»Kopenhagen – Auch die letzten Masken in Dänemark fallen: Ab Samstag muss man im nördlichsten deutschen Nachbarland auch dann keinen Mund-Nasen-Schutz mehr tragen, wenn man in Bus, Bahn oder Fähre steht.
Die Maskenpflicht für stehende Passagiere im öffentlichen Nahverkehr sollte ursprünglich am 1. September aufgehoben werden, fällt nun aber bereits jetzt, wie das dänische Verkehrsministerium am Freitag mitteilte.
Grund dafür ist, dass die Empfehlung der Gesundheitsbehörden zum Einhalten eines Ein-Meter-Abstandes im öffentlichen Raum gestrichen worden ist. Dass auch die Pflicht zum Maskentragen abgeschafft wird, sei "eine natürliche Folge" davon, erklärte das Ministerium.
Bereits seit Mitte Juni müssen die Däninnen und Dänen kaum noch Maske tragen. Einzige Ausnahme bleibt nun der Luftverkehr: Fliegt man, gilt die Anforderung eines Mund-Nasen-Schutzes nämlich noch immer, da der Luftverkehr nach Angaben des Verkehrsministeriums unter internationale Regeln fällt.
Im Zuge weitreichender Lockerungen der Corona-Beschränkungen sind die Neuinfektionszahlen in Dänemark in den vergangenen Monaten nach oben gegangen, seit einiger Zeit haben sie sich aber stabilisiert. In den jüngsten Vergleichszahlen der EU-Gesundheitsbehörde ECDC weist Dänemark eine 14-Tages-Inzidenz auf, die fünfmal so hoch wie in Deutschland ist. Hauptsächlich jüngere Däninnen und Dänen in den größeren Städten stecken sich derzeit mit dem Coronavirus an.
© dpa-infocom, dpa:210813–99-828291/2«
stuttgarter-zeitung.de (13.8.)
Die Dummheit ist jedenfalls asymptomatisch, wenn sie den Mund hält.
Wieso muss ein Erfolg klingen wie eine Katastrophe? Weil die Angst sonst nicht mehr funktioniert… "Im Zuge weitreichender Lockerungen der Corona-Beschränkungen sind die Neuinfektionszahlen in Dänemark in den vergangenen Monaten nach oben gegangen, seit einiger Zeit haben sie sich aber stabilisiert. "
Mehr Diktatur wagen!
Kinder, die im letzten Jahr der Social-Distancing-Maßnahmen bzw. Lockdown–Maßnahmen geboren wurden – in einer Zeit, in der die Regierung auch Kleinkinder daran hinderte, ältere Verwandte und andere erweiterte Familienmitglieder zu sehen, sich in Parks oder mit den Kindern von Freunden ihrer Eltern zu treffen und die vielfältigen (eben nicht hinter den Masken versteckten) Gesichtsausdrücke der Menschen im öffentlichen Raum zu studieren – haben einer neuen US-Studie zufolge deutlich geringere verbale, motorische und allgemeine kognitive Leistungen als Kinder, die davor geboren wurden. Tests zum frühen Lernen, zur verbalen und nonverbalen Entwicklung ergaben allesamt Ergebnisse, die weit hinter denen aus den Jahren vor den Abschottungsmaßnahmen zurückblieben.
https://www.corodok.de/das-virus-kinder/#comment-66428
13.08.2021 | Michael Curzon | The Daily Sceptic
Children Born During Lockdown Have Significantly Reduced Verbal, Motor and Overall Cognitive Performance
Children born over the past year of lockdowns – at a time when the Government has prevented babies from seeing elderly relatives and other extended family members, from socialising at parks or with the children of their parent’s friends, and from studying the expressions on the faces behind the masks of locals in indoor public spaces – have significantly reduced verbal, motor and overall cognitive performance compared to children born before, according to a new U.S. study. Tests on early learning, verbal development and non-verbal development all produced results that were far behind those from the years preceding the lockdowns. (…)
https://dailysceptic.org/2021/08/13/children-born-during-lockdown-have-significantly-reduced-verbal-motor-and-overall-cognitive-performance/
12.08.2021 | Natalie Grover Science correspondent | The Guardian
Children born during pandemic have lower IQs, US study finds
(…) The study included 672 children from the state of Rhode Island. Of these, 188 were born after July 2020 and 308 were born prior to January 2019, while 176 were born between January 2019 and March 2020. (…)
https://www.theguardian.com/world/2021/aug/12/children-born-during-pandemic-have-lower-iqs-us-study-finds
Impact of the COVID-19 Pandemic on Early Child Cognitive Development: Initial Findings in a Longitudinal Observational Study of Child Health
Sean CL Deoni, Jennifer Beauchemin, Alexandra Volpe, Viren D’Sa, and the RESONANCE Consortium
INTRODUCTION
Since the beginning in March of 2020, the outbreak of the SARS-CoV‑2 (COVID-19) pandemic in the USA, and the accompanying economic shut-down has brought about significant upheavals to the social, economic, and public health environments in which children live, grow and play. While children, and those under age 5, have largely been spared from the severe health and mortality complications associated with SARS-CoV‑2 infection, they have not been immune to the impact of the stay-at-home, masking, and social distancing policies. These policies, meant to limit spread of the SARS-CoV‑2 virus, have closed daycares, schools, parks, and playgrounds, and have disrupted children’s educational opportunities, limited explorative play and interaction with other children, and reduced physical activity levels. From the beginning of the pandemic, there has been concern that these public-health policies would adversely impact infant and early child development and mental health. (…)
Studies in older children and adolescents over the past year have found reduced social interaction, increased media consumption, and reduced physical activity. It is likely these same trends are true for younger children and infants as well with the closure or reduced capacity of daycares and preschools, and may be associated with impaired motor development, motor coordination and visual processing, language development, and socioemotional processing. In addition, masks worn in public settings and in school or daycare settings may impact a range of early developing skills, such as attachment, facial processing, and socioemotional processing. (…)
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.08.10.21261846v1.full.pdf
11.08.2021 | medRxiv medRxiv ( pronounced "med-archive" )
Impact of the COVID-19 Pandemic on Early Child Cognitive Development: Initial Findings in a Longitudinal Observational Study of Child Health
Sean CL Deoni, Jennifer Beauchemin, Alexandra Volpe, Viren D’Sa, the RESONANCE Consortium
This article is a preprint and has not been certified by peer review
doi: doi.org/10.1101/2021.08.10.21261846
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.08.10.21261846v1
15. August 2020
Gegen Maskenpflicht im Klassenzimmer und auf dem Schulhof
https://www.corodok.de/schulen-berlin-fahrlaessig-kriminell/#comment-2537
"In den jüngsten Vergleichszahlen der EU-Gesundheitsbehörde ECDC weist Dänemark eine 14-Tages-Inzidenz auf, die fünfmal so hoch wie in Deutschland ist. Hauptsächlich jüngere Däninnen und Dänen in den größeren Städten stecken sich derzeit mit dem Coronavirus an."
Dänemark testest allerdings auch circa 10x so viele Menschen wie Deutschland.
>>> https://ourworldindata.org/explorers/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2020–03-01..latest&facet=none&pickerSort=asc&pickerMetric=location&Metric=Tests&Interval=7‑day+rolling+average&Relative+to+Population=true&Align+outbreaks=false&country=DNK~DEU
Die Formulierung das aktuell "…hauptsächlich jüngere Däninen und Dänen…" PCR-Test oder Antigen-Test positiv wären , lässt sich anhand der dänischen Statistikbehörde nicht verfizieren, da jene Daten hier noch gar nicht vorliegen. Jedoch waren im Juni noch mehr als die Hälfte aller "Neuinfektionen" auf ANDERE Altersgruppen verteilt.
>>> https://www.bildhost.com/image/YPDU3s
>>> https://www.dst.dk/da/Statistik/covid-19-hurtige-indikatorer#smittespredning
"Im Zuge weitreichender Lockerungen der Corona-Beschränkungen sind die Neuinfektionszahlen in Dänemark in den vergangenen Monaten nach oben gegangen…"
Eine Rüchnahme von eh sehr bescheidenen Maßnahmen in Dänemark, steht zudem in keinem sichtbaren Zusammenhang zu einer Erhöhung der "Fallzahlen".
COVID-19: Stringency Index:
>>> https://ourworldindata.org/explorers/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2020–11-24..latest&facet=none&pickerSort=asc&pickerMetric=location&Metric=Stringency+index&Interval=7‑day+rolling+average&Relative+to+Population=true&Align+outbreaks=false&country=~DNK
Daily new confirmed COVID-19 cases per million people:
>>> https://ourworldindata.org/explorers/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2020–11-24..latest&facet=none&pickerSort=asc&pickerMetric=location&Metric=Confirmed+cases&Interval=7‑day+rolling+average&Relative+to+Population=true&Align+outbreaks=false&country=~DNK
@André B,:
Korrektur/Anmerkung von wegen:
"Dänemark testest allerdings auch circa 10x so viele Menschen wie Deutschland"
laut
https://www.ecdc.europa.eu/en/publications-data/covid-19-testing
waren es in Kalenderwoche 31 in DK per capita sogar ca. 26x mehr als in D!!
Tipp: Daten in Excel/OpenOfficeCalc (o.ä.) laden, nach Kalenderwoche filtern und staunen!
Unter den 30 Ländern (EU + Island, Liechtenstein und Norwegen) liegt die BRD bei der Testrate per Capita auf Platz 30 (Spitzenreiter, vor Dänemark, sind Zypern und Österreich, mit "Quoten" von gut 50x BRD).
In den meisten Ländern wird aber tatsächlich wohl nicht mehr getestet als in der BRD, da "bei uns" die Anzahl der Antigentests eben nicht erfasst werden, sondern lediglich PCR-Tests.
Fun(?)-Facts: die Nachfolgestaaten der ehemaligen k.u.k‑Länder haben demnach die geringste "Positivrate" (rund 1%; BRD: 3,48%) und liegen auch bei der "7‑Tage-Inzidenz" ziemlich weit vorn (Champions sind Polen und die seit der EM als verantwortungslos berüchtigten Ungarn mit 3 bis 4).
Wie hanebüchen die Zahlen insgesamt sind, weiß das ECDC natürlich und baut einen Disclaimer ein:
https://www.ecdc.europa.eu/sites/default/files/documents/2021–01-13_Variable_Dictionary_and_Disclaimer_weekly_testing_data_EUEEAUK.pdf
"Even when using several indicators in combination, comparisons between countries should be done with caution and relevant epidemiological expertise."
Ich lehne mich mal ein bisschen aus dem Fenster und behaupte, dass als "epidemiological expertise" hier mathematische Grundkenntnisse und ein bisschen Textverständnis (= Sekundarstufenniveau des letzten Jahrtausends) ausreichen.
Der Link von OurWorldinData, den ich bezüglich der Testanzahl in beiden Ländern angeben hatte, war leider anscheinend irgendwie fehlerhaft. Bei meiner Angabe "10 x so vlele" bezog ich übrigens auf das letzte Datum im unten angehängten Graphen, wo noch für beide Länder vergleichbare Daten vorlagen. In dem Fall war dies der 8. August, und da war Dänemark im Verhältnis gesehen, mit circa 10 zu 1 (pro 1 Million Einwohner) in Front.
Wie Sie jedoch ganz richtig angemerkt hatten, so sind über die gesamte Zeitspanne gesehen die Unterschiede noch deutlich signifikanter ausgeprägt.
>>> https://ourworldindata.org/explorers/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2020–03-01..latest&facet=none&pickerSort=asc&pickerMetric=location&Metric=Tests&Interval=7‑day+rolling+average&Relative+to+Population=true&Align+outbreaks=false&country=DNK~DEU
p.s.
OurWorldonData stellt den Link für die Tests leider nicht richtig dar. Bei vorhandenem Bedarf müssten Sie also bitte noch einmal selbst im Covid-19-Data-Explorer (OurWorldinData) Dänemark und Deutschland auswählen, dann dazu noch ganz oben "Tests" und daneben "7‑Day rolling average". Dann können Sie meine Angaben dazu nachvollziehen.
Achja, Dänen lügen nicht. Seit sie Grönland besetzt haben schmilzt das Packeis. Und die Innuit werden ausgestorben. Danke Antony Mighty Quinn. Danke Smilla as Peter Høeg.
Dänemark ist mir zu weit zum Einkaufen.
@André und Edward: Ich weiß, es ist ein Bedürfnis, durch sachliche Beiträge und den Verweis auf Untersuchungen/Studien/Statistiken ein Gegengewicht zum mainstream zu schaffen und die meisten dieser Artikel sind mir durchaus bekannt.
Gleichwohl interessierts anscheinend keinen.Das ist bitter und demoralisierend aber fakt.
Die Probleme liegen woanders: wenn "mein Kind" (=beliebiges Kind von Eltern) am Mittwoch wieder in die Schule muß, stellt sich das so dar: entweder läßt sie sich testen, oder der Direktordespot läßt sie nicht in die Schule. Wenn sie, wie bisher, nicht in die Schule geht, gilt das womöglich als unentschuldigtes Fehlen. Dann kommt das Jugendamt in Form eines Bullen und einer Amtsschlampe und nimmt das Kind weg. Wenn das Fehlen entschuldigt ist (wie bisher), dann verliert das Kind nahezu völlig den Anschluß, denn es wäre das einzige Kind und niemand der Lehrer und verblödeten Mitschüler würde ihm die Aufgaben weiterleiten. (Niemand heißt hier: nur einige wenige, die substantiell nicht ausreichen).
Angesichts dieser desolaten Lage in den Schulen (als Beipiel hier aufgeführt) ist die Veröffentlichung sachlicher Artikel schön aber wirkungsfrei.
Als Vergleich: uns steht das Wasser bis zum Hals. Es hilft nicht, daß ein Schiff vorüberfährt auf dem Einer steht und mit dem Rettungsring winkt.
Denmark for ever
Die sind halt alle nicht so gut in der Pandemiebekämpfung wie Deutschland. —
aa, Du hattest doch irgendwann – meine ich – mal einen Bericht über die "Vorreiterrolle" in der Pandemiebekämpfung, zu der Deutschland auserkoren war / ist.—Die Zusammenhänge hätte ich mir gerne noch mal aufgerufen. Danke für einen Tipp!