So lautet der Titel eines Interviews am 8.4. auf laborjournal.de. Zu lesen ist (Achtung, Radbruch ist tatsächlich Fan der "Impfungen"):
»Der Immunologe Andreas Radbruch ist Impf-Enthusiast. Dennoch hält er eine Impfpflicht gegen SARS-CoV‑2 für unnötig. In unserem „Corona-Gespräch“ fragten wir nach.
Laborjournal: Sie sind seit kurzem auf Twitter aktiv und erklären dort, warum Sie eine SARS-CoV-2-Impfpflicht ablehnen.Si nd [sic] Sie eigentlich gegen das Virus geimpft?
Andreas Radbruch » Natürlich, ich bin Impf-Enthusiast und dreimal geimpft. Ich bin auch nicht gegen die Impfung, sondern gegen eine gesetzlich verordnete Pflicht dazu.
Warum eigentlich?
Radbruch » Die Impfpflicht wird mit zwei Argumenten gefordert. Erstens will man gefährdete Personen schützen, indem man alle in der Hoffnung impft, dass sie eine sterile Immunität entwickeln, also nicht mehr ansteckend sind. Um das zu erreichen, bräuchte man neutralisierende Antikörper am Ort der Erstinfektion – bei SARS-CoV‑2 also in den Schleimhäuten von Nase, Rachen und Lunge. Diese Antikörper würden dort das Andocken der Viren an unsere Zellen verhindern.
Eine Impfung generiert die nicht?
Radbruch » Das wurde bisher leider nicht sehr intensiv untersucht. Ich habe nur wenige Publikationen zu dem Thema gefunden, laut diesen sieht es folgendermaßen aus: Einerseits haben wir Glück, dass beispielsweise der BioNTech-Impfstoff überhaupt solche Antikörper induziert, andere Impfstoffe tun das nicht – zum Beispiel CoronaVac vom chinesischen Arzneimittelhersteller Sinovac Biotech. Allerdings verschwinden diese Antikörper innerhalb weniger Wochen und Monate recht schnell wieder aus den Schleimhäuten, im Blut sind sie aber weiterhin vorhanden. Warum das so ist, verstehen wir noch nicht. Kurz gesagt: Die jetzt zur Verfügung stehenden Impfstoffe – und nicht einmal alle – bieten nur einen recht kurzen und schwachen Schutz vor einer Infektion und vor Infektiosität…
Allerdings wurde kürzlich im New England Journal of Medicine berichtet, dass Menschen nach einer Infektion, die dann auch noch geimpft wurden, tatsächlich einen stabilen Schutz vor einer erneuten Infektion entwickelten, der nach neun Monaten noch neunzig Prozent betrug…
Gut, nun gibt es auch jüngere Menschen mit hohem Risiko.
Radbruch » Natürlich. Allerdings: Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren soll es ja ohnehin keine Impfpflicht geben. Und bei den Überachtzehnjährigen ist die Grundimmunisierung schon ähnlich gut wie bei den Älteren: 84 Prozent sind grundimmunisiert, selbst die 12- bis 17-Jährigen haben zu 63 Prozent zwei Impfungen erhalten…
An anderer Stelle in Twitter warnen Sie vor zu häufigen Impfungen. Doch empfiehlt die Ständige Impfkommission grundsätzlich die vierte Impfung für alte Menschen, Risikopatienten und für Menschen mit Immunschwäche ab fünf Jahren.
»Das Immunsystem gewöhnt sich an den Impfstoff.«
Radbruch » Das mag sinnvoll sein, aber laut einer Studie aus Israel verfehlt ein vierter Piks für alle leider seine Wirkung [2]. Danach bietet er nämlich nur 11 Prozent Schutz vor einer Infektion nach einer Moderna-Impfung und 30 Prozent nach einer vierten BioNTech-Spritze. Allerdings berichtet die Studie auch über 80 Prozent lokale Nebenwirkungen und 40 Prozent systemische Nebenwirkungen, die vielleicht durch das angeborene Immunsystem getriggert werden. Ungeachtet dessen muss man aus immunologischer Sicht grundsätzlich vorsichtig mit zu häufigem Boostern in kurzen Abständen sein, denn damit kann man sein immunologisches Gedächtnis satt machen, es reagiert dann nicht mehr.
Wie macht man ein Immunsystem durch Impfen satt?
Radbruch » Ganz einfach gesagt: Das Immunsystem gewöhnt sich an den Impfstoff. Die Antikörper der Gedächtnisplasmazellen fangen das Antigen ab, bevor es eine Immunreaktion auslösen kann. Wir sehen das ja jetzt schon bei der vierten Impfung, dass das Immunsystem nicht mehr so gut reagiert, wie bei der dritten Impfung. Und ich sage voraus: Bei der fünften Impfung passiert gar nichts mehr…
Entstehen… Gedächtniszellen auch nach der Bekanntschaft mit einem SARS-CoV-2-Bestandteil?
Radbruch » Ja. Solche Zellen sind von einer US-Arbeitsgruppe bei Genesenen und Geimpften nachgewiesen worden [6]. Bei den Genesenen fand man etwa genauso viele Plasmazellen, die Antikörper gegen SARS-CoV‑2 produzieren, wie solche, die das gegen Tetanus oder Diphtherie tun.
Bei den Geimpften scheint das anders. Personen mit zwei Impfungen haben dreimal weniger solche Gedächtniszellen. Man wird sehen, wie das nach drei Impfungen ist. Alle Signale deuten darauf hin, dass wir eine langfristige systemische Immunität mit Gedächtnisplasmazellen haben werden, die konstant Antikörper herstellt.
Noch mal zurück zu Ihren Tweets: Hören Politiker Ihnen eigentlich zu, antworten sie? Oder fühlen Sie sich wie ein Don Quichotte der Immunologie?
Radbruch » Letzteres. Man hat den Eindruck, dass das manchmal lästig ist, sich mit diesen eigentlich nicht so komplizierten Sachverhalten auseinanderzusetzen. Das begann schon damit, dass man den Immunologen nicht zuhörte, als sie unisono sagten, das längere Abstände zwischen den Impfungen besser wären als kurze, um eine Affinitätsreifung zu ermöglichen. Letzten Endes ist eine Impfpflicht keine wissenschaftliche, sondern eine politische Entscheidung – und aus der halte ich mich explizit heraus. Ich mag hier nicht bewerten, ob der Staat seine Bevölkerung zum Impfen zwingen sollte. Allerdings habe ich große Angst davor, dass eine Pflicht zu ständigen Wiederholungsimpfungen führt, die nichts bringen und das Impfen insgesamt in Verruf bringen können…
Interview: Karin Hollricher (22.3.2022)«
Neuigkeiten vom Erzernen Wiener Bischof:
https://www.heute.at/s/schoenborn-zu-impfgegner-gott-lass-hirn-regnen-100200696
Und noch was aus Wien:
https://www.derstandard.at/story/2000134753424/stadt-wien-bleibt-in-osterwoche-bei-2g-regel-in-gastronomie
Zum zweiten Link: Die Meldung ist gruselig, die Leser-Kommentare (in einem SPÖ-nahen Blatt!) stimmen doch eher hoffnungsfroh, dass sich das von Schönborn erbetene Hirn zumindest schon einmal mitten unter den Standard-LeserInnen findet …
Zum goldenen Wiener Herz, das Gesundheitsstadtrat Hacker, Bürgermeister Ludwig, Schönborn und auch der geschätzte Domprobst Toni Faber sicher sehr gern und gut verkörpern, fallen mir, warum kann ich mir so gar nicht erklären, ein paar nette Lieder von Kreisler und Qualtinger ein.
Yep, ich werde meine Standard-Impfungen mit Sicherheit nicht mehr auffrischen lassen!
Nach diesen zwei Jahren fühle ich mich in meiner schon immer kritischen Haltung gegenüber Ärzten bzw. der "Wissenschaft" mehr als bestätigt.
Ich frage mich, ob eine wenig beachtete Info aus Neuseeland von allgemeinem Interesse sein könnte:
"Doppelinjizierte haben SECHS MAL die Infektionsrate der Nichtinjizierten in Neuseeland – Regierungsdaten
„Erstaunliche 18 % der doppelt Geimpften waren infiziert. Aber nur 3 % der Ungeimpften.“"
Ziemlich umfangreicher Text, an dem sich die Spezialisten gerne abarbeiten können
https://anti-empire.com/double-injected-have-six-times-the-infection-rate-of-the-uninjected-in-new-zealand-government-data/
Zahlen sind ähnlich den offiziellen Meldungen von England und Schottland (bis zur Einstellung der Veröffentlichung).
Das interessante ist allerdings bei Neuseeland, dass es in 2020 und 2021 fast keine Covidfälle gab und die Sterblichkeitsrate (excess deaths ~ Übersterblickeit) wohl fast gleich verlief, wie bei uns bzw. in "Coronagebieten".
Das könnte bedeuten, dass weder Coronainfektion, noch Impfung oder Jahreszeit eine Übersterblichkeit bedingten oder beeinflussten, – blieben lediglich die Einschränkungen, wie Lockdowns, Isolation, Meidung medizinischer Untersuchungen und Einrichtungen… .
Das möchte man sicherlich nicht so sehen, wären dann doch möglicherweise die polit. (Fehl-)Entscheidungen der Pandemieausrufer an etlichen Toten nicht unschuldig.
"Bei der fünften Impfung passiert gar nichts mehr…"
Das sind schlechte Ausichten für Karl den Teuren, der uns die nächten 30–40 Jahre, mindestens aber zehn, mit eifrig eingekauften Spritzmitteln vollpumpen will.
Der Schauspieler Uwe Bohm ist im Alter von 60 Jahren gestorben. Der gebürtige Hamburger spielte jahrelang am Deutschen Schauspielhaus. In Spielfilmen verkörperte er häufig Bösewichte und schwierige Charaktere.
https://www.ndr.de/kultur/film/Uwe-Bohm-ist-tot-Der-Mann-fuer-komplexe-Charaktere,uwebohm100.html
@“Plötzlich und unerwartet”: Und?
Die Spekulationen schießen ins Kraut wie bei Mirko Nontschew. Ich gehe davon aus, dass es die Impfung war, aber genau das in einer offiziellen Ermittlung nicht herauskommen darf.
so ein käs !
Radbruch ?
war der nicht Juridiker ?
ich empehle folgenden Artikel, woherin AALES ZUM CORONA STEHT, wo man sagen solle Ok:
https://www.spiegel.de/kultur/jochen-schmidt-ueber-corona-interessant-waere-ein-virus-dem-nur-idioten-zum-opfer-fallen-a-448040ee-27bb-4ea6-8ffc-5bf0851ad94c
danke
Auch der labert nur Scheise.
Kurzweiliges… satt tierisch, leicht zynisch – aber nicht bös' gemeint!
(Wer nicht drauf steht: Bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen…)
Immer wieder interessant, auf der anderen Seite der Medaille…
Überschrift » Der Immunologe Andreas Radbruch ist Impf-Enthusiast…
Radbruch » Natürlich, ich bin Impf-Enthusiast und dreimal geimpft. Ich bin auch nicht gegen die Impfung…
-> Bei öffentlichen Stellungnahmen wird ja obligatorisch und umgehend eine eindeutige Lagerzuordnung geliefert – für den Standard-Sofa-Surfer zur Einstufung des Komfort-Levels der folgenden Meldung. Gegebenenfalls könnte die kognitive Dissonanz des Sofa-Eigentümers ja zu laut quietschen.
Aber hier ist sofatechnisch 'alles im Lack', weil ja bekanntlich ein Impf-Enthusiast bei den Zeugen Coronas einem Wanderpredigern als ebenbürtig angesehen wird.
-> Amüsant in diesem Zusammenhang ist übrigens auch: "I Support The Current Thing" – Awaken With JP. (1)
Radbruch » Ganz einfach gesagt…Die Antikörper der Gedächtnisplasmazellen fangen das Antigen ab, bevor es eine Immunreaktion auslösen kann.
-> So, so… Gedächtnisplasmazellen schicken Antikörpern um Antigene abzufangen?
Verdammt! Über zwei Jahre hab' ich mir jetzt solide angelesenes Halbwissen eingeimpft, und jetzt kommt er mit so was!
Antigene sind also nicht bei den Guten!?
Aber, aber ich dachte, dass die spezifische Bindung von Antikörpern und Antigenrezeptoren an Antigene einen wesentlicher Teil der adaptiven Immunität gegen Pathogene ausmacht!
Verdammt nochmal!
Aber der Herr Radbruch is' ja 'n Studierten – da kann man sich wohl drauf verlassen, dass er nicht einfach so 'rumschwurbelt'.
Ein ordentliches Studium ist doch durch nichts zu ersetzen!
… Oder hatten die Antigene einfach nur keine Maske auf, oder war's vielleicht der Mindestabstand? Hmmm…
Radbruch » Wir sehen das ja jetzt schon bei der vierten Impfung, dass das Immunsystem nicht mehr so gut reagiert, wie bei der dritten Impfung.
-> Kommt er jetzt etwa mit Fakten daher?
Radbruch » Und ich sage voraus: Bei der fünften Impfung passiert gar nichts mehr…
-> Tatsächlich! Solide, evidenzbasierte europäische Prophetie – darum (eben) auch einem Wanderprediger gleichgestellt!
-> Wenn er sich da 'mal nicht zu weit aus dem Zugfenster lehnt und ggf. von 'ner entgegen kommenden Fakten-Checker-Lok erwischt wird.
Radbruch » Allerdings berichtet die Studie auch über 80 Prozent lokale Nebenwirkungen und 40 Prozent systemische Nebenwirkungen, die vielleicht durch das angeborene Immunsystem getriggert werden.
-> Hmmm, 40 Prozent systemische Nebenwirkungen? Na gut, er hat VIELLEICHT gesagt…
Aber ich spüre trotzdem 'n leichtes Vibrieren im Gegengleis – wenn der 'Don Quichotte der Immunologie' da mal keinen Radbruch erleidet (…tschuldigung, war zu verlockend).
LG Tom.
…und noch 'n entspannten Sonntagabend – auf der Couch. 🙂
(1) https://rumble.com/vy6erp-virtue-signaling-about-ukraine.html