Champagner-Sorgen: Truckerblockaden bedrohen Lieferketten

»Die anhal­ten­den Truckerproteste gegen die Corona-Maßnahmen in Kanada gefähr­den nach Angaben der Regierungen in Ottawa und Washington die wirt­schaft­li­che Erholung von der Pandemie. „Diese Blockaden, die­se ille­ga­len Demonstrationen sind inak­zep­ta­bel“ und „haben nega­ti­ve Auswirkungen auf unse­ren Warenhandel, unse­re Industrie“, sag­te der kana­di­sche Premierminister Justin Trudeau am Mittwoch vor Abgeordneten in Ottawa. Kanadas Industrieminister François-Philippe Champagne for­der­te aus­drück­lich das Ende einer Brückenblockade an der Grenze zu den USA. Die Ambassador Bridge zwi­schen der Provinz Ontario und der US-Metropole Detroit sei „der wich­tig­ste Grenzübergang in Nordamerika und wich­tig für unse­re Lieferketten“, sag­te der Minister. Die Existenz tau­sen­der Arbeitnehmer und Unternehmen hän­ge von ihr ab. 

Auch die US-Regierung zeig­te sich besorgt: „Die Blockade ist eine Gefahr für Lieferketten, für die Autoindustrie“, sag­te die Sprecherin von US-Präsident Joe Biden, Jen Psaki. Die Brücke sei eine zen­tra­le Verkehrsverbindung. Die US-Regierung unter­stüt­ze fried­li­che Proteste, befürch­te aber, dass die Proteste in Gewalt umschla­gen könn­ten. Washington ste­he „sehr eng in Kontakt“ mit den kana­di­schen und den US-Grenzbehörden. Aus Solidarität mit Lkw-Fahrern, die seit Tagen in der kana­di­schen Hauptstadt Ottawa gegen die Corona-Maßnahmen pro­te­stie­ren, haben zahl­rei­che Demonstranten seit Montag die Ambassador Bridge blockiert.
Diese Hängebrücke wird täg­lich von mehr als 40.000 Berufspendlern und Touristen über­quert, Lastwagen trans­por­tie­ren pro Tag Waren im Wert von 323 Millionen Dollar (283 Millionen Euro) dar­über. „Wir sind alle die­ser Pandemie über­drüs­sig, aber die­se ille­ga­len Blockaden müs­sen auf­hö­ren“, erklär­te der kana­di­sche Industrieminister Champagne auf Twitter. Zahlreiche kana­di­sche und US-Handels- und Industrievereinigungen for­der­ten die Räumung der Brücke. „Während unse­re Wirtschaft sich von den Folgen der Pandemie erholt, kön­nen wir es kei­ner Gruppe erlau­ben, den grenz­über­schrei­ten­den Handel zu stö­ren“, erklär­ten sie. In Kanada demon­strie­ren hun­der­te Lkw-Fahrer seit 13 Tagen gegen die Corona-Maßnahmen. Die Stadtverwaltung von Ottawa rief wegen der Straßenblockaden mit rie­si­gen Trucks inzwi­schen den Ausnahmezustand aus.«
faz​.net (9.2.)

15 Antworten auf „Champagner-Sorgen: Truckerblockaden bedrohen Lieferketten“

  1. Die ein­zi­gen, die Gewalt aus­üben, sind west­li­che Regierungen, die unter der Ägide der NATO frem­de Länder über­fal­len und kolo­nia­li­sie­ren und ihre eige­ne Bevölkerung ter­ro­ri­sie­ren im Namen einer Junk-Wissenschaft, die von kor­rup­ten Fachidioten gemacht wird.

  2. „Während unse­re Wirtschaft sich von den Folgen der Pandemie erholt, kön­nen wir es kei­ner Gruppe erlau­ben, den grenz­über­schrei­ten­den Handel zu stö­ren“ – Es gibt nur eine Gruppe, eine radi­ka­le Minderheit den Handel stört. Es sind die Politiker.

    Wenn es wirk­lich eine Pandemie gäbe, wür­de man an der Grenze einen Transitbereich ein­rich­ten, wo die kana­di­schen Sattelschlepper mit der Ladung rein­fah­ren, den Container abstel­len und ein US-Amerikaner holt das Ding hab, ohne dass auch nur irgend­ei­ne Quarantäne anfällt, unab­hän­gig vom Impfstatus. Es geht aber um nichts ande­res, als dass alle sich die­sen Mist in Blutbahn jagen lassen.

  3. "Aus Solidarität mit Lkw-Fahrern, die seit Tagen in der kana­di­schen Hauptstadt Ottawa gegen die Corona-Maßnahmen pro­te­stie­ren, haben zahl­rei­che Demonstranten seit Montag die Ambassador Bridge blockiert." Aus Solidarität? Ich lese wohl nicht rich­tig? Solidarisch wäre die­ses Proletengesindel lie­ße es sich end­lich imp­fen! Wir sind doch alle die­ser Pandemie über­drüs­sig! Es fehl­te nur noch, wenn sich ande­re Proleten in ande­ren Ländern den Protesten anschlös­sen – wir wis­sen ja, was dar­aus wer­den könnte!

  4. Inmitten anhaltender Proteste hat die kanadische Provinz Saskatchewan die Aufhebung sämtlicher Corona-Maßnahmen angekündigt. sagt:

    Diese Regeln sind über­holt", sag­te Saskatchewans Premierminister Scott Moe. 

    .Der Premier der Provinz Québec kün­dig­te unter­des­sen eine Aufhebung der Corona-Maßnahmen in dem Landesteil ab Mitte März an.

    In der kana­di­schen Hauptstadt Ottawa demon­strie­ren Hunderte Lkw-Fahrer seit Wochen gegen die Corona-Maßnahmen. Die Stadtverwaltung rief wegen der Straßenblockaden mit rie­si­gen Trucks inzwi­schen den Ausnahmezustand aus.

    https://​www​.klei​ne​zei​tung​.at/​s​e​r​v​i​c​e​/​n​e​w​s​t​i​c​k​e​r​/​6​0​9​6​7​6​2​/​K​a​n​a​d​i​s​c​h​e​-​P​r​o​v​i​n​z​-​k​u​e​n​d​i​g​t​-​A​u​f​h​e​b​u​n​g​-​v​o​n​-​C​o​r​o​n​a​M​a​s​s​n​a​h​m​e​n​-an

  5. Henryk M. Broder 

    Am ver­gan­ge­nen Montag berich­te­te die Tagesschau in ihrer 17:00-Uhr-Ausgabe über die Besetzung der kana­di­schen Hauptstadt Ottawa durch wüten­de Trucker. Die Situation sei „völ­lig außer Kontrolle" (hier ab 8:55), Laster und Traktoren blockier­ten die Straßen, der Bürgermeister von Ottawa habe den Notstand aus­ge­ru­fen und die kana­di­sche Regierung um Hilfe gebe­ten. Anfangs waren es nur die Trucker, inzwi­schen aber „haben sich auch ande­re Demonstranten" den Protesten ange­schlos­sen. „Vereinzelt wur­den auch Nazi-Symbole gese­hen." Eine Behauptung, die durch nichts belegt wur­de, kei­nen O‑Ton, kein Bild, kei­nen Zeugen.

    Das muss irgend­je­mand auf­ge­fal­len sein, mög­li­cher­wei­se war es Patrick Gensing, Leiter des online-Portals fak­ten­fin­der unter dem Dach der „Tagesschau", spe­zia­li­siert auf Desinformation, Fake News und Rechtsextremismus. Jedenfalls wur­de der Ottawa-Beitrag für die 20:00-Uhr-Ausgabe der Tagesschau ein wenig nach­be­ar­bei­tet. Der Satz „Vereinzelt wur­den auch Nazi-Symbole gese­hen" wur­de mit zwei Fotos unter­legt. Auf dem einen sieht man Demonstranten, die ein Pappschild hoch­hal­ten, auf dem „Assassin Trudeau" steht (hier bei 10:12), auf dem ande­ren eine Gruppe von Menschen, die eine Hakenkreuz-Fahne hal­ten, mit einem Hakenkreuz, das sich ver­kehrt­her­um dreht.

    Es sind Standbilder, die mög­li­cher­wei­se wäh­rend der Trucker-Proteste in Ottawa gemacht wur­den. Oder bei irgend­ei­nem ande­ren Event an einem ande­ren Ort. Sie die­nen dazu, die Trucker-Aktion zu dele­gi­ti­mie­ren. So macht es auch die Tagesschau, wenn sie über Proteste gegen die Corona-Maßnahmen berich­tet und dabei einen Trottel sich­tet, der sich einen Gelben Stern auf die Outdoor-Jacke genäht hat. Nazis über­all, jetzt auch in Ottawa. 

    https://​www​.ach​gut​.com/​a​r​t​i​k​e​l​/​d​i​e​_​h​o​h​e​_​s​c​h​u​l​e​_​d​e​r​_​d​e​s​i​n​f​o​r​m​a​t​ion

    1. Im Bundestag, in MSM-Redaktionen, in Davos und in EU‑, NATO‑, IWF- und WEF-Räumlichkeiten wur­den ver­ein­zelt Nazi-Symbole gese­hen – behaup­te ich jetzt mal ein­fach so. Wird ja schon (irgend­wie) stimmen.

      (Passen tut es allemal.)

  6. Die Regierung müss­te nur all die sinn­lo­sen Maßnahmen end­gül­tig been­den, dann wür­den die Trucker fried­lich die Wirtschaft wie­der ankur­beln. Die Trucker sind bewun­derns­wert. Sie tre­ten für ihre Landsleute ein und das mit Herz und Verstand. Vorbildlich!
    Die Impfung dient nicht dem Schutz von die­ser Generation und been­det nicht den Ausnahmezustand!

  7. Problem1: Es gibt zu wenig Lkw-Fahrer (wie in GB)
    Problem2: Wenn es Lkw Fahrer gibt besit­zen sie die Frechheit mit ihren Lkws alles lahm­zu­le­gen und coro­na­maß­nah­men­kri­ti­sche Losungen in den öffent­li­chen Diskurs zu tragen
    Lösung (für 1 und 2)
    Erster Abnehmer für auto­no­me Trucks: Die US-Eisenbahngesellschaft Union Pacific Railroad will fah­rer­lo­se Schwerlaster des US-Unternehmens Tusimple kau­fen. Die Fahrzeuge sol­len schon in Kürze regu­lär ein­ge­setzt werden.
    https://www.golem.de/news/tusimple-union-pacific-setzt-autonome-trucks-ein-2202–162933.html
    Problem (Neu)
    Tusimple ist ein chi­ne­sisch-ame­ri­ka­ni­sches Unternehmen, das Zentralen in der chi­ne­si­schen Hauptstadt Peking sowie in San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien unter­hält. Die bei­den größ­ten Investoren des 2015 gegrün­de­ten Unternehmens sind der chi­ne­si­sche Internetkonzern Sina und das US-Unternehmen Nvidia, das unter ande­rem Chips für auto­nom fah­ren­de Autos entwickelt.
    https://www.golem.de/news/tusimple-union-pacific-setzt-autonome-trucks-ein-2202–162933.html

    Rezept-Tipp:
    https://​www​.gute​kue​che​.at/​s​e​l​b​s​t​g​e​m​a​c​h​t​e​-​c​h​i​p​s​-​r​e​z​e​p​t​-​7​143

  8. Es ist wie mit den PflegernInnen: erst beklatscht und mit einem feuch­ten Händedruck abge­speist – dann mit Genplörre-Drohung in ihrer Gesundheit bedroht. (Und wenn jemand weiß, was die­se Genplörre anrich­tet, dann die PflegerInnen. Ärzte sind da schon viel zu indok­tri­niert und auf Autoritätshörigkeit getrimmt, um die Realität unver­fälscht wahr­zu­neh­men – und für die Finanzierung ihrer Porsches, Jachten, Zweit- Dritt- Ferienwohnungen und Urlaube all­zu­oft auf die Extrazuwendungen der Pharma-Mafia angewiesen.)

    Auch LKW-Fahrer haben in all der Zeit klag­los ihren Job gemacht. Sobald sie aber ihre Rechte ein­for­dern, wer­den sie zu Staatsfeinden erklärt.

    Aber ein ande­rer Aspekt, wor­auf das Einknicken ver­schie­de­ner Provinz-Regierungen hin­weist: Manche Politiker hät­ten viel­leicht schon seit län­ge­rem ger­ne eine ander Politik betrie­ben – wag­ten oder konn­ten es aber nicht. Die Trucker-Proteste lie­fern ihnen nun die Chance, das "Cover-Up", um viel­leicht ganz ger­ne umzuschwenken.

    Das soll aber nicht die ver­dien­ste der Trucker schmä­lern, son­dern die gera­de bestär­ken: wei­ter so! Es geht, dankt Euch, in die rich­ti­ge Richtung voran!

  9. Tja, die Lieferketten …
    Hatten nicht die Volldrosten in Berlin, Schengen hin oder her, 2020 in etwa das sel­be Grenzchaos ver­ur­sacht (komi­scher­wei­se waren nur die Niederlande aus­ge­nom­men) und sogar durch ihre bezahl­ten Grenzschergen durch­set­zen lassen?

    Schade, der net­te Trudeau aus dem bes­se­ren Nordamerika demon­tiert sich (im Auftrag der Pharmalobby?) selbst – und hält sich wahr­schein­lich trotz­dem immer noch für einen auf­ge­klär­ten Menschenfreund … .

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