Sie heben die Hand zum Deutschen Gruß und lachen dabei.
Man sollte erwarten, die Befragung habe ergeben, daß Massen von SchülerInnen demnächst vor Flüchtlingsunterkünften zündelten, sich der Gruppe Wagner anschließen wollten und die "Klimalüge" geißelten. Was aber lesen wir?
»… Für die Studie wurden von Februar bis Mai vergangenen Jahres 2.160 Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse in öffentlichen Schulen befragt. Alle zwei bis drei Jahre führt das Kultusministerium eine solche Analyse durch – diesmal in Zusammenarbeit mit der Universität Stuttgart.
Die 14- und 15-Jährigen stehen der Politik größtenteils skeptisch gegenüber. In der Studie heißt es: "Insgesamt bleibt festzuhalten, dass populistische Aussagen bei den Befragten durchaus Anklang finden und das Vertrauen in Politik und politische Parteien als gering und die Zufriedenheit mit ihnen als lediglich mittelmäßig einzustufen sind."
Enttäuschung über Politiker: Kümmern sich nicht, was junge Leute denken
Demnach sind vier von fünf Jugendliche teilweise oder eher der Meinung, dass Politikerinnen und Politiker sich nicht viel darum kümmern, was junge Leute denken. Ein Großteil spricht sich für mehr direkte Demokratie aus. 70 Prozent der Jugendlichen finden, dass die Bevölkerung bei wichtigen Entscheidungen gefragt werden sollte. Noch mehr Jugendliche finden es wichtig, in einem Land zu leben, das demokratisch regiert wird. 52 Prozent sagen, es sei absolut wichtig, und 28 Prozent finden es eher wichtig…«
swr.de (19.2.23)
So sieht das Kultusministerium in Baden-Württemberg also Populismus. Die "Bundeszentrale für politische Aufklärung" hingegen meint:
»Was ist Populismus?
Der Populismus ist in aller Munde: Es gibt Populisten, Rechtspopulisten, Linkspopulisten und im politischen Kampfgefecht beschuldigt man sich gegenseitig des Populismus. Doch es gibt auch PolitikerInnen und Parteien, die sich selbst als Populisten bezeichnen. Was also ist Populismus?
Populismus kann als eine besondere politische Logik definiert werden. Im Zentrum steht die Idee, dass die Macht dem Volke gehört und dass die Politik Ausdruck des Volkswillens sein soll. Populismus idealisiert das Volk und baut Feindschaft zur Elite auf. Hier fungiert der Führer als Stimme des Volkes. Populismus erzählt die Geschichte des von der Elite betrogenen Volkes: Durch den Anführer merkt das Volk, dass es von der korrupten Elite unterdrückt wird, und geht den Weg seiner Befreiung, an dessen Ende, so verspricht es der Populismus, die Macht dem Volke zurückgegeben wird.«
bpb.de (4.12.17)
Die Vokabel wurde nicht benutzt, als gestern in allen Medien vermeldet wurde, daß angeblich 65 % der Deutschen dem Satz zustimmten: „Für Jugendliche sollte am Ende der Schulzeit ein soziales Pflichtjahr eingeführt werden, um den sozialen Zusammenhalt zu fördern und das Auseinanderdriften der Gesellschaft zu verhindern.“ Siehe dazu:
Üble Hetze betreibt das BPB, mit Bildung hat das Nichts mehr zutun. Und die Umfragen sind für die Mülltonne
27. Juni 2022 um 9:07
Faktencheck zu Unterrichtsmaterialien der Bundeszentrale für politische Bildung zum Ukraine-Krieg: Tendenziöse Sprache und nachweislich falsche „Fakten“ https://www.nachdenkseiten.de/?p=85208
Lasst die Jugendlichen darüber abstimmen.
oh man, ich bin nicht mehr jugendlich, darf ich dennoch abstimmen? Bitte bitte bitte.…
Was ist Demokratie? Auf jeden Fall etwas was es hier auch bisher nicht gab!
"Demokratie kann als eine besondere politische Logik definiert werden. Im Zentrum steht die Idee, dass die Macht dem Volke gehört und dass die Politik Ausdruck des Volkswillens sein soll."
Mit anderen Worten: Was als Populismus herbeihalluziniert wird, ist nichts anderes als die Furcht der herrschenden Klasse vor der und das Verlangen der unterbürgerlichen Massen nach Demokratie.
Dies impliziert erstens, es gibt keine Demokratie. Dies impliziert zweitens, der Feind, der gesiegt hat, konnte sich des Begriffs "Demokratie" erfolgreich bemächtigen.
Erst war es nicht mehr möglich die Realität zu "veröffentlichen", jetzt ist scheinbar der "Witz" an der Reihe. Wobei sich Herr R. ja immer noch gekonnt so-la-la dazwichen bewegte. Sah er doch totalitäre sozialistische Strömungen wo keine waren? Wenn das der CEO gewusst hätte 😉 Humor ist wenn man trotzdem lacht – oder? Für zu spät halte ich es allerdings direkt gegen den Faschismus vorzugehen. Der hatte im direkten Masse noch nie etwas mit Migration zu tun. Die scheint mir dabei eher das Mittel zum Zweck zu sein – wie Geister- oder PCR-.pandemien eben. Meine Meinung: Hätte R. direkt "Tacheles" geredet, gäb's ihn wohl schon lange nicht mehr, in der Medienlandschaft.
" … dass uns künftig eine Witzpolizei droht. Nein, das ist kein Witz. Die Bundesregierung will gegen falsche Witze vorgehen. Und ist offenbar derart geschichtsvergessen, dass ihr ein entscheidender Umstand nicht mehr bewusst ist: Dass es eine Besonderheit von totalitären Regimen ist, gegen Witze vorzugehen. Demokratien indes zeichnen sich dadurch aus, dass man in ihnen nach Herzenslust scherzen darf. Selbst autoritäre Regime sind bei Witzen oft großzügig. Nicht hingegen Glaubensstaaten. Und zu denen entwickelt sich die Bundesrepublik mit Siebenmeilenstiefeln .… "
Quelle: https://reitschuster.de/post/regierung-will-jetzt-auch-gegen-witze-kaempfen/
Tja! – "Geschichtsvergessen" – vieleicht nicht doch eher G‑bewusstsein? Niemand hat jemals behauptet die Wahrheit müsse gut klingen. (die echte Wahrheit, meine ich, nicht die der meisten "Journalisten")
So beliess ich es bei meinem Tippfehler. Eine "Witzepolizei" – würde sie hier "fündig" werden? NEIN – Wir sind doch klare "Verballhorner". 😀
Wie auch immer – Auch "Witze" sind nun im Ausverkauf. Zugreifen Leute! Derzeit noch "Gratis". 😉 (nicht wie bei ARD und ZDF!)
@coprodok?…: Bewundernswert, wie Reitschuster dafür kämpft, endlich wieder Witze über Zigeuner, Juden, Schwule und Emanzenschlampen machen zu dürfen. Ein bisschen Rassismus und Sexismus hat bekanntlich noch niemandem geschadet. Mein Großonkel wollte auch nichts Böses, als er davon sprach, er habe bis zur Vergasung gearbeitet. Ja, ich weiß, die Redensart ist älter als die Nazis.
Also in Witzenhausen darf man immer noch richtig gute Witze reissen, zumindest wenn man Richter ist:
Ein Autofahrer ist vor einer Kita in eine Kindergruppe gefahren, hat ein Mädchen (8) totgefahren und zwei weitere (7,8) schwer verletzt. Der Richter hat den Mann nun für schuldunfähig erklärt:
https://www.hessenschau.de/panorama/todesfahrer-von-witzenhausen-muss-dauerhaft-in-forensische-psychiatrie-v3,witzenhausen-amokfahrt-urteil-100.html
Prust, Gröhl, Schenkelklopf.…
@Marc Damlinger: Worüber Sie so lachen können…
Der Begriff "Soziales Pflichtjahr" ist natürlich irreführend. Denn mit "sozial" hat das nicht das Geringste zu tun.
Arbeit – Was ist das?
Arbeit, das ist etwas was in der Regel gesellschaftlich eingebracht wird. Kein Mensch der Welt kann sich mit Allem selbst versorgen, also mit Wohnung, Kleidung, Essen, Trinken, Hose, Jacke, Mütze, Messer, Gabel, Schere, Licht usw. Also kein Mensch der Welt kann das alles für sich selbst aus eigener Kraft herstellen. Ohne die Gesellschaft ist ein Mensch praktisch nackt und völlig hilflos. Und genau das ist das was den Mensch von den meisten Tieren unterscheidet, die gesellschaftliche Arbeitsteilung. Arbeit, das ist das was der Menschheit das Überleben sichert.
Arbeit wird immer gesellschaftlich eingebracht!
Was ist Mehrwert und wo entsteht er?
Wenn aus Faden Stoff und aus dem Stoff ein Rock hergestellt wird ist Arbeit erforderlich, dadurch bekommt der Faden bzw. der Stoff einen Mehrwert (Marx, Das Kapital). Ebenso ensteht Mehrwert wenn aus Biomüll Biogas gemacht wird oder wenn aus Abfall Gebrauchsgegenstände hergestellt werden (Upcycling). Der Mehrwert ist also zahlenmäßig genau derselbe Betrag der in das Produkt hineingesteckten Arbeit.
Nur ist es so daß der gezahlte Lohn für diese Arbeit niedriger ist als der infolge dieser Arbeit erzeugte Mehrwert. Diese Spanne ist der Profit und der landet in privaten Taschen. Und sehen Sie, mit Kosten hat das überhaupt gar nichts zu tun! Ich finde das insofern bemerkenswert als daß ein West-Betriebswirtschaftler immer gleich sofort bei den Kosten ist in Diskussionen zu diesem Thema.
Beim Verkauf einer Ware hingegen entsteht kein Mehrwert, denn die Ware wird ja nicht verändert. Aber beim Verkauf werden die Kosten aufgeschlagen und es wird versucht den Preis in die Höhe zu treiben durch Werbung, Reklame und Propaganda mit dem Ziel der zusätzlichen Profiterzielung.
Mehrwert ist das Ergebnis gesellschaftlicher Arbeit! Mehrwert ist der Wert der in ein Produkt hineingesteckten Arbeit! Mehrwert entsteht nicht beim Verkauf sondern während der Produktion! Profit ist die Differenz zwischen Mehrwert und gezahltem Lohn.
Lauterbach will 43 Kliniken in Berlin schließen: https://pressecop24.com/lauterbach-zerstoert-krankenhaeuser-karl-will-43-kliniken-in-berlin-schliessen/