Ein erstaunlicher Vorgang. Die Frage nach wirtschaftlichen Interessen galt bislang als unangebracht, weil bekanntlich Menschen sterben und eben gehandelt werden muß. Irgendwie wurde die Frage auch in einen Zusammenhang mit Antisemitismus gebracht, denn Nazis hatten etwas gegen jüdische Ärzte und Händler. (Das macht zwar keinen Sinn, aber was heißt das heute schon.) Die Sendung "Live nach Neun" vom 10.5. will auch niemandem zu nahe treten, schließlich soll die Impfkampagne ein Erfolg werden. Dennoch bleiben Erkenntnisse:
Merkel: Finger weg vom deutschen Impfstoff!
Nachdem die Konkurrenz aus dem Feld geschlagen ist, gilt es nun die Gewinne von Biontech/Pfizer abzusichern.
aol.de (8.5.)
Wieder ein Sieg im Drogenkrieg
Ginge es um die Sicherheit der "Impfstoffe", dann würden sich die EntscheiderInnen der EU mit den Nebenwirkungen des Biontech-Stoffes beschäftigen, die sogar im Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Institut nicht mehr verschwiegen werden können (s. PEI: Fast 50.000 Verdachtsfälle auf Impfnebenwirkungen in Deutschland. 524 Tote).
Stattdessen geht es um die Ausschaltung von Konkurrenten, wenn es heute heißt "EU verlängert Astrazeneca-Vertrag nicht" und "Sputnik-Verhandlungen drohen zu scheitern". Spannend ist die Frage, warum europäische Spitzenbeamte – mit welchem Mandat eigentlich? – die beiden europäischen Stoffe behindern und einem US-Konzern den Vorzug geben. Werden wir wie bei den Masken demnächst erfahren, an wen welche Bestechungsgelder gegangen sind? Siehe auch Wie war das noch… mit dem Korruptionsverdacht um EU-Kommissarin Stella Kyriakides?.
Von der Leyen schanzt Biontech/Pfizer noch schnell 35 Milliarden Euro zu
Bevor die Idee zur Patentfreigabe für "Impfstoffe" auch nur substantiell diskutiert wurde, schafft die EU Fakten. Schließlich sollen "70 bis 80 Millionen Kinder in der EU gegen das Coronavirus immunisiert werden". Diese edle Tat ist knapp 20 Euro pro Kindernase wert.
»Der EU-Vertrag zum Kauf von bis zu 1,8 Milliarden weiteren Dosen Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer ist unter Dach und Fach. Dies teilte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Samstag mit. Die Menge soll bis 2023 geliefert werden. 900 Millionen Dosen sollen fest bestellt werden, weitere 900 Millionen Dosen sind eine Option. Damit sollen Impfungen von Erwachsenen aufgefrischt und die 70 bis 80 Millionen Kinder in der EU gegen das Coronavirus immunisiert werden. Der Vertrag hat nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ein Volumen von bis zu 35 Milliarden Euro und bedeutet weitere Investitionen in Deutschland und Belgien.
„Von der Leyen schanzt Biontech/Pfizer noch schnell 35 Milliarden Euro zu“ weiterlesen
Tandler: 50 Millionen Provision für Masken-Deal?
Das disqualifiziert die vermuteten Nüßlein-Bestechungsgelder zu Peanuts. Jens Spahn sieht nicht gut aus dabei. Und warum müssen wir noch mal alle Masken tragen? Auf tagesschau.de ist am 7.5. zu lesen:
»Vor Ausbruch der Corona-Pandemie betrieb Andrea Tandler eine kleine PR-Agentur in München. Sie warb für bayrische Wurst, bayrisches Bier, bayrisches Müsli und bayrische Landhausmöbel. Was man halt so macht als PR-Fachfrau. Doch dann wollten die beiden Schweizer Jungunternehmer Jascha Rudolphi, 23, und Luca Steffen, 24, Corona-Schutzmasken aus China an deutsche Ministerien verkaufen. Ein Deal, bei dem ihnen Tandler helfen sollte.
„Tandler: 50 Millionen Provision für Masken-Deal?“ weiterlesen
Aktuelles aus den Drogen-Kartellen. "Subtiler Exportstopp"
»Impfstoffherstellung könnte an US-Blockade scheitern
Die Impfstoffproduktion des deutschen Herstellers Curevac ist laut einem Bericht gefährdet. Wie der "Spiegel" berichtet, blockiert die US-Regierung die Ausfuhr wichtiger Rohstoffe. "Durch den Defense Production Act bekommen wir bestimmte Waren nicht aus den USA heraus", sagt Curevac-Vorstandschef Franz-Werner Haas dem "Spiegel". „Aktuelles aus den Drogen-Kartellen. "Subtiler Exportstopp"“ weiterlesen
Das kommt von der Massenmenschhaltung
»Kreis Diepholz droht Notbremse nach Corona-Ausbruch
Kirchdorf/Diepholz (dpa/lni) – Nach dem Corona-Ausbruch auf einem Spargel- und Beerenhof im Landkreis Diepholz hat am Montag die erneute Testung von mehr als 900 Menschen auf dem Betrieb begonnen. «Das Problem ist, dass wir ein diffuses Infektionsgeschehen haben», sagte die Sprecherin des Landkreises, Mareike Rein. Bis Sonntag wurden auf dem Hof 87 Corona-Infektionen nachgewiesen. Die Mehrheit der Betroffenen sind Erntehelferinnen und ‑helfer, die in Sammelunterkünften wohnen.
Pfizer dringt auf beschleunigte Impfstoff-Zulassung in Indien
»Pfizer wirbt für eine rasche Genehmigung seines gemeinsam mit Biontech entwickelten Impfstoffs in Indien. Mit der dortigen Regierung würden Gespräche über ein beschleunigtes Zulassungsverfahren geführt, erklärte Pfizer-Chef Albert Bourla in einem Beitrag auf der Internetplattform Linkedin. „Bedauerlicherweise ist unser Impfstoff nicht in Indien zugelassen, obwohl unser Antrag vor Monaten eingereicht wurde.“ Bourla gab zugleich eine Arzneimittel-Spende im Wert von mehr als 70 Millionen Dollar bekannt.«
bild.de
Siehe auch "Als würden wir erpresst": Pfizer verhandelt in Lateinamerika eisenhart
Qualitative Zweifel bei hunderttausenden PCR-Tests in Tirol
Das Wort "Goldstandard" bekommt einen eigentümlichen Klang. derstandard.at berichtet am 3.5. unter obigem Titel:
»Das Land Tirol hat den größten Auftrag für Corona-Tests offenbar einem Anbieter zugesprochen, der weder die fachlichen noch die technischen Voraussetzungen dafür erfüllt
Innsbruck – Von September 2020 bis Ende März 2021 wurden insgesamt 430.000 PCR-Tests in Tirol durchgeführt. Mehr als die Hälfte – rund 220.000 – hat die HG Labtruck erledigt. Das ist eine Tochterfirma der HG Pharma des Wiener Urologen Ralf Herwig, die im September 2020 mit Sitz in Kirchberg in Tirol gegründet wurde.
„Qualitative Zweifel bei hunderttausenden PCR-Tests in Tirol“ weiterlesen
Kein Lobbyist aktiv
So ein Zufall! Noch am 27.4. wurde hier darüber berichtet, wie die Firma hinter dem Portal news4teachers massiv für den Einsatz von Microsoft-Produkten beim "Corona-Lernen" Stimmung erzeugte. Am 1.5. ist auf heise.de zu erfahren, daß die Landesregierung in Baden-Württemberg nun den Weg dafür freimacht:
»Baden-Württemberg: Tausende Schulen müssen wieder aus Hochschulnetz ausziehen
Baden-Württembergs Schul-IT-Politik schlingert: Kaum haben sich die Schulen beim Landeshochschulnetz gut eingerichtet, folgt der Rausschmiss aus dem BelWü. „Kein Lobbyist aktiv“ weiterlesen