Capri-Sonne sorgt für positiven Corona- Test

Da muß dem Lehrpersonal das Blut in den Adern gefrie­ren. Mitten in der Pandemie – dort wäh­nen sich vie­le – orga­ni­sie­ren sich SchülerInnen posi­ti­ve Testergebnisse, wie unter genann­tem Titel am 15.2. auf mor​gen​post​.de zu lesen ist:

»Ein paar freie Tage schum­meln? Mit Capri-Sun ist das mög­lich. Ein Berliner Schulleiter hält den Trick für "ein offe­nes Geheimnis.“

Berlin. Klar, grund­sätz­lich wol­len alle Schüler gern zur Schule gehen. Aber ein paar Tage Auszeit kön­nen den­noch manch­mal ganz ange­nehm sein. Wie die Morgenpost aus Schulleiterkreisen erfuhr, wis­sen die mei­sten Berliner Schüler auch längst, wie sie ein paar Tage Extra-Ferien bekom­men kön­nen: näm­lich mit zwei Tropfen des belieb­ten Getränks Capri-Sun, frü­her bes­ser bekannt als Capri-Sonne.

Denn das Fruchtsaftgetränk sorgt dafür, dass die Schnelltests ein posi­ti­ves Ergebnis anzei­gen. Es genügt, ein bis zwei Tropfen Capri-Sun unauf­fäl­lig in die Flüssigkeit des Corona-Schnelltests zu schum­meln und dann auf die Testkassette zu träufeln.

Und schon erhält man mit ziem­li­cher Sicherheit ein posi­ti­ves Testergebnis – und kann für fünf Tage nach Hause gehen. Entschuldigt, denn die Isolationsbescheinigung kommt ja ohne PCR-Test – der den Schwindel auf­decken wür­de – direkt vom Gesundheitsamt…

Amtsarzt: Chemie zum Anfassen

Natürlich sei das kei­ne sach­ge­mä­ße Anwendung der Tests und in gewis­ser Weise eine Form von Betrug, so heißt es unter den Schulleitern. Trotzdem wol­len sie die klei­ne Schummelei nicht zu hoch hän­gen. „Die aller­mei­sten Schüler wol­len zur Schule und haben eher Sorge, dass sie durch Corona schon zu viel ver­passt haben“, sagt ein Schulleiter.

Und auch der Amtsarzt sieht durch­aus auch die Kreativität, die die Schüler an den Tag legen: „Ich wür­de es mal posi­tiv deu­ten“, sagt Amtsarzt Savaskan, „es ist doch eigent­lich Chemie zum Anfassen und sorgt dafür, dass die Schüler sich damit beschäf­ti­gen. Das soll­te am besten im Unterricht gleich auf­ge­grif­fen wer­den.“«

23 Antworten auf „Capri-Sonne sorgt für positiven Corona- Test“

  1. Global EUmpire auf Beutezug ...

    Pressemitteilung15. Februar 2022Brüssel
    Im Vorfeld des EU-AU-Gipfels erhalten afrikanische Arzneimittelbehörden mehr als 100 Millionen Euro von Team Europe und der Bill & Melinda Gates Foundation

    Die Europäische Union (EU) - einschließlich der Europäischen Kommission, der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und der EU-Mitgliedstaaten Belgien, Frankreich und Deutschland - und die Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF) werden in den nächsten fünf Jahren mehr als 100 Millionen Euro bereitstellen, um die kürzlich gegründete Afrikanische Arzneimittel-Agentur (AMA) und andere afrikanische Initiativen zur Regulierung von Arzneimitteln auf regionaler und nationaler Ebene zu unterstützen und damit die Arbeit der Entwicklungsagentur der Afrikanischen Union (AUDA-NEPAD) zur Stärkung der Arzneimittelregulierungsbehörden und zur Verbesserung der Gesundheitssicherheit auf dem afrikanischen Kontinent zu unterstützen. Diese Unterstützung zur Stärkung der Regulierungskapazitäten wird die Gesundheitssicherheit in Afrika verbessern, unter anderem durch die Ausweitung der lokalen Herstellung von qualitativ hochwertigen, sicheren, wirksamen und erschwinglichen Arzneimitteln, Impfstoffen und anderen Gesundheitsmitteln.

    Mit den heute angekündigten Zusagen werden die ersten Phasen der kontinentweiten Afrikanischen Arzneimittelagentur und die weitere Entwicklung der afrikanischen Arzneimittelregulierungskapazitäten auf regionaler und nationaler Ebene unterstützt.

    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
    https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/ip_22_993

    Das EU-Erfolgsmodell auf Afrika übertragen? Ein Schuh in der Tür, bevor die imperialen Polit-Gierhälse untergehen. Nur: der Schuh von Bill Gates wird bleiben, egal, wer ihn dann anhat.

  2. Lustig wäre es schon, wenn es nicht so trau­rig wäre. Könnte sogar sein, dass einst­mals auf ande­ren Kontinenten Früchte und deren gete­ste­te Säfte gan­ze Präsidenten über den Jordan gehen liessen.

  3. Och, das gibt es noch mehr Tricks und die mei­sten Kids spre­chen sehr offen dar­über und tau­schen sich aus. Sympathisch, dass sie die gan­ze Hysterie konterkarieren.…

  4. "(…) PCR-Test – der den Schwindel auf­decken würde (…)"
    Nee, ein PCR-Test wür­de den Schwindel nicht aufdecken.
    Er wür­de ledig­lich zei­gen, dass (mal wie­der) ein Schnelltest falsch posi­tiv war. Ein bis zwei Tage frei, bis das PCR-Test-Ergebnis vor­liegt, hät­ten sich die Gören aller­dings dann doch erschwindelt.
    Ob das den unan­ge­neh­men PCR-Test dann aller­dings wert ist?

  5. "… es ist doch eigent­lich Chemie zum Anfassen und sorgt dafür, dass die Schüler sich damit beschäf­ti­gen. Das soll­te am besten im Unterricht gleich auf­ge­grif­fen werden": 

    Ja, gleich im Unterricht auf­grei­fen, lie­be Lehrer, her­vor­ra­gend. Wenn ihr euch aber nicht spä­te­stens jetzt mehr Gedanken über die kran­ke C19-Testerei macht als nur, dass es sich hier um eine "klei­ne Schummelei" durch Schüler han­del­te, seid ihr düm­mer als eure Schüler. Denn die­se ver­ar­schen wenig­stens selbst, aber ihr lasst euch seit zwei Jahren von ande­ren verarschen.

  6. Irgendwie cle­ver… Moment, das war Tetrapak. Es ist so ein Moment wie in des Kaisers neue Kleider, wo dann das Kind sagt, der Kaiser sei nackt.

  7. Statt die Zuverlässigkeit des Tests anzu­zwei­feln und sie sofort in die Tonne zu tre­ten, drückt man alle Augen zu. So kön­nen die Zahlen hoch gehal­ten und an den Maßnahmen fest­ge­hal­ten wer­den. Einfach nur pervers.
    P.S. In Hamburg bewir­ken die angeb­li­chen Lockerungen, dass ich nun mit FFP2 Maske Lebensmittel ein­kau­fen „darf“. Ich igno­rie­re das einfach.

    1. Nicht nur in Hamburg. Auch Hessen und Berlin haben zu der­ar­ti­gen Perversitäten ohne Sinn und Verstand gegrif­fen. Auch wei­te­re ver­spro­che­ne Lockerungen sind Mogelpackungen, die kaum einer ver­steht. Zuckerbrot und Peitsche. Im Herbst geht es dan präch­tig wei­ter. Soviel Johanniskraut kann man gar nicht ver­kon­su­mie­ren, dass man das noch erträgt. Und wenn man dann noch vom Fach ist und viel­leicht dach­te, eine Landesregierung fach­lich zu bera­ten, kann sich gleich in die Klinik bege­ben. Allerdings beträgt die Wartezeit dafür auch schon 3 bis 4 Monate.

  8. Und auch der Amtsarzt sieht durch­aus auch die Kreativität, die die Schüler an den Tag legen: „Ich wür­de es mal posi­tiv deu­ten“, sagt Amtsarzt Savaskan, „es ist doch eigent­lich Chemie zum Anfassen und sorgt dafür, dass die Schüler sich damit beschäf­ti­gen. Das soll­te am besten im Unterricht gleich auf­ge­grif­fen werden.“«

    Da könn­te dann auch das behan­delt werden:

    https://​www​.labor​jour​nal​.de/​e​d​i​t​o​r​i​a​l​s​/​6​3​1​.​php

  9. Von capri​-sun​.com:

    „Der neue, 100% recy­cel­ba­re Papiertrinkhalm ist der erste Schritt auf unse­rem Weg in eine nach­hal­ti­ge Zukunft: Das nach­hal­tig­ste, natür­lich­ste Kindergetränk der Welt zu sein.

    Um Deine Capri-Sun mit unse­rem neu­en Papiertrinkhalm zu genie­ßen, kannst du dei­ne Capri-Sun genau­so wie mit dem Plastiktrinkhalm schlür­fen. Bitte dar­auf ach­ten, nicht auf dem Papiertrinkhalm her­um­zu­kau­en und klei­ne Kinder nicht unbe­auf­sich­tigt zu lassen. “

    So ganz scheint man beim Hersteller von der Cleverness der nach­kom­men­den Generationen nicht über­zeugt zu sein.

  10. Wie leicht es doch ist einer gesetz­li­chen Schulpflicht zu entkommen…
    da soll­te doch mal das SEK.…ups…nee
    Cola funk­tio­niert ja wohl auch.

  11. Und es hat sich noch nie­mand von die­sem Gesundheitsamt gefragt, wie­so Capri Sonne Corona-Krank ist???
    Entweder sind nun tat­säch­lich schon Corona-Viren im Wasser und somit auch in allen Lebensmitteln oder die Tests sind für die Tonne (wis­sen wir ja eigent­lich eh schon..)

    Aber: Wieso erforscht es kei­ner, wo wir doch immer die Wissenschaft so hoch hängen?
    Schon vor über einem Jahr wur­de in Südamerika (?) von einem Staatschef behaup­tet, dass man Melonen posi­tiv auf Corona testen kann. Wurde auch nicht unter­sucht und der Mann ist so weit ich weiß verschwunden. 

    Na ja, was nicht sein darf, kann nicht sein. Also gucken wir wei­ter weg und testen wei­ter wie blöd mit Tests, die kei­ne Infektionen anzei­gen, son­dern nur Virenschnipsel von diver­sen Viren.

    Da Cola auch bekannt dafür sein soll, fra­ge ich mich doch als Laie sogar, WORAN das liegt? Liegt es am hohen Zuckergehalt? Halten sich des­halb viel­leicht beson­ders vie­le Viren in den Getränken auf? Schlägt der Test posi­tiv auf Zucker an? Wieso wird dem nicht nachgegangen?

    1. @Getriebesand: In der Langfassung des Artikels wird erklärt: "Grund für das ver­fälsch­te Ergebnis ist ein ein­fa­cher che­mi­scher Prozess: Die Säure aus den Getränken ändert den pH-Wert der Teststreifen."

      1. @ Getriebesand
        @ AA
        Wir soll­ten uns also das chem. Grundwissen aus der Schulzeit aufrufen.
        Der ph – Wert ist der nega­ti­ve Logarithmis der Wasserstoff ionen-Konzentration ( Oxoniumaktivität) in Gramm /l. zur Basis 10 .
        Skala von 0 – 14. In der Mitte : 7
        Wasser hat genau so viel H + (Ionen) wie OH- ( Ionen)
        Alles, was 7 ist alka­lisch, färbt Lackmus blau.
        Wir erin­nern uns, wie wich­tig der pH- Wert des Blutes
        ( 7,36 – 7,45 ) ist und durch Maskentragen absinkt, durch Erhöhung von H2CO3, also Kohlensäure, also zu sau­er , Stoffwechselstörung und wei­te­re schwe­re Folgen).
        Nun zu Cola und Capri.
        In bei­den Getränken ist als Geschmacksverstärker Phosphorsäure , in gerin­gen Mengen ange­nehm erfrischend.
        Die Reaktion auf dem Test ist damit erklärt.
        Es geht nicht um Zucker, son­dern um Säure und der Test reagiert wie ein Lackmustest.
        Der C. – Nachweistest von Präsident Magufuli mit Hilfe von Papaya beruh­te auf die­ser chem. Reaktion. Magufuli war pro­mo­vier­ter Chemiker und hat mit die­sem Test sein eige­nes Todesurteil gesprochen.
        Ob aller­dings das Leerpersonal ein Interesse hat, diesen
        Hintergrund des 1 cent Lackmus-Testes den Schülern zu erläu­tern, wage ich zu bezweifeln.
        Die wol­len viel­leicht nicht mag­ufu­liert werden.

        1. Super erklärt. Aber hier zeigt sich doch, auf wel­chen Bildungsstand die Allgemeinheit ist. Die mei­sten spie­len das Spiel mit ob aus Ahnungslosigkeit, Vertrauen oder Dummheit. Ein Ende ist nicht abzusehen.…

      2. @ AA
        .……" Die Säure aus den Getränken ändert den ph-Wert der Teststreifen."
        Vielleicht klarer:
        Die Säure ( Phosphorsäure) aus den Getränken ändert den ph-Wert der
        T e s t f l ü s s i g k e i t und zeigt damit ein falsch !!!! posi­ti­ves Ergebnis.

  12. Das stört die Lehrer nicht, die gehen ja selbst krea­tiv mit den Tests um. Hier eine Anekdote für Eure Sammlungen:
    An einem Tag wur­den 4 Schnelltests (einer neu­en Sorte) zwei­deu­tig posi­tiv, d. h. die Linien kamen und gin­gen. Daraufhin wur­de die gan­ze Klasse ohne Nachtestung in Quarantäne geschickt. (Ein Kind, das an die­sem Tag gar nicht in der Schule war, muss­te sich nach 5 Tagen den­noch "frei­te­sten"!).
    In der näch­sten Woche schlug der Schnelltest eines frisch aus der Quaratäne kom­men­den Jungen ein­deu­tig posi­tiv an, der durf­te dar­auf­hin noch mal mit einem ande­ren Test pro­bie­ren, der dann nega­tiv war. Zwei Tage spä­ter hat­te er wie­der einen posi­ti­ven Schnelltest…

    Aber wich­tig ist, täg­lich mehr­fach zu wie­der­ho­len: Die Tests sind zuver­läs­sig und nur die Impfung hilft.

  13. Caprisonne ist so unge­sund wie die gan­ze Test-Hysterie über­haupt. Schön, dass es noch so krea­ti­ve Schüler gibt. Auch wenn die Richtung nicht stimmt. Die stimmt aber schon lan­ge nicht mehr. Die Politik lebt es doch vor. Menschen, die Lebensläufe mani­pu­lie­ren, Doktorarbeiten abschrei­ben, in Betrügereien ver­wickelt sind usw. Werden in die­sem Land Minister, Bürgermeister und sogar noch höhe­re Amtsträger. Was will man da ande­res erwar­ten? Humor ist wenn man trotz­dem lacht. Mir ist lei­der das Lachen schon län­ger im Hals stecken geblie­ben. Erklärungen mei­nem Pubertier gegen­über habe ich auch kei­ne mehr. Früher hieß es, man lernt durch Vorbilder. Da haben wir nun wirk­lich viel Lernstoff.

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