"Die Daten aus der Luca-App sind derzeit unbrauchbar, weil der Datenschlüssel verlegt wurde"

Das hört sich so an, als ob Daten der Luca-App jemals brauch­bar gewe­sen wären. Immer wie­der müs­sen sich jeden­falls Menschen, die sich brav regi­strie­ren, fra­gen, ob sie sich damit einen Gefallen tun. Auf ndr​.de ist am 10.8. zu lesen:

»Corona-Ausbruch nach Party: Schwierige Kontaktverfolgung
Eine Party mit 300 Teilnehmern Ende Juli in einem Club in Bad Doberan (Landkreis Rostock) droht zum Corona-Problemfall zu wer­den. Bisher sei­en sie­ben infi­zier­te Gäste fest­ge­stellt wer­den, teil­te der Landkreis am Montag mit. 

Bei der Kontaktverfolgung sei­en wei­te­re Besucher mit Krankheitssymptomen gefun­den und zu einem sofor­ti­gen Abstrich geschickt wor­den. Alle Betroffenen kämen aus Rostock und dem Landkreis Rostock. Der Landkreis leg­te allen Besuchern der Veranstaltung in der Nacht vom 31. Juli zum 1. August nahe, sich min­de­stens einem Schnelltest zu unter­zie­hen. Wer Erkältungssymptome hat, soll­te dem­nach sofort einen PCR-Test machen las­sen.«

Irgendwie muß das Geschäft der Labore am Laufen gehal­ten werden.

»Fehlender Datenschlüssel für Luca-App oder fehlerhafte Daten-Anforderung?

Die Kontaktnachverfolgung berei­tet den Behörden gro­ße Probleme. "Die Daten aus der Luca-App sind der­zeit unbrauch­bar, weil der Datenschlüssel ver­legt wur­de", sag­te Kreissprecher Michael Fengler NDR 1 Radio MV. "Wir suchen jetzt nach einer Lösung, um die Daten doch noch gege­be­nen­falls ent­schlüs­seln zu kön­nen." Der Club-Betreiber wider­spricht: Er sag­te dem NDR, er habe am Montagmittag Luca-App-Daten an das Gesundheitsamt über­mit­telt. Die Behörde habe aber Daten für einen fal­schen Zeitraum ange­for­dert – als er dar­auf hin­wei­sen woll­te, sei nie­mand erreich­bar gewesen.«

Schlauer waren offen­bar die ana­lo­gen PartygängerInnen:

»Falschangaben auf Papierlisten

Bei der Kontaktverfolgung kom­me erschwe­rend hin­zu, dass auch die Papierlisten mit den Namen der Teilnehmer kaum wei­ter­hel­fen, so Kreissprecher Fengler. "Von den Daten, die wir auf Papierlisten bekom­men haben – 104 ins­ge­samt – waren nur 20 brauch­bar. Alle ande­ren sind mit Fake-Telefonnummern oder auch Fake-Namen ver­se­hen, sodass die Ermittlungen des Gesundheitsamtes der­zeit mas­siv behin­dert sind", so Fengler weiter.

Aufruf: Partygäste sollen sich melden

Der Kreissprecher appel­lier­te an die Mitwirkung der Partygäste. Sie soll­ten in Kontakt mit dem Gesundheitsamt tre­ten. "Damit wir her­aus­fin­den, wer dort war, wer gege­be­nen­falls sym­pto­ma­tisch ist oder auch schon infek­ti­ös", so Fengler wei­ter. Nur so lie­ße sich der Ausbruch ein­däm­men…«

Da muß der Herr Fengler etwas miß­ver­stan­den haben.

Passend dazu:

8 Antworten auf „"Die Daten aus der Luca-App sind derzeit unbrauchbar, weil der Datenschlüssel verlegt wurde"“

  1. Es gibt auf Kontaktlisten, Luca und ande­ren Maßnahmen eines kri­mi­nel­len Regimes nur eine Antwort: Nein. Alles ande­re ist Selbstbetrug.

  2. Neulich beim Bäcker. Dort ste­hen zwei Tische drin und vier Stühle. Die Frau vor mir bestellt einen Kaffee und ein Gebäck und bewegt sich auf einen Tisch zu. Die Verkäuferin: "Haben Sie Luka?" Die Frau "Hä? was ist das denn?". Verkäuferin: " Na dann dür­fen Sie nicht, bit­te gehen Sie raus."
    Wie kann man das eigent­lich aus­hal­ten ohne krank zu wer­den. Fürchte ich schaff das nicht mehr all­zu lang.

  3. Was ist eigent­lich mit der „ersten“ C‑Äpp geworden?
    Da hört man nix mehr. Hatten doch die Chef-Agitateure der Regierung immer als so wir­kungs­voll dargestellt.
    Vermutlich war auch das nur ein Deal unter Freunden.

  4. Vermutlich wird jetzt der feh­len­de Datenschlüssel als Grund her­hal­ten müs­sen, die Daten gene­rell nicht mehr zu ver­schlüs­seln. Der Datenschutz ist eines der letz­ten bestehen­den Hindernisse, alle Menschen jeder­zeit und über­all voll­stän­dig ver­fol­gen und über­wa­chen zu kön­nen (was im Großen und Ganzen sowie­so schon prak­ti­ziert wird). Dies ist nur hin­der­lich für die gan­zen para­no­iden Politiker und Konzernbosse in ihrem gren­zen­lo­sen Verfolgungswahn.

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