Corona-Impfstoff von Biontech: Umstrittenes Labor beteiligt – Tierversuche an Ratten

Am 11.1. ist auf az​-oli​ne​.de zu erfahren:

»Tier­schüt­zer schla­gen Alarm. Zur Ent­wick­lung des Coro­na-Impf­stoffs von Biontech wur­den Tier­ver­su­che durch­ge­führt. Ein umstrit­te­nes Labor war offen­sicht­lich an der Ent­wick­lung beteiligt.

Das Phar­ma­un­ter­neh­men Biontech ist in Sachen Impf­stoff gegen Covid-19 auf dem Vor­marsch. Immer mehr Men­schen welt­weit suchen die Mög­lich­kei­ten auf, sich imp­fen zu las­sen. In einer aus­führ­li­chen Mit­tei­lung bedank­te sich das Unter­neh­men kürz­lich bei 134 Part­nern, die zur Ent­wick­lung bei­getra­gen hat­ten. echo​24​.de berich­tet, dass Tier­schüt­zer hell­hö­rig wur­den, weil dar­un­ter auch das umstrit­te­ne Tier­ver­suchs­la­bor LPT gelis­tet war.

Das Ham­bur­ger Labor stand bereits vor dem Aus­bruch der Coro­na-Pan­de­mie im Fokus von Tier­schüt­zern. Es hat­te den Ver­dacht gege­ben, dass Hun­de und Affen im LPT-Labor in Mie­nen­büt­tel (Nie­der­sach­sen) miss­han­delt wor­den waren. Ver­stö­ße gegen gel­ten­de Tier­schutz­ge­set­ze konn­ten letzt­end­lich aber nicht nach­ge­wie­sen werden.

Biontech-Impfstoff gegen das Coronavirus: Labor führt Tierversuche an Ratten durch

Auf der Ent­wick­lung des Impf­stoffs gegen das Coro­na­vi­rus ruht augen­schein­lich alle Hoff­nung. Denn: Die Infek­ti­ons­zah­len sind wei­ter­hin zu hoch! Doch zu wel­chem Preis wur­de die For­schung so viel schnel­ler als üblich vor­an­ge­trie­ben? RTL berich­tet über eine Äuße­rung des LPT-Geschäfts­füh­rers Tho­mas Wie­der­mann am Diens­tag: „Wir sind stolz dar­auf, einen frü­hen und wich­ti­gen Bei­trag zur Ent­wick­lung die­ses Coro­na-Impf­stof­fes geleis­tet zu haben.“ Es sei eine ein­ma­li­ge Aus­nah­me, dass sich ein Auf­trag­ge­ber öffent­lich bedan­ke. Sonst gel­te abso­lu­te Ver­schwie­gen­heit, so der LPT-Geschäftsführer.

Der Coro­na-Impf­stoff wird seit rund einem hal­ben Jahr an Tie­ren getes­tet. Am Stand­ort Löhn­dorf wur­den Rat­ten zu die­sem Zweck ein­ge­setzt. Gegen­über RTL teil­te das Labor wohl mit, dass am Stand­ort in Ham­burg nur die anschlie­ßen­den umfang­rei­chen Labor-Unter­su­chun­gen und die Doku­men­ta­tio­nen durch­ge­führt wurden…

Ver­wun­der­lich ist der erneu­te Auf­schrei der Tier­schüt­zer aller­dings nicht, nach­dem bereits im Novem­ber 2019 tau­sen­de Demons­tran­te­nih­re Abnei­gung gegen bru­ta­le Tier­ver­su­che des Labors kund­ge­tan hat­ten – damals war es noch nicht um die Zulas­sung eines Impf­stoffs und damit ein­her­ge­hen­de Not­wen­dig­keit gegan­gen. Neben der Ent­wick­lung des Coro­na-Impf­stoffs macht es außer­dem Hoff­nung, dass For­scher wohl eine Schwach­stel­le des Coro­na­vi­rus ent­deckt haben.«

6 Antworten auf „Corona-Impfstoff von Biontech: Umstrittenes Labor beteiligt – Tierversuche an Ratten“

  1. Ein Glück, dass es wenigs­tens ein paar Tier­ver­su­che gab bevor die Sup­pe in Men­schen gespritzt wird! Kei­ne Ahnung was dar­an falsch sein soll. Die künst­li­che Empö­rung dar­über ist dum­mes Zeug ehr­lich­ge­sagt. Eigent­lich soll­te man sich auf­re­gen, dass es nur so weni­ge Tier­ver­su­che gab.

  2. Wo sind eigent­lich die gan­zen Vega­ner, Umwelt­schüt­zer und Tier­schüt­zer hin?
    Ton­nen von Ein­weg­mas­ken ver­mül­len die Umwelt und die gen­tech­ni­sche Mani­pu­la­ti­on wird von Leu­ten begrüßt, die ansons­ten nur gen­tech­nik­freie Nah­rungs­mit­tel kau­fen, selbst­ver­ständ­lich wer­den Tie­re miss­braucht und sogar ver­gast wie die däni­schen Ner­ze – BSE lässt grüßen.
    Plötz­lich scheint es egal – Coro­na sei Dank.
    Lauft um euer Leben!
    Husch!
    Oder bes­ser doch nicht:
    Leben ist töd­lich, so sagt man.
    Und vol­ler Keime.
    Also lasst es einfach.

    1. "BSE lässt grüßen."
      Genau 20 Jah­re und 2 Tage ist es her, dass in Deutsch­land gleich 2 Bun­des­mi­nis­ter gegan­gen sind, bzw. gehen muß­ten. Näm­lich wegen Ver­sa­gens in der BSE-Kri­se: Andrea Fischer, Gesund­heits­mi­nis­te­rin, und Karl-Heinz Fun­ke, Landwirtschaftsminister.
      Sowas gab es auch mal. Ich mei­ne Ministerrücktritte.
      Und BSE war wahr­schein­lich auch nur der vor­ge­scho­be­ne Grund.
      https://​www​.aerz​te​blatt​.de/​a​r​c​h​i​v​/​2​5​6​6​4​/​M​i​n​i​s​t​e​r​-​R​u​e​c​k​t​r​i​t​t​e​-​G​e​s​u​n​d​h​e​i​t​-​j​e​t​z​t​-​S​a​c​h​e​-​d​e​r​-​SPD

      Über Tier­ver­su­che im Rah­men der Covi­d19-Impf­stoff­ent­wick­lung wur­de sich hier auch schon beschwert:
      http://www.scharf-links.de/42.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=75861&tx_ttnews%5BbackPid%5D=56&cHash=83150d66d3
      Mir fehlt aller­dings auch der Auf­schrei die­ser Leu­te bei einem Groß­flä­chi­gen Ein­satz von Men­schen als Ver­suchs­Ka­nin­chen. Fin­den die das ok?

  3. Jetzt müs­sen die Grü­nen Far­be beken­nen: Pan­de­mie- und Impf­pro­pa­gan­da voll auf Regie­rungs­li­nie oder doch lie­ber die süßen armen Rat­ten schützen?
    Ande­rer­seits, deren Lösung wird sein: lie­ber Men­schen- als Rattenversuche.

  4. Da laut Prof. Hockertz kei­ne Infor­ma­tio­nen über prä­kli­ni­sche Stu­di­en vor­lie­gen, erstaunt es mich jetzt, dass wohl doch Tier­ver­su­che durch­ge­führt wurden.
    War­um wird ein Impf­stoff zuge­las­sen, ohne dass die Öffent­lich­keit über die Stu­di­en­ergeb­nis­se infor­miert wird, ohne dass die "wis­sen­schaft­li­che" Öffent­lich­keit die Mög­lich­keit einer Prü­fung hat?
    Alle, die die Pro­ble­ma­tik von Tier­ver­su­chen hier her­un­ter­spie­len: Den Tier­schüt­zern geht es um die Art und Wei­se wie die Ver­suchs­tie­re behan­delt wer­den, nicht um die Tier­ver­su­che als solches.
    Da wir seit Jahr­zehn­ten trotz bes­se­ren Wis­sens auf Kos­ten der Schwä­che­ren in die­ser Welt leben (drit­te Welt, sozi­al Schwa­che, Tie­re, Natur) kommt es mir jetzt vor wie eine "ver­dien­te" Stra­fe für die Igno­ranz und Gleich­gül­tig­keit unse­rer Gesell­schaft, dass es jetzt uns an den Kra­gen geht.
    Nicht das ich das gut fin­den würde …

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