Langsam wächst die Panik exponentiell. Abermillionen teuer erstandene "Impfdosen" drohen zu einem Riesenflop zu werden. Da man sich (noch) dem Urprinzip von Angebot und Nachfrage verpflichtet fühlt, letztere aber empfindlich stockt und auch die freundlichen Angebote in "Problemstadtteilen" wenig fruchten, man sich auf die "Kinderimpfung" nicht wirklich verlassen kann und will, kommen nun die richtig fetten Leckerlis. Die ModelliererInnen sind sich noch nicht einig über das Ausmaß der Provisionszahlungen. Sicher ist, daß es eine weitere tiefe Spaltung in der Gesellschaft geben wird, diesmal zwischen leer ausgegangenen "FrühimpferInnen" und denen, die bis jetzt zocken und den Preis hochtreiben. Auf faz.net ist am 7.7. zu lesen:
»IMPFKAMPAGNE WIRD LANGSAMER
500 Euro Prämie fürs Impfen?
Die Impfkampagne verliert an Fahrt. Forscher machen sich für Anreize stark: 200, 300 oder sogar 500 Euro sollen Geimpfte bekommen. Der Politik werfen sie vor, zu lange gewartet zu haben.
So schnell können sich die Dinge ändern. Bis vor kurzem waren die knappen Impfdosen die größte Hürde für die deutsche Impfkampagne – nun aber stellt sich, wie zuvor schon in anderen Ländern, eine neue Frage: Wollen sich überhaupt genügend Menschen impfen lassen? Eine Quote von mindestens 85 Prozent hat das Robert-Koch-Institut (RKI) angesichts der Delta-Variante als neues Ziel ausgegeben…
Wie aber könnte diese Motivation aussehen? So ungewöhnliche Ansätze wie in den USA mit Lotterien, Freibier und kostenlosem Marihuana zeichnen sich bisher nicht ab. Doch die Forderungen nach positiven Anreizen und niedrigschwelligen Impfmöglichkeiten mehren sich. Die Forscher Jan Schnellenbach von der TU Cottbus-Senftenberg und Ekkehard Köhler von der Uni Siegen fordern eine Prämie für Menschen, die sich impfen lassen. Diese könne durchaus substanziell sein, sagte Schnellenbach der F.A.Z. „Ich denke an 200 oder 300 Euro.“ Auch eine Anwerbeprämie für Geimpfte, die Freunde oder Familienmitglieder zur Impfung motivieren, sei sinnvoll und harten Eingriffen wie einer Impfpflicht vorzuziehen.
„Mit einer Prämie von 100 Euro kommen wir in Richtung 80 Prozent Impfbereitschaft“, sagte die Ökonomin Nora Szech vom Karlsruhe Institute of Technology der F.A.Z. „Mit 500 Euro erreichen wir 90 Prozent.“
Grundlage für diese Zahlen ist eine Studie, die Szech im April veröffentlicht hat. Das Ergebnis: Hohe Zahlungen sind sehr wirksam, Beträge von 20 Dollar – die Studie wurde in den USA durchgeführt – können die Impfbereitschaft hingegen sogar senken, weil die ethische Bedeutung der Impfung geschwächt werde…
Impfung ohne tausend Handstände
Im Gespräch sind aber nicht nur Prämien oder weitere positive Anreize – FDP-Chef Christian Lindner sprach sich zum Beispiel für einen Gratis-Eintritt in Museen aus. Es mehren sich auch Forderungen, dass die Impfungen dort angeboten werden müssten, wo die Menschen sind. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat im CDU-Bundesvorstand nach Teilnehmerangaben Fußballstadien als Beispiel genannt. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sprach sich für mobile Impfstationen an belebten Plätzen, vor Bars und Clubs aus. Wissenschaftler Schnellenbach hält das ebenfalls für sinnvoll: „Warum nicht einen Impfstand im Einkaufszentrum aufbauen?“
So ließen sich auch bildungsfernere Schichten besser erreichen, sagt Ökonomin Szech. „Wir müssen mehr tun für die Menschen, die impfbereit sind, aber nicht bereit, dafür tausend Handstände aufzuführen. Für viele ist es nicht normal, sich in aufwendige Verwaltungsprozesse zu begeben.“…«
Dieser Dünkel der sich bildungsnah verortenden Figuren wird sie kaum weiterbringen. Das gesunde Mißtrauen der nicht akademisch-neoliberal Verbildeten wird so eher zunehmen. Nicht nur sie werden sich fragen, wer diese Prämien wohl bezahlt.
https://www.berliner-zeitung.de/news/experten-fordern-aussoehnung-in-corona-debatte-li.169772
Immerhin werden jetzt auch Leute erwähnt, die bisher den Weg in den Mainstream nicht gefunden haben.
"16 Experten und Expertinnen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen aus Deutschland und Österreich wende sich mit einer umfangreichen Untersuchung an die Öffentlichkeit. Sie wollen die „aufgeladene öffentliche Debatte zu Covid-19 versachlichen, ins Verhältnis zu setzen und so in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext bringen“, wie die Initiatoren in einer Mitteilung schreiben. Zu den Autoren des interdisziplinären Papiers zählen unter anderem die deutsch-französische Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot, der Leiter des Labors für Psychoneuroimmunologie an der Klinik für Medizinische Psychologie der Medizinischen Universität Innsbruck, Christian Schubert, der Münchner Kinderarzt Martin Hirte, der Berliner Arzt und Vorsitzende des Berufsverbandes Deutscher Präventologen Ellis Huber und die Mainzer Anwältin Jessica Hamed."
Ellis Huber sagte dieser Zeitung, es gehe darum, der Bevölkerung durch eine sachliche Debatte „die Angst zu nehmen, um die Spaltung in der Gesellschaft zu überwinden“. Dazu sei es notwendig, einen rationalen Diskurs zu führen, der die Extreme „der völligen Leugnung auf der einen und die maximale Dämonisierung auf der anderen Seite“ in ihrer Dominanz zurückdrängt. Huber sagte, der Diskurs trage wegen der Extreme „infantilistische Züge, die von unterwürfiger Anpassung bis zu vorpubertärer Auflehnung“ reichen. Huber sieht die Vorzeichen günstig, dass eine respektvolle Diskussion möglich sei, weil auch die politisch Verantwortlichen derzeit „eher auf das Zusammenführen als auf das Spalten eingestellt“ seien. Huber sagte, die Ärzte müssen „von der Politik mehr Verantwortung übertragen bekommen“. Sie seien dazu in der Lage, wenngleich Huber einräumt: „Viele Ärzte sehen sich gebremst, weil das Honorarsystem die falschen ökonomischen Anreize setzt.“
Mal sehn, obs wieder nur faktenschegger mit Werbebotschaft sind.
Grotesk. Im Mittelalter musste Erlösung erkauft werden. Heute bekommt frau das goldene Kalb obendrauf, wenn frau sich nur erlösen lässt.
https://www.youtube.com/watch?v=AnL7-UZu1e8
Wenn schon nix mehr da ist, einfach mehr raushaun. Zahlt eh der Steuerzahler.
https://www.haufe.de/sozialwesen/leistungen-sozialversicherung/finanzentwicklung-krankenkassen_242_538630.html
Stand 12.03.2021
Vor einem iPhone 14 denke ich nicht darüber nach :-()
Das würde ich bestimmt nicht nehmen 😉
"FDP-Chef Christian Lindner sprach sich zum Beispiel für einen Gratis-Eintritt in Museen aus."
Nö. Damit lasse ich mich nicht ködern.
Vielleicht ein Gratis-Buch von AnnaLena? .… Hmmm … Nö, auch nicht. Hat man ja alles schon mal woanders gelesen.
500 Euro? Die sind doch gleich weg. Und dann?
Vielleicht eine lebenslange monatliche Rente? Mal überlegen. Hmmm … Nö auch nicht!! Die kommt ja mit höchster Wahrscheinlichkeit gar nicht zur Auszahlung. Bis die erste Überweisung da ist, ist es vermutlich schon zu spät.
DER STANDARD fragt: Impfzuckerl als Anreiz: Wie stehen Sie dazu?
Leserantwort:
Bei den Impfboxen in Wien gibts kleine Sackerl mit Weingummi. Mit Wienwappen. Also eh eine fürstliche Gratifikation!
Die Giftspritze muss für die Reichen und Mächtigen enorm wichtig sein. Obwohl die Spritzen nicht einmal vor der großen Seuche schützen, müssen sie in alle Adern.
Ich lasse mich impfen, wenn mir das Syndikat einen einzigen nachvollziehbaren Grund für die Spritze nennt und ich weiß, was in der Spritze ist. Also nie.
Probanden dringend gesucht!
Wollen Sie nicht auch an dem weltweiten Feldversuch konkurrierender Gentherapien und Impfstoffe teilnehmen? So ein richtiges Langohr bei einem wichtigen Versuch für unsere forschende Pharmaindustrie sein? Wollen Sie nicht auch ein Grundrecht gewährt bekommen, das Sie eh‘ schon unveräußerlich besitzen? Und auch noch eine Prämie bekommen? Da haben wir etwas für Sie!
Solidarisches Langohr COVID-19 Impfkampagne (m/ w/ d)
Sie sind geeignet für unsere Impfkampagne, wenn Sie entweder dem Bundesministerium für Gesundheit usw. und dem Rest der die freiheitliche Gesellschaftsordnung abräumenden Figuren vertrauen oder zumindest gleichgültig oder opportunistisch sind. Wenn Ihnen sehr häufige und häufige leichte und mittlere unerwünschte Nebenwirkungen oder gar mögliche unerwünschte langfristige Schäden, die wir mit der Feldstudie ermitteln wollen, egal sind, sind Sie ein perfektes Langohr. Die Chance auf eine Covid-19 Infektion bleibt natürlich erhalten. Ebenso dürfen und müssen Sie die Ihnen lieb gewordene Maske weiter tragen. Und auch die Testroutine und Quarantäne müssen Sie nicht aufgeben.
Clarence, immer wieder unübertroffen in genialen Formulierungen!
Ihr Satz „.… die pandemische Großmeistern in Berlin mit Klaus, dem Immobilienhändler und dem Tierarzt“ vom 23.6. war zum Beispiel ein solches Highlight. Gerne weiter so!!
Soll man mit den 500,- Euro das („neu-normale“) Leben finanzieren, das nach dieser Russisch-Roulette-Impfung durch die möglicherweise auftretenden Schäden (Schlaganfall, Sinusvenenthrombose, Lähmungen, Erblindung.…) droht?
Mit der von oben verordneten Impfquote von 85% auf Empfehlung der korruptesten Behörde des Regimes kann die Legitimation weiteren Staatsterrors komplett von der bereits missbräuchlich gebrauchten "Inzidenz" abgekoppelt werden.
Der Terrorstaat ist damit nahezu vollendet.
Als i‑Tüpfelchen treibt er – es ist reine Machtdemonstration – den Preis der Prostitution seiner Untertanen in die Höhe.
Einfach nur widerlich. Angeekelt sein wäre eine derbe Untertreibung.
Mmpf-Kampagne (in der Überschrift), das trifft es ziemlich gut.
Geht ja offensichtlich wie geschnitten Brot…
Und jetzt mit Prämien ? Denen ist offensichtlich gar nichts mehr
peinlich.
Riesenmengen an "Impfdosen" drohen zum Flop zu werden ?
An irgendwas erinnert mich das. Warte, ich hab's gleich…
@Brian: Das fehlende "I" muß ich auf meine Kappe nehmen und habe es nachgetragen.
@aa
Egal, ich finde meinen Begriff schöner 🙂
@Brian: Stimmt unbedingt!
hm.
Bissl Kopfrechnen am frühen Morgen:
mit 100 EUR Prämie erreichen "wir" 80%?
Bei einer mit den bisherigen Werbemethoden erreichten Ausgangsquote von 60% wären das ca. 16 Millionen mal 100, also popelige 1,6 Milliarden?
Zusätzlich 500 EUR "pro Arm" um von 80% auf 90% zu kommen? Macht nochmal 4 Milliarden.
Insgesamt also 5,6 Milliarden EUR.
Von den Modellierern (und Durchwinkern) dieser tollen Idee gegengerechnet werden wohl die (angeblichen) Ersparnisse für Tests für diese so neu gewonnenen Seelen:
Berechnen wir 5 EUR @ 50 pro Jahr (= 250 EUR) für "eingesparte" Schnelltests dieser insgesamt 30% der Bevölkerung (= 24 Mio Personen). Macht 6 Milliarden EUR, also 400 Millionen "Gewinn".
Zweifelnde werden weiter eingelullt: dass man im Grunde die Prämien gar nicht berücksichtigen dürfe, da diese ja (Stichwort: "Helikoptergeld") die darniederliegende Wirtschaft ankurble.
Gilt eigentlich noch Haftungsfreistellung der Hersteller? Und dass man sich auf eigenes Risiko mit einem neuartigen "Impfstoff" impfen lässt? Keine Entschädigung vom Staat, wenn was passiert? Schriftlich gegebene Einverständniserklärung?
Die Frage ist echt, wer sich für 500 Euro kaufen lässt. Vielleicht sollte man das weltweit einführen. Deutschland zahlt. Bei nur 3 Milliarden Impfungen könnten wir mit einer lächerlichen Verdoppelung unserer Staatsschulden viel gutes tun. Wir schaffen das! Los, warum wird hier überhaupt noch nachgedacht?
Um die Absurdität noch ein bisschen heraus zu arbeiten:
Was passiert mit all den, die schon durch den IQ Test durchgefallen sind und sich schon haben spritzen lassen?
Haben jene Anspruch darauf, dass sie die Werbeprämie nachgezahlt bekommen?
Oder sind jene doppelt angeschmiert? Dann sind die Frühgespritzten auf die Spätgespritzten böse und alle zusammen auf die Ungespritzten. Im Sinne von divide et impera vielleicht gar nicht so schlecht, weil eine Spaltung mehr.
Hoffentlich überschreiten die gehorteten Impfdosen recht bald ihr Haltbarkeitsdatum. Andernfalls müssen wieder die kreativen Ärzte ran, die aus einem Fläschchen nur noch zwei Dosen herausholen, damit das Zeug schneller alle wird und nicht teuer entsorgt werden muss.
@Henning
Einfach pur verabreichen. Beim Luxuspaket mit 500€ Prämie gibt's dann auch den unverfälschten reinen Saft – hilft gegen alle bekannten und zukünftigen Varianten, plus gegen Schweißfüsse, Haarausfall und Karies. Ganz bestimmt! Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Oder Kalle.
Vielleicht würde eine kostenlose Bestattung eher ziehen.
Wer informiert sich denn vor der Impfung über das Haltbarkeitsdatum?
Die Leute lassen sich ja noch nicht einmal richtig aufklären. Rein mit dem Zeug und schon ist man glücklich. Da ist Haschisch nichts dagegen.
Ein Geldanreiz »sei sinnvoll und harten Eingriffen wie einer Impfpflicht vorzuziehen.«
Genau, aber wenn alles nichts nützt, hat man diese Option schließlich auch noch. Herrliche Aussichten …
Klassische Medikamentenstudie mit Chance auf ein Placebo, da zahlte man zwischen 5.000,00 und 10.000,00 an die Probanden.
Musste dann bestimmt als Einkommen versteuert werden.
Bei den "Sozialschwachen" wird es sicherlich auf Grundsicherung oder ALG II angerechnet…bei Kindern auf das Kindergeld.