Die "illegale Sondernutzung" mußte unterbunden werden.
Diese Meldung ist schon vom 26.4.:
»Während die Intensivstationen im Ostalbkreis nahezu komplett ausgelastet sind, haben Gegner der Corona-Maßnahmen am Samstag auf dem oberen Marktplatz in Schwäbisch Gmünd einen Sit-in veranstaltet. Einigen Teilnehmern dieser Aktion blüht nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren.
Gegen 11 Uhr bauten die Teilnehmer der Versammlung Campingtische und ‑stühle auf dem Marktplatz auf, manche breiteten Picknickdecken auf dem Boden für eine Kaffee-Kuchen-Runde aus.
Als „Flashmob-Café“ bezeichneten die Teilnehmer die Aktion, von der in sozialen Medien mittlerweile zahlreiche Bilder die Runde machen. „Wir haben das eine Zeit lang beobachtet und geschaut, ob sich die Versammlung von alleine auflöst“, sagt Markus Herrmann, Pressesprecher der Gmünder Stadtverwaltung, der am Samstagmittag selbst vor Ort war.
Schlussendlich mussten dann doch das Ordnungsamt und die Polizei eingreifen, die mit drei Fahrzeugen und sechs Beamten vor Ort war. Denn bei der Aktion handelte es sich um „eine illegale Sondernutzung des Marktplatzes“, sagt Herrmann, der von ungefähr 60 Teilnehmern spricht und sie schwerpunktmäßig der Gruppe der Corona-Kritiker zuordnet. Eine illegale Sondernutzung, so Herrmann, sei beispielsweise, wenn Tische und Stühle ohne Erlaubnis auf dem Marktplatz aufgestellt würden.
Landrat Joachim Bläse hatte noch am Freitag eindringlich um Solidarität gebeten „Aufgebaut waren 20 Tische, besetzt mit je zwei bis drei Personen, die sich an die Abstandsregeln gehalten haben“, berichtet ein Sprecher des Polizeipräsidiums Aalen. Zwischen 40 und 50 Personalien hätten die Beamten festgestellt, gleichzeitig seien Verstöße gegen die Maskenpflicht aufgenommen worden. Ihnen steht nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ins Haus, „das bis zu 200 Euro kosten kann“, sagt Herrmann. Eingeleitet würden die Verfahren kommende Woche…
„Wir müssen Grenzen aufzeigen, denn diese Leute versuchen, den Staat lächerlich zu machen“, so Bläse weiter, der den ganzen Samstag damit zugebracht hat, mehr Impfstoff für den Ostalbkreis zu organisieren…«
"Wir müssen Grenzen aufzeigen, denn diese Leute versuchen, den Staat lächerlich zu machen." Genau – das ist der wahre Grund. Das Volk soll gefälligst parieren, sonst gibt's was hinter die Ohren. Dabei macht der Staat sich schon die ganze Zeit selbst lächerlich.
Wenn die Meldung schon so beginnt "Während die Intensivstationen im Ostalbkreis nahezu komplett ausgelastet sind…", weiß man direkt, in welche Richtung das geht.
Besteht denn das Land nur einzig und allein aus Intensivstationen?
Volle Stationen können immer und überall als "Begründung" für Verbote gelten, da es praktisch keine Aktivitäten gibt, bei denen auch Menschen verletzt werden könn(t)en.
genau: "mimimimi" 🙂
Schon der erste Satz ist eine Lüge!
Laut DIVI sind im Ostalbkreis 54 von ingesamt 71 Intensivbetten belegt (15 davon mit Covid-19) und 17 Betten frei.
Und was zur Hölle sind eigentlich "Corona-Kritiker"?
p.s.
Mir ist leider erst verspätet aufgefallen, dass der Artikel schon ein wenig älter ist. Daher sind meine noch vorweg gemachten Angaben leider zeitlich nicht korrekt angepasst.
Ich bitte dies zu entschuldigen.
"Wir müssen Grenzen aufzeigen, denn diese Leute versuchen, den Staat lächerlich zu machen."
Als ob das noch notwendig wäre – das erledigt der Staat seit mittlerweile mehr als einem Jahr ganz vorzüglich in Eigenregie. Schlimm für Satiriker, wenn die Welt zu einer Realsatire verkommt, die man sich selbst bei einem Maximum an Ironie und Zynismus kaum absurder und bösartiger ausdenken könnte.
Sehr entlarvender Kommentar:
„Wir müssen Grenzen aufzeigen, denn diese Leute versuchen, den Staat lächerlich zu machen“…
Dabei schafft das "der Staat", oder eher ein korruptes Konglomerat aus Business, Politik und Medien ganz gut alleine.
Der Mann weiß noch nicht mal von was er spricht – und das als mutmaßlicher Staatsdiener.
Der Staat besteht aus allen.
Selbst ihm.
Und die Regierung macht sich ganz alleine lächerlich.
Da braucht' s kein Zutun.
Die Verwirrung aller ist fatal, dabei ist es eigentlich ganz einfach: Alle halten sich ans Grundgesetz und die 10 Gebote und wer nicht mitmacht, fliegt raus.
Frau A.M. mit Herrn St. H. zuerst.
dicht gefolgt von J.S., K.L., M. S.
Ich bin für schnellstmögliche erste Kündigungswelle.