Corona und schwangere Lehrerinnen: Risse im Vakzinismus-Lager

In Baden-Württemberg ist es zu einem offe­nen Schlagabtausch über das "wegen Corona" gel­ten­de Beschäftigungsverbot für schwan­ge­re Lehrerinnen gekom­men. Der Vorsitzende des Landeselternbeirats fragt nach dem Sinn die­ser Sonderregel:

"… Auch Frauen an der Supermarktkasse, in Arztpraxen und son­sti­gen Berufen arbei­te­ten mit wech­seln­dem Publikumsverkehr und dürf­ten nicht nach Hause. «Sollte man die­se Privilegien aus längst ver­gan­ge­nen Zeiten nicht zügig über­ar­bei­ten?» Die Corona-Pandemie wer­de nun ende­misch, zudem sei eine Schulklasse eine recht homo­ge­ne Gruppe, sag­te er. «Warum gibt es aus­ge­rech­net für Lehrer [sic] eine Sonderregel? Das erschließt sich kei­nem mehr.»

Die Regierungspräsidien im Südwesten hal­ten wei­ter an den stren­gen Regeln aus der Corona-Zeit fest, wonach schwan­ge­re Lehrerinnen pan­de­mie­be­dingt nicht in Präsenz unter­rich­ten dür­fen. Die Regierungspräsidien ver­wei­sen auf das Robert Koch-Institut, dass das Risiko für Schwangere wei­ter­hin als hoch ein­stu­fe. Bildungsverbände wie die GEW sind eben­falls für eine Beibehaltung der stren­ge­ren Regeln.

Kultusministerin Theresa Schopper pocht jedoch auf eine Rückkehr zur alten Mutterschutz-Regelung vor Corona und begrün­det das mit dem Personalmangel an Schulen. «Das haut bei Grundschulen immens rein», sag­te die Grünen-Politikerin am Dienstag in Stuttgart zum Ausfall der schwan­ge­ren Lehrkräfte. Viele Schwangere woll­ten zudem unter­rich­ten. «Da hät­te ich gern eine ande­re Einschätzung», sag­te sie in Richtung des Robert Koch-Instituts. Es dür­fe kei­ne Pathologisierung der Schwangerschaften von Lehrkräfte vor­ge­nom­men wer­den. Eine Schwangerschaft sei kei­ne Krankheit."
faz​.net (21.6.)

So kann man sich in der eige­nen Erzählung verstricken.

21 Antworten auf „Corona und schwangere Lehrerinnen: Risse im Vakzinismus-Lager“

  1. Shedding ist nicht zu unter­schät­zen. Somit soll­te es sicher gestellt sein, dass die­se Personengruppe nur Gesunde Kinder unter­rich­tet und auch nur mit Gesunden Lehrern die nicht gespritzt sind, in Kontakt kommt.

    Deswegen haben wir unser klei­nes Hotelchen geschlos­sen bzw. haben Monteure die län­ger blei­ben und eine Gebäudereinigung kommt jetzt zum sau­ber machen, damit wir uns nicht per shed­ding anstecken.

    1. "Shedding ist nicht zu unter­schät­zen. Somit soll­te es sicher gestellt sein, dass die­se Personengruppe nur Gesunde Kinder unter­rich­tet und auch nur mit Gesunden Lehrern die nicht gespritzt sind, in Kontakt kommt."

      Dann will die Regierung in BaWü also nur die schwan­ge­ren Lehrerinnen vor Shedding schützen…?.…

    2. WOW, dan­ke, dass das Thema Shedding auch zu Wort kommt. Meine schwan­ge­re, geimpf­te Freundin, darf auch nicht mehr in der Kita arbei­ten, gut für die Kinder und gut für sie. Da wird sich mun­ter gegen­sei­tig gesheddet.

      Aber das Thema Shedding ist für vie­le zu hoch, die immer noch glau­ben, dass Impfen Fremdschutz garan­tiert. Die Politik wird das (noch) nicht the­ma­ti­sie­ren. Zu vie­le Menschen wür­den sich schul­dig machen.

      Zum Thema Impfen und Schwangerschaft will ich mich gar nicht äußern. Früher hat man vul­nerable Menschen gar nicht geimpft, heu­te impft man sie zuerst.

  2. "Die Regierungspräsidien im Südwesten hal­ten wei­ter an den stren­gen Regeln aus der Corona-Zeit fest, wonach schwan­ge­re Lehrerinnen pan­de­mie­be­dingt nicht in Präsenz unter­rich­ten dürfen."

    Das ist unfass­bar und gehört eben­falls doku­men­tiert. Möglicherweise kann man damit in ein paar Jahren mal ein paar Hundertausend Euro Schadensersatz erkla­gen. Das geht ÜBERHAUPT NICHT.
    Jede Schwangere ist für sich selbst ver­ant­wort­lich. Sind Schwangere nun auch schon Risikogruppe? Wieso wer­den sie dann mun­ter zur Spritze getrie­ben, da sind sie dann plötz­lich kei­ne vul­nerable Gruppe mehr und sogar das unge­bo­re­ne Kind wird einem "Impfstoff" aus­ge­setzt, des­sen Folgen man noch nicht kennt. Aber ein prak­ti­sches Berufsverbot ver­hän­gen. Unglaublich.

    1. Die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), das Ende Juni erwar­te­te Gutachten eines Sachverständigenrates zu den bis­he­ri­gen Vorkehrungen abzu­war­ten, hält Kretschmann für abwegig.
      "Dafür braucht man kein Gutachten."
      https://​www​.ka​-news​.de/​r​e​g​i​o​n​/​k​a​r​l​s​r​u​h​e​/​k​r​e​t​s​c​h​m​a​n​n​-​d​r​a​e​n​g​t​-​a​m​p​e​l​-​m​a​s​s​n​a​h​m​e​n​-​f​u​e​r​-​h​e​r​b​s​t​-​e​r​m​o​e​g​l​i​c​h​e​n​-​a​r​t​-​2​8​0​9​045

      Klar!
      In Anlehnung eines Songs eines welt­be­sten Torwarts (*) könn­te man Kretschmann so interpretieren:
      Bin i Kretschmann bin i König, alles and­re juckt mi wenig.

      (*) https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​Q​q​x​x​F​U​o​W​HUg

  3. Tim Röhn
    @Tim_Roehn
    “Obwohl das Ehepaar Ziegler auf das lang­jäh­ri­ge Migräne-Leiden der Frau hin­weist, wird Gabi Ziegler mit Astrazeneca geimpft. Elf Tage danach ist die Frau ein Pflegefall. Über die Schattenseiten der Impfkampagne.” Meine Kollegin @BovaryBea
    berich­tet @welt
    :
    welt​.de
    Nach Covid-Impfung mit Astrazeneca wird Frau zum Pflegefall – WELT
    Obwohl das Ehepaar Ziegler auf das lang­jäh­ri­ge Migräne-Leiden der Frau hin­weist, wird Gabi Ziegler mit Astrazeneca geimpft. Elf Tage danach ist die Frau ein Pflegefall. Über die Schattenseiten der…
    9:31 AM · Jun 21, 2022
    https://​twit​ter​.com/​T​i​m​_​R​o​e​h​n​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​3​9​1​7​9​1​0​9​5​1​4​9​8​1​3​7​8​?​c​x​t​=​H​H​w​W​h​M​C​9​x​d​j​P​o​d​w​q​A​AAA

  4. Sie soll­te nicht das RKI befra­gen, son­dern gleich bei der Leopoldina bestel­len. Die haben einen erst­klas­si­gen Kundenservice. Total indi­vi­du­ell wird da offen­bar auf Kundenwünsche ein­ge­gan­gen. Nur recht­zei­tig bestel­len muss man eben. Wenn man den Auftrag rich­tig for­mu­liert, könn­te mög­li­cher­wei­se ein Ergebnis her­aus­kom­men, das besagt: Schwangere Lehrerinnen ver­rin­gern das Ansteckungsrisiko. 

    Es ist übri­gens in die­sen Zeiten durch­aus ange­bracht, auch wer­den­de Väter nicht zu dis­kri­mi­nie­ren. Als Alternative zu z.B. einem Leopoldina-Gutachten soll­ten wer­den­de Väter kei­nes­falls im Präsenzunterricht arbei­ten dür­fen. Keinesfalls. Niemals, nicht und nie.

    1. Und die Frauen kom­men sich immer noch nicht ver­höhnt vor von die­sen Ärzten und die­sen Verantwortlichen? Wie sich wohl die Frauen füh­len, die nach Sturzblutungen ihr Kind ver­lo­ren haben? Wenn sie sich dann von einem Arzt anhö­ren dür­fen, dass sie halt vor der Impfung ein­fach zu auf­ge­regt gewe­sen sei­en? Alle Verantwortung wird auf die Frau abge­scho­ben, an der Impfung kann es nie und nie­mals gele­gen haben. Das ist ein­fach nur noch aso­zi­al. Mir tun die Frauen einer­seits leid, denn sie wer­den kom­plett allei­ne gelas­sen und dann der Gehirnwäsche unter­zo­gen, dass nur sie allein schuld sei­en und nicht die Impfungen. Wie vie­le Jahre wer­den die Frauen mit psy­chi­schen Problemen zu tun haben, weil man die Nebenwirkungen nicht ernst nimmt? Bekommen Sie Entschädigungen für ihr Leid? Sicherlich nicht, wenn man es von vorn­her­ein so dekla­riert, dass sie sich mal nicht so auf­re­gen sol­len, dann wür­den sie auch nicht so stark blu­ten. Es ist unglaub­lich, wenn man Menschen bei solch inti­men Dingen nicht mal ernst nimmt und verrät. 

      Andererseits den­ke ich mir, dass sie auch irgend­wo einen Anteil eige­ne Schuld tra­gen, wenn sie blind sol­chen Vollpfosten ver­trau­en, die einem ein­säu­seln, dass die Impfung kei­ne Folgen habe und man sich kei­ne Sorgen machen müs­se. So viel Naivität.

  5. Das Berufsverbot für schwan­ge­re Lehrerinnen gibt es auch bei uns in Sachsen. Aktuelle „Zwangs-Ausfälle“ des­halb auch an unse­rem Gymnasium.

  6. Lustig, alle ren­nen mit bun­ten Fahnen rum, fin­den bär­ti­ge Personen in High-Heels gut, Heterosexuelle dage­gen per­vers, que­er sein ist gut, Querdenken ist Nazi…..aber die schwan­ge­ren Frauen (gespritzt) müs­sen geschützt wer­den? Muss man wohl wie­der um ein paar Ecken den­ken? Alter Schwede, die­se Gesellschaft ist düm­mer als ein Sack Reis!

    1. @Konstantin Opel
      Ich fin­de die­se Gesellschaft auch nur noch abso­lut krank. Gestern zapp­te ich mal durch die Sender und stell­te fest, dass der Sender VOX zu einer Art "Dinnerdate" mitt­ler­wei­le nicht nur pro Sendung von den ca. 4 – 6 Pärchen ein schwu­les Paar ein­lädt (was defi­ni­tiv die Realität ver­zerrt, da es nicht so vie­le Schwule gibt), son­dern nun auch noch ein Transvestit mit einem Schwarzen als Pärchen gezeigt wur­de. So lang­sam reicht es mir auch und es macht mich aggres­siv. Dabei bin ich ein abso­lut tole­ran­ter Mensch, war vor eini­gen Jahren dem CSD und Gedanken wie "Toleranz" noch posi­tiv gegen­über ein­ge­stellt. Dass man aber nun wirk­lich mit dem leh­rer­haf­ten Moralfinger so erzo­gen wer­den soll und so getan wird, als wür­de die Welt nur noch aus Schwulen und Transsexuellen usw. bestehen, macht mich wütend, weil das kei­ne Toleranz mehr für alle Meinungen und Menschen ist, son­dern es wird bewuss­te eine Meinung gehypt und alles ande­re wird schlecht gemacht. Außerdem wird die Realität ein­fach ver­dreht und es wird nur noch auf dem Gender-Thema und Toleranzthemen rum­ge­hackt, wäh­rend man in der Realität Menschen, die bestimm­te Meinungen nicht tei­len, auf into­le­ran­te­ste Art und Weise aus der Gesellschaft aus­grenzt (ich erin­ne­re an arme Menschen, die in man­chen Städten nicht mal mehr zu den Tafeln kom­men, wenn sie unge­impft sind, ich erin­ne­re an Menschen aus ein­fa­che­ren Schichten, auf denen rum­ge­hackt wird, wenn sie Zucker essen, Fertigessen usw. und auf den Leuten mit Auto, auf denen rum­ge­hackt wird, weil sie die Umwelt ver­pe­sten usw. Gleichzeitig aber lässt man die gro­ßen Umweltsünder lau­fen. Das ist alles nur noch ver­rückt. Vermutlich len­ken die sich mit ihrem Gender-Gaga selbst ab, um sich nicht mit der bru­ta­len Realität kon­fron­tie­ren zu müs­sen. Dazu gehört sicher­lich auch, dass Transsexuelle kein schö­nes Leben in Deutschland haben, was ich auch nicht gut­hei­ße. Jeder soll­te so leben dür­fen, wie er will, wenn er damit nie­mand ande­ren beein­träch­tigt. Aber ich fin­de es nicht in Ordnung, dass auf fast allen Gebieten nur noch die "Hofmeinung" akzep­tiert wird und wenn man die­se nicht ver­tritt, wird man raus­ge­drängt aus allem, dann wird man eine per­so­na non gra­ta. Was hat das noch mit einer frei­en tole­ran­ten Gesellschaft zu tun? Nichts! Es ist genau das Gegenteil davon. Und genau des­halb regt mich die­ser Gender-Wahn mitt­ler­wei­le so auf. Es ist pure Heuchelei. Es wird Toleranz vor­ge­heu­chelt, aber genau das Gegenteil davon gemacht (zwar wer­den jetzt bestimm­te Gruppen mit 'Opferstatus' tole­riert bzw. mehr noch hof­fiert, dafür wer­den aber ande­re Gruppen, die nicht Opfer genug sind, abso­lut into­le­rant behandelt).

  7. Wer soll hier geschützt wer­den? Das unge­bo­re­ne Kind? Falls ja, wie­so darf Frau dann selbst ent­schei­den, ob sie eine Schwangerschaft abbricht, aber nicht, ob sie trotz Schwangerschaft zur Arbeit geht? Finde nur ich das irgend­wie inkon­se­quent? Ich bin übri­gens grund­sätz­lich für Selbstbestimmung in bei­den Fällen.

    1. @King,

      es geht nicht um Schutz son­dern um das Gegenteil: Unterdrückung. Und dazu ist denen jedes Mittel recht und jede Begründung auch wenn sie noch so däm­lich erscheint.

      Verstehe den Kapitalismus!

      MFG

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