"Die erhöhte Mehrwertsteuer lässt grüßen."

Eine ganz schön ver­fah­re­ne Kiste haben die Regierenden da pro­du­ziert. Wenn sie selbst im "Handelsblatt" der Lüge bezich­tigt wer­den, dann kön­nen die Alarmglocken nicht laut genug gel­len. Am 15.9. ist dort in einem Kommentar zu lesen:

»Die Impfpflicht wird nach der Bundestagswahl auf der Agenda stehen

Kanzlerin Angela Merkel hat es ver­si­chert, ihre mög­li­chen Nachfolger Armin Laschet (CDU) und Olaf Scholz (SPD) eben­so – und vie­le Ministerpräsidenten ohne­hin: Eine Impfpflicht wer­de es nicht geben. So regel­mä­ßig, so deut­lich hat die Politik kaum ein Versprechen in der Pandemie abge­ge­ben. Doch wirk­lich viel ist davon nicht mehr übrig. Denn eine Impfpflicht gibt es längst – wenn auch durch die Hintertür…

Keine Partei will sich im Wahlkampf für eine Impfpflicht aussprechen

Wer sich also nicht imp­fen las­sen will, muss teils har­te Einschränkungen in Kauf neh­men. Mit Freiwilligkeit hat das nicht mehr viel zu tun. Bund und Länder soll­ten sich dann aller­dings auch klar dazu beken­nen – und nicht wei­ter das Zepter der Freiwilligkeit hoch­hal­ten, wäh­rend sie immer neue Daumenschrauben anle­gen. Impfen ist Pflicht – das könn­ten Merkel, Scholz, Laschet und ande­re ja auch ein­mal sagen. Das wäre zumin­dest der deut­lich ehr­li­che­re Weg.«

Ein Hoffnungsschimmer bleibt: Annalena Baerbock.

»Aber natür­lich will sich kei­ne Partei mit einem Wortbruch in den Wahlkampfendspurt wagen. Nur die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock kann sich zu dem Thema befreit äußern – und hält eine Impfpflicht für bestimm­te Berufsgruppen mitt­ler­wei­le für ein geeig­ne­tes Mittel in der Pandemie. Es ist genau die Forderung, die Bund und Länder mit ihrer Politik ver­fol­gen, aber nicht aus­spre­chen wollen…

Deutschland setzt bei der Impfkampagne auf einen merkwürdigen Mittelweg

Deutschland wie­der­um setzt auf einen merk­wür­di­gen und oben­drein wei­test­ge­hend erfolg­lo­sen Mittelweg. Das Impftempo hat sich durch den Flickenteppich an Maßnahmen nicht spür­bar erhöht. Deutschland geht mit etwas mehr als 62 Prozent voll­stän­dig Geimpften in die kal­te Jahreszeit. Im Schnitt kom­men 177.000 pro Tag hin­zu – Tendenz seit Wochen fal­lend. Geht das so wei­ter, erreicht Deutschland das Ziel von deut­lich über 80 Prozent voll­stän­dig Geimpften erst im Frühling des kom­men­den Jahres. Dänemark hat mit einer Quote von über 70 Prozent alle Corona-Maßnahmen aufgehoben.

Und dass das Vertrauen von Impfgegnern in den Impfstoff durch den deut­schen Mittelweg gestie­gen wäre, lässt sich auch nicht sagen. Die Wut, die sich durch Maßnahmen wie 2G und 3G sowie die aus­ge­setz­te Entschädigung bei Verdienstausfall Bahn bricht, spricht eher für das Gegenteil. Die dadurch ent­ste­hen­de Trotzhaltung ist Gift für die Impfquote – und damit kontraproduktiv.

Deutschland wursch­telt sich mal wie­der durch. Und das Fürchterliche dar­an ist, dass nie­mand davon etwas hat: Weder für Geimpfte noch für Ungeimpfte ist ein Ende aller Maßnahmen in Sicht.
Die Konsequenz dar­aus wird sein, dass das Thema spä­te­stens nach der Wahl auf die Agenda kommt. Die neue Bundesregierung wird um eine Impfpflicht – zumin­dest für bestimm­te Berufsgruppen – nicht mehr her­um­kom­men, wenn das Impftempo nicht wie­der steigt.

Sie wird dann mit einem gehö­ri­gen Vertrauensminus bei Teilen der Bevölkerung star­ten, die die Versprechen eini­ger Parteien im Wahlkampf geglaubt haben. Die erhöh­te Mehrwertsteuer lässt grü­ßen…«

15 Antworten auf „"Die erhöhte Mehrwertsteuer lässt grüßen."“

  1. Wann begrei­fen die end­lich, dass fast nie­mand krank wird und damit fast nie­mand einen Impfstoff braucht! Diese Realitätsferne ist ja nicht zum Aushalten!

    1. Die Nutte der Pharma-"Industrie", die A.M., hat der Pharma Gewinne ver­spro­chen, koste es so vie­le durch die Ömpfe Umgebrachte, wie mög­lich. Diese Sadistin und ihre Mitläufer-Claquere zie­hen die­sen Mord an der Bevölkerung durch. Insofern ste­hen, auch wenn mir Herr Aschmoneit viel­leicht wider­spre­chen wird, die­se Verbrecher den Nazis von 1933 fort­fol­gen­de Jahre in nichts nach.

        1. Ich zie­he ja kei­nen Vergleich mit den Morden der Nazis in den Konzentrationslagern.
          Dass die Merkel und ihre Vasallen das Morden (ver­brämt erfol­gend durch Spritzen, die von Merkel und Co. als "Impfung" "gegen" "Corona" bezeich­net wer­den) wie­der salon­fä­hig gemacht haben, dürf­te unstrit­tig sein. Hierfür wird heut­zu­ta­ge "nur" der "Impfstoff" gebraucht sowie die Presse, die dies immer wie­der pro­pa­giert. Lagerähnliche Zustände, in denen die Menschen abge­spritzt wer­den, sind nicht mehr nötig zu haben.
          Hierdurch wirkt es auf man­che Zeitgenossen nicht so gefähr­lich, pas­siert, eben, weil die­ses Abgespritzt-Werden mit­ten im Leben vor sich geht (und nicht mehr in geson­der­ten Anstalten, wie KZs oder Anstalten weit weg von der Zivilisation, in denen Behinderte kaser­niert wer­den, denn die Anstalten, in denen Behinderte aktu­ell immer noch kaser­niert wer­den, sind mit­ten in der Gesellschaft und äußer­lich auf­ge­hübscht wor­den). So fällt es nur (gemes­sen an der Zahl der Mitglieder der Gesamtbevölkerung) Wenigen auf, dass der Mord und des­sen Stattfinden-Lassen mit­ten in die Gesellschaft geholt wurde.

        2. Ich Frage mich ja schon lan­ge, was zukünf­ti­ge Historiker in 100 Jahren wohl Mal über die heu­ti­ge Zeit schrei­ben wer­den, also für den unwahr­schein­li­chen Fall, daß es dann noch Historiker gibt, oder über­haupt jemand der noch lesen und schrei­ben kann…

  2. Hm. Die Leserschaft des Handelsblattes hat vor allem ein Interesse dar­an, dass sie wie­der so wirt­schaf­ten kann wie vor den Maßnahmen, und das mög­lichst schnell.

    Die Politik hat als momen­tan aktu­el­le Parole aus­ge­ge­ben, dass hier­für eine bestimm­te Impfquote irgend­wo über 80% erreicht sein muss. Dem Handelsblatt fällt dazu nichts ande­res ein, als die­se per Impflicht schnellst­mög­lich errei­chen zu wol­len. Auf die Idee, dass das Ziel Blödsinn ist und man nach der Wahl umsteu­ern könn­te, kommt der Autor nicht.

  3. [Zitat an]Geht das so wei­ter, erreicht Deutschland das Ziel von deut­lich über 80 Prozent voll­stän­dig Geimpften erst im Frühling des kom­men­den Jahres.[Zitat aus]
    Kommt ganz dar­auf an wie gezählt wird. Werden die Geimpften syste­ma­tisch gezählt, oder wird die Personen mit gül­ti­gen Impfstatus (Papierkram) gerech­net. Falls zwei­te­res zutrifft, so könn­te die Quote der Geimpften (am Papier) natür­lich auch wie­der unter 60% fallen.

    Viele Grüße,
    Der Ösi

    1. @Lucy
      Daran hät­ten Schiller und Beethoven, die Schöpfer der EUROPAHYMNE, die bis­lang lei­der einer sehr ein­sei­ti­gen Interpretation, beson­ders bzgl. der Zeile "Seid umschlun­gen, Millionen!" zum Opfer fiel und dadurch mE. bei poli­ti­schen Ereignissen miß­braucht wur­de ,ver­mut­lich ihre Freude gehabt, mit einem freund­li­chen Gruß an U. Schwab:
      hier mei­ne Sichtweise zum Text: "ALLE MENSCHEN WERDEN BRÜDER", und wie man sieht, hier ohne knüp­peln­de Polizisten!
      https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​L​z​m​F​P​J​i​H​6nA

      1. @Lucy: aber ich fürch­te , die wun­der­ba­re Einheit in Grandola wird eine UTOPIE blei­ben. Daher hal­te ich mich an die Aussage:
        "WIR SIND UTOPIA", gele­sen bei Stefan Andres unter dem­sel­ben Titel.

  4. Eine Anmerkung noch zur Wahl. Ich habe gekämpft dafür, dass ich als Betreuerin mei­ner schwer­be­hin­der­ten Tochter
    ( Autismus) als Mutter und gesetz­li­che Betreuerin den Stimmzettel auch für mei­ne Tochter aus­fül­len darf, und by the way erfah­ren, dass die­se ( für mich eigent­lich selbst­ver­ständ­li­che Aktion) gar nicht so selbst­ver­ständ­lich ist, denn , wie ich heu­te bei der Briefwahlaktion, die als ein­zi­ge Wahlmöglichkeit für behin­der­te Menschen zu gel­ten scheint , erfah­ren habe, dass in die­ser Beziehung
    zwar mei­ne Tochter als behin­der­te Person, nicht aber die Insassen der Gefängnisse und Zuchthäuser die­ses Landes ein Wahlrecht haben, was ich mas­siv kritisierte.
    Als Pädagogin weiß ich, dass die soge­nann­ten " Politiker" sich bereits vor ca. 13 Jahren mit dem Gedanken der "INCLUSION" ha, ha, befass­ten, um eine SCHEINBARE Integration der sog. "Randgruppen" zu gewährleisten
    um sich damit mit einem , ihnen nicht, wie die Erfahrung beweist, zuste­hen­den "Heiligenschein" zu schmücken. Dabei fiel mir auch ein, dass poli­ti­sche Parteien vor Jahren, ich glau­be, vor­zugs­wei­se die mit dem nach ihrem "christ­li­chen" Verständnis gro­ßem C vor­ne­an, sich bemü­ßig­ten, Altenheime und Behinderteneinrichtungen vor der Wahl auf­zu­su­chen und in "CHRISTLICHER MISSION!!" den ach so hilf­lo­sen Menschen einen gut gemein­ten Rat zu ertei­len. Jeder den­ke dar­über, was er möch­te. Mir dreht sich der Magen um, und ich ersu­che alle Betreuer hilf­lo­ser Menschen, dass sie ihrer Verpflichtung auf die­sem Gebiet nach­kom­men mögen, damit auch hier dem even­tu­el­lem Mißbrauch die Tore der "Begehrlichkeit" geschlos­sen wer­den. Danke.

  5. Na da kann man doch bestimmt Wetten drauf ab schliess­sen .… also ob und wenn ja, wel­ches Wahlversprechen ein­ge­hal­ten wird oder auch nicht.
    Ich für mei­nen Teil wer­de weder 1 – 2 oder 3 G akzep­tie­ren bzw irgend etwas mit machen wo mir jemand mei­ne Grundrechte strei­tig machen will. Wer mein Geld haben möch­te .… der kann das vergessen.

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