Auf der Suche nach dem linken Bild, das in einem Kommentar erwähnt wurde, wurde mir via lens.google.com das rechte angeboten.
Der Artikel in der "WAZ" hat diese Überschrift:
Wäre ich so drauf wie Lauterbach auf Twitter, könnte ich hier Schluss machen. Da es sich bei corodok aber um einen seriösen Blog handelt, sei der vollständige Titel nachgetragen:
Allerdings scheint auch das Foto beschnitten zu sein:
Es ist zu lesen:
»Wie sieht eine lebenswerte Stadt von morgen aus? Und was hat die Akustik damit zu tun? Um das herauszufinden, hat sich eine Gruppe an der Essener Zeche Zollverein am frühen Morgen getroffen…
Der Schweizer [Andres Bosshard ] ist Klangarchitekt und weist auf die Industriearchitektur rundherum: „Eine unheimlich schöne, schlafende Stadt. Hier war früher ein riesiges Getöse, und jetzt ist Stille.“ Mit einer Gruppe von „städtischen Hör-Performern“ steht er vor Halle 12 und lässt sich auf ein klangliches Experiment ein. Bosshard ruft laut: „Es gibt hier einen Echo-Stern. Die Wände denken mit. Sie hören auf mich.“
So mancher der Sound-Spaziergänger schmunzelt. Prof. Dr. Lothar Wieler soll hier gleich über „künftige Herausforderungen für Public Health in Deutschland“ aus Sicht seines Robert Koch-Instituts sprechen. Doch nun hält er sich weiß-rote Baustellenkegel an die Ohren und lauscht. Wieler lächelt. „Unglaublich, oder?“ ruft ihm Andres Bosshard zu…«
Über andere Suchmaschinen gab es dies Funde:
[ "Keynotes (9.11.2022): (i) Lothar Wieler, Robert Koch-Institut (RKI)" ]
8.–9.11.2022, 8. Konferenz „Stadt der Zukunft – Gesunde & nachhaltige Metropolen“, Essen
Keynotes (9.11.2022): (i) Lothar Wieler, Robert Koch-Institut (RKI), Berlin: Künftige Herausforderungen für Public Health in Deutschland aus Sicht des Robert Kochs-Instituts; (ii) Matthias Braubach, WHO European Centre for Environment and Health: Stadtplanung, Resilienz und Gesundheit – Report der WHO; (iii) Elisabeth Oberzaucher, Universität Wien, Department für Evolutionäre Anthropologie: Homo urbanus – gute Stadtplanung stellt die Menschen in den Mittelpunkt.
Notizen zu diesen Keynotes
• Der Beitrag von Wieler (Amtsleitung seit 2015) belegte die Vielfalt und Komplexität der Aufgaben, die das RKI (rki.de) als nationale Public Health-Einrichtung wahrnimmt, bspw. eine anspruchsvolle GBE (samt Berechnungen zur Krankheitslast), der es auch um das soziale Gefälle im Gesundheitszustand der Bevölkerung geht. Wie eine Lupe hat die Corona-Pandemie Defizite im deutschen Public-Health-System vor Augen geführt. Aus Sicht des RKI nimmt das Zukunftsforum Public Health (zukunftsforum-public-health.de/) eine wichtige Aufgabe wahr. Gegenüber Kuration sollte die Rolle von Prävention und Gesundheitsförderung gestärkt werden.
• Der Beitrag von Braubach stellte den WHO-Bericht „Urban planning for resilience and health“ (who.int/europe/publications/i/item/WHO-EURO-2022–5650-45415–64990) in den Mittelpunkt. Als zwei wesentliche Strategien für Stadtplanung und Stadtmanagement wurden benannt: (i) Modifikation und Design urbaner Infrastruktur und (ii) Governance (Stadtmanagement, Kommunikation, Partizipation); diese beiden Felder dürften generell für Stadt- und RegionalGesundheit relevante Ansätze darstellen. •
Im Beitrag von Oberzaucher bildete die Prospect-Refuge-Theorie von Appleton 1975 (researchgate.net/publication/286123657_Prospect_and_refuge_theory_Constructing_a_critical_definition_for_architecture_and_design) einen Startpunkt. Die Bepflanzung urbaner Baumscheiben stützt nicht nur die Artenvielfalt, sondern kann eine sinnvolle soziale Interaktion einschließen. – In der Diskussion kam zur Sprache, dass ein Begriff wie „StadtLandschaft“ regional ganz unterschiedliche Popularität aufweisen kann.
https://rfehr.eu/2022/11/09/8–9‑nov-2022-%CF%86–8‑konferenz-stadt-der-zukunft-gesunde-nachhaltige-metropolen-essen/
[ Rainer Fehr ]
https://rfehr.eu/about/
[ Universität Bielefeld ]
[ Fakultät für Gesundheitswissenschaften ]
[ Arbeitsgruppe 7: Umwelt und Gesundheit ]
https://ekvv.uni-bielefeld.de/pers_publ/publ/EinrichtungDetail.jsp;jsessionid=11EB7230E7F9AE48CF068E39930E0214?orgId=175761
https://ekvv.uni-bielefeld.de/pers_publ/publ/PersonDetail.jsp?personId=21486
[ Universitätsklinikum Essen, InUPH – Institut für Urban Public Health ]
Prof. Dr. rer. nat. Susanne Moebus, MPH – Leiterin des Instituts für Urban Public Health
https://inuph.uk-essen.de/
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2021
Klima Wandelt Gesundheit
Vortrag von Prof. Dr. Susanne Moebus in der Ringvorlesung "Klimakrise und das Ruhrgebiet – Klimawandel verstehen und handeln" am 10. Juni 2021. Epidemiologin Moebus leitet das Institut für Urban Public Health (InUPH) der Universität Duisburg-Essen (UDE) am Uniklinikum Essen.
Mit der Ringvorlesung wollen die UDE4future erstmalig an der UDE in einer öffentlichen Reihe verschiedene Aspekten des Klimawandels beleuchten und gemeinsam diskutieren. Neben technischen und naturwissenschaftlichen Lösungsansätzen soll es dabei auch um zentrale Aspekte der individuellen Verhaltensänderung gehen. Festzuhalten bleibt, der Hauptverursacher der aktuellen Situation ist der Mensch. Der Erfolg politischer Steuerungsversuche wird folglich zentral von der Akzeptanz der Bürger auch im Ruhrgebiet abhängen.
https://www.youtube.com/watch?v=mu7m0DWKL7s
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Institut für Urban Public Health
InUPH
Nachdem Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) wird der derzeit zu beobachtende „Umzug der Menschheit“ in die Städte „der wirkungsmächtigste Prozess sozialen Wandels im 21. Jahrhundert werden.“ (WBGU 2016). Deshalb müssen die Städte in nachhaltige, gesunde und gerechte Orte transformiert werden. Die Visionen für eine nachhaltige Entwicklung zielen dabei nicht nur auf wirtschaftliche Erfolge, sondern auch auf Gesundheit, soziale Integration, Lebens- und Umweltqualität. (…)
Urban Public Health verstehen wir als eine konzeptionelle und methodische Erweiterung des Forschungs‑, Praxis- und Politikfeldes Public Health, insbesondere durch die Ergänzung des Primats der Nachhaltigkeit und umweltbezogene gesundheitliche Ungleichheit. Damit zielt Urban Public Health proaktiv auf die Gesundheit von Populationen, Vermeidung von Krankheiten, Verlängerung von Leben und die Förderung von Gesundheit unter Berücksichtigung der jeweils spezifischen Eigenschaften urbaner Systeme. (…)
Vor diesem Hintergrund wurde im Mai 2020 das bereits etablierte Zentrum für Urbane Epidemiologie als neues Institut für Urban Public Health (InUPH) am Universitätsklinikum Essen als wissenschaftliche Einrichtung eröffnet.
Die Leitidee von InUPH basiert auf den normativen Vorgaben der Agenda 21, der Ottawa-Charta, den UN Nachhaltigkeitszielen und UN Habitat und damit explizit auf der Triade Ökologie, Soziales und Ökonomie. (…)
https://inuph.uk-essen.de/ueber-inuph/
Mit dem Projekt Be-MoVe möchten wir in zwei Stadtteilen – in der Innenstadt und in Essen-Holsterhausen – zusammen mit Ihnen verschiedene temporäre Maßnahmen ausprobieren, die zur Verbesserung der Mobilität und Aufenthaltsqualität beitragen sollen. Ziel ist es, eine Einschätzung für passende und effektive Maßnahmen zu bekommen, die die aktive Mobilität, also insbesondere den Fußverkehr und den Radverkehr stärken. Die Ergebnisse fließen in den Essener Mobilitätsplan 2035 ein.
https://fachgeschaeft-fuer-stadtwandel.de/29–06-2022-projekt-be-move/
Be-MoVe – Ein Reallabor für Fuß- und Radverkehr
https://www.essen.de/leben/umwelt/nachhaltigkeit/bemove___reallabore_fuer_die_beteiligungsbasierte_foerderung_aktiver_mobilitaet_und_gesundheitsfoerdernder_stadtraeume_1.de.jsp
Hörspaziergänge im Juli und August 2022
Im Rahmen von Be-MoVe befasst sich das Institut für Urban Public Health (InUPH) mit dem Thema der akustischen Qualität in Stadträumen
https://inuph.uk-essen.de/projekte/be-move/
Hörspaziergänge
Im Rahmen von Be-MoVe befasst sich das Institut für Urban Public Health (InUPH) mit dem Thema der akustischen Qualität in Stadträumen, wie diese von den Menschen wahrgenommen und bewertet wird und wie die Aufenthaltsqualität dadurch beeinflusst wird. Um diese Fragen zu beantworten, führt das InUPH Hörspaziergänge, international „Soundwalks“ genannt, in Holsterhausen und der Innenstadt durch. Diese Hörspaziergänge sind gut einstündige Spaziergänge, bei denen Teilnehmende eine festgelegte Route ablaufen und dabei an bestimmten Orten anhalten, um genau hinzuhören. Mit einem Fragebogen wird dann das Gehörte beurteilt, beispielsweise ob laut oder angenehm.
https://www.essen.de/leben/umwelt/nachhaltigkeit/be_move_termine_und_veranstaltungen.de.html
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Zeche Zollverein
UNESCO-Welterbe Zeche und Kokerei Zollverein
https://www.zollverein.de/
Zeche Zollverein war ein von 1851 bis 1986 aktives Steinkohlebergwerk in Essen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zeche_Zollverein
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Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne
https://de.wikipedia.org/wiki/Erfahrungsfeld_zur_Entfaltung_der_Sinne
Den Anfang machte Ende der 60er-Jahre das „Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne“ des Essener Pädagogen und Künstlers Hugo Kükelhaus, das erstmals 1967 auf der Weltausstellung in Montreal zu sehen war. Bis Mitte der 90er-Jahre wurde das Erfahrungsfeld mit seinen interaktiven Stationen zur Entdeckung der eigenen Sinne an über 60 Orten im In- und Ausland gezeigt. 1996 fand es schließlich im denkmalgeschützten Fördermaschinenhaus der Zollverein-Schachtanlage 3/7/10 in Essen
https://www.zollverein.de/erleben/phaenomania/
Während des Nationalsozialismus
Hugo Kükelhaus leitete im Auftrag der Reichskammer der bildenden Künste die Ausstellung „Reisen und Wandern“. Etwa ab 1934 arbeitete er auf Honorarbasis für den Kunstdienst in Berlin und gab in diesem Zusammenhang ein regimekonformes Werk namens Deutsche Warenkunde heraus. Zugleich brachte er es durch „seine (…) kunstideologischen Beiträge“ für die „Lesergemeinde des ‚Blut-und-Boden‘-Blattes ‚Kunst und Volk'“ zum „Wegweiser der (von …) Rosenberg geführten NS-Kulturgemeinde“ und leitete im Auftrag von deren Amtsleitung im Jahr 1936 die Ausstellung „Gesetz und Gestalt“. 1937 leitete er – ebenfalls im Namen der NS-Kulturgemeinde Berlin – die von der NSDAP-Dienststelle Ribbentrop im Auswärtigen Amt und der Deutsch-Französischen Gesellschaft initiierte Ausstellung „Deutsches Kunsthandwerk“ während der Frühjahrsmesse in Lyon.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_K%C3%BCkelhaus#W%C3%A4hrend_des_Nationalsozialismus
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“There is no pandemic, there is COVAX, a crime against humanity and a medical crime. STOP COVAX.”