Bundesregierung bestätigt: Sie hat 672 Millionen "Impfstoff-Dosen" eingekauft. Firmen erhöhten Preis um 50%

Das ist am 26.1.23 auf tages​schau​.de zu lesen:

»13,1 Milliarden Euro für Impfdosen
Stand: 26.01.2023 17:00 Uhr
Die bis­he­ri­gen Corona-Impfstoff-Bestellungen haben 13,1 Milliarden Euro geko­stet, das hat der Bund erst­mals ein­ge­räumt. BioNTech/Pfizer und Moderna hat­ten die Preise 2021 um rund 50 Prozent erhöht, wie aus Dokumenten her­vor­geht, die NDR, WDR und SZ ein­se­hen konnten.

Von Markus Grill, NDR/WDR
Im Jahr 2020 ver­han­del­te die EU-Kommission mit ver­schie­de­nen Pharmakonzernen über die Lieferung von Corona-Impfstoffen. Die Verträge, die schließ­lich geschlos­sen wur­den, sind geheim und bis heu­te sind nur bruch­stück­haft Preise der Impfstoffe durchgesickert.

NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" (SZ) liegt nun erst­mals eine detail­lier­te Bestellübersicht der Bundesregierung für die ein­zel­nen Impfstoffe vor, aus der die genau­en Preise, Mengen und Bestelldaten her­vor­ge­hen. Das Gesundheitsministerium teil­te erst­mals auf Anfrage mit, dass bis­her Impfstoff-Dosen im Wert von 13,1 Milliarden Euro bestellt wurden.

Massive Preisunterschiede

Am gün­stig­sten war die Firma AstraZeneca, die ihren Impfstoff gemein­sam mit der Universität Oxford ent­wickelt hat – wobei die Uni dar­auf gedrun­gen hat­te, den Impfstoff qua­si zum Selbstkostenpreis abzu­ge­ben. Hier bestell­te der Bund bereits am 27. August 2020 mehr als 56 Millionen Dosen zum Preis von rund 2,30 Euro pro Impfdosis.

Am mei­sten ver­lang­te der US-Konzern Moderna, für den bei einer Bestellung im September 2021 knapp 30 Euro pro Impfdosis fest­ge­legt wur­de. Der Impfstoff von Johnson&Johnson kostet rund sie­ben Euro, bei Novavax beträgt der Preis für eine Dosis rund 18,20 Euro.

In der Pandemie Preise erhöht

Auffällig sind die Preissteigerungen der Firmen Pfizer/BioNTech und Moderna mit­ten in der Pandemie. So hat Deutschland im Dezember 2020 knapp 39 Millionen Impfdosen bei BioNTech zum Preis von rund 15,50 Euro pro Dosis bestellt. Neun Monate spä­ter, als die Regierung wei­te­re 168 Millionen Impfdosen bestell­te, koste­te die Einzeldosis im Schnitt bereits rund 23,20 Euro – ein Anstieg um rund 50 Prozent. 

Ähnlich war auch die Preispolitik der US-Firma Moderna. Hier bestell­te die Bundesrepublik am 23. Dezember 2020 knapp 15 Millionen Impfdosen zum Preis von rund 19,50 Euro pro Dosis. Drei Monate spä­ter lagen die Kosten im Schnitt bereits bei rund 29,70 Euro pro Dosis – eben­falls eine Preiserhöhung um rund 50 Prozent. Die Firma Moderna beant­wor­te­te Fragen zum Preis nicht, BioNTech teil­te auf Anfrage ledig­lich mit: "Verlassen Sie sich nicht auf Informationen, die nicht nach­ge­prüft wer­den kön­nen (die Preisangaben kön­nen wir nicht nachvollziehen)". 

Milliardengewinne bei BioNTech

BioNTech-Chef Ugur Sahin erklär­te noch im Jahr 2020, dass "kein Unternehmen" mit dem Corona-Impfstoff "sich eine gol­de­ne Nase ver­die­nen wird." Im Jahr dar­auf mach­te BioNTech aller­dings einen Nettogewinn von 10,3 Milliarden Euro und in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 waren es wei­te­re 7,1 Milliarden Euro.

Aus der Pharmabranche heißt es dazu, das Mainzer Unternehmen habe jah­re­lang mehr Geld aus­ge­ge­ben als ein­ge­nom­men, um neue Medikamente zu erfor­schen. Das sei nun der Lohn dafür. Und die­sen Lohn wol­le Firmenchef Sahin in der Erforschung neu­er Medikamente stecken. Sahin gehe es nicht um per­sön­li­che Profite. Die Preissteigerungen lägen auch dar­an, dass Deutschland und die EU in den Verträgen teu­re Auflagen hin­ein­ge­schrie­ben hät­ten. Das habe man sich ein­fach über einen höhe­ren Preis absi­chern müssen.

Rendite finanziert Forschung

Han Steutel, Präsident des Verbands for­schen­der Pharmaunternehmen (vfa), sagt zwar, dass er nichts zu den Preisen sagen kön­ne, weil die geheim sei­en und er sie nicht ken­ne, aber "die Renditen in der Pharmaindustrie müs­sen hoch sein, denn das Risiko in Forschung und Entwicklung ist extrem hoch". Wenn die Renditen nicht hoch sei­en, "wür­de kei­ner die­se Aktien kaufen."

Steutel ver­weist dar­auf, dass sich der Preis für einen Impfstoff oder ein Medikament nicht nur an den Herstellungskosten und den Forschungs- und Entwicklungskosten ori­en­tie­ren, son­dern auch dar­an, wel­chen "Wert" das Mittel "für die Gesellschaft" habe. "Schauen Sie, wir haben unser nor­ma­les Leben wie­der zurück. Und der Preis, den wir dafür zah­len, ist eigent­lich äußerst gering."

Warum die Preiserhöhungen?

Der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft, Wolf-Dieter Ludwig, hält Preise, die Moderna oder BioNTech für ihre Impfstoffe ver­langt hät­ten, nicht grund­sätz­lich für anstö­ßig, weil sie durch­aus ver­gleich­bar sei­en etwa mit Influenza-Impfstoffen. Was Ludwig aber stört, sind die Preissteigerungen mit­ten in der Pandemie. "Ich hal­te das eigent­lich für unse­ri­ös, ange­sichts der wirt­schaft­li­chen Umsätze hät­te man bei dem alten Preis blei­ben kön­nen." Es sei aller­dings so, dass "wir die Impfstoffe brauch­ten" und "die Pharmakonzerne die­se Preise eben durch­set­zen konnten". 

Aus dem Bundestag kommt dage­gen deut­li­che Kritik an den Preissteigerungen. Der Arzt und Abgeordnete Stephan Pilsinger (CSU) sagt: "Wenn das so stimmt, dann bin ich der Meinung, dass das völ­lig unge­recht­fer­tigt ist. Die Bundesregierung hät­te sich auf sol­che Deals nicht ein­las­sen sollen."

Details bleiben geheim

Die genau­en Preise für die Impfstoffe lie­gen inzwi­schen in der so genann­ten Geheimschutzstelle des Deutschen Bundestags. Addiert man die Bestellungen bis Dezember 2021, dem Ende der Amtszeit von Gesundheitsminister Jens Spahn, kommt man auf einen Wert von 10,05 Milliarden Euro. In der Amtszeit von Karl Lauterbach bis heu­te ist auch die­ser Wert noch mal gestie­gen. "Der Gesamtwert der Bestellungen beläuft sich auf ca. 13,1 Milliarden Euro brut­to", wie das Ministerium gegen­über NDR, WDR und SZ bestätigt.

Selbst der Vorsitzende des Haushaltsausschusses, der CDU-Politiker und ehe­ma­li­ge Chef des Kanzleramtes, Helge Braun, räumt ein, dass ihm "weder die indi­vi­du­el­len Dosis-Preise der ver­schie­de­nen Impfstoffe bekannt sind noch die wei­te­ren Vertragsklauseln." CSU-Gesundheitspolitiker Pilsinger for­dert, dass die Bundesregierung "umge­hend und sofort voll­um­fäng­lich alle Zahlen auf den Tisch legen sollte".

Forderungen nach Transparenz

Rolf Blaga, Leiter der Arbeitsgruppe Medizin und Gesundheit der Nicht-Regierungsorganisation Transparency International, kri­ti­siert eben­falls die Geheimniskrämerei rund um die Impfstoffverträge. "Die Öffentlichkeit muss dar­auf ver­trau­en kön­nen, dass die Steuergelder nicht ver­schwen­de­risch aus­ge­ge­ben wer­den." Zumindest der Rechnungshof müs­se vol­len Zugang zu den Unterlagen bekom­men, um sie zu prü­fen, so Blaga. Verschiedene Gesundheits- und Haushaltspolitiker von SPD und Grüne woll­ten zu den Kosten für die Impfstoffe und der Frage der Transparenz kei­ne Stellung nehmen.

Hunderte Millionen Dosen bestellt

Neben der Preispolitik und der Intransparenz der Verträge gerät auch die Menge der bestell­ten Impfstoffe zuneh­mend in die Kritik. Gegenüber NDR, WDR und SZ teilt das Ministerium nun mit, dass sich die Bundesregierung seit Beginn der Pandemie ins­ge­samt zur Abnahme von 672 Millionen Impfstoff-Dosen ver­pflich­tet habe. 556 Millionen Dosen davon wur­den allein in der Amtszeit von Spahn bestellt.

Umgerechnet bedeu­tet das, dass für jeden Einwohner in Deutschland vom Säugling bis zum Greis gut acht Impfstoffdosen zur Verfügung ste­hen. Selbst Wolf Dieter Ludwig von der Arzneimittelkommission, der vom Nutzen der Corona-Impfung zutiefst über­zeugt ist, hält die­se Menge "für viel zu hoch". Acht Impfungen pro Person wer­de man "mit Sicherheit nicht benötigen".

Impfstoffe im Milliardenwert vor Vernichtung

Helge Braun, der Vorsitzende des Haushaltsausschusses, geht davon aus, dass Deutschland noch für das lau­fen­de Jahr 2023 Abnahmeverpflichtungen bei Corona-Impfstoffen im Wert von zwei Milliarden Euro habe. "Das ist abseh­bar viel zu viel, sodass mit der Vernichtung eines Großteils der Lieferung gerech­net wer­den müss­te", sagt Braun. "Das ist aus mei­ner Sicht nicht nur hin­sicht­lich der Kosten furcht­bar, son­dern auch wegen des Ressourcenverbrauchs unethisch." 

Der aller­größ­te Teil der Impfstoffe wur­de in der Zeit der gro­ßen Koalition von Gesundheitsminister Jens Spahn bestellt. Der heu­ti­ge Gesundheitsminister Karl Lauterbach bemüht sich nach eige­nen Angaben wie auch ande­re EU-Gesundheitsminister seit eini­gen Wochen dar­um, die Bestellungen bei den Herstellern deut­lich zu redu­zie­ren – aller­dings ist das bis­her nur für 11,3 Millionen Dosen gelun­gen. Könnte man die Impfstoffe aber nicht ein­fach an ärme­re Länder spen­den? Darum bemü­he man sich "selbst­ver­ständ­lich" heißt es im Gesundheitsministerium. "Das glo­ba­le Angebot an Covid-19-Impfdosen über­steigt aller­dings der­zeit bei wei­tem die Nachfrage."«

16 Antworten auf „Bundesregierung bestätigt: Sie hat 672 Millionen "Impfstoff-Dosen" eingekauft. Firmen erhöhten Preis um 50%“

  1. Dran merkt man das es kei­ne unab­hän­gi­ge Macht in Deutschland gibt. Das kön­nen sogar 3 Klässler ausrechnen.
    Echt traurig.
    Würde etwas Geld spen­den wenn jemand die­ses Haufen verklagt.

  2. Das Bundesamt für Kommunikation BAKOM (Schweiz) twittert:

    "Drei neue, vom @bakomCH
    mit­fi­nan­zier­te Studien wur­den ver­öf­fent­licht. Stichworte: #Desinformation, #Hassrede und #ToxicSpeech [1/4]
    https://​www​.bakom​.admin​.ch/​b​a​k​o​m​/​d​e​/​h​o​m​e​/​e​l​e​k​t​r​o​n​i​s​c​h​e​-​m​e​d​i​e​n​/​s​t​u​d​i​e​n​/​e​i​n​z​e​l​s​t​u​d​i​e​n​.​h​tml "

    https://​twit​ter​.com/​b​a​k​o​m​C​H​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​1​8​5​4​9​5​2​5​4​6​3​0​6​8​672

    Die Studie "Digitale Hassnetzwerke auf Telegram (2022)"(26.01.2023) kann dort als PDF her­un­ter­ge­la­den werden.

    Auf S. 14–16 wer­den Kanäle/ Gruppen " genannt die zu einer " Gemeinschaft" gehö­ren und ".., die mit Verschwörungstheorien zu tun
    haben. .. "

    Z.B.:
    -"Deutschsprachige alter­na­ti­ve Medien und Covid-skep­ti­sche Kanäle und Gruppen"

    -"Mobilisierungskanäle für Demos gegen Covid-bezo­ge­ne Massnahmen (in Deutsch)"

    -"Deutschsprachige Kanäle/Gruppen über alter­na­ti­ve Medizin"

    Auf S. 28–30 wer­den zahl­rei­che Telegram-Kanäle genannt, .. " farb­lich kodiert nach ihrer rela­ti­ven Toxizität .."

    Z.B.:

    https://t.me/s/reitschusterde/
    https://t.me/s/haintz/
    https://t.me/s/bitteltv
    https://t.me/KlagePATEN_eu/

    "..Zur Profilierung in die­ser Community hat sich das Instrument
    der toxi­schen Rede als eine Erfolgsstrategie eta­bliert. Die Ziele die­ser Rede sind die jeweils
    ande­ren, jene, die sich nicht in der Community befin­den, und sie zu bedro­hen, dif­fa­mie­ren oder
    dis­kre­di­tie­ren. Ziele sind zudem vie­le Gruppen und Personen, die Zugang zum Mainstream haben
    und sich daher nicht auf Telegram befin­den .. " (S.30)

  3. Misinformation on COVID-19 vac­ci­na­ti­on on YouTube: An Analysis
    of Content, Impact, and Subsequent Verification Processes via
    Online Research (Abschlussbericht Juni 2022 (PDF, 759 kB, 26.01.2023) )

    Interessant, weil in der Studie kon­kret benannt wird, aus Sicht des "Bundesamt für Kommunikation BAKOM", unter " Misinformation" zu ver­ste­hen ist.

    " .. Inhaltliche und gestal­te­ri­sche Kriterien bei fehl­in­for­mie­ren­den YouTube-Videos zu COVID-19 .. 

    Toxine (Verunreinigungen im Impfstoff) 

    Idiopathische Krankheiten (Impfstoffe ver­ur­sa­chen Krankheiten
    unbe­kann­ter Ursache (z. B. Autismus, SIDS) 

    Immunität (Impfstoffe unter­gra­ben die Immunität, schaf­fen nur
    vorübergehende/unwirksame Immunität) 

    Nebenwirkungen (Nebenwirkungen sind schlim­mer als die Krankheiten) 

    "Heiße Chargen" (ver­meint­lich kon­ta­mi­nier­te Impfstoffchargen
    haben mehr uner­wünsch­te Ereignisse) 

    Underreporting (Impfstoffreaktionen wer­den unterreportiert) 

    Rückgang von Krankheiten (das Auftreten von Krankheiten ist ohne Impfstoffe zurückgegangen
    ohne Impfstoffe; z. B. auf­grund ver­bes­ser­ter Hygiene) 

    Trivialisierung (durch Impfung ver­meid­ba­re Krankheiten sind
    selten/nicht infektiös/relativ harmlos) 

    Alternative Behandlungen (Förderung von Behandlungen, die
    die der Impfung über­le­gen sind; z. B. Homöopathie) 

    Kritik an der Biomedizin (eta­blier­tes medi­zi­ni­sches Wissen ist
    falsch; z. B. ist die Keimtheorie unwahr) 

    Vorgeschlagene Debatte (Debatten dar­über, ob Impfungen
    wirksam/notwendig sind) 

    "Zurück zur Natur" (Förderung "natür­li­cher" Ansätze; z. B.,
    Kinder soll­ten Krankheiten auf natür­li­che Weise bekommen) 

    Produkte zum Verkauf (Werbung für alter­na­ti­ve Produkte, z. B.
    Vitamine, äthe­ri­sche Öle) 

    Bürgerliche Freiheiten (Verletzung der bür­ger­li­chen Freiheiten durch Einschränkung der elterlichen
    Wahlfreiheit) 

    Diskriminierung (Impfprogramme diskriminieren
    Eltern, die nicht imp­fen wollen) 

    Totalitarismus (Impfvorschriften sind eine übermäßige
    staat­li­che Kontrolle) 

    Verschwörungstheorien/Suche nach der Wahrheit
    Profit (die Impfpolitik ist auf Profit ausgerichtet) 

    Kollusion (Impfstoffbefürworter pro­fi­tie­ren von Krankheiten, die durch
    durch Impfstoffe ver­ur­sach­te Krankheiten) 

    Schutz (die Regierung schützt die Ärzte/Hersteller
    vor Haftung) 

    Vertuschung (Informationen über Impfstoffe wer­den der Öffentlichkeit vorenthalten)

    Rebellische Ärzte ("auf­ge­klär­te" Ärzte bre­chen mit dem
    medi­zi­ni­schen Establishment) 

    Fehlgeleitete Ärzte (Ärzte sind unwis­send und haben Angst vor
    Sanktionen) 

    Panikmache (die Gefahren von Krankheiten wer­den über­trie­ben dar­ge­stellt, um
    Eltern zu ver­äng­sti­gen) .. " (Übersetzer)

    https://​www​.bakom​.admin​.ch/​b​a​k​o​m​/​d​e​/​h​o​m​e​/​e​l​e​k​t​r​o​n​i​s​c​h​e​-​m​e​d​i​e​n​/​s​t​u​d​i​e​n​/​e​i​n​z​e​l​s​t​u​d​i​e​n​.​h​tml

  4. Mitten in einer „töd­li­chen Virus Pandemie“ erhöht man den Preis für den „lebens­ret­ten­den Impfstoff“ um etwa das Doppelte. Und was gibt es dafür? Eine Gefängnisstrafe viel­leicht? Nein, natür­lich das Bundesverdienstkreuz.

    1. Der Geist von Adam Riese hat mich gera­de heim­ge­sucht. Und mich dar­auf auf­merk­sam gemacht, dass es sich bei einer Preiserhöhung um 50% natür­lich nicht um eine Verdoppelung han­delt. Eine Verdoppelung ent­sprä­che einer Erhöhung um 100%. Und wir wol­len hier ja mög­lichst kor­rekt bleiben. 😉

  5. "Gegenüber NDR, WDR und SZ teilt das Ministerium nun mit, dass sich die Bundesregierung seit Beginn der Pandemie ins­ge­samt zur Abnahme von 672 Millionen Impfstoff-Dosen ver­pflich­tet habe. 556 Millionen Dosen davon wur­den allein in der Amtszeit von Spahn bestellt."

    Diese Angaben könn­ten miss­in­ter­pre­tiert werden:

    Impfstoffbestellungen 17.12. 2021: ca. 110 Mio. Dosen
    Impstoffankauf (Biontech) von Polen, Dez. 21: 3 Mio. Dosen
    Impfstoffankauf (Moderna) ande­re Länder, KW 52 2021: 5,3 Mio.
    Nachbest. Mai 2022: Euro 830 Mio. a 29,75 für Moderna = ca. 28 Mio. Dosen. (sie­he auch mein Kom. vom 23.12.2022).

    Also zusam­men gut 146 Mio. Dosen in der Aera des Herrn Lauterbach.
    Zusammen mit den 556 Mio. Dosen aus der Aera Spahn ergä­be das 702 Mio. Bestellungen.

    Vermutlich konn­te man aus der Aera Spahn 30 Mio. abbe­stel­len, und Karl der Große hat tats. die 146 Mio. nach­be­stellt, weil sein Vorgänger ja angeb­lich zu wenig geor­dert habe. 

    Grundsätzlich ver­mu­te ich wei­ter­hin, dass im Gesundheitsministerium ein Virus gras­siert, wel­ches Dyskalkulie, oder wohl eher kom­plet­te Verblödung aus­zu­lö­sen scheint. Auch dafür gibt es lei­der noch kei­nen wirk­sa­men "Impfstoff", also zumin­dest kei­nen ohne schwe­re Nebenwirkungen.

    1. Sehr schoen her­aus­ge­ar­bei­tet. Vermutlich sinnd aber selbst das noch nicht die wirk­li­chen Zahlen (die man evt. nie erfah­ren wird).

      Jeder der betei­lig­ten, Jenns Spahn genau wie Karl Lauterbach, Lothar Wieler, Klaus Cichutek und vie­le mehr ver­su­chen von Anfang an saemt­li­che kon­kre­te Detaiils zu den Bestellungen, zu uner­wuensch­ten Nebenwirkungen, zu Preisen, zur man­geln­den Wirkung, … nach bestem koen­nen zu ver­tu­schen. Daten wer­den nichht oder bewusst nur unvoll­staen­dig erfasst, berich­te zusam­men­ge­stri­chen (ich erin­ne­re nur an die age­ren 6 Seiten in einem ande­ren Bericht, der zuletzt die vor­her eigen­staen­di­gen Sicherheitsberichte in einem Umfang von ca. 30 Seiten ersetzt hat, oder die Weigerung, angeb­lich auf­grund einer "feh­len­den Schnittstelle", die Krankenkassen- bzw. KBV-Daten ein­zu­for­dern und aus­zu­wer­ten oder die man­geln­de Pruefund der Impfstoffchargen, die *eigent­lichh* vom PEI ver­pflichh­tend durch­ge­fuehrt wer­den muess­ten). Und wenn dann tat­saech­lich etwas her­aus­kommt, will es nie­mand gewe­sen sein …

    2. @110: Gleichzeitig gras­sier­ten aber unter der Ära Spahn "Mangelerscheinungen" d.h. es wur­de groß the­ma­ti­siert wenn Impfstoff nicht ver­füg­bar war. Außerdem hat­te das Trampel. also der dama­li­ge US-Präsident, noch ange­kün­digt einen deut­schen Impfstoffentwickler, CureVac, auf­zu­kau­fen auch das wur­de damals groß in den Medien thematiert 

      Das Problem ist also das sich die Politik von den P.R‑gesteuerten Medien trei­ben läßt und dadurch auf Sicht fährt. Kein deut­scher Politiker woll­te die Impfstoffentwicklung den Amis über­las­sen und als es Impfstoffe gab wur­de viel mehr bestellt als eigent­lich benö­tigt wur­de (auch weil alle Beteiligten zum Gefangnen ihrer eige­nen Panik gewor­den waren). 

      Klare Gedanken und lang­fri­sti­ge Ziele wur­den trotz aller Planspielchen (man erin­ne­re sich an die diver­sen Events die im Vorfeld gelau­fen sind) nicht gefasst und so haben wie­der mal eine Überschußproduktion an einem Produkt was für die­se Wirtschaftsweise sym­pto­ma­tisch ist.

  6. "Die Öffentlichkeit muss dar­auf ver­trau­en kön­nen, dass die Steuergelder nicht ver­schwen­de­risch aus­ge­ge­ben werden."

    Eigentlich kann die Oeffentlichkeit schon seit vie­len Jahren dar­auf ver­trau­en, dass die Steuergelder zu einem erheb­li­chen Teil voel­lig sinn­frei zum Fenster hin­aus­ge­wor­fen werden.

    "Wenn die Renditen nicht hoch sei­en, wür­de kei­ner die­se Aktien kaufen."

    Ist das wirk­lich ein Problem, um das sich die Politik zu kuem­mern hat? Wohl kaum. Evt. wae­re es auch ganz sinn­voll, wenn weni­ger Geld in die Pharmaindustrie und dafuer mehr in ande­re Wirtschaftsbereiche flie­ssen wuer­de. Wie vie­le Wohnungen feh­len akktu­ell doch gleich in Deutschland?

    "die Renditen in der Pharmaindustrie müs­sen hoch sein, denn das Risiko in Forschung und Entwicklung ist extrem hoch"

    Jedoch hat die Phrmaindustrie gera­de bei den "Covid-Impfstoffen" doch *alle* Risiken auf die Abnehmerlaender abge­scho­ben. Trotzdem wur­de mit dem Zeug Kasse gemacht wie zuvor noch mit kei­nem ande­ren Medikament. Wie paasst das zusmmen?

    "Schauen Sie, wir haben unser nor­ma­les Leben wie­der zurück. Und der Preis, den wir dafür zah­len, ist eigent­lich äußerst gering."

    Angesichts der mitt­ler­wei­le bekannt gewor­de­nen Details, kann eigent­lich *nie­mand* mehr ernst­haft daar­an zwei­feln, dass wir "unser nor­ma­les Leben" schon lan­ge haet­ten zurueck bekom­men koen­nen, und das sogar voel­lig ohne die unwirk­saa­men und gefaehr­li­chen "Impfstoffe".

    "Könnte man die Impfstoffe aber nicht ein­fach an ärme­re Länder spenden?"

    Das Zeug nimmt doch kein Land mehr an, noch nicht ein­mal geschenkt. Man muess­te sogar noch deut­lich was fuer die Entsorgung drauf legen, damit man den Mist los wird (auch wenn es nie­mand zuge­ben will). Abgesehen von bereits getrof­fe­nen Abnahmeverpflichtungen aus der Vergangenheit kauft doch welt­weit nie­mand mehr die­sen Mist.

    "Der Gesamtwert der Bestellungen beläuft sich auf ca. 13,1 Milliarden Euro brutto"

    Da wer­den aber die min­de­stens 2 Mrd Euro fuer Bestellungen, die man noch zurueck­zu­neh­men ver­sucht, noch nicht ent­hal­ten sein …

    Fazit: *ALLE* Argumente zugun­sten der Pharmaindustrie in die­ser "Affaere" sind extrem ver­lo­gen und betruegerisch.

  7. Mal schau­en wann ein­ge­stan­de­nen wird, dass die­se Firmen betro­gen und gelo­gen haben und das Regierungen und Institutionen ver­arscht wor­den sind.
    Im schlimm­sten Fall haben die ein­fach nur mit­ge­macht obwohl sie es hät­ten wis­sen können.
    ( EMA und EU )
    Ursula vdL gehört ange­klagt und ihres Amtes enthoben!

  8. "Verlassen Sie sich nicht auf Informationen, die nicht nach­ge­prüft wer­den können"
    Ja, lie­bes BioNTech, dar­an ver­su­che ich mich (mind.) 3 Jahren zu halten.
    Könntet ihr die­sen Satz bit­te auf eure "Medikamente" drucken?
    Und wie wärs mit der Vorschrift, dies lau­fend z.B. bei der Tagesschau ein­zu­blen­den und auf Wahlplakaten?

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