Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin verlangt Aufklärung über Impfung

In einer Stellungnahme vom 9.12. heißt es:

»Als EbM-Netzwerk spre­chen wir uns dafür aus, dass alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit bekom­men, sich neu­tral und unab­hän­gig über die Vor- und Nachteile der ver­schie­de­nen zuge­las­se­nen Impfstoffe zu infor­mie­ren. Das beinhal­tet neben Aspekten des Nutzens und der Nebenwirkungen auch Informationen über bestehen­de Unsicherheiten – zum Beispiel hin­sicht­lich mög­li­cher lang­fri­sti­ger Auswirkungen. In Abhängigkeit der Zulassung/Anwendungsgebiete/STIKO-Empfehlungen soll­te auch auf Unsicherheiten bez. Personengruppen hin­ge­wie­sen wer­den, die in den Zulassungsstudien nicht abge­bil­det sind (für den BioNTech/Pfizer-Impfstoff zum Beispiel Menschen, die eine syste­mi­sche Behandlung mit Immunsuppressiva erhalten).

Unabhängig von der im Patientenrechtegesetz ver­an­ker­ten Aufklärungspflicht erscheint eine aus­rei­chen­de Information der Bürgerinnen und Bürger auch wich­tig, um in der aktu­el­len, emo­tio­nal teils auf­ge­la­de­nen Atmosphäre Vertrauen zu bil­den und sicher­zu­stel­len, dass Bürgerinnen und Bürger sich infor­miert ent­schei­den kön­nen und sich nicht unter Druck gesetzt fühlen. 

Zur Unterstützung und Vereinheitlichung der Aufklärung erscheint es ange­bracht, schrift­li­che Informationsmaterialien zu ent­wickeln, die im Einklang mit eta­blier­ten Standards wie der Guten Praxis Gesundheitsinformation ste­hen und die den Bürgerinnen und Bürgern vor­ab für eine per­sön­li­che Abwägung zur Verfügung gestellt werden…«

2 Antworten auf „Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin verlangt Aufklärung über Impfung“

  1. Sehr gut! Denn das genau will Spahn ja ver­hin­dern; die Ärzte und Apotheker sol­len den "Impflingen" gar nichts über die Risiken sagen, wie er bei einem Interview verlautbarte!

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