Demonstrationen, nicht Cluster

Unter dem Titel "Demonstrationen: Die Wut steigt.…" ist am 11.9. auf info​du​jour​.fr zu lesen:

»Die Anti-Pass- und Anti-Covax-Bewegung ist noch lan­ge nicht am Ende, son­dern gewinnt über­all in Frankreich an Kraft, ins­be­son­de­re in Paris, wo es zu eini­gen Zwischenfällen zwi­schen Demonstranten und der Polizei kam…

Diese Tausenden von Franzosen, die seit mehr als zwei Monaten uner­müd­lich auf den Straßen unter­wegs sind, sind vor allem empört über die chao­ti­schen, ja dum­men Entscheidungen, die von den Gesundheitsbehörden und der Politik seit Beginn der Pandemie getrof­fen wurden…

Schauen wir uns die Bilder der Demonstrationen genau an. In den ver­gan­ge­nen neun Wochen haben sich Hunderttausende von Gegnern des Gesundheitspasses in Paris und in mehr als 150 Städten in ganz Frankreich ver­sam­melt. Sie ste­hen dicht gedrängt wie Sardinen in den Prozessionen, (fast) kei­ner von ihnen trägt Masken, sie schrei­en laut­hals Parolen, sie besprü­hen sich gegen­sei­tig. Hat es in den letz­ten neun Wochen eine Explosion von Covid-19 gege­ben? Wurden Cluster iden­ti­fi­ziert? Offensichtlich nicht. Im Gegenteil: die Epidemie ist in unse­rem Land deut­lich rückläufig.

Die Demonstranten, die zahl­rei­che Informationen in den sozia­len Netzwerken ver­brei­ten, wei­sen dar­auf hin, dass immer mehr in den Vereinigten Staaten, Israel und anders­wo ver­öf­fent­lich­te Studien zei­gen, dass Impfstoffe nicht so "sicher" sind, wie sie dar­ge­stellt wer­den, und dass Massenimpfungen inmit­ten einer Pandemie eine wis­sen­schaft­li­che Ketzerei sind…

Gespannte Demonstrationen in Paris

Aus die­sem Grund sind sie jeden Samstag dort. "Auch wenn Macron das nicht will." Sie for­dern Freiheit, die Freiheit, sich zu ent­schei­den, ob man geimpft wer­den will oder nicht, die Freiheit, ins Kino, ins Restaurant oder ins Museum zu gehen, ohne dem erst­be­sten Kellner einen QR-Code zei­gen zu müssen.

Zu ihnen gesel­len sich die Gilets jau­nes, die mehr sozia­le und poli­ti­sche Forderungen haben und, um es ganz offen zu sagen, gegen Macron sind.

Am Ende gab es vie­le unzu­frie­de­ne Menschen. In Paris nah­men am Samstag, dem 11. September 2021, meh­re­re Zehntausend Menschen an vier Demonstrationen teil. Zwei von den Gelbwesten und den Gewerkschaften orga­ni­sier­te Demonstrationen tra­fen sich vor dem Staatsrat. Es kam zu Zusammenstößen mit der Polizei.
Demonstrationen auch in meh­re­ren Städten in Frankreich, dar­un­ter Straßburg, Metz, Nancy, Lyon, Marseille… Von einem Ende des Landes zum ande­ren wächst die Wut. Wir haben es schon vor zwei Monaten gesagt und wie­der­ho­len es hier: Das wird böse enden!«

6 Antworten auf „Demonstrationen, nicht Cluster“

  1. da zeigt sich die Herdenimmunität der Ungeimpften.
    Das fran­zöi­sche Volk hat eine ande­re Mentalität ( franz. Revolution ), als die Deutschen.
    Wir sind ein Volk der Kriecher ( jeden­falls die Masse )und Ignonierer dafür aber obrigkeitshörig.

  2. Die Franzosen gehen seit Wochen in Massen auf die Strasse. Die Briten sind mona­te­lang in Massen auf die Strasse gegan­gen und haben die Regierung zur Beendigung der Coronamaßnahmen (ein­schließ­lich Impfpass) gebracht. Massendemos ist das Einzige was das Coronaregime been­det. Das kann der deut­sche Untertan nicht. Man muss inzwi­schen auf die Migranten und Ausländer hof­fen. Die Deutschen prü­geln lie­ber ver­bal auf T. Schweiger und alle Selbstdenker und Selbstentscheider ein. Sie wol­len "geführt" wer­den. Armes D.

  3. Demonstrationen in Paris am 11.09.2021

    Einen guten Überblick über die vier Demonstrationen in Paris kann man sich selbst inner­halb von drei Minuten verschaffen: 

    "[ACCÉLÉRÉE] Les 4 mani­fe­sta­ti­ons com­plè­tes cont­re le pass sani­taire – Paris – 11 sep­tembre 2021"
    Link: https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​t​e​p​o​-​3​k​e​fGM

    Wie auch immer man die offi­zi­el­len Zahlen bewer­tet, ich fin­de die­se Übersicht sehr sehr beeindruckend.

  4. Ich fin­de nicht, dass wir uns jetzt selbst mit dem Hammer auf den Kopf hau­en müs­sen. Wir haben auch ganz ordent­li­che Proteste zu Stande gebracht. 

    Unsere "Obrigkeit" ist noch deut­lich vor­sich­ti­ger als Macron. Das mag am Wahlkampf lie­gen und nach der Wahl könn­ten nicht nur die Instrumente gezeigt, son­dern ernst­haft mit der Folter begon­nen werden.

    Wir soll­ten unse­re Stärken ein­set­zen: Organisationstalent, Humorlosigkeit und Vereinsmeierei. Lasst uns par­al­le­le Strukturen aufbauen. 

    Warum sol­len wir unse­re ver­heul­ten Loserfressen von der Polizei polie­ren las­sen, wenn wir klan­de­stin eine Alternative zu den gege­be­nen Verhältnissen her­stel­len können?

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