Entwarnung in Hannover: Nur jede/r Siebte ist arm

»Bericht: Corona hat Armut in Hannover zeit­wei­se nach oben getrieben
Die Corona-Pandemie hat die Armut in der nie­der­säch­si­schen Landeshauptstadt Hannover zeit­wei­se in die Höhe getrie­ben. Das geht aus dem aktu­el­len Armutsbericht her­vor, den die Stadt am Montag vor­stell­te. Danach lag die Armutsquote Ende 2019 bei 14,7 Prozent, stieg im Jahr dar­auf auf 15,3 Prozent und sank dann Ende 2021 mit 14,8 Prozent wie­der auf das Niveau vor der Pandemie.«
ndr​.de (14.11.22)

So ist das mit dem Virus, die einen wer­den ärmer, dafür die ande­ren rei­cher. Demnächst sind man­gels Pandemie wie­der der Russe schuld und der Flüchtling: »Für die Jahre 2022 und 2023 rech­net die Stadt auf­grund der Energiekrise und des ver­stärk­ten Zuzugs Geflüchteter wie­der mit einem Anstieg der Zahlen.«

Hauen und Stechen im Vakzinismus

Blitzblank lie­gen inzwi­schen die Nerven. Ausgerechnet die Stadt Köln, deren Oberbürgermeisterin zu den ent­schie­den­sten Vertreterinnen noch so absur­der "Schutzmaßnahmen" gehört, wird von ihm angegangen:

»Gesundheitsminister Lauterbach kri­ti­siert Kölner Karnevals-Auftakt – man­geln­der Infektionsschutz der Stadt "ver­ant­wor­tungs­los"
Es habe nichts mit nor­ma­lem Brauchtum zu tun, wenn es „drü­ber und drun­ter“ gehe. „Wir haben erneut auf der Zülpicher Straße ein unfass­ba­res Gedrängel gehabt. In den Partyzonen sind die jun­gen Leute kom­plett unkon­trol­liert zusam­men­ge­kom­men, als ob es Corona nicht geben wür­de“, sag­te Lauterbach.
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Ihr müsst miteinander reden – weil ich sprachlos bin

So über­schreibt ein Aktivist aus München einen glei­cher­ma­ßen kri­ti­schen wie selbst­kri­ti­schen Blick auf die "Corona-Zeit" mit ihren Ausgrenzungen und Verletzungen. Er sucht nach einem Ausweg, für den ihm zur Zeit die Kraft fehlt. Hier Auszüge:

»Vor einem Jahr ging ein Narrativ um die Welt, wie es bereits vor­her ande­re taten, die einem die Wucht der Kampagne mit ihrer mas­sen­psy­cho­lo­gi­schen Wirkung vor Augen führte:

Die Pandemie der Ungeimpften raste inner­halb eines Tages um den Globus: von Nordamerika über Europa bis Neuseeland – inner­halb von 24 Stunden sprach die gesam­te west­li­che Welt von der Pandemie der Ungeimpften. Und ich war sprach­los und für eine Woche eini­ger­ma­ßen depres­siv ange­sichts die­ser unglaub­li­chen Demonstration von Macht und schier unend­li­chen Ressourcen. „Ihr müsst mit­ein­an­der reden – weil ich sprach­los bin“ weiterlesen

Das waren noch Zeiten in Königs Boosterhausen!

Als in der "Märkischen Allgemeinen" zu lesen war:

»Katja Klugewitz kann es kaum erwar­ten: In den kom­men­den Tagen wird die Ärztin in ihrer Praxis in König Wusterhausen Patienten gegen das Coronavirus imp­fen. Endlich, wie sie sagt. Was sie moti­viert und war­um sie sich bei der Impfstrategie mehr Mut wünscht…

Das Impfen in den Arztpraxen ist für die Internistin eine Herzensangelegenheit: Sobald es mög­lich war, regi­strier­te sie ihre Praxis in Königs Wusterhausen dafür…

Die Ärztin, die als Wissenschaftlerin zehn Jahre im Bereich Immunologie der Charité tätig war, ver­traut die­sen Impfstoffen. „mRNA wird sehr schnell abge­baut“, erklärt sie. Und: „Der Nutzen ist sehr viel grö­ßer als das Risiko.“ „Das waren noch Zeiten in Königs Boosterhausen!“ weiterlesen

Smartwatches und Robotik – Medizinmesse Medica öffnet in Düsseldorf

Unter die­sem Titel berich­tet dpa am 13.11.22:

»Krankenhaus-Aufnahme ohne Personal oder Haartransplantationen mit­hil­fe von Robotern – die­se und wei­te­re Neuheiten in der Medizin wer­den ab Montag auf der Medica in Düsseldorf gezeigt…

Eine spe­zi­el­le Smartwatch für Krankenpfleger soll in Zukunft Fehler bei der Blutentnahme von Patienten ver­mei­den. Die Uhr erfas­se die Zeit für das Anlegen eines Druckverbands oder die Gesamtdauer der Blutentnahme und ver­knüp­fe die­se Daten mit der Blutprobe und einem Zeitstempel. Damit sol­le feh­ler­haf­ten Laborergebnissen und Verwechselungen vor­ge­beugt werden…«

Die Überwachung des Personals dient natür­lich nur der bes­se­ren Versorgung der PatientInnen. Und Krankenhäuser ohne Personal sen­ken die Kosten für Investoren beträchtlich.