Deutlich mehr Betretungsverbote wegen Impfpflicht­verletzung in Hamburg

"Ein Ende der Abarbeitung der uns gemel­deten, zu über­prü­fen­den Fälle [ist] in Sicht". So äußert sich ein Martin Helf­rich, Sprecher der Gesundheitsbehörde, über hun­der­te Menschen in der Pflege laut aerz​te​blatt​.de am 10.8. unter genann­ter Überschrift.

»Hamburg – In Hamburg hat sich die Zahl der Betretungsverbote wegen Verletzung der einrichtungs­bezogenen Coronaimpfpflicht in der Pflege bin­nen andert­halb Wochen mehr als ver­zehn­facht. Hatten die Gesundheits­äm­ter der Stadt Ende Juli noch ein Dutzend Fälle gemel­det, sei­en inzwi­schen 160 Betretungsverbote gegen unge­impf­te Pflegekräfte und Mitarbeiter medi­zi­ni­scher Einrichtungen ange­ord­net wor­den, sag­te Martin Helf­rich, Sprecher der Gesundheitsbehörde.

Hinzu kämen rund 140 Bescheide, in denen Auflagen ange­ord­net wor­den seien…

„Nach wie vor sind knapp 1.000 Fälle in Prüfung“, sag­te der Sprecher. „Sie wer­den nach und nach abge­ar­bei­tet, zum Teil war­ten wir zur Nachlieferung von Dokumenten noch ein­ge­räum­te Fristen ab.“ Er rech­ne mit zahlrei­chen wei­te­ren Bescheiden in den kom­men­den Wochen. „Damit ist ein Ende der Abarbeitung der uns gemel­deten, zu über­prü­fen­den Fälle in Sicht.“..

Bei den Gesundheitsämtern der Hansestadt gin­gen nach Angaben der Sozialbehörde von fast 1.000 Einrichtungen Meldungen über knapp 5.000 Personen ein, die zunächst kei­nen Impfnachweis erbracht hatten…

Eine mas­si­ve Verschlechterung der Personalsituation in der Branche sei… nicht zu erwar­ten. „Während in ein­zel­nen, klei­nen Einrichtungen der Wegfall ein­zel­ner Beschäftigten durch­aus pro­ble­ma­tisch sein kann, ist die Quote der Fälle, in denen Menschen wegen einer feh­len­den Impfung nicht mehr in ihrem Job arbei­ten dür­fen, auf die gesam­te Stadt betrach­tet sehr gering.“«

7 Antworten auf „Deutlich mehr Betretungsverbote wegen Impfpflicht­verletzung in Hamburg“

  1. 5000 Fälle gesamt,
    1000 noch in Prüfung, also 4000 Verfahren abgeschlossen.
    160 Betretungsverbote
    140 Beschäftigungsauflagen
    Also für knapp 6% der Ungespritzten (für die aus wel­chen Gründen auch immer kei­ne Ausnahmen in Betracht kom­men) betreibt man die­sen Aufwand…
    Kannste dir nicht aus­den­ken sowas

    1. Naja, "bestra­fe einen, erzie­he hun­dert".… soge­se­hen lohnt sich der Aufwand dann wohl doch. Wenn auch der Umgang mit mün­di­gen Bürgern anders aus­se­hen wür­de; aber wer glaubt noch daran.

  2. Ich kom­me immer wie­der zum Schluß, dass wir in einem Verbrecherstaat leben. Auch das Vorgehen die­ser "Gesundheitsbehörde" hal­te ich für ein Verbrechen – ein Verbrechen an der Menschlichkeit, im kras­sen Widerspruch zu den Erkenntnissen, die zum Nürnberger Kodex von 1947 führten.

    1. @Peter Pan: Ja, ein grau­sa­mes Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Es ver­stößt gegen alles, was wir 1947 als huma­ne Medizin defi­nier­ten. Offenbar haben die Menschen es nicht ver­stan­den, sie haben nichts gelernt, es hat alles nichts genutzt. Ist der Mensch viel­leicht von Geburt an ein faschi­sti­sches, sadi­sti­sches Dreckschwein? Ich möch­te es immer noch nicht glauben.

  3. Gehört man zu den "Glücklichen", bei denen ein Betretungsverbot aus­ge­spro­chen wird, bekommt man damit gleich­zei­tig beschei­nigt, dass man "ent­behr­lich" und/oder "ersetz­bar" ist. Muss sich rich­tig toll anfühlen.

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