigen eine hohe Kontrolldichte an[Zitat aus]
@aa: Bekomme ich nun bitte ausnahmsweise die Genehmigung das schlimme N‑Wort zu gebrauchen, das ähnlich wie Nase klingt aber stattedessen mit “i” endet? (O_O)
Schmunzelnde Grüße,
Der Ösi aka Walter
@aa: an dieser Stelle sollte man vielleicht noch ergänzen, dass die Bezeichnung "Ösi" zwar hin und wieder von Österreichern für die eigene Nationalität benutzt wird, aus deutschem Mund/deutscher Feder aber umgekehrt dem abschätzigen österreichischen "Piefke" für den (Nord-)deutschen entspricht. Insofern sollte man als Deutscher "Ösi" für unsere Nachbarn lieber nicht verwenden, auch wenn es für uns eher liebevoll klingen mag.
@Rasso: Von mir aus kein Problem. Zwar lebe ich in Österreich, bin hier geboren, sehe mich selber aber eher als Weltbürger. Ösi passt scho 😎
Viele Grüße,
Walter aka Der Ösi
Bezeichnend. An "historischem" Orte die drakonischen, fasch… Maßnahmen. In Braunau wurde Hitler geboren.
"Wenn man sich kontrolliert fühlt, dann richtet man sich danach. Und genau diesen Effekt und diese Wirkung wollen wir erzielen, …"
Exakt dies ist das Muster autoritär-totalitärer Systeme. Es braucht gar keine 24/7/365 Überwachung des Einzelnen, allein die Furcht, dass man jederzeit überwacht sein kann, die Ungewissheit und Furcht davor, dient der Erzielung von systemkonformen Verhalten. Sie ist noch viel wirkungsvoller, als die tasächliche Überwachung von jedem Einzelnen. Selbstzensur und systemkonformes Verhalten sind nahezu garantiert.
Eine einem freiheitlich-demokratischen System angemessene Ansicht wäre, dass man nicht auf Druck, sondern auf Einsicht setzt.
"brauner" geht's nicht!
Na, das nenne ich doch mal eine unverblümte Erpressung. Es ist einfach irre, wie sich sogenannte Demokraten derart dreist im Repertoire der Mafia-Methoden bedienen.
"Aber nichts von dem, was wir auf den Impfstraßen gesehen haben, ist mit dem eigentlichen Krankheitsverlauf vergleichbar. Und ich muss da schon wirklich sagen, ich spreche da aus der Erfahrung, dass ich sowohl allgemeinmedizinisch als Vertretung tätig bin, als auch Intensivmedizinisch"
Das ist exakt das Bedrohungsszenario, mit dem man hausieren geht, wenn den Leuten Angst vor Covid machen will, was aber mit der Realität wenig zu tun hat. Tatsächlich ist nämlich der Verlauf bei normal gesunden und ungespritzen Menschen eher unspektakulär und lässt sich auch noch mit gezielter Prophylaxe und Behandlung eindämmen. Es grenzt schon deshalb mindestens an Fährlässigkeit, dass man das nicht macht und die Leute auch noch unnötig verunsichert.
Wäre das den Leuten jedoch wirklich bewusst, dann würde sich bestimmt kaum noch jemand impfen lassen.
Panikmache der Intensivmediziner wird ja seit 1.5 Jahren eingesetzt um die Panik aufrechtzuerhalten. Wenn man aber die Statistiken ansieht, dann haben 99% aller Menschen nichts zu befürchten von dieser Infektion. Gleichzeitig werden die Impfschäden durch die experimentelle Gen-Therapie unter der Decke gehalten.
Die Intensivmediziner werden immer zitiert "auch ganz junge kann es treffen, es sind so viele, wir sind schon wieder an der Kapazitätsgrenze.…".
Und hier die Facts auf Statista:
In der gesamten Coronazeit (das sind jetzt schon ZWEI Grippesaisons) in Deutschland mit seinen 80 Mio. Einwohnern:
‑Anzahl Tote unter 50 Jahre: ca. 1000
‑Tote zw. 50 und 60: 3300
‑Tote zw. 60 und 70: 8600
Insgesamt also etwa 13000 Tote unter 70. Pro Grippesaison also 6500. Das ist mit Sicherheit eine ähnliche Grössenordnung wie bei Influenza.
Wenn man sich jetzt noch vergegenwärtigt dass Juli/Aug 2021 erwiesenermassen 80% aller offiziellen "Coronatoten" gar keine Coronatoten waren (Artikel kürzlich in der Welt.de).
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/
alles Panik Show, für Impf Erpressung. nur eine neue Variante
Im Geburtshaus tagte vermutlich der Krisenstab und fischte versehentlich einen alten Plan aus der Schublade …
Im Ernst: In Oberösterreich (1,5 Mio. Einwohner) lagen vor zehn Tagen wohl 28 Covid-Patienten auf Intensiv. In Berlin (3,8 Mio. Einwohner) waren es fast zeitgleich etwa 76 Covid-Intensiv-Patienten, was eine vergleichbare Quote ist.
Ganz Österreich hat derzeit wohl rund 10 % Intensiv-Belegung durch Covid-Patienten (rund 200 Patienten), weniger als ein Drittel des bisherigen Höchststandes Ende November (rund 700 Patienten).
Nun ist in Hitlers Geburtshaus die Polizei drinnen. Hier ein Auszug aus Wikipedia:
"Gerhard Matzig (* 22. Mai 1963 in Deggendorf) deutscher Journalist und Sachbuch-Autor, sieht auch die Unterbringung der Polizei im Gebäude zwiespältig. Dieser Entscheidung ging der Rat einer Kommission voraus, im Geburtshaus Hitlers eine „lebensbejahende Organisation“ unterzubringen. Die Polizei kann eine Demokratie bejahen und verteidigen,[35] Matzig erinnert aber auch daran, dass „die Polizei […] auch in einem Polizeistaat wirken“[35] kann. Auch Bürger aus Braunau kritisieren das Projekt. Diese führen an, dass ihnen nicht nur ein Gedenkort genommen wird, sondern dass „die Regierung dem Ort seine Geschichte nehmen will“
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf-Hitler-Geburtshaus#Nutzung_durch_die_Polizei_und_Umbau
Viele Grüße,
Der Ösi
Corona ist der neue Adolf.
Derweil lebt Schweden (und Rumänien, und…) in einer Parallelrealität.