Bundesregierung nennt Vornamen von Verdächtigen

Nach lan­gem Zögern hat die Bun­des­re­gie­rung nun eine Lis­te mit Vor­na­men von Per­so­nen ver­öf­fent­licht, die für Straf­ta­ten wie Kör­per­ver­let­zung, Nöti­gung, Land­frie­dens­bruch und Belei­di­gung ver­ant­wort­lich gemacht wer­den sol­len. »Unter den männ­li­chen Tat­ver­däch­ti­gen fin­den sich die Namen Karl, Chris­ti­an, Jens, Frank Ulrich und Uğur«, teil­te Regie­rungs­spre­cher Kne­bel­breit mit. Er beton­te, daß es sich nicht um eine voll­stän­di­ge Auf­zäh­lung han­de­le. »Zu den weib­li­chen Vor­na­men sind der Bun­des­re­gie­rung bis­her San­dra, Mela­nie, Chris­ti­na und Özlem bekannt«, hieß es wei­ter. Für Kanz­ler Scholz und Jus­tiz­mi­nis­ter Busch­mann gel­te nach wie vor die Unschulds­ver­mu­tung. Die Ermitt­lun­gen wür­den kon­se­quent wei­ter ver­folgt, wor­über zeit­nah eine Unter­rich­tung der Öffent­lich­keit erfolge.
tages​schlau​.de (13.1.23)

13 Antworten auf „Bundesregierung nennt Vornamen von Verdächtigen“

  1. Ach so, in Bezug auf das Action-Feu­er­werk zu Syl­ves­ter in Ber­lin ( und anderswo) ?

    Na ja, das waren die übli­chen Ver­däch­ti­gen. Jun­ge Leu­te mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund, jun­ge Leu­te mit Anti­fa-Hin­ter­grund, Grup­pen von besof­fe­nen jun­gen Leuten.

    Nicht neu, das tra­di­tio­nel­le rum­ge­bal­ler mit Schreck­schuss­pis­to­len und Feu­er­werk, die Sach­be­schä­di­gung und Verletzungen. 

    Gab es vor 25 Jah­ren auch schon. Das ein­zig neue dar­an ist, das inzwi­schen alle stän­dig mit Han­dy­ka­me­ras unter­wegs sind.

  2. Schoen waer's, aller­dings glau­be ichh (im"besten Det­sch­land aller Zeiten")nicht, dasa auch­nur einer die­ser "Ver­daech­ti­gen" fuer irgend etwas waeh­rend der "Pan­de­mie" zur Ver­ant­wor­tung gezo­gen wird. Lie­ber ver­ur­teilt man Micha­el Ball­weg wegen Betrugs, obwohl sichk­ei­ner der angeb­lich "betro­ge­nen" in iir­gend einer Wei­se betro­gen fuehlt.

  3. Zu den Ursa­chen der Gewalt:

    Nach den Kra­wal­len zu Sil­ves­ter dis­ku­tiert Ber­lin über die Grün­de. Die Sozio­lo­gin Tal­ja Blok­land fragt sich, war­um es nicht noch viel hef­ti­ger kam. Ein Interview.
    ber­li­ner-zei­tung

    Über den Zusam­men­hang von Sil­ves­ter-Gewalt und der Ver­herr­li­chung mili­tä­ri­scher Gewalt durch ARD, ZDF und Konsorten
    nach­denk­sei­ten

    Über das Gewalt­po­ten­ti­al in der Gesellschaft
    hin­ter­grund

    1. @taspie: Ich wür­de ger­ne die Dis­kus­si­on über "Sil­ves­ter-Gewalt" hier außen vor­las­sen. Nicht, weil sie unwich­tig wäre, aber wie vie­les ande­re Inter­es­san­te den the­ma­ti­schen Rah­men des Blogs spren­gen würde.

      1. @aa: In dei­nem obi­gen Blog­post stellst du "Straf­ta­ten wie Kör­per­ver­let­zung, Nöti­gung, Land­frie­dens­bruch und Belei­di­gung" zur Dis­kus­si­on. Ich ver­lin­ke Arti­kel über die Ursa­chen von Gewalt.

        Gibt es ein gene­rel­les Problem?

        1. @taspie: Nein, und ich weiß, das so vie­les mit­ein­an­der zusam­men­hängt. Ich plä­die­re dafür, sich hier auf das Coro­na-The­ma zu fokus­sie­ren. Ich gebe zu, daß es mir selbst nicht immer gelingt und ich mich zur Ord­nung rufen (las­sen) muß.

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