In einer Pressemitteilung vom 21.12. ist zu lesen:
»In einer bundesweiten Videokonferenz hat sich heute das Bündnis Klinikrettung der Öffentlichkeit vorgestellt. Ziel des Bündnisses ist es, den sofortigen Stopp von Schließungen von Krankenhäusern zu bewirken. In Deutschland werden zum Jahresende zwanzig Krankenhäuser geschlossen sein, doppelt so viele wie im Durchschnitt der letzten Jahre. Betroffen sind im Corona-Jahr 2.144 Betten und circa 4.000 Stellen.
Dazu Laura Valentukeviciute, Vorstand von Gemeingut in BürgerInnenhand:
„Das Bündnis Klinikrettung hat sich gegründet, um klar machen: Die Menschen in Deutschland brauchen wohnortnahe stationäre Versorgung. Durch die aktuelle Politik gibt es immer weniger Kliniken. Aber es gibt nicht weniger Kranke. Im Gegenteil: Aktuell füllen sich die Intensivstationen mit beängstigendem Tempo.“…«
Spahn ist konsequent, verhökert eben alles, was sich versilbern läßt: unsere Daten, unsere Gesundheit, unsere Organe und die Infrastruktur – ein Banker eben.
Bei wem da nicht spätestens der Groschen gefallen ist, dem ist auch nicht mehr zu helfen!
Die vorsätzliche Dezimierung von Klinikbetten durch ungebrochenen Abbau ganzer Kliniken schafft auf der anderen Seite medial den Eindruck extremer, pandemiebedingter Engpässe und schürt damit weiter nur die allgemeine Panik. Nichts der großspurigen Lippenbekenntnisse von wegen Schaffung zusätzlicher Intensivbetten oder spezieller Hilfsprogramme für Seniorenheime war erst gemeint.
"Aktuell füllen sich die Intensivstationen mit beängstigendem Tempo."
Na, besser "beängstigend" als "exponentiell".
Woher die das immer haben? Das Nachplappern macht es nicht besser.
Also: entweder liefert DIVI nur Schrottdaten, dann sagt das!
Oder: DIVI-Daten sind korrekt, dann füllt sich gar nichts. Es gibt ein paar Spitzentage (seltsamerweise Mitte September und Mitte Dezember – gibt es da einen Zusammenhang z,B. mit der Quartalsabrechnung bei Kassenpatienten??) – aber sonst "füllt" sich (zuverlässig täglich zwischen 0 und 2%) lediglich der Anteil der Covid19-Patienten.
Wenn man ein wenig über die Grenzen blickt, wird es noch seltsamer: Spanien kommt mit einer (im Vergleich zu "kaputtgesparten" Alemania) Intensivkapazität von ca 60% ebenfalls nicht "über das Limit", Schweiz und Schweden ebenso.
Aber das ist natürlich für jeden Journalisten viel zu kompliziert.
Das waere dann ja mal was positives, wenn die wieder verstaatlicht wuerden.
Grundversorgungen der Menschen wie Wasser sollten eben nie in das Haifischbecken geschmissen werden.
Besser Bertelsmann rausschmeissen, die haben doch wohl fuer diese Not lobby arbeit betrieben, gelle?
Und nun haben die ueber ein paar Ecken die Zentralspeicherung der Gesundheitsdaten (der Karte) im Griff.
Bananenrepublik D.
5.12.20: ""Standort bewusst ausgetrocknet“
Wenn das einzige Krankenhaus während Corona dichtmacht
Im Havelberger Klinikum gab es sogar eine brandneue Intensivstation. Doch dann legte der private Betreiber in Sachsen-Anhalt den Betrieb lahm. Eine Spurensuche."
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/standort-bewusst-ausgetrocknet-wenn-das-einzige-krankenhaus-waehrend-corona-dichtmacht/26688294.html?fbclid=IwAR3_1msoAPv8DJo9qEPfBWudrqS2Wxh4__cNo1vePuS92eF4Qruf2KrzmXE
14.2.21, "Alarmierende Zahlen: Bereits 7 Kinderkliniken und Fachabteilungen geschlossen, 9 arbeiten offiziell defizitär
Die Politik und Medien lenken unser aller Augen nur noch auf Corona, Coronainfektionen und Coronatote.
Dass es auch abseits davon dringendere Probleme gibt und die Kleinsten in unserer Gesellschaft hilfloser denn je sind, geht unter.
Schauen wir auf das Gesundheitssystem für Kinder wird klar: durch Privatisierung und Einsparungen wurde auch dieses die letzten Jahre ruiniert. …"
https://corona-blog.net/2021/02/14/alarmierende-zahlen-bereits-7-kinderkliniken-und-fachabteilungen-geschlossen-9-arbeiten-offiziell-defizitaer/