»Die Erfolgsgeschichte der Covid-19-Impfung noch einmal erheblich verbessern«

fau​.de (10.2.23)

Vielleicht soll­te Prof. Dr. Dagmar Fischer ihre Illustrationen und Mitteilungen bes­ser von Fachleuten gestal­ten las­sen. Sie infor­miert über ihre Forschung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg so:

»Die Erfolgsgeschichte der Covid-19-Impfung mit einer mRNA-Technologie soll ein Wirkstoff, der nicht gespritzt, son­dern ein­fach geschluckt wird, noch ein­mal erheb­lich verbessern. 

Mit rund drei Millionen Euro för­dert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die­ses Projekt, das die Unternehmen BianoGMP, IFB, Ionovation und CAM‑D Technologies, sowie das außer­uni­ver­si­tä­re Forschungsinstitut iba und die FAU bis Ende 2025 umset­zen wol­len. Die wich­tig­sten Mitglieder in die­sem Entwicklungsteam aber sind Mikroorganismen, die nor­ma­ler­wei­se in Vulkangebieten leben.«

Nicht etwa das Gesundheitsministerium ist invol­viert, son­dern das von Habeck. Man kann davon aus­ge­hen, daß die betei­lig­ten Unternehmen die Ergebnisse zu unser aller Nutzen ver­wen­den wer­den. Wie das funk­tio­niert, sie­he wei­ter unten. Sicherheitshalber hat eine der Firmen die Koordination des Projekts übernommen.

Den Magen, einer der extremsten Stellen im Körper [sic] , überleben

»Diese exo­ti­schen Mitarbeiter kön­nen näm­lich die größ­te Hürde für eine Schluckimpfung mit mRNA gut über­sprin­gen: Bevor eine sol­che Vakzine im Darm ihre schüt­zen­de Wirkung ent­fal­ten kann, muss sie zunächst den Magen pas­sie­ren. Dieses Organ ist aber einer der extrem­sten Stellen im Körper von Menschen und Tieren [sic]. „Der Magen ist nicht nur sehr sau­er, son­dern wim­melt auch vor Enzymen, die unse­re Nahrung in ihre Bestandteile zer­le­gen“, erklärt Prof. Dr. Dagmar Fischer. Die Inhaberin des FAU-Lehrstuhls für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie lei­tet den zen­tra­len Bereich Herstellung im Schluckimpf-Projekt „TEL-DrugDelivery“, in dem „TEL“ als Abkürzung für Tetraetherlipide steht.

Tetraetherlipide wie­der­um sind Biomoleküle, die ent­schei­dend für das Überleben von Mikroorganismen in unwirt­li­chen Vulkangebieten sind. Einige die­ser Winzlinge müs­sen nicht nur sehr hohen Temperaturen trot­zen, son­dern auch extre­men Säurebädern, die fast alle Biomoleküle zer­stö­ren. Zellwände von nor­ma­len Bakterien, die aus Lipiden, also was­ser­un­lös­li­chen Stoffen, bestehen, wer­den von die­sen Säuren rasch geknackt. Hingegen, wider­ste­hen spe­zi­el­le Biomoleküle, so genann­te „Archaeen“, ätzen­den Säuren mit Hilfe der TEL-Spezial-Lipide. Den Weg durch den Magen dürf­ten die­se Archaeen-Biomoleküle also über­le­ben.«

Nicht nur sprach­lich ver­un­glückt, son­dern inhalt­lich frag­wür­dig ist die­se in ver­meint­lich ein­fa­cher Sprache gehal­te­ne Darstellung der Spritztechnologie durch den Koordinator des Gesamtprojektes, Dr. Tobias Pöhlmann vom Unternehmen BianoGMP:

»Die mRNA in Lipide ver­packt, die nicht nur den Impfstoff sta­bi­li­sie­ren, son­dern ihn auch in die Zellen des Körpers ein­schleu­sen kön­nen. Dort wird bei einer mRNA-Impfung ein bestimm­tes Protein des Erregers nach der Bauanleitung der mRNA her­ge­stellt. So lernt das Immunsystem Teile des Virus ken­nen und beginnt sie zu bekämp­fen. Infiziert sich eine geimpf­te Person spä­ter mit dem Covid-19-Erreger, erin­nert sich das Immunsystem an die Impfung, beginnt die Infektion rasch zu bekämp­fen und sorgt so nor­ma­ler­wei­se für einen glimpf­li­chen Verlauf.«

Hoffentlich hervorragend funktionieren mit raffinierten Computerprogrammen und nachhaltigen Technologien

»FAU-Pharmazeutin Dagmar Fischer [sucht] einen guten Säureschutz für den Weg durch den Magen. Der wie­der­um soll­te hof­fent­lich mit den TEL-Spezial-Lipiden her­vor­ra­gend funk­tio­nie­ren, die mit nach­hal­ti­gen Technologien pro­du­ziert wer­den sol­len – damit haben die FAU-Kooperationspartner eine lan­ge Erfahrung. In den auf die­se Weise erhal­te­nen TEL muss der mRNA-Impfstoff so ver­packt wer­den, dass er effi­zi­ent, sta­bil und sicher über Mund und Magen bis in den Darm trans­por­tiert wird. Diese Aufgabe geht Dagmar Fischer mit moder­nen Methoden und der Hilfe wei­te­rer Kooperationspartner an, die zum Beispiel mit raf­fi­nier­ten Computerprogrammen theo­re­tisch aus­tüf­teln, wie man die TEL dafür che­misch ver­än­dern soll­te. Die Algorithmen lie­fern so wert­vol­le Hinweise, die im Labor dann in die Praxis umge­setzt werden…

Basis im Kampf gegen Infektionen und Tumore

Am Ende des Projektes wol­len die FAU und ihre Partner einen mRNA-Impfstoff zum Beispiel gegen Covid-19 in Händen hal­ten, der nicht nur ide­al für eine Schluckimpfung ist, son­dern der auch in gro­ßen Teilen nach­hal­tig aus Mikroorganismen her­ge­stellt wird. „So wol­len wir eine Plattform ent­wickeln, die auch ande­re Impfstoffe als die Covid-19-Vakzine trans­por­tiert“, sagt FAU-Professorin Dagmar Fischer. Schließlich erhofft man sich von mRNA-Impfstoffen auch gegen ande­re gefähr­li­che Infektionen und gegen Tumore eine gro­ße Zukunft. Und zwar am besten mit Schluckimpfungen.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Dagmar Fischer
Lehrstuhl für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie
Tel.: 09131/85–29552
dagmar.​fischer@​fau.​de«


Forschungsergebnisse privatisieren

Die feder­füh­ren­de Firma BianoGMP ist wie so vie­le ande­re die Ausgründung einer Hochschule. Über die­ses Verfahren, mit öffent­li­chen Geldern finan­zier­te Forschung pri­vat­wirt­schaft­lich zu nut­zen, sowie das Ausmaß der Privatisierung ist zu lesen in Spin-Offs: Wie Wissenschaftler zu Unternehmern wer­den. Auf der Seite der Firma heißt es:

»Wir haben BianoScience als Spin-off der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Jahr 2011 als pri­va­tes Biotech-Unternehmen gegrün­det. Unser Fokus liegt seit­her auf Oligonukleotiden.

Parallel dazu haben wir chiRNA ent­wickelt, eine the­ra­peu­ti­sche RNA-Prodrug-Plattform. chiRNA besteht aus einer chi­mä­ren RNA, die durch eine Peptidkappe deak­ti­viert ist. Krankheitsspezifische Proteasen, die das Peptid abspal­ten, akti­vie­ren die RNA selek­tiv in kran­kem Gewebe oder Zellen. Zu den Anwendungen der chiRNA-Plattform gehö­ren Krebs- und anti­vi­ra­le Therapien.

Die Entwicklung der Plattform wur­de von der Gründungsoffensive Biotechnologie (GO-Bio) des Bundesforschungsministeriums unter­stützt. Heute bie­tet BianoScience die chiRNA-Plattformtechnologie zur gemein­schaft­li­chen Entwicklung oder Lizenzierung in bestimm­ten Bereichen oder Anwendungen an.

In den fünf Jahren sei­nes Bestehens hat BianoScience ein umfang­rei­ches Portfolio an Verfahren und Technologien für die hoch­rei­ne und qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Synthese, Markierung, In-vitro- und Gewebeanalytik von Nukleotid-basier­ten Molekülen auf­ge­baut. Wir bie­ten die­ses Know-how als Dienstleistung für die aka­de­mi­sche und bio­tech­no­lo­gi­sche Gemeinschaft an – für Sie.

Im Jahr 2016 haben wir die BianoScience Labore von Jena nach Gera ver­legt, wo wir die BianoGMP GmbH gegrün­det haben, die sich auf cGMP Oligonukleotid-Dienstleistungen konzentriert.

BianoGMP ist sehr dank­bar für die Förderung durch den Europäischen Fonds für regio­na­le Entwicklung. Diese Zuschüsse ermög­lich­ten uns ab 2018 ins­be­son­de­re in Zusammenarbeit mit der TU Ilmenau neue DNA-Anwendungen zur Produktverfolgung und Fälschungssicherheit zu ent­wickeln.«
bia​no​sci​ence​.com

Update: Ich ver­gaß zu erwäh­nen, daß der Beitrag ange­regt wur­de von einem Artikel auf tkp​.at, des­sen Ausführungen ich nur zum Teil folge.

6 Antworten auf „»Die Erfolgsgeschichte der Covid-19-Impfung noch einmal erheblich verbessern«“

  1. Nennt die­se Präparate nur ruhig wei­ter „Impfstoffe“. Sie sind trotz­dem kei­ne. Ich kann eine Katze auch einen Hund nen­nen. Bellen wird sie des­we­gen trotz­dem nicht.

    Auch die Schutzbarriere „Magensäure“ gibt es nicht ohne guten Grund. Auch die­se soll aber nun mit Tricks umgan­gen wer­den. Damit es zur Genbehandlung nicht mal mehr einen „Piks“ braucht. Und wer hat am mei­sten Angst vor so einem „Piks“? Kinder. Auf wen zielt die­se Entwicklung also wohl hauptsächlich?

  2. Sollte man nicht davon aus­ge­hen müs­sen, dass
    über den Verdauungstrakt frei­ge­setz­te modRNA sich noch unkon­trol­lier­ter im Körper ver­brei­tet als in Muskelgewebe gespritzte? 

    Das Grundproblem, dass infil­trier­te Körperzellen (bspw. auch Endothelzellen oder Zellen des Herzens), die das Spike-Protein produzieren/exprimieren, von der kör­per­ei­ge­nen Abwehr ange­grif­fen und zer­stört wer­den, dürf­te sich damit eher verschärfen. 

    Das Spike-Protein wird vom Körper teil­wei­se über Monate
    pro­du­ziert, da die modRNA in den Körperzellen (im Gegensatz zu natür­li­cher mRNA) kaum abge­baut wird. Das Spike-Protein ist selbst ein Toxin.

    Und das Corona-Virus mutiert jeden Impfstoff inner­halb von kur­zer Zeit aus.

    Welche Erfolgsgeschichte also? Wahrscheinlich die Gewinne der Hersteller…

  3. Das sind kei­ne Impfungen son­dern Genpanschereien. Ich ver­mu­te mal, bei den Gespritzen ist das Immunsystem so geschwächt, dass sie beson­ders anfäl­lig für die­se Sachen sind. Ein unge­impf­ter Mensch wird ver­mut­lich eher weni­ger Probleme haben damit. Ich glau­be nicht, dass es so ein­fach ist, bei einem gesun­den Menschen die Gene mit einer Tablette an- und aus­zu­schal­ten. Mit einem brach­lie­gen­den Immunsystem dage­gen schon eher. Vielleicht war die Corona-Spritzerei nur die Vorbereitung für etwas, was jetzt kommt?
    Wenn man bei 80% der Menschen nun durch irgend­wel­che Eingriffe die Gene mani­puuliert und sie z. B. abhän­gig von bestimm­ter Nahrung oder Medikamenten macht, könn­te man noch einen viel grö­ße­ren Reibach machen.

  4. Cornelia Stolze Retweeted
    Suspicious Minds
    @SuspicicMinds
    #AufarbeitungJetzt
    Tolle Rede vor der "Goldgrube"
    Wie kann man 20 Milliarden Gewinn machen in 2 Jahren?
    Alle Versprechungen von BionTech haben sich nicht bestätigt. 

    Die Nebenwirkungsraten kennt man in der Medizin nur von Produkten, die sofort vom Markt genom­men wurden.
    Translate Tweet
    1:14 PM · Feb 9, 2023
    https://​twit​ter​.com/​S​u​s​p​i​c​i​c​M​i​n​d​s​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​2​3​6​7​1​6​3​9​0​8​1​7​3​0​0​4​9​?​c​x​t​=​H​H​w​W​g​o​C​-​9​Z​m​w​u​I​g​t​A​AAA

  5. Tetraetherlipide sind nicht nur in sau­rem Milieu sta­bil, son­dern auch in basi­schem. Da stellt sich die Frage, was im Darm mit die­sen modRNA-Lipidnanopartikeln pas­siert. Vielleicht gehen sie auch dort heil durch. Vielleicht sind sie aber gar nicht sta­bil genug, um die mecha­ni­schen Kräfte durch die Peristaltik von Magen und Darm zu über­ste­hen. Dann wür­de die modRNA frei­ge­setzt… und durch die Verdauungsenzyme abge­baut. Ist nicht auch die Körpertemperatur viel zu hoch für die­se Art von Zubereitung? Immerhin muss­te die "klas­si­sche" mRNA-Injektionslösung bei ‑60 Grad gela­gert wer­den und durf­te nicht erschüt­tert wer­den. Solange Frau Professor also am Computer nur schö­ne Bildchen erzeugt, mache ich mir kei­ne Sorgen. Ihre Arbeit wird genau­so zutref­fend sein wie die com­pu­ter­mo­del­lier­ten Corona-Wellen.

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