Unter diesem Titel veröffentlich berliner-zeitung.de am 24.8. eine "Philosophische Kolumne Michael Andrick". Dort ist zu lesen:
»Als Mensch mit vielen Minderheitsmeinungen traute ich im Juni sofort meinen Augen, als ich las: Nur noch 45 Prozent der Deutschen geben bei Allensbach an, frei und ohne besondere Vorsicht ihre politische Meinung zu äußern. Dieses angstbelastete Meinungsklima untergräbt unsere bisher freiheitliche Ordnung. Wieso?
Seit dem Beschluss einer „epidemischen Lage nationaler Tragweite“ leben wir mit Verordnungen. Die Regierung gibt wechselnde, niemals genaue Maßstäbe der Verhältnismäßigkeit ihres Handelns an und wird bisher von den Gerichten auch nicht zur nötigen Präzisierung gezwungen. Damit sind die verfügten Grundrechtseinschränkungen genau besehen Willkür. Die gerade vorherrschende Rhetorik, nach der Grundrechte „zurückgewonnen“ werden könnten, ist unhaltbar. Sie können überhaupt nicht entzogen, sondern nur mit triftiger, transparenter Begründung vorübergehend eingeschränkt werden.
Der Souverän muss nachdenken
In dieser Lage muss ich mir als Bürger ein Urteil zur Corona-Politik bilden: Das Grundgesetz (Art. 20, Abs. 4) fordert jeden von uns auf, zu bewerten, ob eine Politik mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung vereinbar ist oder nicht.
Ich habe nicht alle Fakten zu „Corona“ parat. Zur Meinungsbildung brauche ich eine offene, vielstimmige Debatte. Äußern nur 45 Prozent der Mitbürger frei heraus ihre politische Meinung, so vereitelt das diese Pluralität: Tatsachen und Bewertungen, die der meistveröffentlichten Erzählung widersprechen, werden kaum geäußert und kaum gehört…
So entsteht der falsche Eindruck weitestgehender Einigkeit darüber, was in der Sache gerade passiert (eine schlimme Pandemie) und wie das zu bewerten ist (Notlage gebietet Gehorsam).
Diese diskursoptische Täuschung verleitet Politiker und manche Intellektuelle, sich als Sprecher der angeblichen „Mehrheit der Vernünftigen“ zu gerieren und gegen die angebliche Minderheit der „fragwürdigen“ oder „umstrittenen Abweichler“ Stimmung zu machen.
Diese Diskriminierung offenbart undemokratischen Geist. Sie trifft naturgemäß meist diejenigen, die sich ungeachtet der Mehrheitsmeinung „ihres Verstandes ohne die Leitung eines anderen bedienen“ (I. Kant). Die „Einschüchterung der Intelligenz“ (S. Freud), des selbstständigen Denkens, wird so offizielle Politik. Jeder weiß jetzt: Zweifle ich an, was meistens zu lesen und zu hören ist, dann droht mir Ausgrenzung.
Der zutreffende Eindruck, mit ihren Kenntnissen und Urteilen kaum gehört zu werden, frustriert viele bereits seit März 2020 immer mehr. Die Folge ist Radikalisierung in Filterblasen oder resignierter Zynismus gerade derer, die sich als überzeugte Demokraten weiterhin trauen, eine (vermutliche) Minderheitsmeinung zu vertreten. Können wir uns den Verlust dieser wahren demokratischen Elite leisten?«
Werte Michael Andrick,
sollten sie, auf Grund ihrer öffentlich geäußerten Meinung, eine neue Arbeitsstelle suchen,
"Demokratie lebt von Transparenz und Meinungsvielfalt."
https://apolut.net/apolut-das-denk-ich-auch/
Damit sie für Meinungsbildung der Öffentlichkeit erhalten bleiben. 🙂
Sehr zutreffend geschrieben. Erstunlich, dass so etwas in einer Zeitung erscheint, die sich bisher anscheinend eher der Regierungslinie anzunaehern schien …
Der freiheitliche Staat kann sich so etwas nicht leisten, will er nicht sich selbst abschaffen. Und sich nicht den Fürsprechern der Unterwerfung (durch Pfizer und seinen Anhang) ausliefern.
So ein Staat unterwirft, unterwirft er unter die Lüge und das Falsche. Andernfalls müsste er nicht unterwerfen. Dass er zu unterwerfen sucht, ist Kennzeichen des Verfalls der Demokratie. Hier ist der Staat dem Souverän unterworfen. Und zu bemerken, dass solcherart Unterwerfung – des Staats durch den Souverän – gerade durch die Eloquenz der Sprache und die Evidenz der Argumente erfolgt.
Anscheinend ja.….
Argumente zur Abwägung einer Corona-Impfentscheidung gesucht?
https://www.achgut.com/artikel/covid_impfung_kleines_lexikon_zu_haeufigen_leserfragen
Während Dänemark https://www.corodok.de/daenemark-prueft-ob-das-coronavirus-nicht-mehr-als-gesellschaftsgefaehrdend-eingestuft-werden-sollte/ , wird in Deutschland heute die Gesundheitsdiktatur weiter verstetigt!
Nachdem die 4. Welle seit Wochen von den Medien herbeigetrommelt wird, wird heute die epidemisch Lage zum fünften (!) Mal verlängert.
D. h., unter dem Deckmantel von "Schutz des Gesundheitssystems" können die Grundrechte der Bürger weiterhin per Dekret (Verordnung) eingeschränkt werden. Demonstrationen, Versammlungen etc. vor der Wahl bleiben weiter erschwert.
Die Farce kann heute ab 15:40 Uhr live im Parlamentsfernsehen mitverfolgt werden: https://www.bundestag.de/mediathek
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw34-de-pandemie-855304
Hier ist der Antrag von CDU/CSU und SPD für die Verlängerung: https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/320/1932040.pdf
Vormittags tagt noch der Gesundheitsausschuss, selbstverständlich NICHT ÖFFENTLICH. Einziger TOP: Bericht der Regierung zur Pandemie-Lage: https://www.bundestag.de/resource/blob/855390/aa823631deac59bb0c96bee3aafa7dae/181_25-08–2021_Tagesordnung-data.pdf
Der Noch-Pharmalobbyminister plant auch, noch vor seiner Abwahl wieder am Infektionsschutzgesetz zu drehen bzgl. Hospitalisierungsinzidenz. So muss man in Zukunft nur weiterhin Betten und Personal abbauen, und schon droht die Überlastung mit "Corona-Patienten", die natürlich zunehmen werden, da das Virus irgendwann vermutlich fast jedem einmal "über die Schleimhaut gehuscht" sein wird… Und weil der Staat Geld sparten will, droht dann in jeder Erkältungs-/Grippesaison der Inzidenz- und Maßnahmenterror.
Totalitäre Systeme können auch in kleinen Schritten eingeführt werden. Deutschland arbeit seit 1,5 Jahren daran.
Im Auge des Skandals – Aischner Klartext
https://alschner-klartext.de/2021/08/20/im-auge-des-skandals/
Die MÜSSEN jedes logische oder wissenschaftliche Denken unter den Teppich kehren, denn den Skandal, sobald alles auffliegt, überleben ihre Karrieren nicht. Die Angst in der politisch herrschenden Klasse steigt in dem Maß, in dem die Angst in der Bevölkerung sinkt.
Covid-19 als Übung eines Kriegs mit Biowaffen – Belege.
NATO hat gerade den "War on Terror" verloren. Gründe, als letztes Hurra des "Westens" zum "Bioterror" Krieg aufzurüsten.
Die verbleibenden Kriegsoptionen sind in der Tat Biowaffen. Cyberwar scheidet aus, da andere Nationen hier führend sind. Den Terror-Krieg haben islamische Menschen gewonnen, die keine Angst vor dem Tod haben.
Das bedeutet für den eigenen Bevölkerungsschutz
– eine Impftechnologie muss entwickelt werden, die schnell auf neue Viren reagieren kann
– Die Bevölkerung muss sich isolieren können
– die Bevölkerung muss auf ständiges Impfen eingestellt werden
– "systemrelevante" Menschen und Berufszweige müssen identifiziert werden
Das würde erklären
– den idiotischen, medizinisch unsinnigen Schwerpunkt auf Kinderimpfungen
– den Impfzwang
– den Impfpass
– die Kriegsmetaphorik zu Beginn
– die psychologische Kriegsführung und Zensur
– die völlig überzogenen Maßnahmen in Angesicht eines angeblich "neuen" alten Grippevirus
– warum die Schweiz und Schweden nicht einbezogen sind
– warum Australien und Neuseeland gerade durchdrehen (die liegen im neuen Kriegsgebiet)
– den lemminghaften Sturz von Politikern über die Klippe
Zeit für eine neue Friedensbewegung und den Ruf nach (Bio-)Abrüstung
https://en.wikipedia.org/wiki/United_States_biological_weapons_program
"In den letzten Jahren haben einige Kritiker behauptet, die Haltung der USA zur biologischen Kriegsführung und zum Einsatz biologischer Agenzien weiche von der historischen Auslegung des BWÜ ab[79]. Artikel I des BWÜ (der Biowaffen ausdrücklich verbietet) gelte nicht für "nicht-tödliche" biologische Agenzien.[79] Die frühere Auslegung stimme mit der Definition im Public Law 101–298, dem Biological Weapons Anti-Terrorism Act von 1989, überein.[80] Dieses Gesetz definiere einen biologischen Wirkstoff als:[80]
jeder Mikroorganismus, Virus, jede infektiöse Substanz oder jedes biologische Produkt, das durch Biotechnologie hergestellt werden kann, oder jeder natürlich vorkommende oder biotechnologisch hergestellte Bestandteil eines solchen Mikroorganismus, Virus, einer infektiösen Substanz oder eines biologischen Produkts, der in der Lage ist, bei einem Menschen, einem Tier, einer Pflanze oder einem anderen lebenden Organismus den Tod, eine Krankheit oder eine andere biologische Fehlfunktion hervorzurufen; Beeinträchtigung von Lebensmitteln, Wasser, Ausrüstung, Vorräten oder Material jeglicher Art …
Nach Angaben der Federation of American Scientists übersteigt die Arbeit der USA an nicht-tödlichen Wirkstoffen die Beschränkungen des BWÜ"
(Manches Mal bin ich hin- und hergerissen. Beide Sichtweisen sind möglich)
Ist die Ordnungsmacht nicht in SIcht, läßt es sich friedlich miteinander und mit oder ohne Maske, leben.
oder
Es genügt mit dem Finger auf die Untreuen zu zeigen.
"Zur Verteidigung des Schweigens: Warum Bürgerpolizei mehr schadet als nützt"
https://www.smh.com.au/national/in-defence-of-staying-quiet-why-citizen-policing-does-more-harm-than-good-20210824-p58ljt.html
"Um TikTok zu zitieren: Ich weiß nicht, wer das hören muss, aber es ist nicht Ihre Aufgabe, die Einhaltung der COVID-Regeln durch andere zu überwachen. Du solltest auch nicht wollen, dass es deine Aufgabe ist.
Es ist giftig und schürt den Hass auf beiden Seiten. Es gibt bessere Möglichkeiten, Ihre Energie zu kanalisieren.
Anstatt Einzelpersonen zu empfehlen, neue Regeln wie das Tragen von Masken oder das Sitzen im Park zu befolgen (was sie, um ehrlich zu sein, oft in die entgegengesetzte Richtung drängt – die Empörung ist groß), sollten Sie den Premierminister bitten, die Einführung von Impfstoffen zu beschleunigen oder die Formulierung der Einschränkungen zu verschärfen, so dass beispielsweise festgelegt wird, dass Sie Ihre Maske nur dann abnehmen können, wenn Sie sich wirklich sportlich betätigen – leichtes Joggen, Skateboarden oder Freizeitradfahren sind nicht eingeschlossen. Sagen wir, bei einer Drehzahl von über 120.
Nehmen Sie nicht die Last auf sich, Regeln durchzusetzen. Sie werden nicht ausreichend bezahlt. Sie werden überhaupt nicht bezahlt. Und Sie kennen die individuellen Geschichten der Menschen nicht, und Sie sollten auch nicht das Bedürfnis haben, dies zu tun.
Ich respektiere, was sich wie ein Drang zu bürgerlichem Aktivismus oder Pflicht anfühlen mag, aber unsere Pflicht in dieser Zeit ist es, fürsorglich zu sein und Verständnis für die persönlichen Höllen zu haben, die jeder in den letzten 18 Monaten durchgemacht hat.
Ich bin sicher, dass Ihr Zorn aus Frustration über diese schreckliche Situation entsteht. Versuchen Sie, das zu erkennen. Mäßigen Sie das. Wir haben alle zu kämpfen. Manche tragen es nur anders zur Schau.
Fragen Sie sich: Mit welcher Absicht tadle ich diese Person? Wenn ich wirklich der Meinung bin, dass diese Person eine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit darstellt – zum Beispiel, weil sie ohne Maske an einer Supermarktkasse steht und der Kassiererin ins Gesicht spuckt -, dann ist das in Ordnung.
Wenn es jedoch darum geht, der Angst und Frustration, die in Ihrer Brust aufsteigen, Luft zu machen, atmen Sie durch. Eine Person, die alleine und ohne Maske an Ihnen vorbeiläuft, hat vielleicht eine Ausnahmegenehmigung, oder sie hat gerade Sport getrieben und atmet gerade durch. Oder sie hat eine Panikattacke.
Sie wissen es einfach nicht. Wenn Sie jedoch einen Fremden im Vorbeigehen auf das Problem ansprechen, stellen Sie eine unmittelbare Bedrohung dar – für dessen psychische Gesundheit. Vor allem für Menschen mit Ausnahmeregelungen, die regelmäßig mit solchen Bemerkungen und abfälligen Kommentaren konfrontiert werden. Es könnte für sie schwierig werden, überhaupt das Haus zu verlassen.
Auch für die eigene psychische Gesundheit ist das nicht gerade förderlich. Selten hat jemand einen Fremden kritisiert und sich dabei besser gefühlt. Gift zeugt Gift.
Nicht-komplementäres Verhalten hingegen könnte die Menschheit retten. Das heißt, auf jemanden anders zu reagieren, als er sich dir gegenüber verhalten hat. Das ist im Moment hart, aber langfristig viel effektiver. Ich kann das neue Buch von Rutger Bregman Humankind: Eine hoffnungsvolle Geschichte", in dem er mehr darüber schreibt.
Lassen Sie uns unser Bestes tun, um uns zu vereinen und nicht zu spalten. Überlassen Sie die Durchsetzung von Regeln den Behörden und engagieren Sie sich stattdessen für den Schutz der geistigen Gesundheit und der Hoffnung der Menschen in Ihrer Umgebung.
Das ist etwas, was wir alle tun können. Und, ob richtig oder falsch, es steht derzeit nicht ganz oben auf der Aufgabenliste der Regierung. Da haben Sie es. Eine Leerstelle in der Gesellschaft, die nur auf Ihren Beitrag wartet. Sie werden hier gebraucht.
Bridget McArthur ist freiberufliche Autorin."
Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Ist jetzt der Hinweis darauf das Spaltende oder das die Spaltung Verhindernde?
Vielen Dank für diese wunderbaren Worte, Herr Andrick, Ihr Wort in Gottes Ohr, wenn die Menschen doch endlich mal begreifen würden, was das eigentlich für sie selbst bedeuten würde,nämlich ein Gewinn ihrer eigenen Haltung und Persönlichkeit!! Ich benenne nachstehend, besonders für die Ohren unserer begnadeten Landesmutter und ihren auf der Schleimspur kriechenden Hofschranzen, evtl. auch für DIE braven Bürger, die immer noch hingebungsvoll an den machtmissbrauchenden, autoritär gefärbten Lippen dieser "Landesmutter" hängen, ein ZITAT VON HELMUT SCHMIDT, aus seiner Zeit, da er BUNDESKANZLER war
wie folgt:
"Gegenwärtig bin ich der leitende Angestellte der Bundesrepublik Deutschland, und alle vierJahre haben wir eine Generalversammlung, wo einige 30Millionen wahlberechtigte Bürger darüber abstimmen, ob ihr Unternehmen einigermassen anständig geführt ist oder ob es unzureichend geführt worden ist".
(aus: Zuhause bei Loki und Helmut Schmidt, Helmut Schmidt Stiftung, S. 102)
Frau Merkel, sollten Sie dieses wunderbar ehrliche Zitat kennen, dann gehen Sie bitte mal in sich, und setzten Sie sich mit ihrem "GEWISSEN", falls vorhanden, auseinander, vielen Dank.
@Lucy: Damals ging die Haltung vom "führenden Angestellten" selbst aus. Wer schonmal zeitgenössische "führende Angestellte" kennengelernt hat wird schnell festgestellt haben (sofern er/sie das vor lauter Angst, Gier und Kriecherei zustande brachte) dass "Haltung" in dieser "Etage", heutzutage nicht so oft vorkommt. Herr Schmidt war biographisch bedingt besonders. Die Profilanforderungen an "Manager" schliessen persönliche Haltungen meist aus. Das Vorgeben einer persönlichen Haltung dagegen zählt da nicht dazu. Ist aber Keine!
Intellektuell wird die (Pandemie-) Situation – meiner Auffassung nach – nicht mehr zu verbessern sein. Einen Schmidt ha'm wir nicht, krieg'n wir nicht.
@Alf,(der skeptische) ,Schade, dass eine moralisch korrekte Haltung bei "Managern" nicht gefragt ist, sie wäre grad in dieser Zeit sehr hilfreich . Ist aber dennoch ein Grund mehr, dass von denen teilweise abhängige Menschen sich eine kritische Haltung, falls nicht bereits vorhanden, aneignen.
Da die Berliner Zeitung unter dem Beitrag von Herrn Andrick keine Kommentare vorsieht (besser so!), habe ich ihm via E‑Mail (er betreibt einen Blog mit E‑Mail-Adresse, der sich leicht finden lässt) für diesen wundervollen Artikel gedankt. (Er hat auch bereits reagiert.)
Vielleicht hilft ihm das, seine Position – er hat ja bei der Berliner Zeitung eine Kolumne – zu stärken.
Prometheus bracht‘ das Feuer uns
und hat dies schwer bereut
Dies Feuer brennt und lodert auf
hat sich weltweit verstreut
Nun denken wir sind göttergleich
voll Hochmut so vermessen
Doch‘s Feuer, was Prometheus bracht‘
Wird dummen Hochmut fressen