Das ist am 22.3. auf spiegel.de zu lesen:
»Hunderte italienische Familien haben nach dem Coronatod ihrer Angehörigen Anzeige erstattet. Sie fordern Aufklärung. Tatsächlich zeigen Dokumente, dass zu Beginn der Pandemie Fehler gemacht und verheimlicht wurden…
Mehr als 30.000 Menschen starben in dem Land allein während der ersten Welle bis Ende Mai 2020. Und dort, wo sich vor einem Jahr in vielen Familien ein Loch auftat, sind heute Fragen und Wut.
Federici [ein Hinterbliebener, AA] will wissen, ob der Tod seiner Mutter zu verhindern gewesen wäre. Hätte man ihr nicht mehr als Schmerzmittel geben müssen? Und in der Krankenakte des Vaters sei so vieles im Nachhinein von Hand korrigiert worden, dass man kaum noch etwas habe entziffern können, sagt Federici. Er bezweifelt, dass diese Art der Dokumentation vorschriftsgemäß war.
Die Suche nach Aufklärung und Gerechtigkeit treibt den Sohn seither an. Zusammen mit mehr als 300 anderen italienischen Familien hat er Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Die Akten liegen bei der Staatsanwaltschaft von Bergamo, jener Stadt, die vor genau einem Jahr zum europäischen Epizentrum der Coronapandemie wurde.
Die Vorwürfe wiegen schwer: Italien habe zu spät und falsch auf die Pandemie reagiert. Das Land sei überfordert gewesen, auch weil die Krisenpläne veraltet und mangelhaft gewesen seien…
Es geht längst nicht mehr nur um tragische Einzelfälle, sondern um grundsätzliches Versagen – und um Vertuschung…«
Das Versagen in Bergamo ist doch längst hinlänglich in allen möglichen Foren dargestellt worden. Die Erklärungen für die nächtlichen Leichentransporte durch das Militär gibt es auch schon. Das hindert die deutschen ÖRR nicht daran, sie jetzt wieder allwöchentlich vorzuführen. Leichenfledderer!!
In diesem Zusammenhang nicht uninteressant:
https://www.theguardian.com/world/2020/dec/11/who-accused-conspiring-italy-remove-damning-covid-report