Die Ankündigung Biontech testet Corona-Impfstoff an Schwangeren hat zu heftigen Reaktion in den Kommentaren geführt. Ich würde oben genannte Frage gerne offen hier diskutieren. Medikamente und Impfstoffe sind unterschiedliche Dinge. Generelle ImpfgegnerInnen werden natürlich die gestellte Frage verneinen.
Die meisten der hier Lesenden werden der Meinung sein, die gerade diskutierten Impfstoffe seien zumindest in der Breite unnötig, zu schnell entwickelt und nachlässig geprüft. Wie verhält es sich aber mit nützlichen Impfungen und Medikamenten? Für ImpfgegnerInnen und diejenigen, die ausschließlich auf ein stabiles Immunsystem setzen, stellt sich die Frage nicht. Wird ein solches Vorgehen aber nicht grundsätzlich abgelehnt, kommt man nicht darum herum, sich Gedanken darüber zu machen, wie Wirksamkeit und Sicherheit überprüft werden können.
Man kann dann problematisieren, ob eine solche Aufgabe Privatfirmen überantwortet werden darf, deren Interesse in erster Linie im massenhaften Verkauf besteht. Ein Beitrag auf wdr.de aus dem Jahr 2016 mit dem Titel "Wie Medikamente für Kinder getestet werden" verweist auf ethische Probleme:
»Jahrzehntelang gab es Medikamententests an Heimkindern, wie gerade eine Wissenschaftlerin aufdeckte. Heute sind Studien für Kinderarzneimittel streng geregelt, aber auch schwierig. Medikamente können bei Kindern ganz anders wirken…
Für die Zulassung ist in Deutschland das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuständig. Neue Impfstoffe werden vom Paul-Ehrlich-Institut zugelassen.
Arzneien für kranke Kinder
Viele Wirkstoffe, die Erwachsenen helfen, wirken auch bei Kindern. Aber es reicht nicht, die Dosis einfach auf das Körpergewicht herunterzurechnen. Kinder haben einen anderen Stoffwechsel. Sie wachsen schneller, können Wirkstoffe nicht so gut abbauen und ihr Immunsystem ist oft noch nicht so stabil. Manchmal muss aus einer Tablette auch erst ein Saft entwickelt werden, damit kleine Kinder das Medikament überhaupt einnehmen können. Die meisten dieser Studien beginnen erst, wenn die Zulassung für Erwachsene abgeschlossen ist. Auch hier werden zunächst nur wenige, später mehr erkrankte Kinder und Jugendliche behandelt. Medikamente werden an Kindern nur getestet, wenn sie krank sind und ihnen das Medikament selbst helfen könnte.
Medizinische und ethische Prüfung vor Studienbeginn
Die Europäische Arzneimittelagentur prüft in der Regel vorher, ob eine Studie an Kindern Erfolg verspricht. Auch das deutsche BfArM und das Paul-Ehrlich-Institut überprüfen im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums den Plan einer Studie und versuchen zu beurteilen, ob sie sicher ist. Zusätzlich ist eine Ethikkommission beteiligt, die Nutzen und Risiken abwägt und die Durchführung verfolgt. Ihre Mitglieder sind nicht selbst an der Durchführung der Studien beteiligt.«
Aus der gegenwärtigen Praxis sind Vorbehalte die Unabhängigkeit der genannten Gremien betreffend angebracht. Im Fall der Biontech-Studie scheint es die Vorab-Prüfung überhaupt nicht gegeben zu haben.
»Viele Arzneien nicht an Kindern geprüft
Kinderärzte- und ‑ärztinnen müssen häufig Medikamente verordnen, die nicht für Kinder zugelassen sind. "Alle Cortisonpräparate, die inhaliert werden können, sind eigentlich nur für Kinder ab sechs Jahren zugelassen. Aber natürlich leiden auch kleinere Kinder unter Asthma", sagt der Bonner Kinderarzt Dr. Hubert Radinger. Schwierig könne es auch werden, wenn frühgeborene Säuglinge ein hochwirksames Herzmedikament bräuchten.
Weil Kinderärzte und ‑ärztinnen viele Arzneimittel verschreiben mussten und müssen, die gar nicht an Kindern erprobt worden sind, hat die EU 2008 eine spezielle Kinderverordnung erlassen. Schon bei der Zulassung müssen die Hersteller seitdem für jedes Medikament auch eine mögliche Anwendung und Prüfung für Kinder beschreiben. Ein wissenschaftlicher Ausschuss von Kinderärzten prüft diese Pläne. Ausgenommen sind Arzneimittel, die schon seit mehr als zehn Jahren angewendet werden, Nachahmerpräparate (Generika), homöopathische oder traditionelle pflanzliche Arzneien.
Kinderstudien sind extrem schwierig
Hersteller haben große Schwierigkeiten, genug Teilnehmer für ihre Medikamentenstudien mit Kindern zu finden. Nur wenige Eltern wollen, dass ihr Kind daran teilnimmt. Viele Medikamente müssen in verschiedenen Altersgruppen getestet werden, also an Frühgeborenen, Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern, Kindern von 2–11 und Jugendlichen. Weil dies nur jeweils recht kleine Bevölkerungsgruppen sind, versprechen sich Hersteller oft nicht genug Gewinn von einem neuen Medikament.
Einerseits sollen Kinder natürlich von neuen Entwicklungen und Medikamenten profitieren, andererseits sind die ethischen Bedenken besonders groß, Medikamente an Kindern zu testen. Im Alltag sei das oft eine sehr schwierige Entscheidung, sagt Professor Joachim Boos von der Universitätsklinik Münster…
"Eltern, deren Kind Krebs hat, würden alles versuchen", so Joachim Boos. Solche "real-world-Studien" seien unbedingt nötig, man müsse sie allerdings gut gegen Missbrauch absichern. Auch bei der Behandlung von Frühgeborenen, von Kindern mit Rheuma, nach Unfällen und vielen anderen schweren Krankheiten, sind Kinderärzte noch darauf angewiesen, vorsichtig auf Medikamente für Erwachsene zurückzugreifen.«
(Hervorhebungen nicht im Original.)
Zitat:.…. Medikamente werden an Kindern nur getestet, wenn sie krank sind und ihnen das Medikament selbst helfen könnte."
Alles andere sehe ich als ziemlich unethisch an. Es werden eh schon viel zuviel Medikamente verabreicht von den vielen Impfungen ganz zu schweigen . Nicht alles macht bei jedem Sinn.
Nein, das sollte man auf keinen Fall. Es ist ein Unterschied, ob z.B. ein neues Schmerzmedikament auch an Schwangeren getestet wird, wobei es um rein toxikologische Fragestellungen geht, oder ob es sich um eine 'Impfung' handelt, die in Wahrheit keine klassische Impfung ist, sondern ein Medikament, das explizit ins Immunsystem eingreift. Denn: Schwangerschaft ist per se der Präzedenzfall für die Komplexität des Immunsystems (das dafür sorgt, dass der 'Fremdkörper' nicht abgestoßen wird). Alleine schon, wie das funktioniert, ist bislang nicht ausreichend erforscht und es gibt noch viele, viele Unklarheiten. Daher ist der Test der mRNA-Impfung an Schwangeren m. E. per se unethisch. Außer man findet, eventuelle Fehlgeburten sind keine große Sache.
Eine Diskussion, ob ein Impfung ein Medikament ist oder nicht, beteilige ich mich nicht. So eine Diskussion dient nur der Ablenkung.
Das Risiko einer solchen ist einfach zu hoch. Für die meisten Menschen ist die Krankheit Pippifax, auch für Frauen in dem Alter, wo sie üblicherweise Kinder bekommen. Das Risiko der Impfung muss man immer ins Verhältnis setzen zum Risiko der Krankheit. Wenn man das macht, spricht alles gegen die Impfung.
Wirklich irre. Da sterben die Menschen jahrelang an Krankenhauskeimen und die Politik tut nichts. Aber wegen so einer Pippifax-Krankheit, wo die Toten künstlich hochgerechnet werden, in dem jeder Verkehrstote mit positiven Testergebnis als Corona-Toter geführt wird, da knallen die Sicherungen bei den durch.
Warum werden zwei Dinge miteinander thematisch vermischt. Die Impfung dient der Prophylaxe. Das lässt sich schwer vergleichen mit unerprobten Medikamenten u. Therapien, wo das Leben des Kindes schon am seidenen Faden hängt, wie bei Krebs.
@Johannes Schumann: Das ist keine Antwort. Darf man, und wenn ja, unter welchen Umständen? Und zwar nicht bezogen auf die so genannte "Pippifax-Krankheit", ein Ausdruck, der leider geeignet ist für das berühmte Wasser auf die Mühlen der "anderen Seite".
Man darf neue Therapien und Medikamente testen, wenn eine akute Gefahr abgewendet werden muss, und die Betroffene bzw. die Eltern damit einverstanden sind. An Covid-19 zu erkranken, ist keine akute Gefahr. Es ist nur ein Risiko, ein sehr geringeres dazu. Die Impfung dient ja nur der Prophylaxe, also der Risikominderung und nicht der Gefahrenabwehr. Wenn bei einer Schwangeren ein ungewollter Schwangerschaftsabbruch ansteht, dann hat man nicht nur ein totes ungeborenes Kind, sondern auch Patienten für Psychologen.
Better safe than sorry., heißt es doch. Gunnar Kaiser hat es im Interview mit Norbert Bolz erwähnt (und mir ist es auch schon vor kurzem aufgefallen), dass mit dieser Phrase Lockdowns beschlossen werden, aber diese Phrase offenbar nicht mehr gilt, wenn schlecht getestete Impfstoffe in die Menschen gepumpt werden.
@Johannes Schumann Danke, das Du das 'pipifax' nochmal erlaeutert hast. Natuerlich stimme ich Dir hier auch zu.
Es endet eben an der Agenda: CV19 ein todbringender Virus oder doch eben 'nur' einer von vielen Corona-Schnupfen-Viren.
Aktuelle Zahlen lassen natuerlich auf letzteres schliessen,
aber die ist natuerlich eine ungewollte Sicht.
Nur ein CV19 mit 'sterben wie die Fliegen' wuerde meines erachtens eine solche weitere Massnahme ('Impfen' und 'Impfen' von Schwangeren/Ungeborenen) rechtfertigen.
Denn das Risiko ist eher auf Seiten des Impfstoffes als auf Seiten diese 'CV19 Schnupfen' – nach aktueller Lage Deutschland und Schweden.
Richtig. Und hier zeigt aa wieder einmal ganz genau, wes Geistes Kind der ist.
Und gleich noch hinterher: Ich frage mich, wer die Schwangeren sind, die bei der Studie miitmachen. Vielleicht Frauen aus ärmeren Ländern, die finanziell mit dem Rücken an der Wand stehen? Wer genau sind die "4000 schwangeren, gesunden Frauen ab 18", die das mitmachen? Ich würde es befürworten, wenn diese Tests direkt bei denen durchgeführt würden (bzw. deren Frauen/Freundinnen), die diese ganze unsägliche globale Politik momentan verantworten und vorantreiben!
@ Gast
Genau, wer sind eigentlich die Schwangeren, die freiwillig an solchen Tests teilnehmen?
Spontan dachte ich daran, dass es Berichte gibt, dass bei den ersten Testungen der Impfstoffe teilnehmenden Frauen nicht gesagt wurde, dass es ein Risiko für ihre Fruchtbarkeit gibt.
Weshalb ich mich jetzt frage, ob man die teilnehmenden Frauen tatsächlich über das Testrisiko aufgeklärt hat.
Ich kann mir gar nicht vorstellen dass das stimmt, so ein unglaublicher Horror ist das.
Welche Frau würde ihr Ungeborenes so einer krassen unnötigen Gefahr aussetzen? Welcher Staat würde so etwas erlauben?
@ Chrissie
Oh, welcher Staat soetwas erlauben würde, sollte doch bei nüchterner Betrachtung dessen, welche Folgeschäden der getroffenen nicht medizinischen Corona-Bekämpfungsmaßnahmen die Bevölkerung bereits erleidet, keine Frage mehr sein.
Oder können Sie erkennen, dass bei den getroffenen Maßnahmen irgendwo Verantwortungsbewusstsein für die Gesundheit der Bevölkerung deutlich wird?
Ich stelle Impfkritik gerne in den größeren Rahmen "Vorsorgemaßnahmen". Das Sprichwort sagt: "Vorbeugen ist besser als heilen". Viele Vorsorgemaßnahmen, neben Impfungen verschiedenste Krebsvorsorgeuntersuchungen oder vorgeburtliche Untersuchungen berufen sich darauf. Oder auch aktuell heiß in der Diskussion: Abbiegeassistenten für LKWs. Oder davor: Rauchwarnmelderpflicht. Oder immer mal wieder: Fahrradhelmpflicht.
Aber so einfach ist das nicht. Die meisten Diskutanten denken nur soweit: Hier ist ein Problem, da ist eine Lösung, Lösung auf Problem drauf werfen, fertig ist der Lack. Der fatale Denkfehler dabei: Bei Vorsorgemaßnahmen wird die "Lösung" auf alle Fälle angewendet und damit zum überwiegenden Teil, manchmal fast ausschließlich, auf Fälle, die keine Probleme geworden wären. Wir erkennen da viele Muster wieder, die jetzt auch gerade in der Corona-Diskussion wieder hochkochen: Falsch-positive Ergebnisse, falsch-negative Ergebnisse, positive Vorhersagerate.
Beispiel: Die Frauenärztin empfiehlt eine Nackenfaltenmessung, um festzustellen, ob das Kind Trisomie 21 (Down-Syndrom) hat. Die Kosten von 30€ übernimmt die Krankenkasse nicht. Das sollte einen schon hellhörig machen. Die Ärztin sagt, der Test sei 90% sicher, und suggeriert, dass die Ablehnung des Tests einer Vogel-Strauß-Haltung gleichkäme. Wikipedia sagt, dass bei einer 40-jährigen werdenden Mutter die Wahrscheinlichkeit für Trisomie 21 des Kindes bei etwa 1% liegt. Was bedeutet nun 90% sicherer Test? Weiß die Ärztin nicht genau. Ich nehme mal völlig willkürlich an, dass das für 90% Spezifität und 90% Empfindlichkeit steht. Sprich: Von 1000 40-jährigen Schwangeren bekommen 10 ein Kind mit Trisomie 21. Von diesen 10 Kindern erkennt der Nackenfaltentest 9 korrekt und 1 einen falsch (falsch negativ). Von den 990 Kindern ohne Trisomie erkennt der Test 99 falsch (falsch positiv) und die restlichen 891 richtig. D.h. bei 1000 Tests erhalten wir 99+9 positive Testergebnisse, von denen aber nur 9 korrekt sind. Es hat also nur jedes zwölfte positiv getestete Kind tatsächlich Trisomie 21. Für 40-jährige ist der Test also für die Tonne. Ja ja, wenden die Vorsorgeverfechter ein, es ist ja nur ein Test, ein Screening-Test, der lieber einmal zuviel positiv ausfällt als zu wenig. Wenn er positiv ausfällt, kann man ja mit genaueren Tests nachtesten. Fruchtwasseruntersuchung beispielsweise, aber die birgt dann schon einige Risiken mehr in sich.
Wir sehen also, dass die 90% Sicherheit gut klingen, aber in der Praxis viel zu schlecht sind, weil die Krankheit so selten auftritt.
Schwenk zur Impfung. Nehmen wir mal die Masernimpfung, die seit März 2020 für alle Schüler, Kindergartenkinder, Lehrer und Erzieher Pflicht geworden ist. Der am häufigsten eingesetzte Impfstoff ist Priorix gegen Masern, Mumps und Röteln. In den Fachinformationen zu Priorix steht: In einem von 1000 bis 2000 Masernfällen tritt eine Enzyphalitis auf, aber nur bei weniger als einer von 10 Millionen Impfungen tritt eine Enzyphalitis als Nebenwirkung auf. Will uns sagen: Die Gefahr einer Enzyphalitis ist bei Masern 10.000 mal höher als bei der Impfung. Also ist die Impfung ungefährlicher. So einfach ist es aber nicht, denn die Masern sind eine selten gewordene Krankheit. In Deutschland wurden in den letzten Jahren zwischen 300 und 3000 Fälle pro Jahr registriert. Also sagen wir mal im Schnitt 1000 jährlich. Macht etwa eine durch Masern verursachte Enzyphalitis pro Jahr! Wir bewegen uns hier also im Bereich des Messrauschens. Wieviele Enzyphalitisfälle gehen nun auf das Konto von Impfungen? Nehmen wir mal 1 von 10 Mio an. Wieviele MMR-Impfungen finden im Jahr statt? Die STIKO sieht für jeden Menschen drei Impfungen bis zum Alter von 18 Jahren vor. In jeder Altersklasse gibt es etwa 1 Mio Menschen in Deutschland. Macht knapp 3 Mio Impfungen pro Jahr, also 0,3 durch Impfungen verursachte Enzyphalitisfälle im Jahr. Dabei nehmen wir an, dass Impfungen zu 100% gegen Masern schützen – was nicht stimmt, siehe Impfversager. Außerdem ist nicht gesagt, dass die gemeldeten Fälle überwiegend Kinder und Jugendliche betreffen (an welche sich ja die Impfpflicht überwiegend richtet). Es ist auch nicht gesagt, dass das überwiegend Einheimische sind (können genausogut Flüchtlinge sein, die soeben ausgehungert aus einem Kriegsgebiet eingetroffen sind).
Gut, jetzt wenden Menschen ein, dass Masern nur so selten seien, _weil_ so massiv gegen Masern geimpft wird. Selbst wenn man unterstellt, dass die MMR-Impfung zu 100% schützt und Ungeimpfte zu 100% ungeschützt sind – Bei 80 Mio Einwohnern und einer Masernimpfrate von 95% heißt das, das 4 Mio nicht gegen Masern geimpft sind. Und trotzdem erkranken nur 1000 daran, also etwa jeder 4000 Ungeimpfte. Es bleibt eine seltene Krankheit.
Weiter lässt sich einwenden, dass die Meldepflicht für Masern erst lange nach der Einführung der Impfung kam. Aber die Fallzahlen die man seit mehr als 100 Jahren hat, zeigen, dass Masern lange vor der Impfung auf dem Rückzug waren. Ebenso war und ist Scharlach auf dem Rückzug, ganz ohne Impfung.
Ich will's dabei bewenden lassen. Was ich sagen will: Impfkritik reiht sich nahtlos ein in die Kritik an Vorsorgenaßnahmen (Mammographie, PSA-Test, HIV-Screening usw.) Sie ergibt sich aus ganz offiziellen Zahlen. Das ist nichts esoterisches. Und wenn man das Robert-Koch-Institut und das Paul-Ehrlich-Institut zu den Grundlagen für ihre vollmundigen Werbeversprechen zu Sicherheit und Wirksamkeit der verpflichtenden Impfungen befragt, werden die auch sehr wortkarg.
Hey Henning,
super Kommentar.
Ab diesem Jahr ist die Nackenfaltenmessung sogar bei der Gesetzlichen Krankenkasse drin. Hierbei und bei der MMR-Impfung kann man die erfolgreiche Lobbyarbeit erkennen. Ohne die Verpflichtung und/oder einer Gratisbehandlung, machen nur sehr wenige Menschen diese Untersuchung. So bekommt man Produkte verkauft.
Danke Henning. Eine druckreife Zusammenfassung.
31.01.2020 ◦ BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung ◦ Pressemitteilung: 011/2020 ◦ CureVac und CEPI bauen Kooperation zur Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus nCoV-2019 aus
https://www.bmbf.de/de/curevac-und-cepi-bauen-kooperation-zur-entwicklung-eines-impfstoffs-gegen-das-coronavirus-10797.html
12.02.2021 ◦ The New York Times ◦ Covid Vaccines for Kids Are Coming, but Not for Many Months
Pfizer and Moderna are testing their vaccines on children 12 and older and hope to have results by the summer. (…) Pfizer and Moderna have enrolled children 12 and older in clinical trials of their vaccines and hope to have results by the summer. (…)
The Pfizer-BioNTech vaccine was authorized in December for anyone 16 and older. The company has continued its trial with younger volunteers, recruiting 2,259 adolescents from 12 to 15 years of age. (…) Results from that trial should be available by summer, said Keanna Ghazvini, a spokeswoman for Pfizer.
“Moving below 12 years of age will require a new study and potentially a modified formulation or dosing schedule,” Ms. Ghazvini said. (…)
https://www.nytimes.com/2021/02/12/health/covid-vaccines-children.html
21.12.2020 ◦ Uniklinik Köln startet Studie zu Corona-Impfstoff ◦ Phase-IIb/III-Zulassungsstudie für mRNA-Impfstoff
An der Uniklinik Köln startet die Phase-IIb/III-Studie zur Testung des mRNA-Impfstoffs des Unternehmens CureVac gegen das Coronavirus. Das Team um Prof. Dr. Clara Lehmann, Leiterin der Infektionsambulanz und des Infektionsschutzzentrums, hat heute die ersten Probanden der Studie geimpft. (…)
Prof. Dr. Clara Lehmann, Infektiologin und verantwortliche Studienleiterin.
„Aufgrund des absehbaren Engpasses bei der Impfstoffversorgung ist es gerade jetzt besonders wichtig, mit Nachdruck weiter zu forschen, um die verfügbare Basis an sicheren Impfstoffen so schnell wie möglich zu verbreitern“, sagt Univ.-Prof. Dr. Edgar Schömig, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor der Uniklinik Köln.
Um den abgesicherten Nachweis von Wirksamkeit und Sicherheit des neuen mRNA-Impfstoffs gegen Sars-CoV‑2 zu erbringen, läuft seit Mitte Dezember an vielen Zentren weltweit die Phase-IIb/III-Studie zur Zulassung dieses Impfstoffs. Nach erfolgter Genehmigung durch das Paul-Ehrlich-Institut wird der Impfstoff in Deutschland an den Unikliniken Köln, Tübingen und München erprobt. International werden für die Studie 36.000 freiwillige Probanden geimpft, die Hälfte erhält den Impfstoff, die andere Hälfte ein Placebo. Am Studienzentrum in Köln sollen in den kommenden Wochen 1.000 Personen den Impfstoff bzw. Placebo erhalten. (…) Ein mRNA-Impfstoff besteht aus den für das Virus typischen Sequenzen (Bauanleitung) für Eiweißstoffe, die im Körper eine Immunreaktion provozieren und somit immun machen.
https://medfak.uni-koeln.de/service/kommunikation/pressemitteilungen/uniklinik-koeln-startet-studie-zu-corona-impfstoff
20.02.2021 ◦ Deutschlandfunk ◦ Klinische Phase-3-Studie an der Uniklinik Köln
Clara Lehmann (…) Die Infektiologin leitet das Infektionsschutzzentrum an der Uniklinik Köln. Dort werden (…) Studien zum neuartigen Coronavirus durchgeführt. Seit Mitte Dezember betreut die Professorin (…) die Durchführung der entscheidenden Studie zur Zulassung des Corona-Impfstoffs der Tübinger Firma CureVac. „Nach den Weihnachtsferien haben wir voll durchgestartet und impfen täglich etwa fünfzig Probanden.“
https://www.deutschlandfunk.de/corona-impfstoff-von-curevac-klinische-phase-3-studie-an.676.de.html?dram:article_id=491027
12.02.2021 ◦ EMA ◦ EMA starts rolling review of CureVac’s COVID-19 vaccine (CVnCoV)
EMA’s human medicines committee (CHMP) has started a rolling review of CVnCoV, a COVID‑19 vaccine being developed by CureVac AG. (…) CVnCoV contains a molecule called messenger RNA (mRNA) which has instructions for making the spike protein. The mRNA is contained in tiny particles of fats (lipids) that prevent it from being broken down too quickly.
https://www.ema.europa.eu/en/news/ema-starts-rolling-review-curevacs-covid-19-vaccine-cvncov
18.12.2020 ◦ „Aktueller Stand zu Impfstoffen gegen SARS-CoV‑2 und Ausblick“
Moderator:[00:36:49] Ja, und dann haben wir noch das ganz knifflige Thema: Kinder und Schwangere haben wir bisher keine klinischen Daten zu, was machen wir da? (…)
[ Prof. Dr. Peter Kremsner ist Direktor des Instituts für Tropenmedizin, Eberhard Karls Universität Tübingen ]
Peter Kremsner:[00:39:32] Das stimmt so für den CureVac-Impfstoff. Das wenige, was ich aus den Daten ziehen kann von den anderen Impfstoffen ist das genau so. Vielleicht noch ein Wort zu den Kindern. Schwangere sind immer so eine heikle Gruppe, da geht man immer ganz, ganz, ganz am Schluss erst daran. Aber bei den Kindern, würde ich sagen, sollten wir, wenn wir infektionsverhindernde Impfungen haben, auch impfen. Wenn wir dann auf Herdenimmunität und vielleicht irgendwann auf Elimination oder Eradikation, vielleicht sogar weltweit gehen. Aber sicher sind die genauso wenig wie junge Erwachsene nicht unbedingt die, die sich jetzt impfen lassen müssten, auch wenn sie selbst entscheiden können. Aber es gibt ja einzelne Verläufe, die da im Spital enden. Aber ich wiederhole es nochmal: Für den 20-Jährigen ist COVID-19 keine Gefahr. Das ist die Regel, Ausnahmen gibt es immer. Aber der 80-Jährige, der muss sich hüten vor COVID-19.
https://www.sciencemediacenter.de/fileadmin/user_upload/Press_Briefing_Zubehoer/Transkript_Impfstoffe_SARS-CoV-2_SMC-Press-Briefing_2020-12–18.pdf
Professor Fred Zepp, Direktor der Kinder- und Jugendmedizin der Uniklinik Mainz
https://www.swr.de/swr1/rp/leute/corona-impfung-fragen-an-prof-zepp-100.html
Univ.-Prof. Dr. med. Fred Zepp
Mitgliedschaft in Beratungsgremien:
- Mitglied der Arbeitsgruppe Ethik im Netzwerk Intersexualität „Besonderheiten der Geschlechtsentwicklung“
- Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Paul-Ehrlich-Instituts
- Mitglied der Scientific Advisory Group in Vaccines (SAG) core group des Committee for Human Medicinal Products (CHMP) – (EMA)
- Mitglied des Experten Panel der IMI (Innovative Medicines Initiative, ein gemeinsames Unternehmen der EU und der EFPIA)
- Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der CureVac AG, Tübingen, seit 2016
- Vorsitzender des Data Monitoring Safety Board (DSMB): Development of a new oral polio-2-vaccine (nOPV2) (Fidec/Bill & Melinda Gates Foundation), seit 2016
- Mitglied der Scientific Advisory Group des International Vaccine Institute, Korea, seit 2018
https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/WB/Lebenslaeufe/Zepp_03.2020.pdf
04.01.2021 ◦ India Today
Covaxin Approved For Trial On Children Above 12 Years, Covishield Above Age 18
Bharat Biotech's anti-coronavirus vaccine 'Covaxin' has been given permission to conduct its trials on children above the age of 12 years
https://www.youtube.com/watch?v=MdPNHhq6KVc
08.01.2021 ◦ EMA
Product Information as approved by the CHMP on 8 January 2021, pending endorsement by the European Commission
Comirnaty [ mRNA-Vakzin BNT162b2 von BioNTech / Pfizer ]
Study 2 (…) in participants 12 years of age and older.
https://www.ema.europa.eu/en/documents/other/comirnaty-product-information-approved-chmp-8-january-2021-pending-endorsement-european-commission_en.pdf
Comirnaty [ BNT162b2 ]
Die Studie 2 (…) bei Teilnehmern ab 12 Jahren. (…) Die Population für die Analyse des primären Wirksamkeitsendpunkts umfasste 36.621 Teilnehmer ab 12 Jahren (18.242 in der COVID-19-mRNA-Impfstoffgruppe und 18.379 in der Placebogruppe)
https://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/comirnaty-epar-product-information_de.pdf
Zur Frage.
Schwangere nicht mit Impfstoffen testen, nie, es geht schließlich nicht um Ebola (es müsste einen triftigen Grund dafür geben, dass mit einer Impfung nicht ein Jahr oder länger gewartet werden kann).
Kinder betreffend: Grundsätzlich nein, denn völlig altersgemäß ist ein Mensch unter achtzehn Jahren in eine Impfstudie nicht einwilligungsfähig. Kinder, und Kind ist Mensch unter 18 Jahre (CRC / UNCRC Article 1), sind kein Eigentum der Eltern. Weil sie grundsätzlich an Coronaviren nicht schwer erkranken, ist für Minderjährige an einem Impfstoff gegen SARS-CoV‑2 kein Bedarf, Kinder zu testen wäre also bereits insofern unethisch.
(Im Falle der neuartigen genetischen sogenannten Impfstoffe und gegen ein Coronavirus von der Gefährlichkeit eines Influenzavirus ist auch die derzeit leider durchgeführte millionenfache Testung an Erwachsenen unethisch.)
@Edward von Roy: Das ist eine ernsthafte und offene Frage: Kann es jenseits der aktuellen fragwürdigen Impfung eine verantwortliche Entwicklung von Medikamenten für Kinder und Schwangere geben, ohne sie an diesen Gruppen zu testen? Mir ist schon bewußt, daß Impfen wieder ein anderes Thema ist.
@ aa
Auch wenn ich offensichtlich nicht Edward von Roy bin, möchte ich gern darauf hinweisen, dass die Nachfrage sehr grundsätzlich ein Dilemma des modernen Menschen aufgreift:
Kein Fortschritt der Welt kann verhindern, dass der Mensch Teil der Natur ist und damit auch den grundlegenden Notwendigkeiten des Lebens ausgesetzt und unterworfen ist. Dieser Umstand wird in der westlichen Welt schon seit vielen Jahrzehnten weitestgehend ignoriert, wobei die Ignoranz stark von der Werbung gefördert wird. Schließlich hat man doch für alles, was einem Menschen zustoßen kann, inzwischen ein (verkaufbares) Mittel gefunden. Oder etwa nicht?
Zumindest ist es in der Gedankenwelt der allermeisten so: Geht es mir nicht gut, gehe ich zum Arzt und der macht dann schon was.
Das ist Abgabe der Verantwortung für das eigene Dasein in höchstem Maße.
Und es funktioniert nicht, wie an der endlosen Kette von Nebenwirkungen erkennen kann. Diese werden erzeugt durch vermeintlich hilfreiche Medikamente, und sollen wiederum durch weitere Medikamente kuriert werden und deren Nebenwirkungen ebenso…
Eine Schwangerschaft ist und bleibt ein Ausnahmezustand weiblichen Daseins. Die Idee, dass das Leben in einer Schwangerschaft weiterginge wie vorher, nur dass die Schwangere eben ein bisschen zunehmen wird ü, was sich aber bei Geburt des Kindes wieder erledigt, ist so populär wie dämlich. Wer jemals "modernen" Müttern in der Schwangerschaft zugehört hat, der wird sich eines gewissen Grauens nicht enthalten können.
Denn die Natur hat es so eingerichtet, dass die Schwangerschaft der werdenden Mutter die Gelegenheit fibt, sich auf ihr kommendes Kind und das Zusamnenleben einzustellen.
Und das bedeutet eben auch (wenngleich nicht nur) dass eine Schwangere vom Tag der Zeugung an Verantwortung für Zwei trägt und deshalb auch mindestens doppelt um- und vorsichtig sein müsste, was ihre Lebensumstände angeht.
Wozu – und da bin ich gern bereit, Prügel für einzustecken – eben auch gehört, nicht mehr überall dabei sein zu können.
Die Verantwortung für zwei Menschen zu tragen heißt eben, selbst dafür zu sorgen, dass von den eigenen Lebensumständen keine Gefahr ausgeht. Und sich nicht "einfach" gegen alles, eas eine Gefährdung sein könnte, impfen zu lassen.
Und das hört nach der Geburt nicht auf.
Mir ist aber klar, dass eine derart strenge Sicht in der heutigen Zeit nicht populär ist. Die Einbindung des Menschen in die Natur hat ja nirgends mehr einen Wert; selbst das, was als schädlicher Eingriff des Menschen in die Natur erkannt wird, wird als ein Eingriff in etwas Äußeres, von uns Getrenntes angesehen. Und soll deshalb nicht mit natürlichen Mitteln geheilt werden, sondern mit technischen/ technologischen.
Es steht zu befürchten, dass der allergrößte Teil der westlichen Menschen erst versteht wie falsch dieser Weg ist, wenn die Folgen derzeitigen Denkens und Handelns so massiv sind, dass der Menschheit keine andere Chance mehr bleibt, als zur Natur zurück zu kehren.
Normalerweise werden nur erkrankte Kinder in einem Test miteinbezogen, hier oft auch nur ohne Plazebo mit einem anderen konkurrierenden Wirkstoff.
Wir reden hier aber meist von ernsten Krankheiten, ausschliesslich – mit Todesfolge.
So waere es ethisch nicht vertretbar mit einem Plazebo zu testen.
Dies im uebrigen auch bei Erwachsenen.
All dies hat mit 'Impfung' nichts zu tun, denn wir sterben ja nicht wie die Fliegen. Somit ist diese Frage in diesem Zusammenhang gaenzlich unangebracht, obwohl fuer sich sicher sehr interessant.
Ich gebe mal meinen Senf dazu. Es gibt ein Grundlegendes Problem bei der Pharmaindustrie: Geldgier.
Das hat zur Folge das wenn die Pharma etwas entdeckt was man zu Dauereinnahmen machen kann (Impfen, Insulin, Blutdrucksenker etc.) dann wird meines Erachtens nach die Gelddruckmaschine ohne Rücksicht los getreten. Grippeimpfungen werden Jährlich verabreicht und die Grippe (dies Miststück) kommt doch tatsächlich nächsten Winter wieder um die Ecke!?
Bei der Masern/ Pocken Impfung sieht es anders aus. Das lässt sich nicht Jährlich wiederholen und somit wird anders damit umgegangen. Insgesamt bin ich nicht unbedingt ein Impfgegner ABER es gibt halt wie immer im Leben 2 Möglichkeiten:
1. Pharma hat keinen blassen Schimmer wie das mit den Viren funktioniert (was ich mir schwerlich vorstellen kann)
2. Pharma weis wie es funktioniert und produziert etwas um zu lindern, zu behandeln, Impfstoff aber nicht um zu heilen (sehr abträglich für das Dauergeschäft).
Ich denke das man man bei Produkten der Pharma immer alle Seiten angucken sollte und ein blindes Vertrauen in deren Marketing mit äußerster Vorsicht geniessen sollte. Zu den Behörden kann ich nur sagen, da gibt es zu viele die überhaupt keine Ahnung haben (davon aber ganz viel) von dem was die beurteilen sollen siehe z. B. Chemische Erzeugnisse wie Farben, Schimmelschutz, Desinfektion, Reiniger. Das läuft auch eher im Stillen ab, da das nicht gut wäre wenn raus kommen würde wie was gehandhabt wird. Zulassungen hängen in dem Bereich vom Geldbeutel ab. Ich habe auch zu oft gesehen wie Erfindungen, Patente gekauft wurden um in der Schublade zu verschwinden. Ich habe auch zu oft gesehen wie gute Ideen zu Nichte gemacht wurden.
Generell kann ich sagen das man neue Ansätze, Ideen, Produkte nicht deshalb ablehnen sollte nur weil die neu sind. Versuche an Menschen sind immer heikel und sollten besonders genau überlegt werden, gleiches gilt für Tiere und Natur. Die Natur braucht uns nicht.…
Nein, man darf Medikamente nicht an Schwangeren und Kindern testen!
Allein bei Schwangeren ergibt sich diese Idiotie schon am Beispiel des Mutterschutzgesetzes: Schwangere Beschäftigte werden durch dieses Gesetz geschützt, wobei der Schutz bezogen auf Gefahrstoffe auch noch durch die Mutterschutzverordnung ergänzt wird.
Um die schwangere Mitarbeiterin und ihr ungeborenes Kind so gut wie möglich schützen zu können, müssen Arbeitgeber den Arbeitsplatz dem MuSchG zufolge sicher gestalten, wer schwangere und stillende Mitarbeiterinnen beschäftigt, muss gesetzliche Beschäftigungsverbote beachten. So sind Schwangere am Arbeitsplatz zu schützen vor gesundheitsgefährdenden Stoffen, vor Strahlung, vor Gasen, Dämpfen, Staub, Kälte, Nässe und Hitze, sowie vor Lärm und Erschütterungen.
Aber nicht vor völlig ungetesteten Impfstoffen? Wie geht das zusammen?
Und obwohl diese Fragestellung allein schon ausreicht, kommt ein vielleicht noch dringenderer Grund hinzu: Warum sollte man einem Industriezweig, warum sollte man einer Pharmabranche vertrauen, die seit Jahrzehnten immer und immer wieder wegen ihrer mafiösen Strukturen auffällt? Eine Branche, die mit kriminellen Handlungen bei Medikamenten wie Contergan, Lipobay, Vioxx, Zoloft oder auch Prozac aufgefallen ist, um nur einige zu nennen.
Warum sollte man einer Branche vertrauen, in der es zur Tagesordnung gehört, immer wieder mit Gesetzesverstößen aufzufallen, nur, um noch mehr Gewinne einzufahren. Allein GlaxoSmithKline zahlte im Jahr 2011 drei Milliarden Dollar Strafe, weil es mehrere Medikamente illegal für nicht zugelassene Indikationen vermarktet hatte. Pfizer zahlte für ähnliche Delikte satte 2,3 Milliarden, Elly Lilly durfte 2009 gut 1,4 Milliarden Dollar zahlen. Und das sind nur drei Beispiele, große und kleine Pharmaunternehmen verstoßen permanent und ohne Skrupel gegen Gesetze. Schaut man sich die Liste der Strafzahlungen der Pharma-Konzerne an, wird einem schwindelig. Dennoch werden solche Strafzahlungen von den Konzernen aus der Portokasse gezahlt, weil sie von vornherein schon einkalkuliert und eingepreist wurden und solche Strafen viel zu niedrig angesetzt werden. Auch dauert es Jahre, bis es zu einem Gerichtsurteil kommt, Jahre, in denen mit solchen Medikamenten noch massive Umsätze generiert werden.
Zudem – allein in Deutschland sterben jährlich rund fünfzigtausend Menschen an Medikamenten, sie sind die dritthäufigste Todesursache.
Und nun die Impfung. Da werden plötzlich Gesunde zu Kranken gemacht, alle müssen jetzt geimpft werden, eine unerschöpfliche Geldquelle, eine Lizenz zum Gelddrucken.
Nun werden nicht nur an Kranke Medikamente verhökert, durch die Impferei kann man eine weitere, viel größere Zielgruppe rekrutieren. Und treten durch die Impferei Nebenwirkungen auf, gibt´s das passende Medikament direkt dazu.
Diese wenigen Gründe allein sollten ausreichen, sich gegen das Testen an Schwangeren und Stillenden auszusprechen.
Nein. Man darf keine ungenügend geprüften Medikamente an Kinder oder Schwangere verabreichen. Das gilt heute genauso wie es galt als es vor einem Jahr noch absoluter Konsens war.
Für die aktuell verimpften Stoffe wäre eine Prüfdauer von mindestens zehn Jahre das Mindeste (wegen möglichen und auch zu erwartenden Langzeitschäden).
Das ist eine extrem schwierige Frage. Wenn es um eine Krankheit geht, die für Schwangere oder Kinder häufig schwere, womöglich lebenslange Folgen nach sich ziehen kann, und es wirklich keine andere Möglichkeit der Folgenforschung gibt, dann wird man um Tests an Schwangeren oder Kindern nicht herumkommen, so unangenehm diese Vorstellung auch ist. Daher muss die grundsätzliche Möglichkeit für sehr sorgfältig ausgesuchte Einzelfälle bestehen. Natürlich nicht für einen Fall wie Covid, hier fehlt es an jeglicher spezifischen Gefahr für Schwangere, Kinder oder Ungeborene (eigentlich für fast alle Menschen…)
Ethik-Kommissionen u.ä. sind sicher gut gemeint, aber machen wir uns nichts vor: letztlich kann die Frage, ob man an einer Arzneimittel- oder Impfstudie teilnehmen möchte, nur die jeweilige Person beantworten. Ich bin kein Freund von aufdiktierter Ethik oder Moral. "Das tut man nicht" genügt vielleicht an einigen Stellen in der Kindererziehung, aber unter Erwachsenen sollte man sich nicht über Andere erheben.
Natürlich müsste derjenige, der die Studie durchführt, ohne wenn und aber verschuldensunabhängig für sämtliche Folgen im vollen Umfang haften bzw. für eventuell entstehende Kosten aufkommen und dürfte sich aus dieser "Betriebsgefahr" auch nicht herauswieseln. Das wäre vermutlich die wirksamste Bremse, um ein Ausufern zu verhindern.
Bevor an Menschen getestet wird, zudem noch an Schwangeren und Kindern sollten genug Daten aus Tierversuchen vorliegen, die die Unbedenklichkeit bei Tieren (in diesem Fall bei jungen und trächtigen Tieren) bestätigen. Aber da fängt es schon an, warum sollte man das an Tieren testen, wenn die Krankheit für die entsprechende Zielgruppe kein großes Risiko darstellt. Aber so ist der gängige Ablauf der Studien und soweit ich weiß war die Präklinik (Tests an Tieren) bei den Impfstoffen nicht sehr umfangreich. Ich sehe hier nicht die Voraussetzungen erfüllt für die Tests bei der Zielgruppe (zu wenig Daten aus Tierversuchen und sehr geringes Risiko für einen schweren bis tödlichen Verlauf von Covid 19). Für mich ist auch die Frage wie kommt man bitte an die Probanden für die aktuellen Impfstoffstudien (also die Schwangeren und Kinder)? Und wie willst du das als Eltern verantworten, dein Kind der Impfung auszusetzen, vor allem wenn es dann schief geht. Es sollte nicht erlaubt sein, so etwas für sein Kind entscheiden zu können bei einem nicht vorhandenem oder geringem Risiko der Krankheit für das Kind. Schwangere können zwar für sich selbst entscheiden, aber warum sollten sie ihr Ungeborenes diesem Risiko aussetzen – ungewollt schwanger und zu spät gemerkt?
Ein Großteil der Medikamententestungen findet in Indien statt, meist unter der ärmeren Bevölkerung, die "gern freiwillig" an solchen Versuchen teilnehmen. Wie freiwillig die Teilnahme wohl ist, wenn man unter wirtschaftlichem Druck steht? Ob Teilnehmer immer so aufgeklärt werden, die als Analphabeten nicht wissen, was sie da mit einem Daumenabdruck unterschreiben? Als erwachsener Medizinprodukttester ist man bestenfalls für sich selbst verantwortlich. Als Schwangere oder Elternteil auch für das Leben eines anderen abhängigen Menschen. Deswegen meine Antwort: Nein.
Das Dilemma besteht trotzdem weiter, auch in anderen Bereichen des Lebens, z. B. Sterbehilfe.
Vorher war auf der Seite quasi eine Entwarnung zu lesen!
Aktuelle Highlights
Nachdem sich die EMA zu den Impfstoffvorfällen mit AstraZeneca gemeldet hatte, äußert sich nun auch das Paul-Ehrlich-Institut und erklärt, dass es bislang keine Hinweise für einen Kausalzusammenhang der thromboembolischen Eregnisse und der Impfung mit AZD1222 gebe.
Am 11. März 2021 wurde die COVID-19 Vakzine Janssen (Ad26.COV2.S) zur aktiven Immunisierung von Personen ab 18 Jahren zur Vorbeugung von COVID-19 als 4. Corona-Impfstoff in der EU zugelassen.
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Eine wissenschaftliche Einschätzung zur Corona-Impfung vor oder in der Schwangerschaft finden Sie hier.
http://coronavirus/sicherheit-corona-impfung-schwangerschaft
-> Seite wurde nicht gefunden
Die Verbindung mit dem Server coronavirus schlug fehl.
Falls die Adresse korrekt ist, können Sie noch Folgendes versuchen:
Die Seite später noch einmal aufrufen.
Die Netzwerkverbindung überprüfen.
Falls der Computer sich hinter einer Firewall befindet, überprüfen Sie bitte, ob Firefox der Internetzugriff erlaubt wurde.
13.03.2021 16:41
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Aufgrund neuer Daten empfiehlt die STIKO seit dem 4. März 2021 den Corona-Impfstoff AZD1222 von AstraZeneca auch für über 65-Jährige.
https://www.gelbe-liste.de/nachrichten/potentielle-impfstoffe-corona
Novel Coronavirus COVID-19 Research Guide: Vaccines
guides.himmelfarb.gwu.edu/c.php?g=1017774&p=8163781
Herpes zoster following BNT162b2 mRNA Covid-19 vaccination in patients with autoimmune inflammatory rheumatic diseases: a case series
Victoria Furer, Devy Zisman, Adi Kibari, Doron Rimar, Yael Paran, Ori Elkayam
Rheumatology, keab345, doi.org/10.1093/rheumatology/keab345
Objectives
As global vaccination campaigns against COVID-19 disease commence, vaccine safety needs to be closely assessed. The safety profile of mRNA-based vaccines in patients with autoimmune inflammatory rheumatic diseases (AIIRD) is unknown. The objective of this report is to raise awareness to reactivation of herpes zoster (HZ) following the BNT162b2 mRNA vaccination in patients with AIIRD.
Conclusion
Epidemiologic studies on the safety of the mRNA-based COVID-19 vaccines in patients with AIIRD are needed to clarify the association between the BNT162b2 mRNA vaccination and reactivation of zoster.
academic.oup.com/rheumatology/advance-article/doi/10.1093/rheumatology/keab345/6225015
https://academic.oup.com/rheumatology/advance-article/doi/10.1093/rheumatology/keab345/6225015
DocCheck
Dr. Lea Wask | DocCheck Team
Vakzin könnte eine neue unerwünschte Nebenwirkung sein. Sechs Fallberichte aus Israel.
An zwei Zentren in Israel gab es seit Dezember 2020 sechs Fälle von Herpes zoster, die sich kurz nach der Verabreichung des Pfizer / BioNTech-Impfstoffs bei Patienten mit rheumatischen Autoimmunerkrankungen entwickelten. Dokumentiert wurden sie von Ärztin Victoria Furer von der Universität Tel Aviv und ihren Kollegen.
Über die Sicherheit und Wirksamkeit der COVID-19-Impfstoffe bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen ist bisher wenig bekannt, da immunsupprimierte Personen nicht in die ursprünglichen klinischen Studien eingeschlossen wurden. Aus diesem Grund wurde am Tel Aviv Medical Center und am Carmel Medical Center in Haifa eine Beobachtungsstudie durchgeführt, in der unerwünschte Ereignisse nach der Impfung bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis, Spondyloarthropathien, Bindegewebserkrankungen, Vaskulitis und Myositis erfasst wurden.
Überwachung von Impflingen mit rheumatischen Erkrankungen
Die Interimsanalyse umfasst 491 Patienten und 99 Kontroll-Patienten (…)
doccheck.com/de/detail/articles/32683-biontech-impfung-h-zoster-du-hier
https://www.doccheck.com/de/detail/articles/32683-biontech-impfung-h-zoster-du-hier