2020: Covid-Patienten belegten 4,2% aller Betten in Spitälern

Unter die­sem Titel ist am 19.11. auf info​sper​ber​.ch über die Schweiz zu lesen:

»Die Belastung der Schweizer Spitäler im Covid-Jahr 2020 hat jetzt das Bundesamt für Statistik detail­liert ausgewiesen.

2,9 Prozent aller Personen, die im 2020 in ein Spital ein­ge­lie­fert wur­den, waren posi­tiv auf Sars-Cov‑2 gete­stet. Weil Covid-Patienten und Patientinnen – mei­stens mit Grunderkrankungen – über­durch­schnitt­lich lang im Spital behan­delt wur­den, bean­spruch­ten sie 4,2 Prozent aller Pflegetage in den Spitälern der Schweiz.

Zu sei­ner neu­sten Statistik der Hospitalisierungen im Jahr 2020 mach­te das Bundesamt für Statistik BFS noch fol­gen­de Feststellungen:

    • Von ins­ge­samt 1,4 Millionen Spitalaufenthalten wur­den bei 2,9 Prozent oder 40’893 Aufenthalten Covid-19 dia­gno­sti­ziert. Dabei prä­zi­siert das BFS: «Zu beach­ten ist, dass aus den Daten kei­ne Aussage dazu mög­lich ist, ob die Covid-19-Erkrankung oder eine ande­re Erkrankung die Ursache für den Spitalaufenthalt war.» Im Meldeformular ans BAG müs­sen die Spitäler zwar ange­ben, ob der Grund des Spitalaufenthalts «Covid-19» oder ein «ande­rer» sei. Bei der Auswertung macht das BAG die­se Unterscheidung jedoch nicht. Im Extremfall wird ein Unfallopfer, das im Spital posi­tiv gete­stet wird, als Covid-Patient in die Statistik aufgenommen.
    • Der Anteil der Männer betrug 57 Prozent, der­je­ni­ge der Frauen 43 Prozent. Das Durchschnittsalter lag bei 68 Jahren.
    • Bei 13 Prozent aller Hospitalisierten war eine Verlegung in die Intensivstation nötig. Jeder vier­te Patient oder jede vier­te Patientin ver­starb auf der Intensivstation. Die Verstorbenen waren durch­schnitt­lich 80 Jahre alt.
    • 2020 ver­füg­ten die Spitäler über 3,4 Prozent mehr Pflegepersonal als im Jahr 2019.«

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