»Die Ärzte wollen etwa dreimal so viel Geld wie für eine Grippeimpfung.«

Das ist am 24.3.23 auf tages​schau​.de zu lesen:

»Im November 2021 zeig­te sich der dama­li­ge Bundesgesundheitsminister Jens Spahn noch ein­mal groß­zü­gig gegen­über den nie­der­ge­las­se­nen Ärzten. Diese erhiel­ten bis dahin 20 Euro für eine Corona-Impfung, zusätz­lich zur übli­chen Quartalspauschale für jeden Patienten. Doch um die Booster-Kampagne gegen Corona anzu­kur­beln, erhöh­te Spahn das Impfhonorar auf 28 Euro, am Wochenende sogar auf 36 Euro. Die Kosten für den Impfstoff sind dar­in noch gar nicht enthalten.

Für man­che Arztpraxen waren die Corona-Impfungen außer­or­dent­lich pro­fi­ta­bel. Praxen beka­men teils Zehntausende Euro pro Woche. Etwa 2,7 Milliarden Euro hat der Bund ins­ge­samt an nie­der­ge­las­se­ne Ärztinnen und Ärzte für Corona-Impfungen gezahlt.

Vergütung noch nicht ausgehandelt

Die aktu­el­le Regelung läuft jedoch am 7. April aus. Danach müs­sen die Krankenkassen die Kosten für die Impfungen über­neh­men. Unklar ist jedoch, in wel­cher Höhe. Bundesweit ver­han­deln dar­über der­zeit die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV), die die Interessen der Ärzte ver­tre­ten, und die Landesverbände der Krankenkassen…

Der AOK-Bundesverband hält eine "Orientierung an den bestehen­den Honoraren für Einzelimpfungen für gebo­ten". Dies ent­spre­che auch den gesetz­li­chen Vorgaben. Für Einzelimpfungen wie die Grippeschutzimpfung erhal­ten die Ärzte zwi­schen 7,60 Euro in Rheinland-Pfalz und 9,18 Euro in Thüringen, eben­falls zusätz­lich zur Quartalspauschale.

Streit könnte teuer werden

Nach Informationen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" (SZ) ist bis­lang in kei­nem Bundesland eine Einigung in Sicht. Bleibt es bei den star­ren Fronten, könn­te die Corona-Impfung für die Krankenkassen am Ende teu­er wer­den – zumin­dest zeit­wei­se. "In die­sem Fall wür­den die Ärzte dann die Leistungen nach der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte, Anm. der Redaktion) erbrin­gen und in Rechnung stel­len", teil­te der Sprecher der KV Westfalen-Lippe, Daniel Müller, mit. Diese Kosten müss­ten die Versicherten dann zunächst aus­le­gen, kön­nen sie aber von ihrer Kasse erstat­tet bekom­men. "Für die Krankenkassen wür­de die­ser (sehr unwahr­schein­li­che) Fall einen erheb­li­chen Verwaltungsaufwand ver­ur­sa­chen", so ein Sprecher des AOK-Bundesverbandes…«

Die geprie­se­ne "Solidarität" hat halt vie­le Facetten.

4 Antworten auf „»Die Ärzte wollen etwa dreimal so viel Geld wie für eine Grippeimpfung.«“

  1. Na dann gehen Sie mal schön wäh­len. Für eine Sozialwahl die so bewor­ben wird als könn­ten Sie mit­be­stim­men was mit den Beiträgen der Kassen gemacht wer­den soll.

  2. "Auswertung von 860.000 Patientendaten
    Impfung senkt Risiko für Long Covid um 40 Prozent

    Die genau­en Ursachen für Long Covid sind bis­lang unbe­kannt. Möglicherweise kur­siert im Körper der Betroffenen das Virus wei­ter­hin, oder Gewebe haben durch die Infektion Schaden genom­men. Möglicherweise lei­tet das Virus die kör­per­ei­ge­ne Immunabwehr auch fehl und sorgt auf die­se Weise dafür, dass sich der Körper selbst angreift."

    https://​www​.spie​gel​.de/​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​f​t​/​m​e​d​i​z​i​n​/​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​u​n​g​-​s​e​n​k​t​-​r​i​s​i​k​o​-​f​u​e​r​-​l​o​n​g​-​c​o​v​i​d​-​u​m​-​4​0​-​p​r​o​z​e​n​t​-​a​-​a​2​9​c​d​c​7​1​-​c​8​4​1​-​4​f​3​4​-​b​c​e​f​-​4​2​e​0​1​5​d​0​d​c36

  3. Geschickt gemacht. Es wird kei­ne gro­ße Aufarbeitung geben, zu vie­le haben mit­ge­macht, zu vie­le haben sich kor­rum­pie­ren lassen.

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