Corona bei der Tour de France : Das Virus als bedrohlichster Gegner

Die Überschrift auf faz​.net am 10.7. führt in die Irre, wie der Text spä­ter klar­macht. Für die Radprofis führt übri­gens ein posi­ti­ver PCR-Test noch lan­ge nicht zum Ausschluß. Das ist etwa beim Gesundheitspersonal ganz anders. Das ver­ur­sacht aber auch Kosten und spielt eher spär­lich Gewinne ein.

»… Pflichtgemäße Tests ste­hen an

Die Gegner auf dem Asphalt hat [Gelbtrikoträger] Pogacar bis­lang im Griff, gegen den in Aerosolform daher­kom­men­den Widersacher hat der 23-Jährige aber kei­ne Handhabe. Am Sonntagabend begann bei UAE Emirates, und auch bei allen ande­ren Mannschaften, das gro­ße Bangen.

Für alle Rennfahrer und Betreuer stand vor dem Ruhetag ein pflicht­ge­mä­ßer Corona(Antigen-)-Test an. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass wei­te­re Fahrer – nach Bestätigung per PCR-Test – abrei­sen müssen…

Corona hing von Beginn an wie ein Damoklesschwert über die­ser Frankreich-Rundfahrt. Bei Tests vor dem Auftakt in Kopenhagen hat­ten sechs Profis posi­ti­ve Ergebnisse, sie wur­den flugs mit Nachrückern ersetzt. Danach wur­de das Thema weit­ge­hend ver­drängt im hek­ti­schen Tour-Alltag. Die Freude über die Menschenmassen am Straßenrand in Dänemark über­trumpf­te die Sorgen.«

Nicht ausschließen, dass Fälle vertuscht werden

»Weder die Teams noch der Tour-Veranstalter oder der Radsport-Weltverband UCI, der an die Eigenverantwortung der Mannschaften appel­liert, haben ein Interesse, dass das Spektakel an Glanz ver­liert durch ein aus­ge­dünn­tes Peloton. Man soll­te in die­ser in allen Bereichen auf Höchstleistung getrimm­ten Branche nicht aus­schlie­ßen, dass Fälle ver­tuscht werden.

Zumal wäh­rend der bedeu­tend­sten drei Wochen des Jahres, in denen über 70 Prozent des Werbewerts der Teams erreicht werden…

CT-Wert und Symptome entscheiden

Ein posi­ti­ver Corona-Test muss nicht mehr zwangs­läu­fig das Aus bedeu­ten für einen Profi. Trotz anstei­gen­der Fallzahlen hat­te die UCI vor der Tour die Regeln gelockert. Über jeden posi­ti­ven Befund berät nun ein Gremium aus dem jewei­li­gen Teamarzt, dem Corona-Beauftragten der Tour und einem Mediziner von der UCI.

Je nach CT-Wert und mög­li­cher Abwesenheit von Symptomen kann sogar ent­schie­den wer­den, dass posi­tiv gete­ste­te Profis das Rennen fort­set­zen dürfen…«

2 Antworten auf „Corona bei der Tour de France : Das Virus als bedrohlichster Gegner“

  1. "In der Kabine hat­ten es alle, und wir haben nichts gesagt", sag­te Cornet. "Wenn es in der Presse raus­kommt, bei gro­ßen Spielern, brennt die Luft, und das sorgt mich ein wenig." 

    https://​www​.kicker​.de/​i​n​-​d​e​r​-​k​a​b​i​n​e​-​h​a​t​t​e​n​-​e​s​-​a​l​l​e​-​v​e​r​s​c​h​w​i​e​g​e​n​e​-​c​o​r​o​n​a​-​e​p​i​d​e​m​i​e​-​b​e​i​-​f​r​e​n​c​h​-​o​p​e​n​-​9​0​7​2​3​5​/​a​r​t​i​kel

    Auch die Volksverblöder vom Kicker sind sich für nichts zu blöd.

  2. Die Teilnehmer der Tour de France im Sommer gehör­ten schon immer zur "vul­ner­ablen" Gruppe. Unbedingt die Kinder ins Spritzmittellager schicken und zwar ein­mal pro Monat. Sonst brin­gen die Kinder womög­lich die Radfahrer um, natür­lich auch die im Straßenverkehr.

    😉

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