Breitners Tafel nur noch für Geimpfte

Paul Breitner ist nicht der ein­zi­ge Promi, der einen Flirt mit links­ra­di­ka­len Posen aus jun­gen Jahren in sei­ne Karriere ein­baut. Die führ­te ihn über die Stationen eines SPD-Wahlhelfers und des FC Bayern, wo er nach sei­ner akti­ven Zeit als "Markenbotschafter" fun­gier­te, schließ­lich zum eige­nen Immobiliengeschäft. 1982 trenn­te er sich im Rahmen einer Werbekampagne für das Rasierwasser Pitralon von sei­nem Markenzeichen, dem Vollbart, und erhielt dafür von dem Unternehmen 150.000 DM. (Angaben nach Wikipedia)

Charity ist gut für das Geschäft und das Gemüt, und so enga­gie­ren sich Breitner und sei­ne Frau seit Jahren für die Münchener Tafel. Nun hat die Nächstenliebe ein Ende. Der Unternehmer ent­schied: Wer sich nicht "imp­fen" läßt, bekommt von ihm nichts zu essen. 

Unter obi­gem Titel ist am 28.10. auf bild​.de zu lesen:

»München – An der Verteilstelle am Johannisplatz ist viel los an die­sem Montag.

Viele Menschen ste­hen an, war­ten gedul­dig auf ihre Ration. Rund 160 Bedürftige sind dort regi­striert. Für 18 von ihnen ist es der letz­te Besuch. Ab sofort kön­nen sie nicht mehr kom­men. Denn: Sie sind nicht geimpft.

„Wir sind eine pri­va­te Organisation“, sagt Hildegard Breitner (71), Leiterin der Verteilstelle. „Wir müs­sen unse­re Mitarbeiter schüt­zen und die Pandemie in den Griff bekom­men. Das geht nur durchs Impfen.“ Die Mitarbeiter an die­ser Ausgabestelle sei­en über­wie­gend Rentner, die älte­ste Mitarbeiterin sogar 86 Jahre alt.«

Frau Breitner will die Pandemie in den Griff bekom­men und hat dafür nicht nur das Geld, son­dern auch das Hausrecht zur Seite. Und weil sie zum Glauben über­ge­tre­ten ist, der da sagt "Impfe dei­nen Nächsten wie dich selbst", haben die Hungernden kei­ne Chance, wenn sie sich ihr nicht fügen.

»Tafel-Sprecher Steffen Horak (52) steht hin­ter der Entscheidung. „Jede Stelle kann die Bedingungen selbst fest­le­gen“, sagt er. Von den ins­ge­samt 27 hät­te sich bis­her nur eine für die Regel ent­schie­den. An den ande­ren gilt: Abstand hal­ten und Maske tragen.«

Man muß also auch in München kein Asozialer sein, um eine Tafel zu betreiben.

»Hartz-IV-Empfängerin Marianne Miano (48)… ist eine von 18 Tafel-Gästen, die in Zukunft nicht mehr kom­men kön­nen. „Ich bin auf das Essen ange­wie­sen, aber will selbst über mei­nen Körper ent­schei­den und mir kei­ne Impfung auf­zwän­gen las­sen.“ Die Regel sei in ihren Augen ein Druckmittel der Politik. Wo sie in Zukunft ihr Essen her­be­kom­me, müs­se sie schauen.

Ein mobi­ler Impfbus bot am Montag Impfungen vor Ort an, orga­ni­siert von den Breitners. „Damit woll­ten wir unse­ren Gästen noch­mal eine Möglichkeit geben“, sagt Paul Breitner…

Der Arzt Dennis Vogel (36) impf­te vor Ort und ist begei­stert. „Die Möglichkeit, Besorgungen bei der Tafel mit einer Impfung zu ver­bin­den, ist ein­fach klas­se. Tolle Aktion“, sagt er.«

Der Arzt wird ver­mut­lich ein Vielfaches des­sen erhal­ten, das die "Gäste" im Monat zur Verfügung haben.


Update Am 31.10. legt Breitner noch einen drauf. Wer sich nicht sprit­zen läßt, begeht "poten­ti­el­le vor­sätz­li­che Körperverletzung" (Quelle: you​tube​.com).


zdf​.de

38 Antworten auf „Breitners Tafel nur noch für Geimpfte“

  1. Solidarität wäre, wenn jetzt kei­ner mehr die Breitner-Tafel betre­ten würde.
    Aber man kann von den Ärmsten der Armen nicht etwas ver­lan­gen, was die Wohlhabenden oder auch die weni­ger Wohlhabenden schon lan­ge nicht mehr tun. Dem Nächsten helfen.
    Ausnahmen gibt es natür­lich immer, aber die Mehrheit der Leute hat durch Corvus 19 sehr "gelit­ten," glei­tet lang­sam in den Irrsinn ab und
    lässt kei­ne ande­re Meinung mehr zu. Wo wird das enden ?

    1. Solidarität wäre, wenn SPD-Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek SPD-Oberbürgermeister Reiter dies unter­bin­den wür­de, da die Stadt München auch ein gro­ßer Förderer der Tafel st. 

      Besonders beschä­mend:
      Frau Zurek ist 1. Vorstand des Münchner Mietervereins. Viele Münchner Mieter sind von extrem hohen Mieten und Zuzahlungen aus dem Regelsatz betrof­fen: Wohnkostenlücke €213,13 durch­schnitt­lich in 2020 lt. offi­zi­el­len Zahlen der Bundesregierung.
      Von den stei­gen­den Heiz- und Betriebskosten ganz zu schweigen .……

  2. Das schä­bi­ge an der Sache ist, dass die so tun, als wür­den sie das Essen der Bedürftigen sel­ber bezah­len. Die sam­meln Abfälle ein, die nicht mehr ver­kauft wer­den und neh­men dafür in der Regel den tat­säch­li­chen let­zen Euro der Bedürftigen, sonst gibt es nichts. 

    Wenn sie ihre Methusalems hin­term Ausgabeschalter schüt­zen will, könn­te Sie doch die Ungeimpften zum Mindestlohn anstel­len, damit die­se den Job im Krisengebiet Tafel aus­üben und die altern­den Armutsvoyeure nach Hause schicken. 

    Es geht kaum schä­bi­ger, als das, was die Breitners da tun.

    1. Ihr Glaube in Frau Merkel samt ihrem Hofstaat ist wohl uner­schüt­ter­lich… bis zu dem Tag, wo außer den Ungeimpften fast nie­mand mehr "gefüt­tert" wer­den braucht‼️

    2. So ist es! Man fragt sich bei den Äußerungen von Breitner, für wen die Tafel über­haupt da ist. Um die Profineurose eini­ger Ehrenamtlicher mit zu viel Zeit zu befrie­di­gen oder um die Leute zu unter­stüt­zen, die knapp bei Kasse sind.

      Mich erin­nert das auch an das Gequake eini­ger Lehrer, Lehrerfunktionäre und ‑ver­bän­de, die Angst vor Kindern ohne Maske schür­ten. Da schim­mer­te durch, dass die Angst um ihre Altersvorsorge haben und die Gesundheit der Kinder, die in Bayern nun schon wie­der sogar im Sportunterricht die gesund­heit­li­che Maske tra­gen müs­sen, voll­kom­men egal ist. 

      Die Lehrer, die Angst vor einem Frühableben durch Corona haben und Angst haben ihre Pensionsansprüche haben, sei gesagt, dass sie jetzt mit­zu­ver­ant­wor­ten haben, dass die Steuer- und Beitragszahler von mor­gen, die ohne­hin schon zah­len­mä­ßig schwach besetzt sind, nun der­art schä­di­gen, dass sie nicht in der Lage sein wer­den, so pro­duk­tiv zu sein wie ihre Elterngeneration. Man macht sie durch Masken krank. Man schä­digt sie psy­chisch. Zu Hause erfah­ren vie­le Kinder ver­mehrt kör­per­li­che Gewalt. Die Schulen wur­den auch noch geschlos­sen, d.h. wir wer­den mehr funk­tio­na­le Analphabeten erle­ben, in 15 Jahren die Schulen verlassen.

    3. Einfach mal die Klappe halten!
      Oder sich ehren­amt­lich betä­ti­gen, dann bleibt weni­ger Zeit für dumpf­backi­ges Geschwafel!

  3. Gastwirte, Hoteliers und ande­re kön­nen sich eigent­lich nicht raus­re­den. Natürlich kann man sich bei neu­en Regeln ein wenig vor­ta­sten. McDonald's hat das auch gemacht und schick­te die Ungeimpften an den Drive-In. Das wur­de aber zu bescheu­ert und ich habe kei­nen Kontrolleur mehr am Eingang gese­hen. Ich gehe ein­fach rein und hole mein Zeug. Im Sportverein ver­let­zen wir die Regeln seit Februar. Nun kam 3G vor weni­gen Wochen. Interessiert mich nicht und in mei­nem Team eigent­lich auch niemand.

    Die Unternehmen kön­nen sich dem 3G-ver­wei­gern, wenn sie wol­len, indem sie nur den Anschein wecken. Es gibt so Tricks: "Sie sind ja bestimmt geimpf­ten. Kommse rein." Sollte jemand als Kunde dar­auf bestehen, dass alle kon­trol­liert wür­den, wür­de ich ihm Hausverbot erteilen.

    1. Unternehmen kön­nen ja auch Schnelltests vor Ort anbie­ten… wenn sie es denn möchten!
      Übrigens, wenn mich jemand fragt ob ich geimpft bin kann ich das guten Gewissens mit ja beant­wor­ten… Solange er nicht aus­drück­lich nach "Corona Impfung" fragt… 😉 ich bin gegen ziem­lich viel geimpft… nur halt nicht gegen Corona…

  4. Mt.5.3 :"Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich " sagt Jesus, aber er hat wohl nicht gemeint, dass "gei­stig Arme" ihnen das ver­weh­ren sol­len, den­ke ich.
    Nein, Herr Breitner hat sicher mit Jesaja gefühlt:
    "Der Geist Gottes des HERRN ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu brin­gen, die zer­bro­che­nen Herzen zu ver­bin­den, zu ver­kün­di­gen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie FREI und ledig sein sollen…"
    Jes. 61.1
    Aber dann ,.….kei­ne Impfe, dafür aber ein hof­fent­lich trö­sten­des Wort des sozi­al enga­gier­ten Helfers an die jetzt lei­der Hungernden:
    Vertraut ihr Gott so wenig? Macht euch also kei­ne Sorgen und fragt nicht: ›Werden wir genug zu essen haben? Und was wer­den wir trin­ken? Was sol­len wir anzie­hen?‹ Nur Menschen, die Gott nicht ken­nen, las­sen sich von sol­chen Dingen bestim­men. Euer Vater im Himmel weiß doch genau, dass ihr dies alles braucht
    Setzt euch zuerst für Gottes Reich ein und dafür, dass sein Wille geschieht. Dann wird er euch mit allem ande­ren versorgen.
    (Mt.6)
    Oder hat er mög­li­cher­wei­se , viel­leicht? Man könn­te ja mal phan­ta­sie­ren, nur Angst um eine ihm even­tu­ell durch die Lappen gehen­de "Impfprämie"? Denn der Bart ist ab , in jeder Hinsicht.

  5. Für die­se 18 Menschen könn­te man die Wochenration Lebensmittel ohne groß­mäu­li­ges Medientammtamm, jeweils in zwei Tüten packen und unter Wahrung von Abstand vor der Tür überreichen.

    Hier geht es nicht um Gesundheit, son­dern um das um jeden Preis durch­set­zen Wollen der eige­nen Ideologie.
    Man behält die Macht und die Kontrolle über den Rahmen der eige­nen Wohltätigkeit.

    Ist im Kleinen das Gleiche, wie im Großen die zweck­ge­bun­de­nen Spenden an Bedürftige von Stiftungen, wie Gates & Co.

    Einfach ekel­haft.

  6. Mal ange­se­hen davon, dass Herr Breitner wis­sen­schaft­lich inkom­pe­tent und leicht­gläu­big ist, zeigt die aktu­el­le Situation für mich jetzt erst mal: Zumindest die mehr als 20 Millionen Ungeimpften haben über­haupt kein Vertrauen mehr in die Politiker, deren Berater, deren Helfershelfer, deren ärzt­li­che Handlanger und in die Propaganda-Medien. Sie haben so vie­le Ungereimtheiten in deren Darbietungen erkannt, dass sie den gan­zen Behauptungen und Versprechungen ein­fach nicht mehr glau­ben können.
    Sie haben dabei in wesent­li­chen Punkten auch jede poli­ti­sche Heimat ver­lo­ren, weil Ausdrücke wie rechts, links, Mitte, grün, libe­ral oder auch Kirche, Verfassungsschutz und "Faktenchecker" eigent­lich alle für nichts mehr Zuverlässiges ste­hen und einem nur noch als will­kür­lich falsch auf­ge­kleb­te Etiketten um die Ohren flie­gen. Auch die soge­nann­ten wis­sen­schaft­li­chen Institute ent­fer­nen sich durch Selbstüberschätzung oder finan­zi­el­le Verstrickungen immer mehr von den Grundsätzen der Ehrlichkeit und einer kor­rek­ten Beweisprüfung.
    Nach Corona kön­nen auch noch ande­re Viren und Virentests von zwei­fel­haf­ten Urhebern in Umlauf kom­men. Dadurch wird sich die Zukunft kaum vor­her­se­hen las­sen. Aber der gro­ße Vertrauensbruch betrifft bereits jetzt zig Millionen Deutsche, und er kann mit jeder Aufdeckung von Lügen und Falschbehauptungen noch grö­ßer wer­den. Wer in wel­cher Organisation oder Gruppierung weiß denn noch, wem er wirk­lich ver­trau­en kann, oder wer sich schon mor­gen auf sei­ne Kosten pro­fi­lie­ren will?
    Ganz egal wie vie­le Menschen jetzt noch zur Impfung genö­tigt wer­den, die eigent­li­che Krise wird bis auf wei­te­res immer noch schlimmer!

  7. Die barm­her­zi­gen Hilde und Paul. Geht es noch men­schen­ver­ach­ten­der? Zur Impfung eine Brotkruste als Belohnung? Ein anschei­nend echt über­zeug­tes Corona-Pärchen., dass sich wil­lig der tota­li­tä­ren Corona-Ideologie unter­wirft. Hilde und Paul kön­nen ja eine Schalte mit Chomsky machen. Der hat ein paar brauch­ba­re Vorschläge, wie man Ungeimpfte ver­hun­gern las­sen kann und sollte.

      1. @Anne Fischer: Das ist jetzt der vier­te Kommentar von Ihnen, der aus­schließ­lich Beschimpfungen beinhal­tet. Das ist nicht der Stil auf die­sem Blog!

        1. Ich habe mich nur den Kommentaren in die­sem Blog ange­passt. Ist mir nicht leicht gefal­len, aber bei so viel unqua­li­fi­zier­tem Gedöns muss ich was schrei­ben. Allerdings bringt das eh nichts …

        2. Meine Kommentare sind dem Schreibstil die­ses Blogs angepasst.
          Aber ich wer­de hier kei­ne Energie ver­schwen­den, hoff­nungs­lo­se Fälle.

  8. Ein "gutes" Beispiel für die wah­ren Motive der ver­meint­lich sozi­al Engagierten. Es ging und geht pri­mär um Machtausübung und öffent­lich wirk­sa­mes "gespiel­tes Heldentum" zum Streicheln des eige­nen Egos. So wird die Umsetzung der Idiotie des Impf-Glaubens mit vol­ler Wucht auch von den Schwächsten ein­ge­for­dert. Die Breitners sind offen­sicht­lich in vie­ler­lei Hinsicht ideo­lo­gisch verstrahlt.

  9. Breitner hat sein Hausrecht und die Läden haben die Freiheit, an die Breitner-Tafel nichts mehr abzugeben.
    Bemerkenswert, dass der Staat Geld für Impfbusse raus­wirft, aber nicht zur Bekämpfung der Armut. Aber so ähn­lich prak­ti­ziert Bill Gates das schon seit Jahrzehnten. Seit lan­gem ver­sucht er, Armut und Armutskrankheiten ein­fach wegzuimpfen.

  10. Eigentlich wur­de hier schon alles gesagt.
    Trotzdem : die Eheleute B. sind offen­sicht­lich profilneurotische
    heuch­le­ri­sche Hohlbirnen. Diese ewi­ge Selbstdarstellung geht mir
    nur noch auf den Sack.

  11. Danke für die E‑Mail-Adresse – da kann man dem Guten ja mal schrei­ben … so z.B.:

    Sehr geehr­ter Herr Breitner,

    Sie erwar­ten wegen Ihrer Weigerung, Bedürftigen Essen aus­zu­ge­ben, wenn sie nicht geimpft sind, einen Shitstorm. Zu die­sem wür­de ich ger­ne beitragen. 

    Noch im Mai sag­ten Sie so mit­füh­len­de Worte wie „Und die drit­te Welle [gemeint ist hier eine Armutswelle, nicht die Wellen, die heu­te in aller Munde sind] betrifft das Hier und Jetzt derer, die sich schon län­ger ein Leben, vor allem in Großstädten wie München ein­fach nicht mehr lei­sten kön­nen. Sie sind ange­wie­sen auf die Tafel.“ (https://​www​.focus​.de/​r​e​g​i​o​n​a​l​/​m​u​e​n​c​h​e​n​/​f​o​l​g​e​n​-​d​e​r​-​p​a​n​d​e​m​i​e​-​t​r​a​u​r​i​g​e​-​a​r​m​u​t​-​i​n​-​m​u​e​n​c​h​e​n​-​p​a​u​l​-​b​r​e​i​t​n​e​r​-​m​i​t​g​e​n​o​m​m​e​n​-​f​u​e​r​-​v​i​e​l​e​-​r​e​i​c​h​t​s​-​n​i​c​h​t​_​i​d​_​1​3​2​9​7​0​3​8​.​h​tml)

    „Angewiesen auf die Tafel“ … Wenn ich Ihre Worte vom Mai die­sen Jahres ernst neh­me, sehr geehr­ter Herr Breitner, dann sind Sie bereit, jene Menschen, die sich nicht imp­fen las­sen möch­ten, ver­hun­gern zu las­sen – Sie geben ja selbst zu, dass sie auf die Tafel ange­wie­sen sind. 

    Vergessen wir ein­mal kurz, dass auch Geimpfte das Virus wei­ter­ge­ben kön­nen, ver­ges­sen wir auch kurz, dass sich Meldungen über Nebenwirkungen und Folgeschäden der Impfungen meh­ren, ver­ges­sen wir kurz, dass wir kei­ner­lei Zahlen zu Langzeitfolgen haben … ja, ich weiß, der­zeit wer­den Langzeitfolgen in Bausch und Bogen als non­e­xi­stent abge­tan – „bei Impfungen gab es noch nie Langzeitfolgen“ heißt es. Es gibt jedoch immer ein erstes Mal. Zudem ist die mRNA-Impfung eine völ­lig neue Methode, wer weiß da schon, ob es hier nicht doch Langzeitfolgen gibt. Und außer­dem kann man die Existenz oder Nichtexistenz von Langzeitfolgen natur­ge­mäß erst nach lan­ger Zeit fest­stel­len, oder?!

    Aber ver­ges­sen wir das alles ein­fach mal. Sie geben vor, die­se Maßnahme zum Schutz Ihrer Mitarbeiter zu ergrei­fen. Warum machen Sie sich dann nicht auf die Suche nach Möglichkeiten, wie Sie Ihre Mitarbeiter „schüt­zen“ und gleich­zei­tig Ihre Mitmenschen, die ja auf die Tafel ANGEWIESEN sind, unter­stüt­zen kön­nen? Wo ein Wille, da ist auch ein Weg, oder? Man könn­te die­sen ach so schlim­men Impfverweigerern doch ein Plätzchen zuwei­sen, wo sie sich selbst Nahrungsmittel aus­su­chen kön­nen, außer Reichweite Ihrer schüt­zens­wer­ten Mitarbeiter. Nur so eine Idee. 

    Ach ja, und Ungeimpfte, die sich – ärzt­lich atte­stiert – nicht imp­fen las­sen kön­nen, dür­fen von Ihren Mitarbeitern bedient wer­den. Macht da die Unterschrift des Arztes auf dem Attest das Virus unschädlich?

    Wohl kaum – des­we­gen neh­me ich an, dass es Ihnen nicht in erster Linie um die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter geht, son­dern dar­um, die­se ach so schlim­men Impfverweigerer end­lich dazu zu brin­gen, sich „den klei­nen Pieks“ ange­dei­hen zu las­sen. Sie füh­len eine Art Erziehungsauftrag—Sie wis­sen es bes­ser als die dum­men, dum­men Impfverweigerer—und brin­gen den Impfbus gleich mit. Und wer sich Ihren Regeln nicht unter­wirft, kriegt halt nichts zu essen. Obwohl er oder sie dar­auf ANGEWIESEN ist. Und weil Gott spie­len so Spaß macht, erlau­ben Sie all jenen, die erst ein­ma­lig geimpft wur­den – nach offi­zi­el­ler Verlautbarung also noch ohne kom­plet­ten Impfschutz sind – gnä­di­ger Weise, trotz­dem wei­ter zur Tafel kommen.

    Herr Breitner, mir feh­len die Worte – naja, nicht ganz, wie man sieht. Ihre men­schen­ver­ach­ten­de Anmaßung und deren Akzeptanz von­sei­ten Ihrer Mitarbeiter sind glei­cher­ma­ßen schockie­rend und alar­mie­rend. Da wer­den Menschen von der Erfüllung eines ihrer grund­le­gend­sten Bedürfnisse aus­ge­schlos­sen, weil sie im Grundgesetz ver­brief­te Menschenrechte in Anspruch nehmen—das Recht auf Selbstbestimmung und auf kör­per­li­che Unversehrtheit. 

    Im Mai sag­ten Sie, die­se Menschen sei­en auf die Tafel ange­wie­sen. Heute sagen Sie: „Lasst sie doch ver­hun­gern, wenn sie sich nicht imp­fen lassen“. 

    Ein Shitstorm reicht da nicht aus. Da braucht es min­de­stens einen Shit-Tornado. 

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Eine Ungeimpfte, die glück­li­cher­wei­se nicht auf Ihre Tafel ange­wie­sen ist.

  12. Eine rie­sen Schweinerei das.
    Wohl all­zu ähn­lich dem, was die Nazis in den 20ern abge­zo­gen hat­ten, als sie Tafeln nur für "Arier" machten.

    Allerdings ist euer Gebrauch des Wortes "Asozialer" für einen wie Breitner wohl eher Problematisch. Der Begriff "aso­zi­al" ist doch ein Naziwort, und Breitners Ausschluss Ungeimpfter zeigt, wie er die­se wohl am lieb­sten wie die Nazis "Asoziale" behan­deln wol­len wür­de. Ihn des­we­gen selbst als "Asozialer" zu bezeich­nen, zeigt wohl Unreflektiertheit. Nur so am Rande.

      1. @aa
        Ja, vie­le tun das. Denn die Gruppe der "Asozialen" wur­de ja nie wirk­lich reha­bi­li­tiert oder ent­schä­digt oder ähn­li­ches, son­dern vie­le haben immer­noch eine ähn­li­che Einstellung zu den Unterklassen… "am besten Einsperren". Oder eben jetzt bei den Ungeimpften kom­men ähn­li­che Register zum Zug. A pro­pos "unso­li­da­risch".

  13. Gute Frage:

    Was sagen die Immobilieneigentümer, auf deren Flächen die Münchner Tafel kosten­los ihre Standorte hat, zB OB Reiter Großmarkt, Alter Nordfriedhof, Kirchen, etc? 

    Wie ist die Meinung + das Verhalten der Sponsoren lt. Webseite der Münchner Tafel, zB Hipp, Rewe? 

    Es ist nur eine Frage von Tagen / Wochen bis die kom­plet­te Münchner Tafel lt. Sprecher Steffen Horak auf 2G umstellt – lt. Bekannten bei den Mitarbeitern / Ehrenamtlichen bereits erfolgt. 

    Betroffenen ist nur zu raten eine eige­ne Tafel zu Gründen. Da im Lebensmittelhandel aus­schließ­lich medi­zi­ni­sche Maskenpflicht gilt, wer­den sich sicher­lich auch eini­ge Einzelhändler, Firmen + Privathaushalte als Sponsoren fin­den las­sen, zB FC Bayern, Hoeness.

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