Corona-Desinformation zu Kindern

swprs​.org teilt heu­te mit:

»Verschiedene tra­di­tio­nel­le Medien berich­ten der­zeit in fal­scher Weise über eine ame­ri­ka­ni­sche CDC-Studie mit Schlagzeilen wie “Jedes zwei­te Corona-posi­ti­ve Kind steckt die Familie an”.

Das ist falsch: Die klei­ne CDC-Studie (101 Haushalte, dar­un­ter nur 5 mit einem erkrank­ten Kind unter 12 Jahren) unter­such­te nur sym­pto­ma­ti­sche Personen, und selbst in die­sen, bei Kindern eher sel­te­nen Fällen konn­te die Studie nicht ermit­teln, ob das Kind die Erwachsenen ansteck­te oder doch die Erwachsenen das Kind (was ins­ge­samt wesent­lich häu­fi­ger vorkommt).

Alle seriö­sen Studien zeig­ten bis­her, dass das Ansteckungsrisiko durch jun­ge Kinder bis cir­ca 12 Jahre sehr gering ist (bei Jugendlichen gilt das aller­dings nicht mehr). Eine deut­sche Studie fand zuletzt eine Ansteckungsrate durch Schulkinder von 0,54%. Als Grund ver­mu­ten Forscher eine rasche­re Immunantwort und eine gerin­ge Ausprägung rele­van­ter Zellrezeptoren.

Einmal mehr muss kon­sta­tiert wer­den, dass vie­le tra­di­tio­nel­le Medien über die Corona-Pandemie oft­mals unpro­fes­sio­nell, ein­sei­tig, irre­füh­rend oder pro­pa­gan­di­stisch berich­ten.«

Eine Antwort auf „Corona-Desinformation zu Kindern“

  1. Warum nicht ein­fach fak­tisch blei­ben: da wird gelo­gen! So nennt man es, wenn bewusst die Wahrheit ver­dreht wird und fal­sches als wahr aus­ge­ge­ben wird.

    (oder ist das "old­school" und sowas von alt­mo­disch, Dinge beim Namen zu nen­nen? Oder dür­fen das nur die Anderen, die "Guten"?)

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