Mit simplem Trick Impfstoff-Daten gehackt

Es gab nicht nur den Hacker-Angriff auf die Europäische Zulassungsbehörde EMA (s. Warum sind dafür Hacker nötig?), son­dern, wie heu­te die Wirtschaftswoche berich­tet, min­de­stens einen erfolg­rei­chen Datenklau bei Unternehmen, die mit der Impfstoff-Logistik betraut sind. Die Hacker nutz­ten dafür die dümm­ste denk­ba­re Sicherheitslücke aus. In dem Gespräch mit einem IT-Sicherheits-Experten lesen wir:

»Eines der Unternehmen ist ein klei­ne­rer Logistiker, der sich auf die Lagerung und den Transport der Trägerflüssigkeit spe­zia­li­siert hat, den es für den Covid-Impfstoff braucht. Das Unternehmen hat uns Anfang Oktober hin­zu­ge­zo­gen, nach­dem es ein­deu­ti­ge Hinweise auf einen Hack gege­ben hat­te. Wir kön­nen den Angriff mitt­ler­wei­le größ­ten­teils rekon­stru­ie­ren. So ist es den Tätern offen­bar gelun­gen, an das Passwort eines Systemadministrators zu gelan­gen. Wahrscheinlich konn­ten die Täter das Passwort erfah­ren, weil der Mitarbeiter es auch zum Login für ein Internetforum benutz­te, das ein­mal gehackt wur­de und des­sen Daten dann im Darknet zu fin­den waren. In die­sem Punkt gibt es aller­dings Unsicherheiten. Was wir bestimmt wis­sen, ist, wie die Täter dann vor­ge­gan­gen sind: Sie haben sämt­li­che E‑Mail-Korrespondenz über den Impfstoff und beson­ders jene zu Forschung und Entwicklung auto­ma­tisch an eine von Ihnen ein­ge­rich­te­te E‑Mail-Adresse in Kopie wei­ter­lei­ten las­sen. Dadurch konn­ten sie mehr als zwei Monate lang Know-How der Firma absaugen…

„Mit simp­lem Trick Impfstoff-Daten gehackt“ weiterlesen

Testen, bis das Ergebnis stimmt

Was beim Fußball gilt, muß auch in ande­ren Bereichen mög­lich sein, in denen Geld ver­dient wird (anders als zum Beispiel in Flüchtlings­unterkünften). t‑online berich­tet heute:

»Positiver Corona-Test auf Kreuzfahrt war fal­scher Alarm
Ein posi­ti­ver Corona-Test auf einer Kreuzfahrt "ins Nirgendwo", der zu einem Komplett-Lockdown auf dem Schiff führ­te, hat sich als fal­scher Alarm her­aus­ge­stellt. Ein noch­ma­li­ger Test bei dem betrof­fe­nen Passagier habe gezeigt, dass die­ser nicht mit dem Virus infi­ziert sei, teil­ten die Behörden von Singapur am Donnerstag mit. Wegen des ver­meint­li­chen Falls an Bord des Schiffes hat­ten 1.680 Passagiere und 1.148 Besatzungs­mitglieder stun­den­lang ihre Kabinen nicht ver­las­sen dürfen.

Reiseabbruch nach drei Tagen

„Testen, bis das Ergebnis stimmt“ weiterlesen

So schnell kann's gehen

»Nachdem die chi­ne­si­schen Behörden am 11. Januar 2020 die gene­ti­sche Sequenz des neu­ar­ti­gen Coronavirus im Internet ver­öf­fent­lich­ten, haben Forscher am „Vaccine Research Center“ der NIH inner­halb von 2 Tagen den Impfstoff ent­wor­fen, sprich die gewünsch­te Sequenz für die mRNA festgelegt.

Die Firma Moderna hat dann bis zum 7. Februar eine 1. Charge her­ge­stellt, die Labortests unter­zo­gen wur­de. Gleichzeitig begann die Produktion der für eine 1. Studie not­wen­di­gen Impfstoffmenge, die am 24. Februar zur Verfügung stand. Am 4. März hat die Arzneimittelbehörde FDA die Erlaubnis für eine kli­ni­sche Studie erteilt.

Die nor­ma­ler­wei­se übli­chen tier­ex­pe­ri­men­tel­len Studien wur­den über­sprun­gen…«

Das war am 17.3. auf aerz​te​blatt​.de zu lesen. Wie sag­te Prof. Schmidt-Chanasit?

»WELT: Unter Verschwörungstheoretikern wird auch hart­näckig der Vorwurf geäu­ßert, das neu­ar­ti­ge Coronavirus sei nie­mals iso­liert worden.

Schmidt-Chanasit: Das ist völ­lig absurd, das gehört nun wirk­lich zum Standard-Repertoire eines viro­lo­gi­schen Labors. Man fragt sich, wie anson­sten die vie­len ver­öf­fent­lich­ten Tierversuche hät­ten statt­fin­den kön­nen, bei denen Tiere mit dem Coronavirus infi­ziert wur­den.«

Licht und Schatten

»Umfrage zeigt: Nur 43 Prozent der Deutschen wol­len sich imp­fen lassen

Nur 43 Prozent der Bürger in Deutschland wol­len sich laut einer Forsa-Umfrage gegen Covid-19 imp­fen las­sen. 50 Prozent der Befragten wol­len erst ein­mal abwar­ten, wie die Erhebung im Auftrag von RTL und ntv ergab. Sieben Prozent leh­nen eine Impfung gene­rell ab. Mit 70 Prozent sprach sich eine gro­ße Mehrheit gegen eine Impfpflicht aus.

Immer mehr Deutsche plä­die­ren aller­dings für einen här­te­ren Kurs in der Corona-Krise: 49 Prozent wol­len laut ZDF-Politbarometer ange­sichts der hohen Infektionszahlen zusätz­li­che Einschränkungen – das sind 18 Prozent mehr als bei der letz­ten Umfrage. Nur 13 Prozent hal­ten die bis­he­ri­gen Maßnahmen für über­trie­ben. Wenn die hohen Infektionszahlen nicht sin­ken, wol­len 73 Prozent sogar einen Shutdown ähn­lich wie im Frühjahr. Damals wur­den auch Schulen und Kitas geschlos­sen.«

Nachzulesen auf t‑online.de.

Wer hat uns verraten? Olivdemokraten!

Das ver­schlägt auch rp​-online​.de die Sprache.

» Verschwörungstheoretiker stel­len aus Sicht von Verfassungsschützern zuneh­mend ein Problem dar. Die Grünen-Fraktion in NRW will nun Angehörige der auchn Querdenker [so im Original, AA]

(kib/dpa) Die Grünen-Fraktion im Düsseldorfer Landtag hat ein Beratungsangebot zum Umgang mit Verschwörungsideologien gefor­dert, das sich auch an den Familien- und Freundeskreis rich­tet. Das geht aus einem Antrag der Fraktion her­vor, der unse­rer Redaktion vor­ab vorliegt…

„Für Angehörige und das Umfeld von Anhängern die­ser Verschwörungsmythen ist der Umgang damit oft nicht ein­fach. Deshalb brau­chen wir mehr Informationen über das Phänomen und ein Beratungsangebot, an das sich Angehörige und Bekannte von Verschwörungsgläubigen wen­den kön­nen“, so Schäffer. Dieses Beratungsangebot sol­le etwa Hilfestellung geben bei der Frage, wie Verschwörungsgläubigen im eige­nen Umfeld begeg­net wer­den kön­ne, um sie für demo­kra­ti­sche Haltungen zurück zu gewin­nen und damit auch der wei­te­ren Verbreitung von Verschwörungsmythen zu begeg­nen.«

Horror-Risikokatalog von BioNTech

In ihrem Quartalsbericht zum 30. September 2020 führt die Firma "BioNTech SE" auf dut­zen­den Seiten finan­zi­el­le und medi­zi­ni­sche Risiken für ihr Impfstoffprogramm auf. Sie inter­es­sie­ren offen­bar weder die Öffentlichkeit noch die Zulassungsbehörden. Die erstaun­lich schnel­le Festlegung von Medien, Behörden und Regierungen auf ein "siche­res Produkt" sind ange­sichts die­ses Katalogs erschreckend: Update: Zitate ab S. 67. „Horror-Risikokatalog von BioNTech“ weiterlesen

Welche personenbezogenen Daten hat BionTech gespeichert?

Nach der Hacker-Attacke auf die Europäische Impfstoffbehörde EMA war in den Medien die­se Information von BioNTech/Pfizer kol­por­tiert wor­den: Es sei auch nicht bekannt, dass auf per­sön­li­che Daten zuge­grif­fen wor­den sei. (s.Warum sind dafür Hacker nötig?).

In der Stellungnahme der Unternehmen heißt es aller­dings präziser:

»Es ist uns nicht bekannt, dass auf per­sön­li­che Daten von Studienteilnehmern zuge­grif­fen wurde.«

Es wäre inter­es­sant zu erfah­ren, wel­che per­sön­li­chen Daten der über 40.000 Testpersonen dort gespei­chert vorliegen.

700 Epidemiologen können sich nicht irren: Leeren des Briefkastens ungefährlich!

Müssen JournalistInnen lesen kön­nen? Oder gar ver­ste­hen, wor­über sie schrei­ben? Wenn es dar­um geht, Panik zu ver­brei­ten, offen­bar nicht. Dem Schweizer Tages-Anzeiger geht es heu­te dar­um, har­te Lockdowns zu pro­pa­gie­ren. Er ver­öf­fent­licht dazu eine Grafik, zu der fälsch­lich ange­ge­ben wird:

»Die ame­ri­ka­ni­sche Zeitung "New York Times" hat kürz­lich 700 Epidemiologen gefragt, wel­che all­täg­li­chen Aktivitäten sie für die ris­kan­te­sten hal­ten. Am häu­fig­sten nann­ten sie das Essen im Innern eines Restaurants. Danach folg­ten die Teilnahme an Hochzeiten und Beerdigungen und Besuche von Sportveranstaltungen, Konzerten oder Theatervorstellungen.«

„700 Epidemiologen kön­nen sich nicht irren: Leeren des Briefkastens unge­fähr­lich!“ weiterlesen