Es regt sich Unmut in der Wirtschaft, wie einem Artikel auf spiegel.de vom 3.12. unter diesem Titel zu entnehmen ist:
"Der Chef der Modekette Ernsting’s Family wettert gegen die jüngsten Coronabeschlüsse – und kündigt juristische Schritte an. Weitere Kläger dürften folgen…
Angesichts der jüngsten 2G-Beschlüsse der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten ist dem heutigen Chef Timm Homann nun der Kragen geplatzt.
Der Handel werde von der Politik dauerhaft »zum Faustpfand gegen die Ungeimpften« gemacht, wird Homann in einer von einem Sprecher verschickten Stellungnahme zitiert. »Die Maßnahmen der Politik gegenüber dem Handel sind reine Symbolpolitik und haben keinerlei Sachbezug«, wettert der Manager – und verweist unter anderem auf Zuwächse im Geschäft bei den nicht reglementierten Supermärkten und Drogerien, die bereits in den vergangenen Shutdowns vermehrt Mode anboten.
Die Politik sorge »in Willkür und ohne fachliche Fundierung dafür, dass einige Unternehmen reicher werden und andere an Substanz und Perspektive verlieren«, kritisiert Ernsting’s‑Chef Homann. »In dieser Facette hat das Züge einer Bananenrepublik angenommen!«…
Homann befürchtet, dass, während man sich künftig unter anderem bei Ernsting’s Family legitimieren müsse, sich bei Rossmann, Lidl oder beim Bäcker unkontrolliert die Kundschaft balle…
Auch die große Buchhandelskette Thalia ist von den neuen Regeln betroffen. »Wir prüfen aktuell die Option einer Klage gemeinsam mit den anderen betroffenen Handelskolleginnen und ‑kollegen«, teilte eine Sprecherin mit…
https://twitter.com/pfennigs/status/1466524381178478593/photo/1
Wird Zeit dass dort mal Klartext gesprochen wird. Wie wäre es mit einer Solidaritätsaktion von Einzelhandel, Pflegekräften, Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr, Therapeuten .….
Nicht nur klagen sondern handeln.
Ich habe wieder das Forum bei SPON geöffnet. Ich hätte es nicht tun sollen, denn dort grassiert der Hass.
"Danke für den ausführlichen Artikel. Jetzt weiß ich wo ich nie wieder einkaufen werde und kann nur an alle anderen Vernünftigen appellieren es mir gleich zu tun. Dann werden sich diese Unternehmen nach nur 30 Prozent weniger Umsatz sehnen."
"Die PolitikerInnen knebeln lieber die Selbständigen und Unternehmer als Säulen der Gesellschaft, als endlich klare Kante gegebenüber den rücksichtslosen Ungeimpften zu fahren."
"Geimpfte wissen nun was sie dort erwartet. Einfach mit den Füßen abstimmen und einen großen Bogen drum machen. Analog Firma Douglas. :)"
"OK, dann weiß ich ja jetzt, wo auf absehbare Zeit niemand aus meiner weiteren Familie einkaufen wird.
Hat der Firmenchef immer noch nicht kapiert, dass die große Mehrheit der Erwachsenen geimpft ist und i.a.R. eben gerade keine Lust drauf hat, mit ungeimpften Unvernünftigen zusammen einkaufen zu müssen?"
"Lass die Firmen mal dagegen klagen… ich weiß dann wenigstens bei welchen Volksschädlingen ich nicht mehr einkaufen werde."
Es ist schon ein Kunststück, angesichts dieses Hasses nicht zu verzweifeln.
@Johannes Schumann
Die Kommentatoren beim SPON haben bis heute noch nicht gemerkt, von wem sie angelogen werden.
Bei denen ist nichts mehr zu retten.
Denen kann man befehlen, nichts darf hinterfragt werden, einfach machen wie befohlen. Und sie machen wie befohlen.
Söder und Konsorten z.B. glauben sie offenbar jedes Wort. Egal wie unglaubhaft es erscheinen mag.
Focus-online: Inzidenz bei Ungeimpften viel höher? Daten aus Bayern lassen Zweifel daran aufkommen
https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/corona-zahlenchaos-geimpfte-vs-ungeimpfte-soeders-inzidenz-vergleich-stimmt-so-nicht_id_24486500.html
Es gibt Agenturen, die diese Kommentare im Auftrag schreiben.
Ja, es ist schlimm, ich weiß schon, warum ich mir die "Bild für Abiturienten" nicht mehr antue. Was ich überhaupt nicht verstehe, dass diese angeblich so solidarischen Leute einen derartigen Hass versprühen.
"Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein."
„Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“
– Yoda zu Anakin Skywalker –
Beim Spon ist der Sozialdarwinismus seit der Agenda2010 obligatorisch. Vor Corona wurde dort jede noch so kleine Verbesserung der kargen Lebensverhältnisse der Unterschicht niedergemacht und Bedürftige als Sozialschmarotzer beschimpft. Um die Sorgen der Geschäftsleute zu verstehen, deren Firmen durch die Coronamassnahmen ruiniert werden, muss man jedenfalls so etwas wie ein soziales Gewissen haben und wissen wann man seine Ellenbogen einfahren muss.
Also, wenn es sich bei den Entscheidungsträgern nicht um Vollpfosten handelt, dann ist dies Teil des Plans:
– bringe die Einzelhändler ebenfalls gegen die "Ungeimpften" auf (sind ja dran Schuld, dass die "Pandemie" noch nicht beendet ist!)
– bringe "das Volk" dazu, 2G(+) auch noch in Supermärkten zu akzeptieren
Beides soll den "Impfdruck" weiter erhöhen.
Tippe aber eher auf: Wut.
Ich halte es allerdings für wahrscheinlicher, dass "wir" es (überwiegend) mit Vollpfosten zu tun haben.
Die, die das nicht sind, halten sich noch zurück, aber für die "post-pandemische" Phase bereit.
Vermutlich brauchen wir mehr Wut, nicht Hass sondern Wut.
Wir drehen uns hier im Kreis und ich will endlich handeln, sichtbar handeln, aber ich habe keine Ahnung wie, weil mir die physischen Kräfte fehlen und die geistigen wirkungslos zu sein scheinen.
@I.Schmidt: Gemeinsam spazieren gehen oder was kochen mit Leuten, die noch selbst denken, kann Kraft geben und Ideen zum Handeln erbringen.
Ist schon seltsam: In Supermärkten darf der Ungespritzte im dichten Gedränge Zeitschriften, Schuhe, Blumen, Technik usw. kaufen und sich auch in den Fluren der größeren Einkaufstempel bewegen, jedoch in die Geschäfte für Zeitschriften, Schuhe, Blumen, Technik usw. nicht mehr.
In Sachsen darf man nicht mehr als Ungespritzter in den Baumarkt, also fährt man wenige Kilometer nach Thüringen, solange es noch geht – schließlich kann ja im Haushalt immer mal etwas defekt werden. Das ist aber nicht neu, da es ja zum Jahresbeginn schon einmal die 15km-Leine gab, wo man sich dann zur Warenübergabe an der Landesgrenze traf, da diese ja auch dann nicht überschritten werden durfte, wenn sie näher als 15 km lag. Dafür konnte man damals noch ohne Test ÖPNV fahren.
Auch dieser Spiegel-Bericht ist für nicht ganz voll zu nehmen. Hier wird wieder einmal keine generelle Kritik geübt, sonder nur ein Unternehmer präsentiert, der gegen, ja was eigentlich ist?
Antwort: Da wir es mit dem "Spiegel" zu tun haben, ist es als Beschwerde von Herrn Homann gegen die Unterscheidung zwischen 2G und 3G im Einzelhandel zu bewerten. Wer hier glaubt, dass Herr Homann 3G möchte – kann ich nicht erkennen. Wenn schon, überall 2G! alles andere wäre eine Konfrontation zur heutigen Aussage des Einzelhandelsverbandes!
Wer darüber hinaus glaubt, der Spiegel würde generell eine Lanze für die Abschaffung von 3G brechen, ist auf dem absoluten Holzweg – demjenigen auf der Mondrückseite!
Das Kapital beklagt, dass mit den 2G-Regeln der Profit geschmälert wird. Lieber würden sie die allgemeine Impfpflicht einführen um die ungeimpften Kunden zurück zu bekommen. Nur darum geht es – nicht um Solidarität mit Ungeimpften.
@Helmi2000
Ja so sehe ich das auch. Was den Unternehmer umtreibt ist nicht die Sorge um die Ungeimpften und die schäbige Behandlung derselben oder die 2 G Regel an sich, sondern dass manche Unternehmen davon ausgenommen werden und sich dort dann die Kunden tummeln während bei ihm ( so nimmt er an) gähnende Leere herrschen wird. Ganz der Kapitalist sorgt er sich um seinen Profit und die ungleiche Behandlung zwischen Gruppen von Einzelkapitalen. Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen, ich begrüße jede Art von Widerstand gegen das Coronaregime auch das von Herrn H., dass er allerdings von einer Solidarität mit den Ungeimpften angetrieben wird, wage ich zu bezweifeln.
Leider hat Herr Homann nicht verstanden, dass nicht die "2G" Regel das einzige Problem ist, sondern die sinnlose "Impfung" an sich, die schon zu vielen Menschen die Gesundheit und das Leben gekostet hat.
Er sieht leider auch nicht, dass dies erst der Anfang eines totalitären Regimes ist, das die Kontrolle unseres Lebens umsetzt und über die WHO schon den nächsten Schlag gegen die Menschen angekündigt hat: Die Änderung des menschlichen Erbguts.
Ich wünsche mit, dass Leute wie Herr Homann den Schulterschluss der gesamten Gesellschaft suchen und sich nicht für verfassungsfeindliche Verbrechen wie die Impfpflicht einspannen ließen.
Aber immerhin, Herr Homann wehrt sich.