»Gefälschte Atteste. Wenn Ärzte Corona-Leugner sind – so sollten sich Patienten verhalten« überschreibt ruhr24.de am 24.10. einen Beitrag. Das Portal gehört zu Lensing Media, zu dem Wikipedia informiert:
»Das Medienhaus gehört zu den größten Zeitungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen. Zu den Kooperationspartnern des Unternehmens gehören der Wettbewerber Funke Mediengruppe und der an der Börse notierte Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund.«
In dem Beitrag ist zu lesen:
»Wenn man einer bestimmten Person vertraut, ist das meist nicht nur der Partner, sondern vor allem auch der Arzt. Man vertraut auf die Diagnose, die Behandlung und vor allem auf die Empfehlungen, die der Arzt ausspricht. Doch was ist, wenn der Arzt des Vertrauens plötzlich das Coronavirus (alle News im NRW-Ticker) leugnet und für Schwachsinn erklärt?
Düsseldorf: Arzt verteilt Flyer über Coronavirus – Maske tragen sei gesundheitsschädlich
Ein Arzt aus Düsseldorf, der Flyer verteilt und erklärt, dass das Tragen einer Maske besonders gesundheitsschädlich sei. Oder ein Arzt aus Lüdenscheid, der falsche Atteste ausstellt. Das sind nicht die beiden einzigen Ärzte in NRW, die sich als Corona-Gegner entpuppen – das kann gefährlich sein. So sind Patienten nicht nur ratlos, an was sie nun glauben sollen. Sie könnten ihrem Arzt blind vertrauen und andere Menschen mit dem Coronavirus anstecken – mit möglicherweise tödlichen Folgen (mehr News zum Coronavirus in NRW auf RUHR24.de).
Der Ärztekammer Nordrhein sind 17 Fälle bekannt, in denen ein Mediziner das Coronavirus verharmlost und leugnet, berichtet der WDR. Auch wenn das nicht nach vielen klingt, können diese Ärzte ihre Meinung an tausende Menschen weitergegeben haben – und die Patienten wiederum an weitere tausende. So könnte eine Kettenreaktion folgen an Menschen, die sich nicht mehr an die Schutzmaßnahmen halten – schließlich habe ein Arzt das so gesagt.
Ärztekammer Nordrhein hört von Corona-kritischen Ärzten meist nur zufällig
Die Bundesärztekammer geht da noch ein Schritt weiter. Die Meinungsfreiheit würde laut WDR zwar auch für Mediziner gelten, allerdings erfordere die gewissenhafte Ausübung des Berufs neben der fachlichen Qualifikation auch "die Beachtung des anerkannten Standes der medizinischen Erkenntnisse"
Es sei laut Ärztekammer Nordrhein auch zu Gefälligkeits-Attesten gekommen. Beispielsweise, um Patienten von der Maskenpflicht zu befreien. "Von solchen Fällen hören wir meist zufällig", so die Sprecherin der Ärztekammer Nordrhein.
Laut Berufsordnung müssen sie Patienten vor der Ausstellung gründlich untersuchen. Wenn sie das nicht machen, droht ihnen berufsrechtliche Maßnahmen. Dazu gehört auch das Herunterspielen oder gar das Leugnen des Coronavirus. Im ersten Schritt würde es eine Rüge für den Arzt geben, es kann allerdings auch zu einer hohen Geldstrafe kommen.
Ärztekammer gibt Tipps für Patienten: So reagiert man auf Corona-kritische Ärzte
Doch was kann man tun, wenn der eigene (Haus-)Arzt sich auf einmal Corona-skeptisch äußert? "Wachsam und kritisch sein", rät die Ärztekammer. Auch das Achten auf die Hygiene-Maßnahmen beim Betreten der Praxis kann einen ersten Hinweis liefern, wie die persönliche Einstellung des Arztes gegenüber des Coronavirus ist. Tragen alle Mitarbeiter Masken? Gibt es Plexiglaswände am Empfang? Gibt es im Wartezimmer genügend Abstand? Falls etwas auffällt haben Patienten die Möglichkeit, sich an die Ärztekammer zu wenden.«
… ruhr24.de … ? (Verdauung hatten wir heute schon mal …)
Ich versuche eine medizinisch-wissenschaftliche Einordnung :
Der Artikelinhalt entspricht den (recht übelriechenden und unappetitlichen) Ausscheidungen einer Bakterien- oder Amöbenruhr …
… der Anhang "24.de" macht unter ICD-10 betrachteten Gesichtspunkten allerdings wenig Sinn …
Einem Bekannten wurde kürzlich beim Betreten einer TIERarztpraxis die Temperatur gemessen.
Er ließ es geschehen…
Der Umbau der Gesellschaft ist in vollem Gang. Verantwortungsbewußte Menschen werden aus Ämtern und Stellungen gedrängt.
Karrieretypen, Leichtgläubige, Verantwortungslose stehen in den Startlöchern, die Posten zu übernehmen.
Das Land schließt die nicht Obrigkeitshörigen aus, die Mitläufer, ewigen Jasager, Autoritätshörigen rücken zusammen und beherrschen das Feld.
Gute Nacht, Deutschland.
Das ganze ist nur noch widerlich und ekelhaft.
Herzlich willkommen in Denunziationshausen.
Pfui Spucke.
Das alles wäre schon unnötig und schlimm genug, wenn es eine Pandemie oder Epidemie überhaupt gäbe.
Aber bei den Erkrankten- und Todeszahlen, die wir haben, ist das alles auch noch grundlos! Und es schämt sich keiner!
Es verschlägt einem die Sprache, man glaubt in einem dystopischen Film zu stecken… Und der Druck wird sicher wachsen.
Umso wichtiger ist es, den unabhängigen, kritischen, selbst denkenden Ärzten den Rücken zu stärken. Hier sind, wie ich denke, wir alle gefragt: wenn wir einen unabhängigen Arzt kennen, bedanken wir uns bei ihm, ermutigen wir ihn dazu, sich nicht einschüchtern zu lassen, empfehlen wir ihn diskret weiter (diskret, um potentiellen Denunzianten keine Steilvorlagen zu bieten). Und Sie, liebe Ärzte: wenn Sie Kolleginnen oder Kollegen haben, die diesem ganzen Wahnsinn ebenfalls kritisch gegenüberstehen, aber Angst haben, sich öffentlich zu äußern: vermitteln Sie ihnen, dass sie nicht allein sind, vernetzen und verbinden sie sich.
Angesichts der Passivität und Akzeptanz, mit der leider sehr viele Menschen jede noch so schwachsinnige Maßnahme widerspruchslos akzepierten, fällt es immer schwerer, nicht zum vollkommenen Pessimisten zu mutieren. Und wenn die kritischen Stimmen nicht deutlich mehr werden, dann ziehen alle heutigen und künftigen Manipulateure den einzig logischen Schluss: mit ein wenig medialer Angsterzeugung lassen Leute ALLES mit sich machen.
Vielleicht ist es – so leid mir der defätistische Tonfall dieser Aussage tut – bereits zu spät, um das zu verhindern. Aber um unserer Freiheit willen: wir müssen es versuchen!