Debatte (II)

Was kön­nen wir errei­chen und was sind Kriterien für Erfolge? Welche Zwischenschritte kann es geben, die einen demo­kra­ti­schen und sozi­al ver­träg­li­chen Weg aus der Krise wei­sen? In wel­chem Maße kön­nen wir zöger­li­che und inkon­se­quen­te Schritte der ande­ren Seite nutzen?

Dieser Beitrag soll ledig­lich dazu die­nen, eine Debatte über das Thema anzustoßen.

Ein Beispiel für kon­tro­ver­se Einschätzungen könn­te das Interview mit dem US-Epidemiologen Arnold Monto geben („Das wird ähn­lich lau­fen wie mit der Influenza“). Lassen sich kri­ti­sche Sätze von ihm für die Argumentation nut­zen oder ste­hen die Positionen z.B. pro Maske im Vordergrund?

32 Antworten auf „Debatte (II)“

  1. Es sind nicht nur die Masken. Monto wider­spricht sich sel­ber mehr­fach, pro­pa­giert Massentestungen, Impfungen und PCR-Tests, und fabu­liert beden­ken­los von Corona-Toten. Gibt es in den USA eigent­lich eine rele­van­te Übersterblichkeit, oder eine unge­wöhn­li­che Sterblichkeit durch Atemwegserkrankungen in der Gesamtbevölkerung?

    Wenn jemand das Maskentragen bewirbt, soll­te man genau hin­schau­en, mit wes­sen Geistes Kind man es zu tun hat. Bei Arnold Monto fällt die­se Begutachtung nicht zu sei­nen Gunsten aus. Man kann sich ja auf ihn beru­fen, und anfü­gen, dass man in ande­ren Dingen nicht sei­ner Meinung ist, wenn es unbe­dingt sein muss. Ich per­sön­lich hal­te ihn aber aus den genann­ten Gründen für kei­nen guten Bezugspunkt.

  2. Wir müs­sen uns ueber­le­gen, wie wir die Politik unter Druck set­zen kön­nen. Und wir müs­sen alles mög­li­che unter­neh­men, die Absurdität der Massnahmen vorzuführen.
    Wenn es nach mir gin­ge wür­den alle MASSNAHMEN SOFORT BEENDET.
    Bisher sind 2,4 Millionen Menschen an Covid gestor­ben. 1957 bei der asia­ti­schen Grippe star­ben welt­weit 2 Millionen Menschen. Aber zu die­ser Zeit leb­ten nur 3 Milliarden Menschen auf unse­rem Planeten. Heute sind es 7,8 Milliarden. Wenn also 4,7 Millionen Mensvjhen an Covid ster­ben wür­den, ja dann hät­ten wir­bei­ne Pandemie vom Ausmaße der asia­ti­schen Grippe. Doch davon sind wir weit ent­fernt. Seit dem 8. Januar hat sich die Zahl der täg­li­chen Neuinfektionen auf ein Drittel reduziert.Das bedeu­tet, dass die Pandemie (Mutationen hin oder her) auf dem Rückzug ist. Grund ist sicher­lich nicht einLockdown oder die Impfungen, son­dern die Tatsache, dass es in wei­ten Teilen der Bevölkerung eine Immunität gibt und dass die Minimale Herden Immunität erreicht ist. Impfungen sind ledig­lich ein Riesengeschaeft. Die Pandemie wird genau so wie­der ver­schwin­den, wie die asia­ti­sche Grippe. Im näch­sten Jahr kom­men dann wie­der ein paar Mutanten und die alt­be­kann­ten Coronaviren. Diese Pandemie wird dann wesent­lich mode­ra­ter ausfallen.
    Was ich mir bis­her nicht vor­stel­len konn­te ist, dass es eine welt­wei­te Massenhysterie geben kön­ne. Aber da bin ich eines Besseren belehrt wor­den. Über die­sen Sachverhalt soll­ten wir uns Sorgen machen, nicht um ein sai­so­na­lesb Erkseltungsvirus, das mal etwas viru­len­ter gewor­den ist. Es ist nor­mal, dass jedes Jahr bis zu 7 Millionen Menschen an Infektionskrankheiten ster­ben. Letzten Endes ster­ben wir alle. Über die­se ver­dräng­te Tatsache soll­ten wir uns Gedanken machen, etwas mehr Reekt vor der Natur ent­wickeln und uns von der Vorstellung ver­ab­schie­den, wir könn­ten alles kontrollieren.

  3. Um dar­über zu räso­nie­ren, was wir errei­chen kön­nen, wäre es m.E. wich­tig, sich die Ausgangssiguation scho­nungs­los klar zu machen. Allzu vie­le Menschen glau­ben nach mei­ner Beobachtung näm­lich immer noch, dass, wenn "Corona vor­bei ist", der Zustand vor Corona wie­der­her­ge­stellt wor­den ist.

    Und das wird defi­ni­tiv NICHT so sein!

    Die wirt­schaft­li­chen Schäden, die mit den getrof­fe­nen Maßnahmen ange­rich­tet wur­den, haben weit­rei­chen­de Konsequenzen auf unse­ren Alltag. Zudem sind bereits jetzt Ansätze erkenn­bar, dass mit der not­wen­di­gen Neugestaltung unse­rer Gesellschaft auch als "kli­ma­freund­lich" erkann­te Ziele durch­ge­setzt wer­den sollen.

    - mas­si­ver Anstieg der Arbeitslosenzahlen (die bis zur Bundestagswahl noch als "Kurzarbeiter" geschönt sein werden)

    - grund­le­gen­de Veränderung der Struktur des Einzelhandels, d.h. Verschwinden vie­ler klei­ner, Inhaber geführ­ter Läden und wei­te­re Durchseuchung der Innenstädte mit Filialen von gro­ßen Handelsketten

    - Mit der stark zuneh­men­den Konzentration im Einzelhandel ver­bun­den wei­te­re Verminderung des ange­bo­te­nen Warenspektrums, was schon seit lan­gem im Bereich Obst und Gemüse zu beob­ach­ten ist, in dem – zumin­dest im kon­ven­tio­nel­len Bereich – nur die Arten und Sorten ange­bo­ten wer­den, die auch zur Verarbeitung in der Lebensmittelindustrie ange­baut wer­den. Weshalb das Angebot im kon­ven­tio­nel­len Bereich schon jetzt über­all gleich ist.
    Diese Entwicklung wird sich auf die Convenience-Produkte (indu­stri­ell vor­ver­ar­bei­te­te Nahrungsmittel) aus­deh­nen, so dass dem Verbraucher die Auswahl wei­ter genom­men wer­den wird. 

    - Stattdessen wer­den Pharmaindustrie und Hersteller von sog. Nahrungsergänzungsmitteln mas­siv ihre Produkte als "Ersatz" für dann in der Breite feh­len­de gesun­de Ernährung in den Markt drücken (Thema: Astronautenkost für alle)

    - Die Indoktrination durch die Systemmedien, spe­zi­ell des ÖRFernsehens, wird sich enorm ver­stär­ker, u.a. indem auch in Serien und Spielfilmen umwelt-kor­rek­tes Verhalten offen­sicht­lich und unter­schwel­lig pro­pa­giert und stän­dig wie­der­holt wird.

    Und das alles sind erst die Anfänge.
    Mir ver­geht gera­de die Lust, auch noch die Auswirkungen des oben Genannten auf das Privatleben jedes Einzelnen, auf Familienleben und Freundeskreise, aus­zu­brei­ten. Da möge bit­te jeder die begon­ne­nen Gedanken selbst zuen­de spinnen.

    Als Antwort auf die Frage, was wir errei­chen kön­nen, will ich schlie­ßen mit: Alles. Wir kön­nen alles errei­chen, wenn wir uns nur klar dar­über wer­den, was wir wirk­lich wol­len. (Als Gegensatz zu: Illusionen hinterherlaufen.)

    1. @Kirsten:
      "Um dar­über zu räso­nie­ren, was wir errei­chen kön­nen, wäre es m.E. wich­tig, sich die Ausgangssiguation scho­nungs­los klar zu machen. Allzu vie­le Menschen glau­ben nach mei­ner Beobachtung näm­lich immer noch, dass, wenn "Corona vor­bei ist", der Zustand vor Corona wie­der­her­ge­stellt wor­den ist.

      Und das wird defi­ni­tiv NICHT so sein!"

      Das sehe ich auch so – die Ausgangssituation wird aus den von Ihnen genann­ten Gründen (wei­te­re Konzentration des Kapitals mit markt­be­herr­schen­der Stellung) nicht mehr so sein, wie vor Corona – aber mei­ner Meinung nach auch aus vie­len wei­te­ren Gründen:

      Diese "Pandemie" hat den Regierenden gezeigt, wie­viel Macht sie durch Erzeugung von Angst auf uns aus­üben kön­nen und wie bereit­wil­lig die mei­sten "Untertanen" (denn so agie­ren sie uns gegen­über) ihre Anordnungen befol­gen, wie bereit­wil­lig wir akzep­tie­ren, dass die Gewaltenteilung abge­schafft wird (natür­lich nur im "Notstand"), die Grundrechte, als die Basis einer Demokratie, ausser Kraft gesetzt wer­den – nicht nur zeit­wei­se, son­dern immer wie­der in Verlängerung – auch wenn über­haupt kein "recht­fer­ti­gen­der Notstand" besteht. Im Hintergrund, die­ser uns alle in Beschlag neh­men­den "Pandemie" wird kräf­tig mili­tä­risch auf­ge­rü­stet, es wer­den ver­ba­le Angriffe in Richtung Rußland gestar­tet, der Bundestag ver­ab­schie­det das ID-2020-Gesetz für Deutschland und wäh­rend der Bundestag vor 10 Jahren for­der­te, dass die letz­ten US-Atomwaffen auf deut­schem Boden ver­schwin­den sol­len, wer­den sie jetzt sogar "moder­ni­siert".

      Auch nach den "RAF- und Terrorgesetzen" sind uns eini­ge Maßnahmen geblie­ben: der Schutz des Post- und Fernmeldegeheimnis (Art. 10 Grundgesetz) wur­de durch­lö­chert, Lauschangriffe ein­ge­führt, die Unverletzlichkeit der Wohnung durch Wanzen ver­letzt, das V‑Mann-Unwesen wur­de aus­ge­baut und Kronzeugen ein­ge­führt. Man hat auch damals mit „Zeitgesetzen“ gear­bei­tet und gesagt, die Einschränkungen gel­ten nur für eine bestimm­te Zeit, dann wur­den sie ver­län­gert und ver­län­gert und verlängert.
      Ich habe Angst, dass den Regierenden das Regieren ohne Parlament, oder als "Einheitsparlament" auf Dauer gut gefällt. Und wenn ich mir die Möglichkeiten von Id-2020 aus­ma­le, macht mir der "glä­ser­ne Mensch" Angst, der dann in einem "Sozialkreditsystem" sei­ne Punkte durch wohl­ge­fäl­li­ges Verhalten erwer­ben kann (z.B. wenn er sich brav imp­fen lässt).….grob gesagt: ich habe momen­tan kein gutes Gefühl, in wel­che Richtung sich das alles ent­wickelt! Ich weiß aber auch noch kei­ne "Lösung".

  4. Vor den "Erfolg" (neo­li­be­ral?) hat der Geist (Gehirn) die selbst­kri­ti­sche Analyse und wenn mög­lich auch Einsicht gesetzt in all das, was bis­her schon in Kauf genom­men und wobei zuge­se­hen wur­de – es betraf ja immer nur andere!

    Dazu gehört die Einsicht in die Dimension, die sich nicht auf Pharma und Covid beschränkt.

    Es gilt, selbst­kri­tisch zu prü­fen, wie, wobei und war­um die­ses Land all die Jahrzehnte denen gefolgt ist, die jetzt auch ihm ans Leder wol­len, weil es so, wie es ist, nicht mehr gebraucht wird aus deren Sicht.

    Im Zentrum die Fragen:

    1. wie abhän­gig ist die­ses Land schon heu­te von den "Wohltaten" der zer­stö­re­ri­schen Verwöhnung?

    2. wie fähig und wil­lens ist die­ses Land, bestimm­te die­ser alten Wohltaten ent­we­der ersatz­los zu strei­chen oder selbst auf die Beine zu stel­len – und was muss es tun und wor­auf künf­tig ver­zich­ten (!) um die Freiheit zu gewin­nen, die davor in Wahrheit ja kei­ne war, son­dern ein fall­wei­ses "noch Inruhelassen", das jetzt kippt.

    3. Hat man hier­zu­lan­de vor Ort kon­kre­te Vorstellungen davon, wie man den abseh­ba­ren wirt­schaft­li­chen Zusammenbruch nicht abwen­den (er IST nicht abwend­bar!) , son­dern sich so auf eige­ne Beine stel­len kann, dass man künf­tig nicht exi­sten­zi­ell auf amazon&Co. oder irgend­ei­ne "Regierung" ange­wie­sen sein wird?

    4. Wie will man andern­falls ver­hin­dern, dass eine sol­che Abhängigkeit nicht dazu führt, dass man doch wohl­ge­nähr­tes Versuchstier in den Laboren der BioTEch wird?

    5. Und zuletzt auch: wo däm­mert es einem viel­leicht sogar, dass die alte Ideologie kein Hinderungsgrund, son­dern sogar die Geburtshilfe für die heu­ti­ge Entwicklung gewe­sen ist?

    DANN erst wür­de man womög­lich begin­nen kön­nen zu begrei­fen, wel­che Bedeutung das Wort Erfolg in die­sem Kontext haben kann oder muss.

    Jedenfalls ist jede Lösung, die nicht dazu führt, sich von die­ser inter­na­tio­na­len Bande abzu­kop­peln, ledig­lich kurz­fri­sti­ger fau­ler Kompromiss und dient dem erneu­ten Anlauf des Netzwerks der Abhängigkeit. Mit die­sem Kompromisse schlie­ßen zu wol­len, wäre lächer­lich – denn das Netzwerk hat kei­ne Kompromisse nötig.

  5. zu @ Felix (sie­he Teil I) – Frage in die Runde

    Im I. Teil brach­te Felix sei­ne Verwunderung dar­über zum Ausdruck, dass es dem Kapitalismus so lan­ge gelun­gen ist, die Illusion einer demo­kra­ti­schen Beteiligung auf­recht zu erhal­ten. Da stim­me ich ihm zu, denn außer dem Schein war da schon zuvor zuneh­mend kei­ne Substanz mehr, son­dern nur Verfahren ohne Inhalt. Gewundert habe ich mich jedoch über sei­ne ansatz­wei­se Verteidigung des "Sozialismus".

    Ich ver­ste­he nach wie vor nicht, wie der eigent­lich funk­tio­nie­ren soll? Wenn ich Sieber, dem Ex-Grünen der Basis-Partei jeden­falls zuhö­re, wir mir sehr schnell übel. Diese Phalanx stän­di­ger jeder­zei­ti­ger Abstimmungen über alles und jedes plus Themenvorgabe "durch ande­re" plus Marionettenfunktion der Repräsentanten leuch­tet mir nicht ein und wirkt als per­fek­te Realisation umfas­sen­der Chaotik mit der Möglichkeit, wenn nicht Notwendigkeit, der Vorteilsnahme – genau so, wie bis­he­ri­ge demo­kra­ti­sche Institutionen eben auch abseits des Kapitals schon lan­ge ver­sa­gen, indem sie ein­fach an der eige­nen Dysfunktionalität zu Grunde gehen.

    Ich wür­de eine ana­lo­ge Frage auch ger­ne an einen Rechten / Konservativen stel­len, denn auch deren Vorstellungen sind mir nicht wirk­lich klar. 

    Schön wäre, wenn die Frage nach dem Erfolg mal beleuch­ten könn­te, WIE man denn da – jeweils – hin­zu­kom­men gedenkt.

    1. Die Systemfrage ist eine sehr grund­sätz­lich, die auch ins phi­lo­so­phi­sche geht, näm­lich die Frage, was rich­tig und was falsch ist.
      Hier wäre unser Moderator als Historiker auch gefragt.
      Es gab in der Menschheitsgeschichte schon immer gut funk­tio­nie­ren­de Gesellschaften, die man heu­te wohl als "kom­mu­ni­stisch" bezeich­nen wür­de. Nun haben es vor allem west­li­che Regime bestens geschafft, Begriffe wie Sozialismus oder Kommunismus nega­tiv zu beset­zen, obwohl sie das nicht zwangs­läu­fig sein müs­sen. Sogar man­che Diktaturen wie zB Stämme, deren Häuptlinge das Sagen hat­ten, hat­ten zufrie­de­ne "Bürger", weil alle ein Auskommen hat­ten und man sich gegen­sei­tig unter­stützt hat – was wie­der­um eine kom­mu­ni­sti­sche bzw. sozia­li­sti­sche Lebensform war.
      Tatsächlich kann in unse­rer aktu­el­len Gesellschaft weder Kommunismus noch Sozialismus funk­tio­nie­ren, weil die Voraussetzungen dafür nicht vor­han­den sind bzw. vor allem auch die men­ta­le Bereitschaft eben nicht gege­ben ist.
      Allerdings ist ja auch sehr deut­lich zu sehen, dass der Kapitalismus nicht dau­er­haft für alle eine lebens­wer­te Herrschaftsform ist – im Gegenteil!
      Der Versuch der "sozia­len Marktwirtschaft" war damals sicher­lich sehr gut gemeint – und über vie­le Jahre hat er sich ja auch als erstaun­lich trag­fä­hig erwiesen.

      Vor die­sem Hintergrund könn­te der Begriff des "Great Reset" vor allem für aktu­ell Unterpriviligierte auch eine gro­ße Hoffnung bedeu­ten, wenn, ja wenn aus die­sem "Reset" eine ech­te, wah­re Demokratie ent­ste­hen wür­de, die die Würde aller ach­tet und jeden auf­grund sei­ner indi­vi­du­el­len Fähigkeiten för­dert und fordert.
      Vorausgesetzt natür­lich, jeder wür­de mitmachen…ein biss­chen Träumen ist immer erlaubt…

    2. Wenn man den Satz »Geld ist Macht« ernst nimmt und einem etwas an demo­kra­ti­schen Idealen liegt, weiß man immer­hin schon mal, dass das Geld weg muss. Und wie sieht eine Gesellschaft ohne Geld aus? Es geht um das wesent­li­che: Die Arbeit. In mei­nem Verständnis geht es um einen Umsturz in eine Versorgungsökonomie.
      Ich wür­de in einem ersten Schritt sagen, dass man von einem ange­bots­ori­en­tier­ten Wirtschaften zu einem bedürf­nis­ori­en­tier­ten kom­men muss. Nicht mehr das, was sich am Markt finan­zi­ell aus­nut­zen lässt, wird erar­bei­tet, son­dern das wonach ein all­ge­mei­nes Bedürfnis besteht.
      Das heißt: Das wich­tig­ste zuerst. Für alle. Dann ist es ange­sagt sich zu eini­gen, was auf die­se Weise erar­bei­tet wer­den soll. Das tut man am besten regio­nal. Diese Arbeit wird dann auf mög­lichst vie­le Menschen zu mög­lichst glei­chen Anteilen ver­teilt. Auf die­se Weise fällt ein rie­sen­gro­ßer Anteil von Arbeiten, die im wei­te­sten Sinn mit Wettbewerb, Geld und Handel zu tun haben, ein­fach rest­los weg. Damit opfert man auch den all­ge­gen­wär­ti­gen Zwang zur Entwicklung und zum Fortschritt, aber das Niveau von heu­te ist in der Hinsicht sowie­so soweit abseh­bar genug – das gilt es dann zu hal­ten. Die Leistungen aus die­sem Sektor sind folg­lich fort­an kosten­los, da sich ja sowie­so jeder betei­ligt. Und was erar­bei­tet wur­de, kann ja auch ver­kon­su­miert wer­den. Jedes ree­le Bedürfnis hat ja ohne­hin sein Maß in sich (nie­mand trinkt 200L Bier an einem Abend oder hat 20 Fernseher in der Wohnung etc).

      Die gan­zen Späße wie Luxusgüter, Spielhallen, bestimm­te Formen der Gastronomie, Kunst, Sport, Erfindungen (wei­te­rer Fortschritt) etc. kön­nen die Leute dann in ihrer viel groß­zü­gi­ger bemes­se­nen Freizeit bear­bei­ten. Wenn dar­aus dann in die­sen Bereichen wie­der ein kapi­ta­li­sti­scher Handel wird, weil den Leuten nichts bes­se­res ein­fällt … von mir aus. Das wäre dann eine Zweiteilung des Wirtschaftens: Ein Teil koope­ra­ti­ve Versorgungsleistung auf einem sta­bi­len Niveau für das unum­stöß­lich Notwendige und ein Teil Marktwirtschaft für alle Bereiche die man unter Luxus ver­bu­chen kann. Für mich steht fest, dass drei Tage Arbeit die Woche pro Kopf im Schnitt für die not­wen­dig­ste Versorgung (Energie, Transport, Gesundheit, Infrastruktur, Nahrung etc.) aus­rei­chen soll­ten. Das wür­de bedeu­ten: Die 3‑Tage-Woche wäre gebo­ren. Die rest­li­chen 4 kann man sich dann – wenn man möch­te – am Markt betei­li­gen oder die Füße hoch­le­gen. Dazu wür­de gehö­ren, dass die Menschen auch wie­der mehr selbst machen könn­ten. Kochen, das eige­ne Klo put­zen und ein biss­chen Handwerken soll­te für jede gesun­de Person nicht nur mach­bar sein, son­dern auch zu einem neu­en Lebensgefühl beitragen.

      Voraussetzungen für Sozialismus sind dementsprechend:
      1) Einigkeit in einer Mehrheit der Bevölkerung über grund­sätz­li­che wirt­schaft­li­che Basics.
      2) Die Möglichkeit sich über einen Plan zur Durchsetzung die­ser Prinzipen und über die Organisation zu verständigen.

      Solange man das nicht hat, kann man es eh ver­ges­sen. Solange alle von Luxusgütern träu­men, die man über­haupt nur haben kann, wenn ande­re davon aus­ge­schlos­sen sind, funk­tio­niert das nicht. Wenn die Leute nichts ande­res wol­len als Konkurrenzkampf um die eige­ne Existenz für Vorteile gegen­über ande­ren, dann geht es eben nicht. Da bin ich recht ent­spannt. Also, ich bin jeden­falls schon mal bereit und warte …

  6. Erst ein­mal soll­te uns klar wer­den, wo die Trennlinie zu Ziehen ist zwi­schen Freund und Feind. Das heißt für mich ganz klar: die Regierung und die grü­nen und mul­ti­na­tio­nal e Konzerne alle. Jeder der sich nicht impft , gehört gefei­ert. Hinter dem imp­fen steht eh nur die Erfassung von allen rele­van­ten Bürgerdaten, dar­um geht s in erster Linie. Das ist der Punkt , der über­all in der westlichenWelt der glei­che ist. Einen Rotz auf die digi­ta­le Gesundheitsakte geben. Lebensmittel anbau­en, Parallelhandel auf­bau­en. Sich vom Staat fern­hal­ten. Und ganz wich­tig. Nicht an die Unfähigkeit oder Dummheit von Politikern glauben.

  7. Sich soli­da­ri­sie­ren mit jedem der weni­ger besitzt und damit mei­ne ich kei­ne Sonntagsreden, son­dern den Obdachlosen zu sich nach Hause ein­la­den. , ErnsthaftHier gehört kei­ner zu den 1prozent , die pro­fi­tie­ren. Also mensch­lich sein. Von Clans lernen,was Zusammenhalt bedeu­tet . Damit mei­ne ich ,wenn die Staatsgewalt jeman­den ein­kas­sie­ren will, Leute zusam­men­trom­meln und ihm hel­fen und auf gar kei­nen Fall den­ken , dass er kri­mi­nell wäre,oder es ver­dient hät­te. Kann gar nicht so schlimm sein, wie das ,was die Staatsmacht gera­de abzieht. Nicht auf demo­kra­ti­sche Wahlen als Mittel zu Veränderung hof­fen. Unsere Demokratie ist aus­ge­höhlt. Wieder mit den Menschen reden ,die auf Regierungslinie sind . Aber nicht über die Krise , son­dern über das was man vor­her gemein­sam hat­te. Nach den Kindern und nach dem befin­den fra­gen. Der gan­ze lock­down ver­ur­sacht bei jedem emo­tio­na­le Verwerfungen. Die Leute reden aber nicht dar­über. Menschlich sein. Nicht poli­tisch. Grundsätzlich jedem.misstrauen der für den Start arbei­tet. Auch wenn sie die Maßnahmen auch nicht für gut befin­den. Sie sind Teil des Systems und man muss sie moti­vie­ren aus­zu­stei­gen ,oder sich dem wider­set­zen dar­an den­ken. Es gibt in Deutschland wenig Polizisten. Echt wenig. Die Staatsmacht sieht mäch­ti­ger aus als sie ist.das bie­tet gera­de auf dem Land eine Menge Möglichkeiten. Medienkonsum Einschränken. Es wird näm­lich immer absur­der. Und zer­stört die inne­re Balance. Ausserdem denkt man man hät­te schon ver­lo­ren fühlt sich ohnmächtig.

  8. Ich habe da einen inter­es­san­ten Artikel in einer Regionalzeitung mit einem Interview mit Prof. Dr. Rolf Hilgenfeld.
    https://​www​.wlz​-online​.de/​w​a​l​d​e​c​k​/​b​a​d​-​a​r​o​l​s​e​n​/​p​r​o​f​e​s​s​o​r​-​h​i​l​g​e​n​f​e​l​d​-​v​i​r​u​s​-​w​i​l​l​-​s​i​c​h​-​n​u​r​-​v​e​r​m​e​h​r​e​n​-​n​i​c​h​t​-​t​o​e​t​e​n​-​1​3​6​4​9​9​0​6​.​h​tml

    Zitat:
    Das Virus hat nur das eine Ziel, sein Erbgut zu ver­meh­ren. Deshalb ist es nicht in sei­nem Interesse, Menschen umzu­brin­gen. Das ist jetzt nur ein Unfall, weil die­ses Virus nicht für den Menschen geschaf­fen wur­de, son­dern nur durch Zufall in den mensch­li­chen Wirt hin­ein­ge­kom­men ist. Daher wird das Virus wahr­schein­lich schwä­cher und sai­so­nal wer­den, wie das Influenza-Virus. Aber das kann noch Jahre dauern.
    Und so lan­ge sind wir alle die Versuchskaninchen der Natur und die­ses Virus?
    Es gibt jetzt schon Hinweise dar­auf, dass das Virus schwä­cher wird. Man spricht jetzt schon von einem S‑Stamm und von einem L‑Stamm. Der eine ist schwä­cher als der ande­re. Wenn sich das bewahr­hei­tet, könn­te der schwä­che­re Stamm für eine Durchimpfung der Bevölkerung sorgen.
    Stichwort: Herdenimmunität.
    Ja. Das ist wie eine natür­li­che Impfung.

    1. AUch Prof. erklär­ne es immer wie­der falsch.

      EIn Virus will gar nichts.Wenn es aber schnell tötet kann es sich nicht verbreiten.

      Genau so wird die Evolution immer wie­der falsch erklärt.Es ent­steht nichts weil ein Lebewesen es braucht​.Es ist Zufall wer überlebt(Geparden sol­len von ganz weni­gen über­le­ben­den abstammen)und wer über­lebt der ver­mehrt sich.

      Wenn alle Pflanzen sterben,z.b. weil wir zu wenig Co2 haben dann über­le­ben erst mal die Fleischfresser.Die Grünen ster­ben dann auch aus…

  9. Wenn man Verlauf und Inhalte der Debatte (I) bis­her liest, erle­digt sich eigent­lich Debatte (II) von selbst.
    Offensichtlich hat mit der Initiierung des Coronavirus 19 eine welt­wei­te kol­lek­ti­ve Verblödung in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft ein­ge­setzt, denn sonst wür­den sich die (immer­hin mal demo­kra­tisch gewähl­ten!) Staatsführer nicht ana­log zu den Diktaturen ver­hal­ten, wür­den sich nicht über­wäl­ti­gend vie­le vor­mals durch­aus respek­ta­ble Wissenschaftler einem gründ­lich zu hin­ter­fra­gen­den Narrativ unter­ord­nen, wür­den sich nicht ehe­ma­li­ge Menschenrechtsbewegungen hin­ter das Denunziatentum stel­len, wür­den nicht vor­mals ein­fluss­rei­che Verbände der Wirtschaft taten­los bei der Verelendung ihrer Mitglieder zuse­hen usw.
    Mir ist bis­lang auch kein ein­zi­ges Land bekannt, das ange­sichts der aktu­el­len "Bedrohung" und vor allem an der tat­säch­lich bereits bekann­ten Bedrohung unse­rer Gesellschaft durch diver­se neue Viren Anstalten macht, zumin­dest flan­kie­rend dafür zu sor­gen, daß das natio­na­le Gesundheitssystem den kom­men­den Herausforderungen gewach­sen ist.
    In Deutschland wer­den im Gegenteil Kliniken geschlos­sen und das immer noch unzu­rei­chen­de Personal in teil­wei­se pre­kä­ren Arbeitsverhältnissen gehalten.
    Es geht also – so mein Fazit – defi­ni­tiv nicht um Gesundheit, und es müs­sen der­art star­ke Interessen bedient wer­den, daß es reich­lich naiv ist zu glau­ben, der ein­zel­ne hät­te den Hauch einer Chance, dar­an etwas ändern zu kön­nen. Die ein­zi­ge Möglichkeit besteht dar­in, wach­sam zu blei­ben und zu ver­su­chen, so sozi­al wie mög­lich die eige­ne Existenz zu retten.

    1. @Rasso
      Glauben Sie wirk­lich, dass eine plötz­lich ein­set­zen­de Verblödung eine plau­si­ble Erklärung ist?
      Rhetorische Frage. 😉

  10. Das größ­te Problem, das ich sehe ist die Spaltung, die gera­de pas­siert. Menschen wie Sie und ich, die nicht bös­ar­tig im eig. Sinne sind, wer­den mei­ner Meinung nach vom Mainstream als Geisel gehal­ten. Die Angst dient dazu Sie "auf Spur" zu hal­ten. Dann gibt es noch wel­che, die aus Angst öffent­lich und medi­en­wirk­sam geschlach­tet zu wer­den die Klappe hal­ten, ihre Geschäfte geschlos­sen halten.…
    Für die­se Menschen sind wir "der Feind". Für die­se Menschen sind wir der Grund, war­um eine will­kür­li­che Inzidenz oder was auch immer nicht erreicht wird, weil wir nicht mit­ma­chen. Solche Leute glau­ben an "Bushaltestellen-AFDWähler-Gleichungen" nach denen wir bald von den Mainstream-Medien ganz klar und ohne Zweifel als Grund für Ansteckungen fest­ge­macht wer­den kön­nen, weil wir unse­re Rechte wahr­neh­men wollen.
    Unterm Strich waren das mal Leute, mit denen man in einer Kneipe was zusam­men getrun­ken hätte.
    Meiner Meinung nach kann das Pandemietheater erst been­det wer­den von den Medien, wenn jeder Keim des Zweifels an den Maßnahmen und der Politik rest­los ver­nich­tet wur­de. Nach die­ser These brau­chen wir einen lan­gen Atem, viel Geduld und die Fähigkeit, trotz Anfeindung und Verfolgung ( die­se wird sich sicher bald erge­ben womögl. sogar recht­lich abge­si­chert durch Gesetze "zum Schutz der Bevölkerung") ziel­ge­rich­tet zu agie­ren. Mit Emphatie für die­se Menschen, die Angst haben und somit für mich Geiseln des Mainstreams sind. Wir müs­sen Brücken bau­en nur so bekom­men wir Kontrolle über die­sen Kampf. Der Gegner (Regierung als Exekutive der Pharmaindustrie oder wie auch immer) hat unzäh­li­ge Waffen zur Verfügung und kann mit Manipulation und Gesetzesänderungen alles durch­krie­gen. Nur wenn wir die Spaltung in den Griff krie­gen, gibt es mei­ner Meinung nach eine Chance.

  11. Hallo Herr Aschmoneit, ich fän­de es schön, wenn Sie hier auch selbst etwas zu Ihrer Frage ver­su­chen könn­ten, zu antworten: 

    Wie sind denn Ihre Vorstellungen?

    (Mussja nichts Fixfertiges sein, aber eine Idee oder zwei.…)

    1. Ich glau­be, Sie unter­lie­gen der glei­chen fal­schen Vorstellung über die Haltung des Herrn Aschmoneit wie ich bis­her auch:

      Herr Aschmoneit sieht sich höch­stens als neu­tra­ler Vermittler (man den­ke an die Aufforderung an "Ane" und "Markus" sich hier aus­zu­brei­ten) oder neu­tra­ler "Frontberichterstatter" (er hat selbst das Bild der zwei Fronten gebracht) und nicht etwa als Mit-"Kombattant". Allerdings fin­de ich, dass er die­se Rolle nicht aus­rei­chend deut­lich macht und ande­re ger­ne im Glauben lässt, er, Herr Aschmoneit, hät­te eine Gegenposition zur Regierungs- und Medien-Position. Hat er aber nicht. Zumindest nicht erkennbar.

  12. @yago
    Genau das mei­ne ich mit mei­ner Formulierung des "so sozi­al wie mög­lich die eige­ne Existenz zu retten".
    Das System an sich wer­den wir in der Veränderung nicht auf­hal­ten kön­nen, wohl aber kön­nen wir dafür sor­gen, zumin­dest unter­ein­an­der im Wissen um das Unrecht wei­ter­hin kom­mu­ni­zie­ren zu können.
    Das bedeu­tet zum einen, sich durch Überzeugungsarbeit kon­se­quent mit mög­lichst vie­len Gleichgesinnten zu umge­ben (ich bin nicht in der DDR auf­ge­wach­sen, aber dort muss es etwa so gewe­sen sein, dass man wuss­te, mit wem man über wel­che Dinge spre­chen konn­te und wo man vor­sich­tig sein muss­te) und zum ande­ren natür­lich, aktu­ell denen so gut es geht zu hel­fen, die in Not gera­ten. Das kann zB ganz ein­fach dadurch gesche­hen, das man die Geschäfte und Restaurants, die man vor­her fre­quen­tiert hat, auch jetzt und wei­ter­hin unter­stützt. Oder dass man selbst­ver­ständ­lich Paketboten groß­zü­gi­ge Trinkgelder gibt, wenn man doch etwas online bestel­len muss.
    Es geht also aus mei­ner Sicht weni­ger dar­um, "die Spaltung in den Griff zu bekom­men" (dar­an arbei­tet ja der Staat kon­se­quent, um eine mög­lichst ein­heit­li­che regier­ba­re Masse Untertanen zu erhal­ten), son­dern im Gegenteil das Individuum zu unterstützen.

  13. Maßnahme Nummer eins: So wenig Legitimität zuge­ste­hen wie mög­lich. Mir wird gera­de gedroht, weil ich bil­li­ge, dass mein Sohn den "Unterricht ver­säumt". Meine Antwort an das Jugendamt von gestern:

    Sehr geehr­te Damen und Herren, Ihr Anschreiben vom 09.02.2021 habe ich erhalten. 

    Es ist schön, dass Sie dar­in drei­mal die Bedeutung des Schulbesuchs für die posi­ti­ve Entwicklung und Förderung von Kindern anspre­chen. Dass wir uns dar­in einig sind, hilft lei­der wenig: Ein Schulbesuch ist auf Verordnung des Landes Berlin, Ihres Dienstherrn, der­zeit wie auch schon im Frühjahr 2020, auf län­ge­re Zeit nicht gestattet. 

    Ich hal­te es hier­bei nicht für uner­heb­lich, dass sich Berlin, wie ande­re Landesregierungen, im Widerspruch zur fach­li­chen Krisenplanung der zustän­di­gen Bundesbehörde, dem Robert-Koch-Institut, befin­det. Der nach wie vor gül­ti­ge Bundespandemieplan (ein­seh­bar auf der Seite des Instituts) sieht Schulschließungen aus­schließ­lich als Möglichkeit vor, auf ein kon­kre­tes Infektionsgeschehen an einer Schule zu reagie­ren. Eine vor­sorg­li­che, gar gene­rel­le Absage von Schulunterricht ohne sach­li­che Notwendigkeit hat das RKI nie emp­foh­len, eben­so­we­nig wie die mei­sten der erlas­se­nen Einschränkungen des pri­va­ten wie öffent­li­chen Lebens. 

    Die Regierungen sind nicht ver­pflich­tet, den Empfehlungen einer nach­ge­ord­ne­ten Behörde gemäß zu han­deln, lei­der. Sie dür­fen Kompetenz igno­rie­ren, und müs­sen die mas­si­ve Abweichung von der Empfehlung bis­her nicht ein­mal begrün­den. Als Bürger bin ich in die­ser Lage aller­dings berech­tigt, die Kompetenz der Regierung in Zweifel zu stellen.

    Die Teilnahme am zur Verfügung gestell­ten Surrogat „Distanzunterricht“ ermög­li­che ich mei­nem Kind jeder­zeit. Sie kön­nen aber nicht erwar­ten, dass ich in die­ser Hinsicht Zwang aus­übe. Der Anordnung des Schulleiters, Herrn XXX, mein Sohn möge sich zur Erledigung des „Distanzunterrichts“ in der Schule ein­fin­den, kom­me ich nicht nach, wie Ihnen wohl schon bekannt ist, da mein Kind sei­nen aus­drück­li­chen Abscheu hier­zu bekundet.

    Mein Sohn gin­ge gern zur Schule, wenn Schule statt­fän­de – den „Distanzunterricht“ hin­ge­gen mag er nicht lei­den, und ver­wei­gert sich. Mein Verständnis hat er; mit 14 Jahren hät­te ich mir der­glei­chen auch nicht bie­ten las­sen, und mei­ne Akzeptanz für ver­ord­ne­ten Unfug ist seit­her nicht gewachsen.

    Bitte wen­den Sie sich mit Ihren begrün­de­ten Besorgnissen an den Dienstherrn, der die syste­ma­ti­sche Gefährdung des Kindeswohls ange­ord­net hat – im Sinne aller Berliner Schüler_innen und Eltern, anstatt sich am Einzelfall abzuarbeiten. 

    Falls Sie doch in die­ser Richtung wei­ter vor­ge­hen möch­ten, bin ich auf die gericht­li­che Klärung gespannt,

    1) ob der soge­nann­te „Distanzunterricht“ dem regu­lä­ren Schulbesuch soweit gleich­zu­set­zen ist, dass er Zwangsmittel recht­fer­tig­te – vor dem Hintergrund einer poli­ti­schen Entscheidung, die beweis­bar ohne Not so getrof­fen wurde;

    2) auf wel­che Rechtsgrundlage sich die Anordnung von Schulpräsenz im Einzelfall stüt­zen könn­te – ich sehe keine.

    mit staats­bür­ger­li­chem Gruß, B. Büche

  14. Ziel: ein fried­li­ches, ehr­li­ches, har­mo­ni­sches Miteinander
    Wissen: Altes muss Neuem weichem
    Altes: Krieg, Konkurrenz, Spaltung, Lüge, Täuschung, Ausbeutung
    Neues: Frieden, Kooperation, Gemeinschaft, Wahrheit, im Einklang

    Umsetzung:
    1) neue Verfassung in wel­cher unver­än­der­bar Menschenrechte ver­bind­lich ver­an­kert wer­den, wie z.B. jedes Leben wird frei gebo­ren und hat das Recht ein selbst­be­stimm­tes Leben zu führen
    2) Persönliche Haftung für alle ohne Ausnahme
    3) glei­ches Recht für alle
    4) Reorganisation der Gemeinden, Kreise, Länder nach der natür­li­chen Vorlage "Leben/Körper". Grundversorgung in jeder klei­ne­sten Einheit (sie­he Zelle im Körper)
    5) Neuorientierung Lebenszweck/-ziel, z.B. Menschlichkeit als neue "Werte-Einheit" statt Euro/Macht.
    6) Fortschritt neu defi­nie­ren (Technik ist nur künst­li­ches kopie­ren des Lebendigen)

    Umsetzung:
    A) 83 Millionen Menschen für eine neue Verfassung begei­stern, Workshops grün­den, unver­än­der­li­che Artikel -> Menschenrechte schaf­fen, aus Vergangenem ler­nen, Infiltratoren entfernen
    B) Strafrechtliche Verurteilungen gegen jeden Mandatsträger und Beamten und Gewaltrecht-Ausübenden zur per­sön­li­chen Haftung gegen­über des Tatbestandes. Wer lügt wird ver­ur­teilt, wer täuscht, wird ver­ur­teilt, wer vor­her­seh­ba­res Leid oder Tod befiehlt wird ver­ur­teilt, wer prü­gelt wird ver­ur­teilt, wer ter­ro­ri­siert wird ver­ur­teilt … ohne Ausnahme
    C) die thü­rin­ger Variante des "Konsensierens" in jede Gemeinde tra­gen, schu­len, üben, animieren …
    D) loka­le Grundversorgungskonzepte (die bereits sequen­ti­ell exi­stie­ren) zusam­men­tra­gen und lokal anbie­ten, umsetzen
    E) loka­le Übergangswährung ein­füh­ren, Geld als Wertespeicher und Teiler
    F) Haftung für jedes Unternehmen (Rohstoff-Erzeuger, Lieferant, Verarbeiter) mit Nachweis der Re-Naturierung
    G) Erhöhung der Garantiezeit für tech­ni­sche Produkte auf 20 Jahre nach dem neu­en Gleichgewichtsgesetz:

    Natur->Jahre der Erzeugung = Mensch->Nutzungszeitx2

    So erhält die Natur dop­pel­tes Zeitfenster zur Regenerierung des Rohstoffes, wenn der Mensch sich des­sen bedient.

    Ein Holzhaus hält locker 50 Jahre, danach bie­ten die Holzwände locker noch ein­mal 20–30 Jahre Nutzung in Form von Tischen, Möbeln, Fußböden, etc.

    Natur hat 70–80 Jahre Zeit, die ent­nom­me­ne Rohstoffmenge Holz nach­wach­sen zu las­sen. Alle nicht nach­wach­sen­den Stoffe müs­sen für min­de­stens 20 Jahre Nutzung ver­wen­det und danach recy­cled werden.

    Erkenntnis: Mit Technik simu­lie­ren wir Leben und Lebendiges.
    Umsetzung: Wie kön­nen wir mit unse­rem Bewusstsein ler­nen, was wir mit Technik künst­lich simulieren?
    Folge: Entfall von Technik wegen leben­di­ger Fähigkeiten …

    Ziel: ein völ­lig ande­res Dasein und Lebensinhalte

  15. 1. Abkehr von der Kommerzialisierung aller Lebensbereiche und Beziehungen
    2. Abkehr von der Technisierung und Digitalisierung aller Lebensbereiche
    3. Abkehr von der Globalisierung, Harmonisierung und dem Eine-Welt-Wahn: nie­mand braucht McDonald's und Coca Cola
    4. Rückkehr zu ech­ter Subsidiarität und Eigenverantwortung in klei­ne­ren Gemeinschaften
    5. Zerschlagung der Konzerne
    6. Rückbau der Schul- und Hochschulreformen
    7. Abschaffung des heu­ti­gen medi­zi­nisch-indu­stri­el­len Komplexes

    1. @fabianus I
      Das klingt alles gut – aber dafür müß­ten wir die "Uhr zurückdrehen". 

      Vielleicht wäre es auch mög­lich, von den oben genann­ten Punkten aus, an einem posi­ti­ven, nach vor­ne gerich­te­ten Modell zu arbei­ten – also, qua­si aus dem bestehen­den her­aus als Weiterentwicklung neue fort­schritt­li­che & lebens­wer­te Konzepte zu entwickeln?

      1. @I.B.

        Was ich auf­li­ste, sind die Grundvoraussetzungen dafür, dass es wie­der bes­ser wer­den kann. Das sind kei­ne rea­li­sti­schen Optionen, die wir haben.
        Ich per­sön­lich glau­be an Gated Communities und Slums.
        Dazwischen wird es wenig geben.

        Wenn ich höre, was Matthias Burchardt, der prin­zi­pi­ell vie­le gute Sachen zu sagen hat, zuletzt im Untersuchungsauschuss elo­quent vor­ge­tra­gen hat, kann ich nur noch lachen. Mir ist voll­kom­men schlei­er­haft, wie man so unglaub­lich neben der Spur sein kann.
        Er sprach davon, dass die Übeltäter zwar bestraft wer­den müs­sen, aber man kei­ne Siegerjustiz üben dür­fe usw.
        Wie kann man so wenig Ahnung von den wirk­li­chen Machtverhältnissen haben?
        Es wird viel­mehr für sehr vie­le Menschen, die nicht reich sind, die Hölle auf Erden kom­men, für vie­le Jahre oder Jahrzehnte.
        Wir wer­den uns sehr hart tun, uns gegen die gna­den­lo­se Zerstörung unse­res Lebens zu weh­ren, wenn wir voll­kom­men uto­pi­schen und unrea­li­sti­schen Vorstellungen nachhängen.
        Denn Gnade kennt die ande­re Seite nicht. Die weiß, was auf dem Spiel steht. Deshalb herrscht sie. Die mei­sten Menschen wis­sen gar nichts und Burchardt lebt immer noch im Wolkenkuckucksheim. Was braucht es noch? Selbst der Widerstand ist verstrahlt.

        1. @fabianus I
          Ich tei­le Ihre Einschätzung.
          Beim Ausschuss ist immer ein wenig ber­li­ner huma­ni­stisch-christ­li­che Bohème mit­zu­den­ken: sie den­ken, wenn sie vor­ma­chen, wie das geht mit dem Gutsein, dann wer­den die ande­ren irgend­wann ein­sich­tig sein und freu­dig folgen.
          Das dürf­te zuneh­mend platzen …
          An der zwei­tei­li­gen Sitzung war eigent­lich nur der Abend infor­ma­tiv – Wodarg, Schwab – man kennt die Standpunkte inzwi­schen, Burchardt habe ich stumm geschal­tet und en Rest noch mit hal­bem Ohr…
          Das ist eben DEREN Weg, und als sol­cher legi­tim. Kennedy dürf­te aus Erfahrung bes­ser wis­sen, womit er es da zu tun hat, Giorgiani auch. Man wird sehen.

          1. @some1
            Ja, sanc­ta simplicitas.
            Nur ein Gott kann uns noch retten.
            Wir sind selbst in der Minderheit noch in der Minderheit.
            So eine Art Elite der trau­ri­gen naysayer.
            Und den­noch bin auch ich sehen­den Auges ins Verderben gelau­fen. Ein Ausweichen war auch schwie­rig, wenn man sei­ne Seele nicht ver­kau­fen woll­te. Doch im rat race gibt es nur einen Ausweg – nach oben. Der Rest wird zermalmt.

          2. @fabianus I
            Nach Oben ist nur schein­bar ein Ausweg, Die trifft es auch – aber zuletzt und schlim­mer. Sie ken­nen die Parabel mit der Maus, die auf die Ecke mit einer Falle zuläuft, dann auf den Rat der Katze hört, umzu­keh­ren – und gefres­sen wird? Die Lösung ist umzu­keh­ren, bevor die Katze da ist, die einem "Ratschläge" ertei­len kann.

      2. @I.B.

        Was wir erle­ben hat die zeit­ver­zö­ger­te Wirkung einer Neutronenbombe: alles "scheint" noch zu ste­hen und zu funk­tio­nie­ren, wird aber in Bälde nicht mehr nutz­bar sein, da soll­te man sich kei­nen Illusionen mehr hingeben!

        Der Reset ist längst voll­zo­gen und der Rückschritt zwangs­läu­fig. man wird viel­leicht dann die "Wahl" haben, geimpft bei ama­zon sei­ne Bezugsscheine ein­zu­lö­sen oder eben zu dar­ben und zu sehen, ob man dem Boden noch selbst eine Rübe entlockt.

        Das mag undenk­bar klin­gen – alles, was wir erle­ben, war jedoch vor einem Jahr auch noch "undenk­bar".

        Ich sehe als näch­sten Schritt das Zumschweigenbringen der alter­na­ti­ven Medien mit­tels Medienstaatsvertrag. Wir wer­den sehen, dass Leute wie KenJebsen, Reitschuster u.v.a.m. gem. Art. 18 GG ihr Grundrecht auf Meinungsäußerung ver­wirkt haben, weil sie die FDGO bekämp­fen – im BVerfG sitzt Merkels Parteifreund, der wird das absegnen.

        Dann wird sich auch zuneh­mend abzeich­nen, dass "die Dinge knapp" wer­den und die Grundrechtsverwirkten wird man mit Hilfe von Militär von den Straßen fegen, damit sich auch da kei­ner mehr blicken lässt.

        Zuletzt bekom­men Sie in Ihrer Not, die dann spür­bar sein wird, ein Angebot…

  16. HIER STEHT ALLES:
    https://​www​.uni​-ham​burg​.de/​n​e​w​s​r​o​o​m​/​p​r​e​s​s​e​/​2​0​2​1​/​p​m​8​.​h​tml
    Zitat daraus:
    "In einer Studie hat nun der Nanowissenschaftler Prof. Dr. Roland Wiesendanger den Ursprung des Virus beleuch­tet. Er kommt zu dem Ergebnis, dass sowohl die Zahl als auch die Qualität der Indizien für einen Laborunfall am viro­lo­gi­schen Institut der Stadt Wuhan als Ursache der gegen­wär­ti­gen Pandemie sprechen."
    Der ein­zi­ge Fehler hier­bei ist das Wort "Unfall" – sie­he z.b. das urplötz­li­che Verschwinden des Virusses aus dem dicht bevöl­ker­ten China schon im Frühjahr 2020.…

  17. GUTEN ABEND !
    "Welche Zwischenschritte kann es geben, die einen demo­kra­ti­schen und sozi­al ver­träg­li­chen Weg aus der Krise wei­sen?" – Diese klu­ge Fragestellung, wel­che hier als intro­dukt­ori­sches aa-Textzitat unter "Debatte (römisch) 2" läuft, for­dert mich gera­de­zu her­aus zu ant­wor­ten, bzw. sie erfor­dert gera­de­her­aus eine direk­te Reaktion !
    DAHER HIER DIREKT MEINE (die Frage eigent­lich) UMGEHENDE ANTWORT:
    Corona wir­zich mider Zeit schon von selbst tot­lau­fen, daher soll­te BITTE NIEMAND NICHT KEINERLEI REAKTION hier­her­auf zei­ti­gen, außer ich bin Historiker und habe genug Zeit, die Zeitläufte kommentierenZu beob­ach­ten, DENN MAN SOLLTE SEINE ENERGIEN BESSER AUF DAS EIGENE FORTKOMMEN UND WOHLERGEHEN HEREINSTECKEN denn in den (futi­li­sti­schen) Versuch, das sich sowie­so wie oben dar­ge­legt durch selbst-Totlauf Erledigende (näm­lich eben­die­se Coronen-Scheiße) zwi­schen­zu­be­schrit­ten ! Danke.

  18. 24.02.21, Ein Beitrag zur Debatte vom Kollektiv GUI, ein 2021 gegrün­de­tes Kollektiv aus Künstlern und Wissenschaftlern, das mit­tels künst­le­ri­scher und wis­sen­schaft­li­cher Kommunikation über Machtstrukturen und ihre Wirkungen auf die Demokratie auf­klä­ren will.
    https://​www​.rubi​kon​.news/​a​r​t​i​k​e​l​/​d​i​e​-​r​u​c​k​k​e​h​r​-​d​e​s​-​u​n​g​e​h​o​r​s​ams

    Weitere Informationen zu GUI: gui809413500​.word​press​.com.

  19. KRITERIEN FÜR ERFOLGE

    „So sagt Epiktet dem Schiffsreisenden: »Du hast Furcht vor dem Sturm. Als ob du das gan­ze Meer schlucken sol­test! Zwei Liter Wasser genü­gen dich ertrin­ken zu las­sen.« Tatsächlich ver­stellt das impo­san­te Schauspiel des Sturms die wirk­li­che Gefahr eher. […] man kann einem Schiffbruch ent­rin­nen; und auch in ruhi­gem Wasser kann man ertrin­ken; das ein­zi­ge wirk­li­che Problem ist das, ob es dir gelin­gen wird, den Kopf über Wasser zu hal­ten.“ (S. 160 f.) 

    „Im Pessimismus spricht die Natur, im Optimismus der Wille.“ (S. 225) 

    aus: Alain (1982): Die Pflicht, glück­lich zu sein. (1. Aufl.). Frankfurt am Main: Suhrkamp

    Über den Autor: Alain (d. i. Emile-Auguste Chartier) wur­de am 3. März 1868 in der Normandie gebo­ren. Seine schrift­stel­le­ri­sche Laufbahn begann er im Jahre 1906 mit täg­li­chen rund zwei Seiten lan­gen Artikeln für die radi­kal­so­zia­li­sti­sche Dépêsche de Rouen. Alain starb am 2. Juni 1951 in sei­nem klei­nen Haus in Vesinet be Paris.

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