Bundesärztekammer distanziert sich ausdrücklich von Montgomery

Das ist am 29.12. auf aerz​te​blatt​.de zu lesen:

»Berlin – Das Präsidium der Bundesärztekammer hat dar­auf hin­ge­wie­sen, dass der Vorstandsvorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, von der deut­schen Ärzteschaft nicht legi­ti­miert sei, ein­zelne Regelungen der Länderparlamente, des Bundestages oder der Bundesregierung zu kommentieren.

Auslöser die­ser Feststellung von BÄK-Präsident Klaus Reinhardt sowie den BÄK-Vizepräsidenten Ellen Lundershausen und Günther Matheis war die Kritik Montgomery an Urteilen zu den Coronaregeln. „Ich sto­ße mich dar­an, dass klei­ne Richterlein sich hin­stellen und wie gera­de in Niedersachsen 2G im Ein­zelhandel kip­pen, weil sie es nicht für ver­hält­nis­mä­ßig hal­ten“, hat­te Montgomery der Welt gesagt.

Das BÄK-Präsidium wies dar­auf­hin, dass sol­che rich­ter­li­chen Entscheidungen alles ande­re als Anma­ßungen sei­en. Solch eine Kontrollfunktion sei das schüt­zens­wer­te Fundament der Gewaltenteilung in Deutschland.

Zudem trü­gen gera­de die hoch­qua­li­fi­zier­ten Richter an den Verwaltungsgerichten maß­geb­lich dazu bei, das Vertrauen und die Akzeptanz der Bürger in die Coronaein­dämmungsmaßnahmen von Bund und Ländern zu erhal­ten und zu fördern.

Daher ver­wah­re sich die Bundesärztekammer als Vertreterin der Ärztinnen und Ärzte in Deutschland, die Arbeit von unab­hän­gi­gen Richtern in Deutschland zu dis­kre­di­tie­ren und damit das Rechtsstaatsprinzip infra­ge zu stellen.

Das BÄK-Präsidium sprach Montgomery jeg­li­ches Mandat ab, für die Ärzte in Deutschland zu gesund­heits­politischen Fragen zu spre­chen. Es sei Aufgabe des Weltärztebundes und damit auch des Vorstands­vorsitzenden des WMA, inter­na­tio­na­le medi­zin­ethi­sche Fragen des Gesundheitswesens zu erör­tern und ent­spre­chen­de grund­le­gen­de Deklarationen zu konsentieren.

Daher distan­zie­re sich das BÄK-Präsidium aus­drück­lich von den Aussagen Montgomerys. Gewaltentei­lung und Unabhängigkeit der Gerichte sei­en kon­sti­tu­ti­ve Kernelemente des Rechtsstaats…«

21 Antworten auf „Bundesärztekammer distanziert sich ausdrücklich von Montgomery“

  1. Die "unab­hän­gi­gen Richter" nimmt die BÄK in Schutz und ver­ur­teilt somit die Aussage Montgomerys. Haben wir jetzt schon einen Zustand erreicht, wobei die Forderung nach zuviel Korruption und Tatsachenentscheidungen auf rei­ner Regierungslinie nicht mehr in das gän­gi­ge Konzept der "Mitläufer" passt?

  2. Warum wird er nicht umge­hend sei­nes Amtes ent­ho­ben? Er hat sich doch nun offen­sicht­lich als Rädchen im System der Plandemie bewiesen.

      1. @Arzt: Was sind jetzt noch mal Globalisten? Vermutlich ja nicht eine deut­sche Gelddruckmaschine in Mainz, ein deut­scher PCR-In-den-Marktdrücker, eine deut­sche EU-Chefin, ein deut­scher Gründer des Weltwirtschaftsforums…

        1. Nicht zu ver­ges­sen die Brut aus der Karl Marx Universität in Frankfurt (am Main).

          Jetzt bloß nichts über den Menschenfreund Bill Gates und Microsoft schreiben!

        2. Und ver­mut­lich auch kein kali­for­ni­scher Impfmilliardär. Man muß immer davon aus­ge­hen, daß der Mainzer in Mainz wirkt, der Kalifornier in Kalifornien und der Deutsche sowie­so nur in Deutschland. Aber kei­ner jemals global … 🙂

  3. der gerüg­te darf sich aber im sel­ben arti­kel auch noch rechtfertigen:

    "Montgomery beton­te in einem Schreiben an das Deutsche Ärzteblatt, er ste­he unein­ge­schränkt zur Ge­waltenteilung und zur Prüfung von Verhältnismäßigkeit als Grundlage der Drittwirkung von Grundrechten.

    Ihm sei bewusst, dass sei­ne Wortwahl pro­vo­zie­rend sei. Mit solch einer Zuspitzung wol­le er aber in der Richterschaft ein Gefühl der Verantwortung wecken. Denn sei­ner Meinung nach sei das von ihm kriti­sierte Urteil inzwi­schen zu einer Monstranz der Impfgegner und Coronaleugner geworden.

    Daher wün­sche er sich mehr Sensibilität unter den urtei­len­den Richtern. Ein Richterspruch inklu­die­re auch die Abwägung der Grundrechte gegen­ein­an­der. So sei hier die Vermeidung einer aku­ten Bedrohung von Leib und Leben durch die Verhinderung von Infektion höher zu bewer­ten als der Besuch eines Kaufhauses."

    1. "Daher wün­sche er sich mehr Sensibilität unter den urtei­len­den Richtern. Ein Richterspruch inklu­die­re auch die Abwägung der Grundrechte gegen­ein­an­der. So sei hier die Vermeidung einer aku­ten Bedrohung von Leib und Leben durch die Verhinderung von Infektion höher zu bewer­ten als der Besuch eines Kaufhauses."

      Das ist kei­ne Rechtfertigung, son­dern damit legt er noch­mal eine Schippe nach. Die klei­nen Richterlein sol­len gefäl­ligst mal die Grundrechte abwä­gen, und er, der gro­ße Montgomery, weiß genau, was wie zu bewer­ten ist, und die klei­nen Richterlein sol­len das end­lich mal beherzigen. 

      Ein Populist und selbst­ge­rech­ter Gott in Weiß wie er im Buche steht. Hybris statt Hirn.

  4. Ich distan­zie­re mich auf's Schärfste…
    Blablabla.
    Ohne die sofor­ti­ge Konsequenz, die­sen Psychopathen sei­nes Amtes zu ent­he­ben und straf­recht­lich zu belan­gen, sind das alles
    nur Lippenbekentnisse. Leere Worthülsen.
    Und auf sol­che reagie­re ich mitt­ler­wei­le extrem allergisch.

  5. @Pierre Schmidt: Der Vorstandsvorsitz des Weltärztebundes ist kein Amt und die­ser Posten hat auch kei­ner­lei durch­setz­ba­re Wirkung auf ire­nd­wen in einem Nationalstaat. Der Weltärztebund ist eine Lobbyorganisation mit wich­tig klin­gen­dem Namen, deren Vorstandsvorsitzender zufäl­lig Deutsch spricht und des­halb gern gese­he­ner Gast in Talkshows und Meinungsbekundungsrunden ist. Wenn der Typ was plap­pert, ist das noch etwas weni­ger inter­es­sant als ein in China umkip­pen­der Sack Reis.

    @D.D. – ja lei­der wird tat­säch­lich Arbeitskraft, Aufmerksamkeit und Argumentation auf sol­che Typen ver­schwen­det. Aber bit­te nicht falsch ver­ste­hen – ich fin­de es rich­tig, dass die Bundesärztekammer als Körperschaft des öffent­li­chen Rechts und Dachorganisation der eben­falls KdÖR Landesärztekammern end­lich mal ganz deut­lich Stellung bezieht zu die­sem Hochstapler. Die haben mehr­fach in dem Artikel bzw. der öffent­li­chen Stellungnahme geschrie­ben, dass der Typ abso­lut über­haupt gar nix mit der Deutschen Ärzteschaft zu tun hat und sich noch nicht mal Ansatzweise im Namen der Ärzteschaft äußern darf – und eine Meinung hät­te in einem Statement von Organisation wie den Ärztekammern auch nichts zu suchen.
    Die sagen also nur, dass er nicht für sie spricht, das auch nie getan hat und dass es voll prak­tisch wäre, wenn er sich end­lich mal auf sei­ne eigent­li­chen Aufgaben besin­nen würde.

    1. "Vorstandsvorsitz" ist viel­leicht ein wenig über­trie­ben. Es gibt President, President Elect und Immediate Past-President, außer­dem Secretary-General und diver­se ande­re Posten. Der Ungeimpften-Tyrann ist gera­de mal Chairperson of Council. Wir haben uns zu Unterstufenzeiten damit ver­gnügt, so sinn­los-irr­wit­zi­ge "Ränge" zu erfinden.
      (https://​www​.wma​.net/​w​h​o​-​w​e​-​a​r​e​/​l​e​a​d​e​rs/)
      Allerdings sitzt er auf sei­nem Furzsessel für die "German Medical Association" (als einer von zwei), und das ist nun mal die Bundesärztekammer. Die hat ihn also da hin­ge­schickt, irgend­wie, und wenn sie sich von ihm "distan­zie­ren" woll­te, könn­te sie ihn ja auch ganz ein­fach wie­der heim­ho­len und hinausschmeißen.
      Also: rei­nes Theater.

  6. Veilleicht kann Montgomery in Australien beim dor­ti­gen tota­li­tä­ren Regime Asyl bean­tra­gen. Er teilt ja offen­bar die Werte des dor­ti­gen Corona-Regimes. Alternativ in China. Vielleicht erhält er ja auch eine Arbeitserlaubnis als Chefbonze.

    Für Montgomery gilt unein­ge­schränkt das Brechtzitat: "Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher."

    Welche Variante trifft denn zu, wer­ter Herr Präsident?

  7. "So sei hier die Vermeidung einer aku­ten Bedrohung von Leib und Leben durch die Verhinderung von Infektion höher zu bewer­ten als der Besuch eines Kaufhauses."

    Alles nur rei­ner Quatsch und hochgespielt!

    Die Richter soll­ten mal wie­der den Bezug zur Realität her­stel­len und dem dum­mer­haf­ten Politikentscheidungen Grenzen zei­gen. Das GG und die Verfassung ste­hen höher als ein blö­des Covid Virus. Alles rei­ne Geschäftemacherei und Ablenkung von deren Zielen den Totalitarismus ein­zu­füh­ren. – Wacht doch end­lich mal auf!

  8. Der Giftzwerg ist ein Fall für die Psychiatrie. Auf jeden Fall soll­te ihm die Approbation wegen Unwürdigkeit ent­zo­gen werden.

    Er ist eines der vie­len Beispiele für die poli­ti­sche Selektion der Schlechtesten nach oben in Deutschland.

    1. @Arzt
      Das braucht's gar nicht. Der hat seit über 15 Jahren kei­ne ent­spre­chen­de ärzt­li­che Tätigkeit mehr aus­ge­übt. Und als Radiologe hat­te er wohl mehr mit "klei­nen Bildchen" zu tun.
      Aber mit groß­spu­ri­ger Selbstdarstellung, da kennt er sich aus.
      Und als Pharma-Lobbyist wahr­schein­lich auch mit Geld scheffeln
      und Pöstchen ein­sacken bzw. verschieben.
      Ein Widerling, wie er im Buche steht.
      Gegen sei­ne Darstellung sind Leute wie Robert de Niro und Al Pacino Laienschauspieler.

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