Für die Autorin des gleichnamigen Artikels auf zeit.de steht hinsichtlich Masken vorab fest:
»Inzwischen ist klar, dass sie einen zentralen Beitrag zur Prävention leisten – und so noch Schlimmeres verhindern. Zeit für eine Zwischenbilanz und neue Fragen.
Muss ich jetzt drinnen dauernd eine Maske tragen?
Alles spricht dafür, dass Masken drinnen zum vernünftigen Schutz gehören, und zwar nicht nur im Supermarkt oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Nach jetzigem Stand der Wissenschaft bedeutet das: am besten immer Masken tragen in geschlossenen Räumen mit Menschen, die nicht zum eigenen Haushalt gehören, erst recht, wenn man dort länger als ein paar Minuten zusammenkommt.
Zusätzlich nötig: Abstand und Frischluft. Das klingt radikal. Aber sollte jemand im Raum infiziert sein, ist das Risiko so erheblich niedriger (toll visualisiert in diesem Stück von El País)...
Das Problem: Die aktuellen Verordnungen hinken dem internationalen Forschungsstand mitunter hinterher. Das ist kein böser Wille von Politikerinnen und Behörden, das ist normal; in dynamischen Situationen erst recht. Nach allem was Forscherinnen inzwischen wissen, ist es sinnvoll, das Nicht-Tragen-Müssen besser nicht auszureizen, sondern Masken drinnen beherzt aufzusetzen. In der Schule, in der Werkshalle, an der Uni, im Meeting, auch am Platz im Restaurant, solange man gerade nicht isst...
Welche Rolle spielen Masken im Kampf gegen die Pandemie?
Allen Zweiflern, Skeptikerinnen und Maskenmuffeln zum Trotz ist wissenschaftlich inzwischen klar: Masken sind zentral. Ohne den ständigen Maskengebrauch wird es nichts mit der Eindämmung von Covid-19 und dem Schutz vor der Seuche. Und zwar so lange, bis große Bevölkerungsgruppen geimpft sind. Dazu gibt es mittlerweile eine große Fülle von Studien und Aufsätzen (Health Affairs: Lyu & Wehby, 2020; Cochrane: Jefferson et al., 2011; Lancet: Chu et al., 2020; Proceedings: Stutt et al., 2020; The American Journal of Tropical Medicine and Hygiene: Leffler et al., 2020; Science: Prather et al., 2020).
Sind Masken der wichtigste Schutz?
Ihre größte Stärke entfalten Masken in Kombination mit weiteren Maßnahmen. Ein gutes Bild dafür ist das Prinzip von Schweizer-Käse-Scheiben, das der australische Virologe Ian Mackay für das Coronavirus ersonnen hat:
»Wer sich die Bedeutung und die Notwendigkeit der einzelnen Maßnahmen im Kontext der anderen deutlich machen will, ist mit einem anschaulichen Risiko-Score gut bedient, den britische Forscherinnen im Sommer entwickelt haben (BMJ: Jones et al., 2020).
Weitere tolle Ideen:
»"Wer als Normalbürger sicher sein will oder aus gesundheitlichen Gründen sichergehen muss, sollte eine gut sitzende FFP2-Maske nehmen", sagt Hygieniker Daschner...
Wann bringt die Maske gar nichts?
Wenn sie herumschlabbert, dauernd von der Nase rutscht, wenn überall an den Seiten die Luft heraus- und hereinpfeift – dann ist es definitiv das falsche Maskenmodell. Damit eine Maske effizient ist, muss sie individuell gut sitzen. Das ist die eigentliche Herausforderung beim Kauf und beim Aufsetzen und Tragen. Eine gute Maske ist groß genug, und umschließt Kinn und Nase, sie hat einen Bügel auf der Nase. An den Seiten geht sie am besten recht weit Richtung Ohren. Eine Brille sitzt optimalerweise über der Maske, damit sie nicht beschlägt.«
Letzteres ist ein guter Hinweis für Leute, die fälschlicherweise die Brille am Kinn befestigen wollen.
»Wer übrigens auf Menschen trifft, deren Maske erkennbar überhaupt nicht sitzt, sollte Nähe vermeiden und sich möglichst nicht hinter der Person aufhalten, weil dort besonders viel herausweht, sagen Aerosolforscher.
Auch nicht gut für die Effektivität: dauernd die Maske von außen anfassen und daran herumziehen, damit sie besser sitzt oder sie sich einhändig aus dem Gesicht reißen. Und: Man sollte sie nicht draußen vom Regen vollnieseln lassen.
Wie reinige ich meine Maske sicher?
Viren brauchen Flüssigkeit, um zu überleben. Eine sorgfältig getrocknete Maske enthält keine Erreger mehr. Im Laborexperiment überlebten die Viren auch unter optimalen Bedingungen nicht länger als drei Tage. Chirurgische Masken oder FFP2-Masken kann man daher kindersicher aufhängen oder hoch legen. Um nichts durcheinanderzubringen, kann man die Stelle mit Schildchen und dem Wochentag drauf markieren.
Wer Stoffmasken benutzt, stopft sie am besten bei 60 Grad in die Waschmaschine. Eine 95-Grad-Wäsche ist nicht nötig, solange man irgendein Waschmittel benutzt. Die Masken können mit allen anderen Wäschestücken zusammen gewaschen werden, hinterher ist alles sauber und virenfrei.
Gebrauchte, chirurgische Masken oder FFP2-Masken müsse man nicht gleich wegschmeißen, sagen Brinkmann und Daschner, solange diese nicht unansehnlich seien oder beschädigt, nicht unangenehm röchen oder richtig durchfeuchtet gewesen seien.
Und was ist mit dem Desinfizieren im Backofen? Da kommt der Hygieniker Daschner in Rage: "Das ist eine echte Sauerei, da bleiben die ganzen Speichelreste und der Mundgeruch in der Maske und werden festgebacken." Von Kochprozeduren auf dem Herd, dem Übergießen mit heißem Wasser oder vom Maskengrillen in der Mikrowelle halten die beiden nicht so viel.
Haben Masken Nebenwirkungen?
Ärztinnen und Pfleger tragen OP-Masken weltweit über viele Stunden. Es ist nichts darüber bekannt, dass dies je mit gesundheitlichen oder psychischen Risiken einhergegangen ist. "Und es gibt auch keinerlei wissenschaftliche Begründung dafür. Da müssten schon ganze Chirurgengenerationen gestorben sein", sagt Daschner. Der Nutzen von Masken überwiegt die Komforteinbußen bei Weitem.
Sind Masken für Kinder sinnvoll, notwendig und sicher?
Auch wenn Eltern Kinderärzte inzwischen bedrängen, ihre Kinder zu befreien, aus kinderärztlicher Sicht spricht nichts gegen Masken. In der Schule sind Masken sinnvoll als Pandemieschutz in Kombination mit Lüftung und Abstand, so gut es eben geht...«
(Hervorhebungen nicht im Original.)
Ich kann es echt nicht mehr hören und lesen. Es ist so irre.
Welche Qualifikation hat die Autorin? Mit welchem Hintergrund ist sie in der Lage einen solchen Artikel zu schreiben?
Und solche Anmerkungen wie "wissenschaftlich klar" sind so klar wie eine Asphaltdecke.
Das es zahlreiche und auch viele Studien aus der Vergangenheit gibt, die genau das Gegenteil besagen, wird hier gänzlich verschwiegen. Und die Aussage, dass schon "ganze Chirugengenerationen gestorben" sein müssen ist ja wirklich abartig. Es kommt MAL vor, dass ein Chiruge und das Personal einige Stunden am Stück eine Masken tragen müssen. Aber es gibt auch Pausen. Und viele OPs sind ja auch eher kurz. Und meines Wissens nach dürfen Kinder und Jugendliche nicht operieren und alte Menschen, die sowieso schon ohne Maske schwer atmen, auch nicht. Dazu kommt noch, dass dies spezielle OP-Masken sind, die absolut nicht vergleichbar mit den "Alltagsmasken" (Sicher auch Wort des Jahres-Anwärter) sind. Wie ist die Luftdurchlässigkeit dieser Alltagsmasken? Welche Schadstoffe sind drin? Welche Fasern lösen sich durch ständigen Gebrauch und werden eingeatmet?
Die angegeben Quellen sind m.E. auch mal kritisch zu prüfen. Was sind das für Studien, wie wurden sie durchgeführt und von wem wurden sie finanziert?
Diese Grafiken sind ja toll gemacht. Diese Käse-Grafik gab es ja auch schon in den audio-visuellen Leitmedien. Ich habe das Gefühl, dass bei vielen Menschen der Schweizer Käse eher im Kopf ist. Aber der mit den großen Löchern.
PS: Meine wissenschaftliche Qualifikation für meine hier veröffentlichte Meinung ist nur mein gesunder Menschenverstand. Der scheint aber weitestgehend auszusterben.
Da gebe ich Ihnen völlig recht! Die angeblichen Studien dazu werden nie benannt, also sind sie irrelevant bis erfunden! Als Asthmatikerin gerate ich sofort unter starke Luftnot, wenn ich eine FFP2‑3 Maske aufsetze. Das kann einfach nur ungesund sein, vor allem bei längerem Tragen und die "asymptomatische" Ansteckung wurde bisher auch weder bewiesen, noch untersucht; vllt befürchtet man ja ein negatives Studienergebnis, was dann alle Maßnahmen in Frage stellte; der Beweis dafür steht jedenfalls schlicht aus!
Wenn Artikel zum Thema anfangen mit "… inzwischen ist klar, dass…" oder ähnlichem spare ich mir lieber das weiterlesen.
Soviel Maskenpropaganda verursacht mir Übelkeit.
»Inzwischen ist klar…" Endlich Klarheit also! Damit sich das auch jedem ohne Zweifel einprägt, schlage ich vor, europaweit eine neue Internationalhymne einzuführen, die fortan in jeder Schule, Uni und jedem Betrieb täglich gesungen werden muss (Natürlich nur online und mit 4,25 m bzw. 8,50 m für die Risikogruppe Abstand zum Bildschirm! Singen ist ja ganz, ganz gefährlich und so…):
Maske, Maske über-a-all
Über-a-all in der Welt!
Dass man sie zum Schutz und Trutze
Selbst beim Schlafen anbehält!
Von dem Kinn bis an die Schläfe,
Millionen Stück sind schon bestellt -
Maske, Maske über-a-all
Über-a-all in der Welt!
Ich ertrage es kaum. Die "Zeit" war ja schon seit längerem merkwürdig. Mann Mann, Haffners Worte über das Abschiednehmen von so manch Liebgewonnenen umfasst auch Zeitungen. Zeitungen, die einem gestern noch vertraut erschienen, schrieben von heute auf morgen anders, wechselten Ton und Richtung, machten ein Verbleiben unmöglich. Die Brutalität des hier gerade laufenden Systemchangeversuch ist erschreckend. Selbst nach 9 Monaten Dauerfeuer legen die alten Medien unverdrossen nach. Mürbemachen scheint die Devise, es immer wieder und immer wieder neu wiederholen, bis die Frequenz die Idee von Wahrheit dominiert. Wie gesagt, merkwürdig finde ich sie schon seit längerem, doch schockt sie mich erneut. Ich las den Spiegel, die Taz, die Zeit und noch manch anderes Blatt gern und aufmerksam. Das ist vorbei.
Im zitierten Artikel ist ein Satz eine klare Lüge:
„Allen Zweiflern, Skeptikerinnen und Maskenmuffeln zum Trotz ist wissenschaftlich inzwischen klar: Masken sind zentral.“ Richtig ist: die einen sagen so, die anderen sagen soo.
Man hat 2 Möglichkeiten:
– in Laborversuchen die Maskenwirkungen zu testen. Selbst wenn Versuch und statistische Auswirkungen perfekt wären bliebe dann immer noch die Frage ob man das in die Wirklichkeit des Umgangs mit realen Masken in der realen Bevölkerung übertragen kann. Und das, und nur das, ist die Frage um die es geht.
– sich Regionen anzusehen, in welchen strikter Maskenzwang gilt und befolgt wird, und andere, in denen das nicht so ist. Das ist vom empirischen Ertrag her natürlich die überlegene und damit auch wissenschaftlich zu favorisierende Methode.
Dafür sind die USA das vielleicht beste Beispiel.
https://twitter.com/ianmSC/status/1329851974477434881 – wenn der Link nicht geht einfach die Seite erneut laden.
https://twitter.com/ianmSC/status/1329254296978812930/photo/1
Florida, ohne Masken, vs. MInnesota, mit langem striktem Maskenzwarng
Fazit: das mit den Masken ist gegessen. Dieses Kopftuch des Abendlandes hilft gegen die Ausbreitung von CoV‑2 nicht. Es ist nur ein weithin sichtbares Signal dass sich Menschen Konformitätszwängen unterordnen.
Bei https://swprs.org/fakten-zu-covid-19-archiv/ findet sich der Hinweis:
"Die BBC-Medizinkorrespondentin Deborah Cohen erklärte Mitte Juli, dass die teilweise Anpassung der WHO-Empfehlung bezüglich Masken nicht aufgrund neuer Evidenz erfolgte, sondern aufgrund von “politischem Lobbying”: “We had been told by various sources WHO committee reviewing the evidence had not backed masks but they recommended them due to political lobbying. This point was put to WHO who did not deny.”
Beim “politischen Lobbying” dürfte es sich insbesondere um die Gruppe “Masks for All” handeln, die von einem “Young Leader” des WEF Davos gegründet wurde und die sich bei Behörden und Regierungen für eine weltweite Maskenpflicht einsetzt."
Die Gruppe # Masks4All schreibt über sich selber: https://masks4all.co/de/about-us/
"# Masks4All ist eine Organisation, die sich ausschließlich aus Freiwilligen zusammensetzt und die Bewegung für Menschen und Regierungen ins Leben gerufen hat, um den überwältigenden wissenschaftlichen Beweisen zu folgen, die zeigen, dass wir in der Öffentlichkeit selbstgemachte Masken tragen müssen, um COVID-19 zu verlangsamen.
Jetzt, da dies von Regierungs‑, Nachrichten- und Gesundheitsführern allgemein als Tatsache akzeptiert wird, konzentrieren wir uns darauf, dass Masken in den USA und weltweit benötigt werden."
@Wachsam bleiben
wtf
https://masks4all.co/de/about-us/
Die schreiben da ernsthaft, wie sie es geschafft haben, dass die ganze Welt Masken trägt.
Da hat man ja den Beweis, dass es nichts mit Wissenschaft zu tun hat.
Das ist so surreal, dass ich kaum glauben kann, was da auf dieser Seite steht.
Kann man das vielleicht irgendwie verifizieren, dass die dort die Wahrheit schreiben?
Ergänzung:
Ach nee, die schreiben, dass sie wissenschaftliche Beweise hätten, dass Masken helfen und daraufhin haben sie begonnen das zu verbreiten.
…die ZEIT ist abgelaufen – genau, wie beim Spiegel: weg damit!
Inzwischen ist klar … in den letzten Monaten gab es immer mehr verschärfte Maßnahmen, und davon war ein nicht unwesentlicher Teil die Ausweitung des Maskenzwangs. Und in dieser Zeit sind die "Infizierten"-Zahlen immer stärker gestiegen. Da muß es einen Zusammenhang geben: mehr Masken -> mehr Corona.
Oh Super.
Man darf sich jetzt auch löchrigen Käse vor's Gesicht kleben. Hauptsache, es sind mehrere Scheiben und die Löcher überlappen einander.
Geile Sache.
Das Helmholtz Institut ( Krause/ Brinkmann / Meyer-Hermann) hat in den letzten Jahren ca. 25MIo Dollar von einer weltweit tätigen Organisation erhalten. Zufälligerweise erforscht man an diesem Institut u.a das Impfen mit Nanopartikeln.
(Nanopartikel sind in den aktuellen Hype-Impfstoffen enthalten)
Der Namensgeber dieser mildtätigen Organisation ist mir leider entfallen, aber er hat den gleichen Vornamen wie der ehemalige US Präsident Clinton.
Ist das noch Dummheit oder schon Fake News? Zitat: "Allen Zweiflern, Skeptikerinnen und Maskenmuffeln zum Trotz ist wissenschaftlich inzwischen klar: Masken sind zentral. Ohne den ständigen Maskengebrauch wird es nichts mit der Eindämmung von Covid-19 und dem Schutz vor der Seuche. Und zwar so lange, bis große Bevölkerungsgruppen geimpft sind. Dazu gibt es mittlerweile eine große Fülle von Studien und Aufsätzen."
Völlig klar – z. B in der dann verlinkten Cochran Metastudie. Zitat: "Compared with wearing no mask, wearing a mask may make little to no difference in how many people caught a flu-like illness (9 studies; 3507 people); and probably makes no difference in how many people have flu confirmed by a laboratory test (6 studies; 3005 people). Unwanted effects were rarely reported, but included discomfort."
Da will ich nicht wissen, welche Schlüsse Zeit-Redakteure aus der brandneuen, randomisierten dänischen Maskenstudie ziehen…