Corona: Jetzt droht das Milliarden-Debakel mit Impfstoff

Wird es lang­sam eng für von der Leyen und Lauterbach? Unter obi­ger Überschrift ist auf mor​gen​post​.de am 22.12.22 zu lesen:

»Die EU hat zu viel Impfstoff bestellt, auch Deutschland. Lenken die Hersteller ein? Und war­um ermit­telt die Staatsanwaltschaft? 

Brüssel.  Zwei Jahre nach dem Start der Corona-Impfkampagne schla­gen immer mehr Regierungen in Europa Alarm: Sie erwar­ten für kom­men­des Jahr eine enor­me Schwemme an nicht benö­tig­ten Impfstoff-Lieferungen, vor­ran­gig mit dem Biontech/Pfizer-Vakzin. Es droht eine Verschwendung von Steuergeldern in Milliardenhöhe – denn vie­le Millionen Impf-Dosen müss­ten ver­nich­tet wer­den. Kann die EU das Desaster noch abwen­den?«

In dem Artikel wer­den dabei ledig­lich die über­schüs­si­gen Dosen für die näch­sten Jahre behan­delt. Schon im März war die Rede von "660 Millionen Dosen Impfstoff" für die BRD, von denen nur ein Bruchteil in die Oberarme geriet (s. hier). Weiter in der "Morgenpost":

»Allein für Deutschland geht es um ins­ge­samt 160 Millionen Dosen für 2023 und 2024. Die wür­den nicht mehr benö­tigt, da bis min­de­stens Herbst 2023 genug Impfstoff auch gegen neue Virusvarianten gesi­chert sei, heißt es im Gesundheitsministerium. Bei Kosten pro Dosis von bis zu 20 Euro (für das Präparat von Biontech) geht es nur für Deutschland um rund drei Milliarden Euro

EU-Staaten warnen: „Geben Milliarden für Impfstoffe aus, die wir gar nicht brauchen“

Der pol­ni­sche Gesundheitsminister Adam Niedzielski sag­te bei dem Treffen: „Es muss neu ver­han­delt wer­den. Es kann nicht beim jet­zi­gen Lieferumfang blei­ben. Der Überschuss zeigt die Schwäche der Verträge, die die Kommission ver­han­delt hat.“ Der slo­we­ni­sche Gesundheitsminister Aleš Šabeder schimpf­te: „Unsere Lager sind voll. Es ist nicht akzep­ta­bel, dass wir für Impfstoff zah­len, den wir hin­ter­her ver­nich­ten müs­sen.“ Die Slowakei und Lettland schlu­gen vor, dass Pfizer statt des Corona-Impfstoffs ande­re Medikamente lie­fert. Griechenland for­der­te: „Wir müs­sen Impfstoff zurück­schicken. Wir dür­fen gegen­über den Herstellern kei­ne Schwäche zei­gen.“ Italien appel­lier­te an die Kommission: „Unternehmen Sie alles, um die Verträge neu zu ver­han­deln und die Mengen zu redu­zie­ren.“ Dänemark brach­te eine Preissenkung ins Spiel, Frankreich eine Verschiebung bis 2025. Rumänien warn­te: „Wir geben Milliarden für Impfstoffe aus, die wir gar nicht brau­chen.“ Litauen gab zu Protokoll: „Wir bekom­men sechs­mal so viel Impfstoff wie wir benötigen.“…

EU-Gesundheitskommissarin Kyriakides plant Krisentreffen mit Herstellern

… Teilnehmen sol­len die betrof­fe­nen Hersteller und EU-Gesundheitsminister. Ziel sei es, die Versorgung an die Bedürfnisse vor Ort anzu­pas­sen, sag­te Kyriakides unse­rer Redaktion: „Die Kommission unter­stützt die Forderung der Mitgliedstaaten, Verträge an neue Realitäten anzu­pas­sen, und arbei­tet aktiv mit den Unternehmen zusam­men, um Lösungen für unse­re lang­fri­sti­ge Partnerschaft gegen Covid-19 zu fin­den.“ In der Behörde heißt es: „Wir respek­tie­ren unse­re ver­trag­li­chen Verpflichtungen. Aber die Umstände haben sich geändert.“…

Corona-Impfstoffschwemme: Darum hat Ursula von der Leyen jetzt ein Problem

Das droht nun auch zum Problem für EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wer­den. Sie hat­te den Mega-Deal über die Biontech/Pfizer-Lieferungen von bis zu 1,8 Milliarden Dosen per­sön­lich ein­ge­fä­delt. Der Vertrag ist ohne­hin schon in der Kritik, denn von der Leyen hat­te laut Prüfbericht des Europäischen Rechnungshofs eigen­hän­dig Vorverhandlungen mit Pfizer-Chef Albert Bourla geführt und wesent­li­che Inhalte ver­ein­bart – in Abweichung vom fest­ge­leg­ten Verfahren, so der Rechnungshof…

In Brüssel set­zen nun vie­le Kritiker auf die Europäische Staatsanwaltschaft (EPPO). Die hat­te im Oktober mit­ge­teilt, dass sie im Zusammenhang mit der Corona-Impfstoffbeschaffung der EU Ermittlungen auf­ge­nom­men hat – ohne zu sagen, war­um und gegen wen. Dass es um von der Leyens Mega-Deal geht, an dem die EU-Staaten jetzt knab­bern, ist eine weit ver­brei­te­te Annahme, auch unter EU-Abgeordneten…«

13 Antworten auf „Corona: Jetzt droht das Milliarden-Debakel mit Impfstoff“

  1. Aus den Verträgen kommt man ein­fach raus: Betrug nach­wei­sen oder die Ungereimtheiten bei der Zulassung. 

    Oh das kön­nen die Politiker ja nicht. Sie haben mitgemacht.

    1. glau­be ich eigent­lich auch. der ver­trag ist nich­tig, weil das pro­dukt kei­ne imp­fung ist, nicht vor ansteckung und trans­mis­si­on schützt.
      dass omi­kron nicht gefähr­lich ist, dafür kann pfizer/biontech nichts, dafür sind sie nicht in regress zu nehmen.

    2. Und noch viel schwie­ri­ger als bloss das. Heisse Kiste, Leute. Sehr heiss!

      Abgesehen davon, die Verträge sind juri­stisch betrach­tet selbst­re­dend nich­tig. Das Geld wäre [Konjunktiv] auf Hella und Pfennig zurück zu erstatten.…

      … wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wäre. Tja

  2. 'Wird es lang­sam eng für von der Leyen und Lauterbach?' – Ja, dass wäre wirk­lich wich­tig und rich­tig 😉 Aber der Glaube dar­an fehlt mir leider…

  3. "EU-Staaten war­nen: „Geben Milliarden für Impfstoffe aus, die wir gar nicht brauchen“ "

    Impfstoffe, die gar kei­ne sol­chen sind!
    Stefan Hockertz
    https://​gegen​stim​me​.tv/​w​/​8​B​e​p​d​p​C​c​d​6​X​i​m​m​r​6​Z​m​M​Wom

    "Wir dür­fen gegen­über den Herstellern kei­ne Schwäche zeigen."

    Lächerlich, die Politdarsteller wur­den erst sowas von über den Tisch gezo­gen und jetzt wol­len sie kei­ne Schwäche zeigen.

  4. —– Booster und Übersterblichkeit nach Bundesland —–

    https://​vigi​lan​ce​.per​vaers​.com/​p​/​b​o​o​s​t​e​r​-​u​n​d​-​u​b​e​r​s​t​e​r​b​l​i​c​h​k​e​i​t​-​n​ach

    Booster ver­ur­sa­chen Übersterblichkeit indem sie die Empfänglichkeit der Impflinge für einen schwe­ren COVID-19-Verlauf erhöhen

    1.) Auf jede der 3 deut­schen Boosterwellen folg­te mit 13 Wochen Verzögerung eine COVID-19-Welle und mit 15–16 Wochen Verzögerung eine Sterbewelle.

    2.) Berichte über COVID-19-Pneumonien in der US Phamakovigilanzdatenbank VAERS gip­feln in der 14ten Woche nach Verabreichung eines Boosters, nicht jedoch nach Zweitimpfungen.

    3.) Der Pearson-Korrelationskoeffizient zwi­schen dem geboo­ster­ten Bevölkerungsanteil und der durch­schnitt­li­chen wöchent­li­chen Übersterblichkeit im Jahr 2022 beträgt 0.63 (stark).

    4.) Die zwei Bundesländer mit der nied­rig­sten Übersterblichkeit für 2022 (Sachsen und Thüringen) sind auch die­je­ni­gen mit den zwei nied­rig­sten Boosterraten.

    5.) Wiederholte Verabreichung von Boostern indu­ziert humo­ra­le und zel­lu­lä­re Immuntoleranz in Mäusen.

  5. Anbei der gro­be Versuch, die "Impfstoffmengen" zu erfas­sen: (alles ohne Gewehr)

    Impfstoffbestellungen bis 16.12.2021: ca. 554 Mio. Dosen
    Impfstoffbestellungen 17.12. 2021: ca. 110 Mio. Dosen
    Impstoffankauf (Biontech) von Polen, Dez. 21: 3 Mio. Dosen
    Impfstoffankauf (Moderna) ande­re Länder, KW 52 2021: 5,3 Mio.
    Nachbestellung Mai 2022: ca. 41 Mio. Dosen (Euro 830 Mio.)
    Summe Bestellungen: ca. 713 Mio.

    Bisher "ver­impft" wur­den 190, 3 Mio. Dosen
    Bilaterale Spenden: 7,66 Mio. Dosen.
    Übertragungen an Covax: 95,4 Mio. Dosen

    Verbleiben theo­re­tisch ca. 419,6 Mio. bestell­te Dosen

    Davon bereits 30,2 Mio. Dosen an die "Impfer" aus­ge­lie­fert, (wel­che bei der­zei­ti­ger 'Impfnachfrage' von etwa 130 Tsd. Dosen pro Woche bis Mai 2027 aus­rei­chen würden).

    Unklar ist, ob die ges. Nachbestellung von 30 Mio. Dosen von Novavax abge­nom­men wer­den muss.
    Unklar auch, wie es sich bei den best. 20 Mio. Dosen von Sanofi/GFK dar­stellt, da der Stoff bis­her nicht zuge­las­sen ist.
    Weiterhin ob die Modernadosen kor­rekt berück­sich­tigt sind (teilw. nur hal­be Dosis notw. ).

    Wie auch immer, es geht um noch min. 340 bis 390 Mio. Dosen , wel­che ver­trag­lich bestellt und noch nicht aus­ge­lie­fert wurden. 

    Basislinks:
    https://​impf​da​sh​board​.de/
    https://​www​.tages​schau​.de/​i​n​v​e​s​t​i​g​a​t​i​v​/​r​e​p​o​r​t​-​m​a​i​n​z​/​i​m​p​f​d​o​s​e​n​-​1​1​7​.​h​tml
    https://​dser​ver​.bun​des​tag​.de/​b​t​d​/​2​0​/​0​0​4​/​2​0​0​0​4​2​9​.​pdf
    https://​www​.br​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​-​w​e​l​t​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​m​i​n​i​s​t​e​r​-​k​a​r​l​-​l​a​u​t​e​r​b​a​c​h​-​n​e​u​e​-​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​e​-​f​u​e​r​-​j​e​d​e​n​-​d​e​r​-​w​i​l​l​,​T​6​B​i​9xx

    Es ist ja mitt­ler­wei­le frag­lich, ob das Bundesdeutsche Gesundheitsministerium über­haupt in der Lage wäre, ganz genaue Zahlen zu lie­fern, von Wollen reden wir bes­ser erst gar nicht.
    Vielleicht möch­te eine Oppositionspartei mal nach­fas­sen. Die CDU fällt da wohl aus, da bereits in der Ära Spahn schon min. 183 Mio. Dosen zu viel bestellt wor­den sein dürften.

    Und dann gibt es noch so einen Grundversorger mit über acht Mrd. Einnahmen, der mitt­ler­wei­le aller­dings haupt­säch­lich damit beschäf­tigt scheint, sich selbst gut zu ver­sor­gen, anstatt… ach las­sen wir das… .
    Wünsche Allen, inkl. aa, schö­ne, fro­he, ent­spann­te Weihnachtstage!

  6. Die zen­tra­le Frage ist letzt­lich, ob man zum Schein wei­ter­hin die Verträge als "nor­mal" im Sinne des Gesetzes ansieht, oder aber ob man die gesam­te Corona-Veranstaltung als ille­ga­le "Machtergreifung" und Bereicherungsorgie mit direk­ter und indi­rek­ter Korruption (Vorteilsgewährung in mone­tä­rer und nicht-mone­tä­rer Form) sieht. 

    Man soll­te vor­sich­tig sein und nicht unbe­dingt unter­stel­len, dass hier das vor­han­de­ne Rechtssystem funk­tio­niert, das letzt­lich über mehr als zwei Jahre aus­ge­he­belt war und immer noch zum Teil aus­ge­he­belt ist. 

    In wel­chem über­ra­gen­den recht­li­chen System wir gelan­det sind, ist anhand der Sprengung der Nordstream-Pipelines zu sehen. Oder aber der Versuche, allein auf­grund der Staatsangehörigfkeit und "Sippenhaft" Vermögen zu kon­fis­zie­ren. Regelbaisert eben.

  7. Wahrscheinlich wird man sich am Ende dar­auf eini­gen, den Herstellern eine Entschädigung zu zah­len, die von den Kosten her auch nicht viel nied­ri­ger aus­fällt. Dafür müs­sen die dann aber nicht mal "Impfstoff" zum Wegwerfen lie­fern. Und das wird man dann noch als Erfolg verkaufen.

  8. *Achtung Zynismus* Ich fin­de, die­se Dosen MÜSSEN abge­nom­men wer­den, da ja auch noch der vol­le Schutz bewor­ben wird. Der Käufer bekommt also das, was er gefor­dert hat. Alles rech­tens! Ansonsten mache ich das pri­vat bald auch so.

  9. Leider ist das natür­lich alles bös­ar­ti­ges Pro-Russisches-Narrativ, das dar­auf abzielt, die tol­le EU zu desta­bi­li­sie­ren. Also wird sofort die Rest-Meinungs- und Pressefreiheit wei­ter ein­ge­schränkt – natür­lich zum Wohle aller. Zum Glück konn­ten UvdL & Co. ja schon bewei­sen, dass sie – obgleich Ländersache – schon alle Vorgaben für RF- und TV-Medien an sich zie­hen konn­ten. Und welch ein Glück, dass die ör Medien (und nicht nur die) jedes Pro-Russische-Narrativ schon bis zur strik­ten Zensur selbst bekämp­fen. O Fortuna…

  10. Ich fra­ge mich ob Brockhaus bei von der Leyen schon um eine Bildlizenz ange­sucht hat. Dem Eintrag "see­len­lo­se Maschine" fehlt es noch an einem ein­drucks­vol­len Beispiel.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert