Der Sinn der Palmer-Tests: Ausgangssperre

»Infektionszahlen in Tübingen stei­gen – Palmer für Ausgangssperre« lau­tet der Titel eines Artikels auf t‑online.de.

»Tübingen beglei­tet Lockerungen durch mas­sen­haf­tes Testen. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist dort nun deut­lich gestie­gen. Oberbürgermeister Palmer spricht sich für Ausgangssperren aus.

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) hat sich für nächt­li­che Ausgangsbeschränkungen als wei­te­res Mittel zur Eindämmung der Corona-Pandemie aus­ge­spro­chen. "Ich hät­te gar nichts dage­gen zu sagen: Ab 20 Uhr ist wirk­lich Ruhe", sag­te Palmer am Sonntagabend in einer Online-Gesprächsrunde der "Bild"-Zeitung.

Mit Blick auf das der­zeit lau­fen­de Modellprojekt in Tübingen sag­te Palmer, tags­über kön­ne geord­net in der Außengastronomie geses­sen oder mit Maske ein­ge­kauft wer­den. "Und nachts sind alle daheim – war­um nicht." In Tübingen habe er näm­lich das Problem, dass häu­fig nach 20 Uhr gro­ße Gruppen auf inner­städ­ti­schen Wiesen Partys fei­er­ten. Da gebe es kei­nen Abstand, son­dern Alkohol, sag­te der Grünen-Politiker.«

Das mit dem Alkohol scheint das Lieblingsargument der Grünen zu wer­den( s. Alkohol statt Maske).

»Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche ist in Tübingen der­weil deut­lich gestie­gen. Sie lag zuletzt bei 35, wie eine Sprecherin der Stadt am Montag sag­te. Die Sprecherin bezog sich dabei auf die Zahl der vom Landratsamt auf Stadtebene aus­ge­wie­se­nen Neuinfektionen für die Stadt Tübingen vom ver­gan­ge­nen Donnerstag. In der Woche zuvor hat­te der Wert noch bei 23 gele­gen. Die Inzidenz wer­de von der Stadt selbst berech­net. Infektionszahlen auf Gemeindeebene wer­den vom Landratsamt Tübingen nur wöchent­lich veröffentlicht.«

Für einen NoCovidianer der blan­ke Horror. Die an den Tests Beteiligten wer­den sich jetzt halb tot freuen.

23 Antworten auf „Der Sinn der Palmer-Tests: Ausgangssperre“

      1. Eben. Tut der Mann nur so, als wüss­te er das nicht? Vermutlich. Wenn nicht, ist er dumm. Aber bei­des – Dummheit und per­fi­de Strategie – gehen ja seit einem Jahr ein tol­les Stelldichein ein.

  1. Apropos Maske statt Alkohol:
    Wenn man chro­nisch säuft wie KL, tritt wohl ein Gewöhnungseffekt ein, sodass nur noch der Sauerstoffentzug durch Maske so rich­tig kickt. Früher hat er es ja pro­biert, indem er die Fliege ganz eng gezo­gen hat, aber das genügt ihm wohl nimmer.

  2. Auch so ein spieß­bür­ger­li­cher Kryptofaschist aus die­ser sprach­po­li­zei­li­chen Verbotspartei. "Heute grün und mor­gen gelb und über­mor­gen braun" oder wie war das?

  3. Idioten. Dieses Land besteht zu mind. 90 % nur aus Idioten.

    Demnächst kommt dann die Analabstrichpflicht. Und sie wer­den sich vor jedem Friseurbesuch freu­dig erregt bücken.

  4. Wer sich wie ein Leibeigener in die Warteschlange ein­reiht um "sich gesund­te­sten" zu las­sen, um dann Geld aus­ge­ben zu dür­fen wel­ches ihm die Bank gnä­di­ger Weise noch aus­ge­zahlt hat .… der hat den glei­chen Dachschaden wie die Regierungsschauspieler.

    1. Warum auch soll­ten sich die Menschen je nach Berufsgruppe in Sachen Dummheit unter­schei­den…? Man lese nur die "Leit"medien, vor allem in Spiegel, Zeit und Taz wird man fün­dig. Soviel Infantilität und Denkschwäche auf einem Haufen, erstaunlich.

  5. Tagblatt online von heu­te Abend: "Den „Stuttgarter Nachrichten“ und der „Stuttgarter Zeitung“ (Dienstag) sag­te Palmer, die Sieben-Tage-Inzidenz in Tübingen sei bis Sonntag auf 66,7 gestie­gen. Am ver­gan­ge­nen Donnerstag hat­te der Wert nach Angaben der Stadt noch bei 35 gele­gen und hät­te sich damit inner­halb weni­ger Tage fast ver­dop­pelt. Ihm mache das kei­ne Sorgen, sag­te Palmer den Zeitungen. Der Anstieg gehe eher nicht aufs Einkaufen oder den Theaterbesuch zurück. Problematisch sei­en jene, die abends in der Stadt Party mach­ten, so Palmer. Es sei aber jeder­zeit mög­lich die Reißleine zu zie­hen. „Das ist ein Experiment mit offe­nem Ausgang“, so Palmer."

    1. @ Gast

      Sagt Palmer, aber meint er das auch? Es ist doch evi­dent und wur­de auch von ver­schie­de­ner Seite pro­gno­sti­ziert, dass der Anstieg der Tests auto­ma­tisch zum Anstieg "Corona-Zahlen" führt.

  6. Das Tübinger Modell ist doch ein klas­si­sches Trojanisches Pferd. Für einen Kaffe und betreu­tes Shopping in der Stadt testen las­sen und so den Lockdown wie­der aus­lö­sen. Boykottieren soll­ten die Einwohner die Geschäfte, statt die­se Lockerungsübungen mitzumachen.

  7. Oh mein Gott ! 35 von 100000 ? Einer von 3000 pro Woche ? Positiv getestet ?
    Wer sich an Schulzeiten erin­nert, als manch­mal in der Grippesaison die Hälfte der Klasse flach lag, kann das bestimmt in das rich­ti­ge Verhältnis setzen.
    Übrigens, in Israel hat­ten Sie im Januar gese­hen, dass die zwei­mal "Geimpften" auf eine Inzidenz von 44 von 100000 kamen. Und die sag­ten, das ist ein Erfolg und zeigt das die "Impfung" wirkt.

  8. EIN TEST, SIE ALLE ZU KNECHTEN !

    Zu nichts ande­rem wur­de er erfun­den, um nach eige­nem Gutdünken und Sadismus die Menschen an Nasenring durch die Arena zu führen!
    Wieler hat doch erst selbst zuge­ge­ben, dass 50% der posi­ti­ven Testergebnissen falsch sein könn­ten; also ist es Russisches Roulette, dar­an teil­zu­neh­men! Je gerin­ger die Wahrscheinlichkeit von Infektionen ist (z.B. bei Testung in einer völ­lig gesun­den Population), desto mehr Falschpositive fin­det man bei Massentestung. Weil man har­te Maßnahmen begrün­den muss, ver­sucht man nun auf die­se Weise, dafür die not­wen­di­gen "Inzidenzzahlen" zu rekru­tie­ren. D.h. man tut es, um das Narrativ zu erhal­ten, aus rei­nem Selbstzweck. 

    Testen, testen, testen, testen, testen, testen, testen, testen, testen, testen, testen, testen, testen, testen, testen, testen!

    Die ein­mal errun­ge­ne Machtfülle will ein Politiker sich doch nicht wie­der neh­men las­sen; das Regieren ohne Widerspruch ist wie das Führens eines Unternehmens, des­sen Chef man ist. Das klappt famos, anschei­nend sogar ohne Einbußen an Beliebtheit.
    Man muss offen­bar nur manch­mal laut auf den Tisch schla­gen, damit alle wie­der parieren!
    Von wegen Disziplinlosigkeit und unge­hemm­tem Hedonismus, die­se Zeiten sind nun end­gül­tig vor­bei! NULL Toleranz dafür!
    Ab jetzt herrscht nur Ordnung, Fleiß und Maul hal­ten. Punkt!

  9. Ich unter­stüt­ze Herrn Palmers Aussage voll und ganz. Jeder soll­te um 20:00 Uhr zuhau­se sein, brav Tagesschau gucken und dann von der dor­ti­gen Sprecherin zu bra­vem Gehorsam ermahnt hur­tig zu Bett gehen.
    So wer­den wir die Pandemie ganz schnell los, das hat mir auch ein Gebrauchtsumpfthändler ver­si­chert, der mir sehr gün­stig 200.000 qm in Nordmazedonien ver­äu­ßert hat 😀

  10. Das sind doch alles Peanuts, die hier ver­han­delt wer­den. Jetzt kommt es knüp­pel­dicke. Und der Spiegel hat zum Einsatz gebla­sen. Bis Mai erwar­tet man dort 230.000 "Neuinfektionen".…
    pro Tag! Eine Prognosen-Graphik heißt "Katastrophe vor­aus", das alles unter dem Titel »Das ist ein Pulverfass, auf dem wir sitzen«.
    M.E. soll es den rich­tig har­ten Lockdown ab Ende April/Anfang Mai vor­be­rei­ten. Wahrscheinlich ist Chile das neue Vorbild. Warum? Langsam neh­men die Demos wie­der zu, vor allem gibt es immer mehr klei­ne­re Aktionen an vie­len Orten. Diesem wol­len sie einen Riegel vor­schie­ben. Stellen wir uns dar­auf ein, dass ein gro­ßer Teil der Aktionsformen bald rich­tig ille­gal wird.
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/corona-an-ostern-forscher-warnen-vor-fahrlaessigen-familientreffen-a-ab1cb44b-5c05-4726–8e7e-f17aadbc6a04
    https://​www​.the​guar​di​an​.com/​g​l​o​b​a​l​-​d​e​v​e​l​o​p​m​e​n​t​/​2​0​2​1​/​m​a​r​/​2​8​/​c​h​i​l​e​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​l​o​c​k​d​o​w​n​s​-​v​a​c​c​i​n​a​t​i​o​n​-​s​u​c​c​ess

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