»Die ruhmreiche Herausgeberrunde um Anselm Lenz« schreibt mit »natürlicher 100-Prozent-Leser-Blatt-Bindung« erneut Pressegeschichte

Ich will an die­ser Stelle nicht aus­füh­ren, war­um ich das Blatt "Demokratischer Widerstand" für unter­ir­disch hal­te, son­dern zitie­re aus einer Erklärung vom 19.3.23, die sprach­lich eine gelun­ge­ne Kreuzung aus "Rodong Sinmun", dem Organ des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Koreas, und den "Volksverpetzern" darstellt:

»Das Zeitungswunder: Medienprofessor Michael Meyen wird Herausgeber des DW!

Ab jetzt wer­den sie gemein­sam in die Zukunft gehen: Der natio­nal und inter­na­tio­nal hoch ange­se­he­ne Münchener Journalistikprofessor Michael Meyen und die Journalisten und Verleger Anselm Lenz und Hendrik Sondenkamp [sic] gehen gemein­sa­me Wege. Meyen tritt in die Herausgeberschaft der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand ein. Eine Nachricht, die für Medienmagazine und Journalistik-Experten ein wei­te­rer medi­en­hi­sto­ri­scher Schritt ist und gemel­det wer­den wird. 

Die erste Ausgabe der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand erschien am 17. April 2020. Sie ist die welt­weit füh­ren­de Adresse der Aufklärung des kri­mi­nel­len Corona-Putschversuches. Hier stand und steht alles zuerst oder zu einem sehr frü­hen Zeitpunkt. Mehrere Ausgaben der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand über­hol­ten die zuvor auf­la­gen­stärk­ste Zeitung »Bild am Sonntag« bei Auflage und ech­ter Verbreitung schon im Jahr 2020. 

FLAGGSCHIFF DER AUFKLÄRUNG
MIT INTERNATIONALER AUSSTRAHLUNG 

Die Eigenleistungen des DW ste­hen außer Frage. Der DW arbei­tet fast aus­schließ­lich mit Originalbeiträgen für die­se Zeitung. Die Zeitung ist unab­hän­gig von Konzernen, Oligarchen und poli­ti­schen Parteien oder Vorfeldorganisationen. Sie wird getra­gen von der Entwicklungsleistung vom Layout bis zum Redaktionsaufbau von Anselm Lenz und sei­nem jahr­zehn­te­lan­gen Kompagnon und Mitentwickler Hendrik Sodenkamp – und einer Leserschaft (jeweils w/m), Unterstützerschaft und Verteilern in ganz Deutschland, in Österreich und der Schweiz. 

Mit einem Wort: Diese Zeitung ist ein publi­zi­sti­sches Wunder, wie es in den viel­leicht noch in den Jahrhunderten der Pressegeschichte sei­ne Vergleich sucht. Dazu kommt die natür­li­che 100-Prozent-Leser-Blatt-Bindung aus der neu­en Demokratie- und Friedensbewegung, die ab 28. März 2020 bun­des­weit ent­stand und Millionen von Menschen inspi­riert hat – und natio­nal wie welt­weit zum Vorbild wurde. 

Am Samstag, dem 18. März 2023, begrüß­ten die die DW-Gründer nun Professor Michael Meyen in der Herausgeberschaft der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand. Für den DW ist dies ein bedeu­ten­der wei­te­rer Schritt. Mit Meyen ist eine wei­te­re aka­de­mi­sche Hochkapazität in den Kreis der Herausgeber getre­ten. Meyen ist hoch­ste­hen­der regu­lä­rer Professor für Journalistik und Medienwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 

MEYEN SCHÜTZT UND
STÄRKT DEN DW 

Mit dem Medienprofessor und Diplom-Journalisten Michael Meyen als Mitherausgeber der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand ist deren her­aus­ra­gen­de Stellung abge­sich­tert [sic] – im spä­te­stens seit März 2020, bild­lich, »kogni­tiv dis­so­nan­ten Konzert« der seit­her de fac­to gleich­ge­schal­te­ten und besto­che­nen Konzern- und ÖR-Medien in der BRD. 

Im Statement-Gespräch der DW-Gründer legt DW-Herausgeber Professor Michael Meyen (LMU München) die Qualitäten des DW als gedruck­ter Zeitung und Flaggschiff der Aufklärung in der BRD dar. Anselm Lenz und Hendrik Sodenkamp begrü­ßen Meyen im Kreis der DW-Herausgeber. 

Im Gespräch begrü­ßen die bei­den bereits 2016 Nestroy-Preis-nomi­nier­ten Journalisten und Kulturschaffenden den Medienprofessor Michael Meyen – aus den Räumen der DW-Redaktion im Berliner Wedding. 

Meyen wird künf­tig auch jede Woche eine Medienkolumne in der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand ver­öf­fent­li­chen. Die Koryphäe für Journalistik und Medienwissenschaft in Europa, Professor Michael Meyen, berei­chert also nicht nur die ruhm­rei­che Herausgeberrunde um Anselm Lenz, Hendrik Sodenkamp und Professor Giorgio Agamben sowie die inter­na­tio­na­le Expertin und Mutter Batseba N'diaye sowie die zwi­schen­zeit­li­che Chefin vom Dienst beim DW, Sophia-Maria Antonulas. Professor Meyen wird auch wöchent­lich sei­ne Kolumne für das Medienfeuilleton der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand verfassen. 

UNABHÄNGGKEIT DES DW
WIRD GESICHERT 

Im Gespräch stellt Professor Meyen die Unbestechlichkeit und doku­men­ta­ri­sche Unverwüstlichkeit der gedruck­ten Wochenzeitung Demokratischer Widerstand dar, wäh­rend im zen­tral steu­er­ba­ren Internet nach­träg­lich alles zen­siert, gesteu­ert und gefälscht wer­den kann (und auch wird). Zudem macht er klar, dass der Algorithmus auch eine Täuschung des Lesers dar­stellt, der kei­ne Überraschungen mehr erlebt. Er stärkt damit die redak­tio­nel­le Verantwortung des DW. Der DW hat zuletzt sei­ne 125. Ausgabe ver­öf­fent­licht. Die E‑Papers des DW ste­hen eine Woche nach der Veröffentlichung und Verbreitung der gedruck­ten Ausgabe der Allgemeinheit gegen frei­wil­li­ge Spende zur Verfügung (demo​kra​ti​scher​wi​der​stand​.de).

Die Zeitung kann abon­niert wer­den (demo​kra​ti​scher​wi​der​stand​.de/​abo) und als Verteiler und Verkäufer in grö­ße­ren Mengen sta­pel­wei­se bezo­gen wer­den (demo​kra​ti​scher​wi​der​stand​.de/​v​e​r​t​e​i​len). Die neue bun­des­wei­te Friedens- und Demokratiebewegung seit 28.März 2020 fin­det sich auf NichtOhneUns​.de. (DW/jro)«
you​tube​.com (19.3.23)

(Hervorhebungen in blau nicht im Original.)

Ich hat­te Michael Meyen bis­her für einen seriö­sen Journalisten und Wissenschaftler gehalten.

Ein für den 1.8.22 ange­kün­dig­tes wei­te­res welt­hi­sto­ri­sches Wunder war sei­ner­zeit ausgefallen:

Bitte vor­mer­ken: Die Revolution beginnt am Montag, dem 1.8., um 14 Uhr

60 Antworten auf „»Die ruhmreiche Herausgeberrunde um Anselm Lenz« schreibt mit »natürlicher 100-Prozent-Leser-Blatt-Bindung« erneut Pressegeschichte“

  1. Das ist ein ech­ter Tiefschlag und ich woll­te es zunächst nicht glau­ben Agamben haben Lenz und Co. ja auch schon mal ohne des­sen Wissen und Wunsch zum "Herausgeber" erklärt. Aber bei Meyen stimmt es…

    Dass Meyen sich frei­wil­lig und über­zeugt im Jahr 2023 für die­ses üble Blatt her­gibt, mit des­sen het­ze­ri­schen Inhalten und Mitschreiberlingen aus dem Umfeld der IB und ähn­li­cher, weit rech­ter Gestalten, lässt mich zutiefst bereu­en, dass ich Meyen bis­her als zu unrecht dif­fa­mier­ten, macht­kri­ti­schen, huma­ni­stisch moti­vier­ten Linken argu­men­ta­tiv ver­tei­digt habe. Das wird mir nicht mehr passieren.

    Immerhin bleibt auch das Nachspiel von Corona ein Lehrstück im Ent-Täuschen und Offenbaren des wah­ren Charakters, nicht nur der Befürworter*innen des Maßnahmenregimes son­dern auch sehr vie­ler sei­ner Gegner*innen. Das hat auch sein gutes, selbst wenn es schmerzt.

  2. Danke, lie­ber Artur, für Deine Aufklärung auch in Sachen "DW" (war­um mir immer der Freudsche Fehler "Deutscher Wiedererstand" da rausrutscht?!)!
    Ich habe schon im letz­ten Sommer die Freien Linken ver­sucht, über die­ses pro­to­fa­schi­sti­sche Machwerk und sei­ne grö­ßen­wahn­sin­ni­gen "Macher" auf­zu­klä­ren, lei­der ver­ge­bens. (Das war der erste Bruch zwi­schen mir und der FL; mitt­ler­wei­le bin ich da ganz raus. Doch immer­hin waren die nicht mehr beflaggt auf die­ser pein­li­chen Veranstaltung des "DW" gestern am Rosa-Luxemburg-Platz!)

    Ich habe das Ding immer nur spo­ra­disch gele­sen, weil ich dilet­tan­ti­schen Journalismus fast genau­so quä­lend fin­de wie die Propagaga des Mainstreams; jetzt lese ich den "DW" seit vie­len Monaten gar nicht mehr.
    Dass Meyen da nun ein­ge­stie­gen ist, ver­ste­he ich über­haupt nicht, mehr noch: Es ent­setzt mich, denn ich hielt ihn für gescheit und inte­ger. – Hat der noch sei­ne Professur oder macht er das nun aus finan­zi­el­len Interessen? (Und wenn: Da gibt es doch nun wirk­lich Seriöseres!)

  3. Hmm, war­um soll der "Demokratische Widerstand" unter­ir­disch sein ? Das erschliesst sich mir nicht. Auch wenn man über ver­schie­de­ne Inhalte gern und aus­gie­big strei­ten kann und soll.

  4. Danke, end­lich sagts mal einer. Aus einem anfäng­lich qua­li­ta­tiv mäßi­gen aber wit­zig auf­ge­mach­ten Blättchen wur­de eine Peinlichkeit die ihres­glei­chen sucht. Kauft das eigent­lich wer? Ich glau­be nicht.…also stellt sich die Frage wer das finanziert?
    Kim Yong Un? Die roten Khmer? der Ku-Klux ‑Clan?

  5. @aa Was haben wir denn da? Neid? Schiefe Vergleiche? Übertreibungen im Text? Was auch immer der Lenz kann jeden­falls von sei­nem Blättchen leben im Gegensatz zu ihnen und CORODOK​.DE

    Das er radi­ka­ler Sie ist und mei­stens dane­ben­liegt (sowohl in der Einordnung der Situation als auch in Vergleichen mit Historischen Geschehnissen) – geschenkt.
    Das er die Springer-Postille über­holt hat ist ein Riesenerfolg für die Freie Medien Szene ins­ge­samt, denn damit hat ein Freies Medium ein Konzernmedium in den Schatten gestellt. Es scheint also so etwas wie eine Marktlücke zu geben in der man Geld ver­die­nen kann und auch Leute wie Mayen anzieht. 

    Natürlich kom­men jetzt gleich die Lambertys aus der Deckung gesprun­gen wer­den sagen das man auch mit "Verschwörungstheorien" Geld ver­die­nen kann, aber so ist das nun­mal in einer kapi­ta­li­stisch-orga­ni­sier­ten Gesellschaft. Da kann man mit den unsin­nig­sten Dingen Geld ver­die­nen – z.B. mit Stricken (zum Aufhängen von Kapitalisten Lenin zuge­schrie­ben). Wer das ändern will soll­te die Gesellschaft ändern – aber sobald das Wort "Planwirtschaft" fällt sind sowie­so fast alle raus .…

    1. @ Hier: Stimmt, unser Problem ist der Kapitalismus und damit nur durch eine Veränderung der gesell­schaft­li­chen Verhältnisse ins­ge­samt zu lösen. Weshalb die im kapi­ta­li­sti­schen System im Mittelpunkt ste­hen­de Fähigkeit, Geld zu ver­die­nen, ein Kriterium zur Beurteilung der Qualität des DW sein soll, ist hin­ge­gen ganz und gar nicht ein­leuch­tend und ver­weist wohl dar­auf, dass Sie für eine post­ka­pi­ta­li­sti­sche Vergesellschaftungsform auch noch lan­ge nicht bereit sind.

    2. >>Was auch immer der Lenz kann jeden­falls von sei­nem Blättchen leben im Gegensatz zu ihnen und CORODOK​.DE <<

      DAS ist ja nun mal über­haupt kein Kriterium.

  6. der mey­en ist viel­leicht nicht so ein schlech­ter mensch wie die zei­tung schlecht ist.
    viel­leicht wird die zei­tung "seriö­ser" dadurch, der nach­co­ro­na­zeit angepasst.

  7. Ich wun­de­re mich eben­falls über Meyens Beteiligung. Der DW hat sehr vie­le Fans und auch hier kann ich es über den Anfang des Corona-Wahns 2020 hin­aus nicht ver­ste­hen. Wie ich bei allen WirschreibenwahrhaftwahrhaftGeschichte-Verkäufern, die Fan-Gemindebildung nicht ver­ste­hen kann…

  8. "Ich hat­te Michael Meyen bis­her für einen seriö­sen Journalisten und Wissenschaftler gehalten."

    Dieser Aussage schlie­ße ich mich an.

    Auch im soge­nann­ten Widerstand kann man gut beobachten,
    daß wir in einem ein­zi­gen gro­ßen Geschäftsmodell leben !!

    1. Und wenn dann jemand mal einen Schritt tut, den vie­le nicht nach­voll­zie­hen kön­nen, ist er direkt unten durch ?
      Fein. Schwarz-Weiß-Denken und zu allem direkt eine Meinung haben. Da bekommt der Tag Struktur. Leben kann so ein­fach sein…

  9. Tja, lei­der wird über­all unter­wan­dert. Auf Multipolar ist jetzt eine Text von Teusch ver­öf­fent­licht wor­den, in dem Putin zum gewan­del­ten Bösen sti­li­siert wird. Teusch lässt die Wahl offen, ob Putin sich frü­her nur "als Guter" ver­stellt habe oder sich erst durch neue Umstände zum Bösen gewen­det hätte.

    Es ist immer so: wenn die Herrschaftsnarrative mas­siv bröckeln wie gera­de heu­te wer­den die letz­ten "Schläfer", die best­ver­bor­gen­sten Agenten aktiviert.

    Michael Mayen ent­täuscht mich auch sehr, wenn das hier Kolportierte stimmt. Allerdings wird er sich eben auch nach neu­en Möglichkeiten umge­schaut haben müs­sen, da er ja auch arg ins Schussfeld geriet.

    1. @Albrecht Storz
      Danke für die­sen Hinweis zum Teusch-Text auf Multipolar – eine bemer­kens­wert instruk­ti­ve Besprechung der Putin-Stone-Protokolle; bin gespannt auf die Fortsetzung.
      Daß dar­in "Putin zum gewan­del­ten Bösen sti­li­siert wird", davon konn­te ich nichts erken­nen, es ist m.E. viel­mehr ein sehr sach­li­cher Versuch zu klä­ren, war­um Putin sei­ne Meinung geän­dert hat und sich pro­vo­zie­ren ließ, in jene Falle hin­ein­zu­tap­pen, die er selbst klar im Gespräch mit Stone genau so vor­aus­sag­te: "Würde Russland auf die­se Provokation reagie­ren, dann könn­te man es pro­blem­los dämo­ni­sie­ren und aller mög­li­chen Todsünden bezich­ti­gen. Und plötz­lich hät­te der Westen wie­der einen sicht­ba­ren Gegner und könn­te Verbündete auf sei­ne Seite zie­hen." Wobei das erst Thema von Teil 2 sein soll, die­ser erste Teil mach­te nur einen Vergleich auf zu Putins Aussagen sechs Jahre vorher.
      Teusch läßt auch nicht die "die Wahl offen", ob Putin sich frü­her ver­stell­te oder durch neue, äuße­re Umstände sich änder­te, son­dern weist erste­re Deutung als unwahr­schein­lich zurück und will statt­des­sen ver­su­chen Putins poli­ti­schen Wandel durch "eini­ge lang­sam gereif­te und ratio­na­le, eini­ge eher spon­ta­ne und emo­tio­na­le Entscheidungen" zu erklä­ren. Wie ihm das gelingt, bleibt abzuwarten.

      1. Schauen Sie mal wie­der drauf. Inzwischen 8 Kommentare die wohl den Text ähn­lich wie ich gele­sen und ver­stan­den haben.

        Mein neu­er Kommentar dazu:
        Na da hat Ulrich Teusch aber ordent­lich ein paar auf die Tatzen bekom­men: „Lieber Herr Teusch, ich schlie­ße mich mei­nen Vorrednern in den mei­sten Punkten an und bin eben­so gespannt auf den zwei­ten Teil Ihrer Überlegungen. Ich sehe in den Äußerungen Putins zwi­schen damals und heu­te nur sehr weni­ge Diskontinuitäten, wenn man bedenkt, wie viel Wert er auf Flexibilität im poli­ti­schen Handeln (s. Äußerungen zu Churchill) gelegt hat“ sie­he Kommentare: ()https://​mul​ti​po​lar​-maga​zin​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​d​i​e​-​p​u​t​i​n​-​i​n​t​e​r​v​i​e​w​s​-​u​n​d​-​d​e​r​-​k​r​i​e​g​#​d​i​s​k​u​s​s​ion
        inzwi­schen noch wei­te­re haupt­säch­lich Artikel-kri­ti­sche Kommentare

  10. Kann das alles nicht nach­voll­zie­hen. Man kann zwar sei­ne Ablehnung wei­ter­ge­ben, aber mit Ihrer Eingangsbemerkung (".Ich will an die­ser Stelle nicht aus­füh­ren, war­um ich das Blatt "Demokratischer Widerstand" für unter­ir­disch hal­te,") zie­hen Sie sich selbst den Boden unter den Füßen weg: Bringen Sie Ihre Kritik doch mal auf den Punkt – und "argu­men­tie­ren" Sie nicht mit dem ZK Koreas! Bringen Sie Fakten und natür­lich auch Ihre Ansichten!, da kann sich der mehr oder weni­ger geneig­te Leser selbst ein Bild machen!

    Daß der Claqueur "Verlain" sich mit sei­nem Gendern selbst dis­qua­li­fi­ziert, ist ihm wohl noch nicht auf­ge­gan­gen. Vielleicht er ja auch ein­fach nicht lernfähig.

    1. @David: Es mag ein Manko sein, daß ich mich hier kaum mit Schund und Dreck auf der Seite der "Coronamaßnahmenkritik" beschäf­tigt habe. Vielleicht war es Angst vor einem Zweifrontenkrieg, viel­leicht die nai­ve Erwartung, sol­che Positionen erle­dig­ten sich von selbst.
      Interessant ist, daß ein Gendersternchen Schnappatmung auslöst.

      1. aa@
        Framing mit Kim il Jong bringt Sie ins Eck der Demagogen vom Schlage der C‑Vaccinista .
        Möchten Sie sich wirk­lich dort verordnen?
        Schade.
        Ich hat­te gele­gent­lich, meist nach Spaziergängen, den Demokratischen Widerstand ger­ne gelesen.
        Populitisch als anti- BlÖD-Zeitung auf­ge­macht, von Springer ler­nen, heißt sie­gen lernen.
        Nun, gut. Ich hör auch gern , nicht regel­mä­ßig, aber oft, dem Sohn aus rei­chem Haus, Tucker Carlson, mit gro­ßem Vergnügen zu.
        Da bekom­men lin­ke deut­sche Zeitgenoss:*innen wie Aschmoneit
        mehr als Schnappatmung als das Ami-Pendant der Woken.
        Das sind genau jene Pappenheimer*Innen, die einen eben­so popu­li­sti­schen Micheal Moore meist gelob­hu­delt haben.
        T. Carlson kol­por­tiert die Meinung der gro­ßen Mehrheit der deplorables-"Pack"
        Er ist klar inter­es­sen­ge­lei­tet, hat zuletzt den Ballon Hype gegen China betrie­ben, das muß man wis­sen, aber ist, wie auch D. Trump ent­schie­den gegen den drit­ten nukle­ar aus­ge­tra­ge­nen Weltkrieg, der haupt­säch­lich uns Europäer ins Nirvana schicken wird, soll­ten den woken, lin­ken Kriegstreiber*:innen die den Krieg gegen RU wei­ter befeu­ern, zum Profit des M.I.C nicht Widerstand gebo­ten werden.
        .
        Vielleicht miß­ver­ste­he ich die Macher des Demokratischen Widerstands, wenn ich sie nicht immer teusch-bier­ernst nehme.
        Das hat Seltenheitswert in D.
        Das liest sich für mich wie Gonzo-Journalismus, wo Sarkasmus, , Polemik, Humor und die : Hyperbel als Stilelemente ver­wen­det wer­den: " Das ruhm­rei­che ‑Zeitungswunder".
        Ich ver­ste­he die #Empörung nicht.
        Wenn die Kritik gegen das Blatt, das gegen den C‑Maßnahmenterror sich ver­dient gemacht hat, nicht sub­stan­zi­ell vor­ge­bracht wird, ist das für Contrarians, Non-Konformisten wie vie­le Coronoia Kritiker eher ein Aufruf zum Lesen des –DEMOKRATISCHEN WIDERSTANDS

        L.G

        Regina C.

        1. @Nennen Sie…: Ich beschäf­ti­ge mich lie­ber mit ernst­zu­neh­men­den Gegnern, bedan­ke mich aber für die Parallele DW und Tucker Carlson. Weiterhin viel Spaß bei der Lektüre!

  11. Was ist denn bit­te ein " hoch­ste­hen­der regu­lä­rer Professor"? Klingt für mich wie eine Variante hoch­ste­hen­der Hoden und das kann es wohl nicht sein, oder etwa doch?

  12. Sag mal, erkennt ihr denn gar nicht den Humor sol­cher Beiträge? Habt ihr noch nie von der Hyperbel, der rhe­to­ri­schen Übertreibung gehört? Was ist dar­an "unter­ir­disch"? Die Hyperbel ist auch ein Mittel, sich gegen juri­sti­sche Verfolgung abzu­si­chern (damit z. B. die im DW übli­che Beschimpfung von dem­obe­glei­ten­den mas­kier­ten Polizisten, die, wür­de sie ernst­ge­nom­men, belei­di­gend wäre, nicht straf­bar wird). 

    Ein biss­chen mehr Solidarität mit Mitstreitern wäre in Corodok-Kreisen m. M. n. erwart­bar und erwünscht. Der "Demokratische Widerstand" war ein wich­ti­ges frü­hes Kampforgan der Querdenker-Bewegung, Anselm Lenz einer der ersten pro­mi­nen­ten Maßnahmengegner. 

    Ist es der Neid von lin­ken Maßnahmengegnern auf ähn­lich lin­ke Maßnahmengegner, der hier her­ein­spielt? Wir soll­ten lie­ber zusam­men­hal­ten, anstatt uns zu spal­ten und Gleichgesinnte niederzumachen.

    1. @E.H.
      Würde die­ses "Stilmittel" mal benutzt, dann könn­te man es sicher­lich so inter­pre­tie­ren, wie Sie schrei­ben. A.L. schreibt aller­dings nur in die­sem Duktus und es hat auf mich nie wirk­lich den Eindruck gemacht, als ob er das als Satire ver­stan­den wis­sen woll­te. Ich kann mich natür­lich auch irren, aber selbst wenn, dann nutzt sich eine sol­che Vorgehensweise irgend­wann ab. Aber, wie gesagt, ich glau­be nicht dar­an. Für mich klin­gen sei­ne Ausführungen nur nach einem grö­ßen­wahn­sin­ni­gen, nar­ziss­ti­schen Egomanen, der sich nur wich­tig machen will.
      Insofern ver­dient er wohl eher Mitleid, denn was muss man erlebt haben, um so zu werden…

      1. @Brian:

        Anselm kann doch auch ganz anders und ernst, er schau­spie­lert nur ger­ne. Muss das Menschen, die auf unse­rer Seite sind, wirk­lich gesagt und erklärt wer­den? Die Lügner, Betrüger, Paranoiker und nar­ziss­ti­schen Egomanen tum­meln sich auf der andern Seite. Denen immer nur ernst­haft zu begeg­nen macht kaum Sinn. 

        Und da wir in der unter­le­ge­nen Position sind, /müssen/ wir uns groß und stark reden und unse­re klei­nen Erfolge als fan­ta­sti­sche Siege dar­stel­len, um uns selbst Mut zu machen. Das macht (zumin­dest mir …) mehr Freude als immer nur über die Sinn- und Aussichtslosigkeit des eige­nen Tuns zu jammern. 

        Ist es (auch aa gefragt) nur das auf­rei­zen­de Stilmittel, das nervt, oder geht es dar­über hin­aus um ideo­lo­gi­sche Differenzen? Den Kommentaren von Witwesk ent­neh­me ich, dass Hermann Ploppa als anstö­ßig emp­fun­den wur­de, sowie auch Lenzens Besuch eines Sommerfestes von Compact. Geht es also um Kontaktschuld? Darf ein Linker nicht auf rech­ten Veranstaltungen spre­chen, selbst dann nicht, wenn er dort lin­ke Positionen ver­tritt? Witzek scheint es sogar ehren­rüh­rig zu fin­den, dass Anselm für sei­ne Arbeit Geld nimmt, nur weil Artur das nicht zu tun braucht. Aber ist das noch ein gül­ti­ges Argument?

        1. @Ehrlicher Handwerker: Der mit Abstand welt­be­ste und histo­risch uner­reich­te Blog coro­dok schafft das, wie hoch­ste­hen­de LeserInnen und ande­re Hochkapazitäten zu 120 Prozent nach­drück­lichst bele­gen, ohne Größenwahn und Anbiederei bei lupen­rei­nen Faschos.

          1. @aa: Du lernst schnell … 🙂

            Aber im Ernst: Anselm bie­dert sich nicht an, er bezieht – zumin­dest wie ich ihn ken­ne – immer klar Position. Er hat nur kei­ne Angst, sich die Hände schmut­zig zu machen. Das spricht m. A. n. eher für inne­re Klarheit und Stärke (die ich im übri­gen, nur etwas anders gela­gert, auch bei Dir zu erken­nen meine).

        2. @E.H.
          Ok, Ihren vor­he­ri­gen Ausführungen zufol­ge habe ich Ihre Antwort wohl als Satire zu inter­pre­tie­ren. Ich den­ke, was die Qualität der­sel­ben betrifft, dürf­ten unse­re Meinungen wahr­schein­lich ein wenig auseinandergehen.

          1. @Brian: Nein nein, mei­ne Antworten waren durch­aus ernst gemeint, lesen Sie noch­mal nach. Der Unterschied zwi­schen uns dürf­te viel­mehr sein, dass ich Anselm Lenz ganz anders ver­ste­he als Sie das tun. Ich hal­te ihn für jeman­den, der auf der rich­ti­gen Seite kämpft und wich­ti­ge Arbeit leistet. 

            DW ist bis heu­te das ein­zi­ge lin­ke Printmedium, das kon­se­quent gegen die C19-Maßnahmen und deren glo­ba­li­sti­sche Urheber anschreibt. Das ver­dient in mei­nen Augen gro­ßen Respekt, wir brau­chen eine sol­che Zeitung unbe­dingt: Denn wei­te Teile der deut­schen Linken erken­nen den Globalismus nicht als die Gefahr für die Demokratie, die er tat­säch­lich ist. Sie lau­fen den inter­na­tio­na­len Großbanken und ‑kon­zer­nen hin­ter­her, ohne dass sie es mer­ken. Sie sind zu naiv, hal­ten Kritiker für Verschwörungstheoretiker und mer­ken die Verarsche nicht. Online gibt es genug lin­ke Seiten, die die Plandemie durch­schau­en und ent­lar­ven. In gedruck­ter Form ken­ne ich bis­lang nur den Demokratischen Widerstand.

                  1. @aa: Ich wüss­te nicht, war­um man Anselm und Hendrik unter­stel­len soll­te, bei ihnen hät­te sich seit 2017 etwas geän­dert. Weil sie nicht der C19- und Kriegspolitik der SPD und Grünen fol­gen? Ich hal­te die­se Parteien für nicht mehr links. Oder weil es Rechte gibt, die eben­falls gegen die Weltmachtergreifung durch die WHO sind, so dass sich die Interessen über­schnei­den? Dass die WHO gefähr­lich ist, dürf­te sich her­um­ge­spro­chen haben (vgl. z. B. https://​phi​lo​so​phia​-peren​nis​.com/​2​0​2​3​/​0​3​/​2​6​/​w​h​o​-​p​l​a​n​t​-​e​n​t​m​a​c​h​t​u​n​g​-​a​l​l​e​r​-​r​e​g​i​e​r​u​n​g​e​n​-​u​n​d​-​e​i​n​e​-​w​e​l​t​-​h​e​r​r​s​c​h​a​ft/).

                    1. @Ehrlicher Handwerker: Lustig fin­de ich, wie oft die glei­chen Leute, die beteu­ern, wie obso­let Begriffe wie "links" und "rechts" gewor­den sind, nun mit aller Macht jeman­den für "links" erklä­ren wol­len. Ich wer­de aber mei­ne Zeit nicht Herrn Lenz verschwenden.

            1. @E.H.
              Oha, Sie haben das wirk­lich ernst gemeint ?
              "Die Lügner, Betrüger, Paranoiker und nar­ziss­ti­schen Egomanen tum­meln sich auf der andern Seite."
              Stimmt. Idioten sind immer nur die ande­ren. So etwas nennt man auch Verdrängung. Oder Projektion. Oder Propaganda.
              "Und da wir in der unter­le­ge­nen Position sind, /müssen/ wir uns groß und stark reden und unse­re klei­nen Erfolge als fan­ta­sti­sche Siege dar­stel­len, um uns selbst Mut zu machen."
              Ihr Ernst ? Sich selbst etwas vor­zu­ma­chen, ist also mitt­ler­wei­le eine Tugend ? Da wüss­te ich übri­gens eine Partei für Sie, die ver­tritt ähn­li­che Standpunkte : die Grünen. Und die agiert nach einem alt­be­kann­ten Motto : die Partei, die Partei, die hat immer… (zuge­ge­ben : das ist jetzt von mir sar­ka­stisch gemeint).
              Und was die Interpretation der Vorgehensweise des Herrn L. betrifft, da haben Sie recht, da gehen unse­re Meinungen deut­lich aus­ein­an­der. Ich den­ke, daß er mit sei­ner Vorgehensweise vie­len einen Bärendienst erweist. Was soll dar­an wit­zig, sati­risch oder klug sein, sei­ne eige­ne Arbeit per­ma­nent in den Vordergrund zu stel­len, regel­mä­ßig in Superlativen zu schrei­ben, aber letzt­lich nichts wirk­lich Gehaltvolles in die Tasten zu hau­en (ich bezie­he mich jetzt hier übri­gens nur auf Herrn L., nicht auf ande­re Autoren) ?
              Aber klar, es han­delt sich bei ihm nur um ein ver­kann­tes Genie…

              1. @Brian:

                "Idioten sind immer nur die ande­ren": Ich sehe das nicht so schwarz­weiß, wie es viel­leicht rüber­kam. Zugleich aber waren Sie es, der Anselm einen "grö­ßen­wahn­sin­ni­gen, nar­ziss­ti­schen Egomanen" nann­te. Damit begann die Scharzweißmalerei. 

                "Sich selbst etwas vor­ma­chen": Ja, aber frei­lich im Wissen, dass man sich etwas vor­macht, nicht ein­fach so. Sie ver­ste­hen die Funktion der Hyperbel nicht, der bewuss­ten Übertreibung. Diese dient wie gesagt auch dazu, sich in schwie­ri­gen oder aus­sichts­lo­sen Situationen auf humor­vol­le Weise Mut zu machen. 

                "… nichts Gehaltvolles in die Tasten zu hau­en": Eben das sehe ich anders. Unter der Maske des – mei­net­we­gen – grö­ßen­wahn­sin­ni­gen, nar­ziss­ti­schen Egomanen wird viel Gehaltvolles kommuniziert.

                1. Da Sie ja offen­sicht­lich ger­ne von oben her­ab klug­schei­ßen und wir (bzw. ich) Dummerchen ja offen­sicht­lich nur zu blöd sind, die genia­len Elaborate des Herrn L. zu erken­nen und zu lob­prei­sen : viel­leicht lesen SIE sich mei­ne Ausführungen noch­mal genau durch, bevor Sie Dinge unter­stel­len, die ich so nicht for­mu­liert habe.
                  Und bevor Sie jetzt mit einer wei­te­ren infan­ti­len Retourkutsche ant­wor­ten, hät­te ich ger­ne mal ein kon­kre­tes Beispiel für das ach so Gehaltvolle des Herrn L.

                  1. @Brian:

                    Verzeihen Sie bit­te, weder hal­te ich Sie für ein Dummerchen, noch mich für einen Klugscheißer, der von oben her­ab mit infan­ti­len Retourkutschen ant­wor­tet, noch Anselm Lenz für geni­al. Das sind in mei­nen Augen abwer­tend gemein­te Töne, die nicht wei­ter­füh­ren. Ich ver­tre­te hier ledig­lich die Meinung, dass Anselm Lenz ein Linker ist, der für die gute Sache kämpft, und dass es eine groß­ar­ti­ge Leistung ist, seit drei Jahren das ein­zi­ge lin­ke Printmedium in Umlauf zu hal­ten, das kon­se­quent den Globalismus und des­sen Vertreter kritisiert. 

                    Gehaltvoll ist die Zeitung selbst, frei­lich längst nicht immer alles – wo gäbe es das schon? Aber jede Woche bie­tet sie auch Wichtiges und Lesenswertes. Gehaltvoll ist wei­ter die Verlagsarbeit, die hier doku­men­tiert ist (mit u. a. einem von Lenz und Sodenkamp selbst über­setz­ten Buch): https://​demo​kra​ti​scher​wi​der​stand​.de/​b​u​e​c​her. Gehaltvoll ist zum Beispiel auch die­ser Artikel (ich könn­te Dutzende wei­te­re nen­nen): https://​demo​kra​ti​scher​wi​der​stand​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​4​32/. Der Beitrag stammt aus dem Jahr 2015, ist aber jetzt wie­der auf der DW-Seite nach­zu­le­sen, also immer noch aktu­ell (das auch @aa, der meint, Anselm hät­te auf­ge­hört, ein Linker zu sein). 

                    Wie kann man das alles nur nie­der­ma­chen wol­len? Meine Hoffnung wäre, dass die­se Hinweise Sie und ande­re Lenz-Kritiker viel­leicht irgend­wann davon über­zeu­gen könn­ten, dass der "gro­ßen­wahn­sin­ni­ge, nar­ziss­ti­sche Egomane" nur die Maske ist, hin­ter der sich ein extrem krea­ti­ver und pro­duk­ti­ver lin­ker Aktivist und Autor verbirgt.

                    1. @aa, "Ich wür­de ger­ne die Diskussion zu die­sem Thema been­den. Geht das?"

                      Klar. Ich hof­fe, ich konn­te mich ein biss­chen ver­ständ­lich machen, und Brian und Du haben sich nicht zu sehr über mein Insistieren ärgern müssen

  13. Oh Mann, mit sol­chen "pres­se­hi­sto­ri­schen" Verlautbarungen schie­ßen die sich selbst ins Knie. Vermutlich war sogar die TAZ anfangs noch viel bie­de­rer (erin­ne­re mich aber nicht). 

    Ich hal­te den Meyen immer noch für seri­ös. Hoffentlich wirkt sich das künf­tig auch auf die Tonart des Blattes und der Pressemitteilungen aus…

    "Mehrere Ausgaben der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand über­hol­ten die zuvor auf­la­gen­stärk­ste Zeitung »Bild am Sonntag« bei Auflage und ech­ter Verbreitung schon im Jahr 2020."

    Ja klar, ich hab bei Demos auch zwei Ausgaben geschenkt bekommen.

  14. DW: Interessierte Kreise aus Großkapital und dem para­si­tär-mafiö­sen Staatsapparaten wol­len nach alter selbst­herr­li­cher und durch nichts und nie­man­den legi­ti­mier­te – neo­feu­da­li­stisch bis neo­fa­schi­sti­sche – Manier der­zeit einen Putsch durchführen.

    Wozu? Das Großkapital ist längst mit dem Staatsapparat verschmolzen.

  15. Zur Erklärung: Mich widert beim "DW" nicht in erster Linie sein bou­le­var­dschun­keln­der Dilettantismus und Großsprech an, son­dern vor allem sei­ne hem­mungs­lo­se Anbiederung an reak­tio­nä­re, men­schen­feind­li­che Positionen:
    Ploppa (der da nun aller­dings wohl weg ist) hat im Sommer letz­ten Jahres im "DW" ernst­haft den Freien Sachsen (eine Partei, die übelst aus­län­der­feind­li­che Demagogie betreibt) zu ihren Kommunalwahlerfolgen gratuliert.
    Und weni­ge Wochen spä­ter mach­te sich Lenz zum Cover-Boy auf dem Einladungsflyer zum Sommerfest von Compact, trat dort auch auf und ver­such­te, sich als "Linker" zu verkaufen …
    Mich ekelt's bis heute!

  16. PS: Diejenigen, die auf Corodoks Seiten "Neid" wit­tern, haben m.E. weder Corodok ver­stan­den noch den Betreiber je kennengelernt. 

    Es gibt unzäh­li­ge Menschen, die sich wahr­haf­tig "ehren­amt­lich" für die Einführung ech­ter Demokratie, die Aufklärung (über alle Arten von Propaganda der letz­ten 3 Jahre) und den Frieden enga­gie­ren, die dafür Zeit und manch­mal auch Geld geben, ohne selbst dafür "bezahlt" wer­den zu wollen.
    Corodok gehört dazu, auch die­je­ni­gen Menschen hier, die hilf­rei­che Kommentare beisteuern.

  17. Gewiß, Einschätzungen in Richtung "publi­zi­sti­sches Wunder" gren­zen an maß­los selbst­ge­fäl­li­ge Übertreibung, aber eine Abqualifizierung als "unter­ir­disch" hal­te ich eben­falls für unzu­tref­fend. Dabei will ich die Zeitung 'Demokratischer Widerstand' gar nicht groß ver­tei­di­gen – ich bin kein Demokrat, kein Bürger (die Demokratie ist die pas­sen­de Staatsform einer bür­ger­li­chen Gesellschaft) -, jedoch deren Engagement gegen die Corona-Maßnahmen hat (zumin­dest grund­sätz­lich) mei­ne Anerkennung. Die Beiträge von Michael Meyen sind m.E. zumeist lesens­wert, wenn­gleich nicht immer sehr anspruchs­voll – es ist mir z.B. ein Rätsel, war­um er in sei­nem Buch 'Die Propaganda-Matrix' Nicola Gess lobend erwähnt, denn deren 'Halbwahrheiten' befin­den sich auf dem Niveau von 'Fake Facts'.

  18. Da lässt es sich pri­ma ablä­stern, gell? Die Herrschenden wird es freu­en! Ein Keil mehr … Ich ver­tre­te vehe­ment die Position, dass Ideologie – ange­sichts der furcht­ba­ren kapi­ta­li­sti­schen Folgen – nach­ran­gig zu bewer­ten ist. Sonst wird das "nischt" mit dem Widerstand und – wir sind defi­ni­tiv am Ende.
    Um es mal auf die Spitze zu trei­ben, emp­feh­le ich Anselm Lenz, nach­dem er viel Geld am Druck ver­dient hat, unbe­dingt ins FERNSEHEN zu inve­stie­ren, um sich Gehör zu ver­schaf­fen. Das machen die Herrschaften auch so. Zitat Michael Crichton:
    "Fernsehen… ist das stärk­ste Verkaufsmedium in der Geschichte der Menschheit. Das Fernsehen kann die öffent­li­che Meinung effek­ti­ver kon­trol­lie­ren als die Armeen der Geheimpolizei, weil das Fernsehen völ­lig frei­wil­lig ist."

    1. Und was heißt das im Umkehrschluss ?
      Nichts und nie­man­den mehr kri­ti­sie­ren dür­fen, es könn­te ja dem "Widerstand" scha­den ? Und selbst dann, wenn der größ­te Blödsinn ver­zapft wird ? Was soll das über­haupt sein, "der Widerstand" ?
      Wieder so eine nichts­sa­gen­de Worthülse, mit der man ver­sucht, das eige­ne Selbsbewußtsein zu pimpen ?
      Ich bin nicht "im Widerstand", ich war es auch nie; ich ver­su­che nur, Mensch zu sein und zu blei­ben. Und mich dem­entspre­chend mit den Dingen aus­ein­an­der­zu­set­zen, die v.a. (aber nicht nur) in den letz­ten 3 Jahren falsch gelau­fen sind und die ich rund­weg ableh­ne. Was mich regel­recht ankotzt ist der Umstand, daß auch auf 'unse­rer' Seite viel zu häu­fig mit Dogmen han­tiert wird, die denen des MS in nichts nach­ste­hen und z.T. ein Personenkult betrie­ben wird, bei dem ich mich dann schon fra­ge, ob den Leuten in vol­lem Ausmaß bewußt ist, wie sehr sie ihre eige­nen Wünsche und Ängste auf ande­re projizieren ?
      Ist die­sen Menschen eigent­lich klar, daß unter­schied­li­che Meinungen, etc. das Salz in der Suppe jeg­li­cher Auseinandersetzung sind und eine Gesellschaft, eine Demokratie uvm. leben­dig hal­ten ? Auf ein­schlä­fern­den Einheitsbrei kann ich gut verzichten.

    2. @Juergen Wehrse: ".. – wir sind defi­ni­tiv am Ende. "

      0% Maskenquote beim Einkaufen, das C‑Thema ist für die mei­sten durch. Corona hat fast alle erwischt, damit ist ein natür­li­ches Ende gesetzt. 

      Zeitweise, stun­den­wei­se, sogar tage­wei­se tren­de­te ton­nen­wei­se Corona- kri­ti­sches auf Twitter, das ist der Einfluss des "Widerstands ". Eine gute Entwicklung, die nicht zum Ende kommt, son­dern sich ande­ren Themen kri­tisch zuwendet.

  19. Meine " natür­li­che" Leser-Blatt-Bindung hat nicht so 100 % gehal­ten, zwei Ausgaben hat­te ich in der Hand, mehr nicht. Die Übertreibungen muten sati­risch bis psy­cho­tisch an und die Artikel sind flach.

    Zum ver­tei­len in Postkästen unge­eig­net, dürf­te ähn­li­che Gefühle aus­ge­lö­sen wie Zeugen-Jehovas-Broschüren.

  20. “…. einer Erklärung vom 19.3.23, die sprach­lich eine gelun­ge­ne Kreuzung aus "Rodong Sinmun", dem Organ des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Koreas, und den "Volksverpetzern" darstellt:“

    Stilgebend wäre hier Muhammad as-Sahhaf aka Chemical Ali noch in Betrachtung zu ziehen.

  21. Hat der DW eigent­lich in Sachen Auflage auch schon „Die Apotheken Umschau“ hin­ter sich gelas­sen oder steht die­ser Triumph noch bevor? 😉

  22. Der DW ist doch schon ewig nicht mehr ernst zu neh­men. Waren am Anfang schon mal eige­ne gute Recherchebeiträge oder bspw. Agamben Texte dort find­bar und hal­fen, über die Exaltiertheit und Maniriertheit des Gründers hin­weg­zu­se­hen, wur­den die Inhalte (nach mei­ner stich­pro­ben­ar­ti­gen Beobachtung) immer schril­ler, unse­riö­ser und pein­li­cher. Dazu die Treffen von Lenz mit Kubitschek, Umfragen zu Todesstrafe und ande­re Dinge, ich habs dann nicht mehr ver­folgt; noch mit­be­kom­men, dass vie­le Leute dort raus sind (Katrin Schmidt, Ploppa, Aya, … zu unter­schied­li­chen Zeiten). Dass Michael Meyen dort ein­steigt, wun­dert mich. Ich kann mir nicht vor­stel­len, wel­ches Potential er dort sieht; hof­fe, dass er zuvor gründ­lich hin­ge­guckt hat, was das (inzwi­schen) ist. Es wäre scha­de, wenn er sich damit ver­brennt. Irgendjemand hier schrieb, dass sie ihn ange­schrie­ben habe – die Antwort wür­de mich auch interessieren.

  23. Michael Meyen schät­ze ich als Journalistenlehrer sehr.
    Kann man den DW irgend­wo kau­fen z.B. zum Probelesen ?
    Abonnieren will ich ihn noch nicht.

  24. @aa, "Lustig fin­de ich, wie oft die glei­chen Leute, die beteu­ern, wie obso­let Begriffe wie 'links' und 'rechts' gewor­den sind, nun mit aller Macht jeman­den für 'links' erklä­ren wol­len. Ich wer­de aber mei­ne Zeit nicht Herrn Lenz verschwenden":

    Verzeih mir bit­te aa, dass ich dazu noch ein paar Zeilen schrei­be, denn ich fühl­te mich miss­ver­stan­den, wenn ich zu denen gezählt wür­de, die die Begriffe "links" und "rechts" für obso­let hiel­ten. Das tue ich näm­lich kei­nes­wegs. "Links" steht bei mir nach wie vor für Marxens "Jeder nach sei­nen Fähigkeiten, jedem nach sei­nem Bedürfnis", oder anders gesagt für das Recht eines jeden Menschen auf freie Selbstverwirklichung. Und "rechts" bedeu­tet Einschränkung die­ser Freiheit durch auto­ri­tä­re Maßnahmen und Strukturen. 

    Was sich seit viel­leicht drei Jahrzehnten geän­dert hat, ist das Erstarken einer Art mitt­le­rer Gruppe, die meint, es müs­se eine Weltregierung geben, am besten eine ame­ri­ka­nisch kon­trol­lier­te. Denn in die­ser Globalistenbande tun sich Linke und Rechte zusam­men: Das lässt sich unschwer etwa in den USA am Zusammenschluss der repu­bli­ka­ni­schen Neokons mit den Demokraten um die Clintons und Obama/Biden erken­nen, aber inzwi­schen auch bei uns an der Kontinuität der Regierungen Merkel und Scholz. 

    Gegner die­ser Globalisten sind nun inter­es­san­ter­wei­se nicht nur frei­heit­li­che Linke, son­dern auch natio­na­li­sti­sche Rechte. Diese gemein­sa­me Gegnerschaft führt gele­gent­lich zu selt­sa­men Bündnissen. Ich fin­de nicht, dass wir die­se in Grund und Boden ver­dam­men soll­ten, denn der Globalismus ist eine sehr rea­le Gefahr (es droht chi­ne­si­sche Totalkontrolle durch Banken, die nur noch Digitalgeld gegen das Vorzeigen eines digi­ta­len Impfpasses her­aus­ge­ben). Das heißt aber ganz und gar nicht, dass wir des­halb unse­re lin­ke Identität auf­ge­ben müss­ten: Im Gegenteil, sie soll­te klar erkenn­bar bleiben.

    1. @Ehrlicher Handwerker: Das mag jeder hal­ten, wie er will. Aus mei­ner Sicht kann es nie­mals links sein, sich mit rech­ten Nationalisten ("Das ist nicht unser Krieg", heißt es dort; gegen Kriege im Namen Deutschlands hat­te und hat man eher nichts) zusam­men­zu­tun. Ich hal­te "Globalismus" für einen sehr unschar­fen Begriff, der die Verantwortlichen und Profiteure im eige­nen Land ent­la­stet. Selten war so deut­lich wie beim Corona-Management, und nicht nur bei den "Impfstoffen", daß es natio­na­le Ziele waren, die im Zweifel gegen ande­re Länder ver­tre­ten wur­den – auch wenn es zu gemein­sa­mem Vorgehen bei der Beschränkung von Grundrechten kam. Vor allem die deut­sche Regierung hat ver­hin­dert, daß die Biontech-Profite durch Patenfreigaben geschmä­lert wur­den, was zwar ein Segen für die Menschen in armen Ländern war, aber nicht für "Globalismus" irgend­wel­cher fin­ste­ren Kräfte spricht. Verantwortlich sind die an der Goldgrube und ihre poli­ti­schen Handlanger. Für Linke galt stets "Der Hauptfeind steht im eige­nen Land". Das gilt für den Krieg und für Corona. Daß sie den Kapitalismus auch glo­bal bekämp­fen müs­sen, wuß­ten Linke als Internationalisten jeden­falls bis vor kur­zem eben­so. Wie bereits erwähnt, ste­he ich nicht zur Verfügung für ein Bündnis mit Leuten, denen Ausgrenzung von Fremden oder Falschgläubigen ein Prinzip ist.

      1. @aa: Es wäre bekannt­lich viel dazu zu sagen, Deine Einstellung ist m. A. n. aller Ehren wert. 

        Ich beschrän­ke mich mal auf den wesent­li­chen Punkt, dass es nicht ange­hen kann, nicht län­ger für eige­ne Ziele zu kämp­fen, nur weil ande­re die­se Ziele auch ver­fol­gen. Dazu ein kur­zer Text von Claudio Agamben, über den die Globalistensekte das Gerücht ver­brei­tet, dass er ohne sein Wissen zum Mitherausgeber des Demokratischen Widerstands gemacht wur­de (was lei­der hier in den Kommentaren wie­der auf­tauch­te): https://​demo​kra​ti​scher​wi​der​stand​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​4​3​/​s​p​i​e​g​e​l​-​a​f​f​a​e​r​e​-​v​e​r​z​e​r​r​ung.

        1. @Ehrlicher Handwerker
          Da muß ich dir wider­spre­chen: "das Gerücht" ist kein Gerücht, es ent­spricht der Wahrheit. Das hat Giorgio Agamben im Gespräch mit Dimitra Pouliopoulou am 20. Mai 2020 bestä­tigt: "Zuletzt sah sich in Deutschland eine links­extre­me Bewegung, die den bezeich­nen­den Namen 'Demokratischer Widerstand' trägt und zu recht gegen die Verletzungen der Freiheitsrechte pro­te­stier­te, hef­ti­ger Medienkritik aus­ge­setzt, weil sie ihre Position in die­ser Frage mit der extre­men Rechten teil­te. 'Der Spiegel', eines der Sprachrohre des herr­schen­den Systems, woll­te mei­ne Meinung dazu hören, da sich jene links­extre­me Bewegung expli­zit auf mich beru­fen hat­te, und bat mich um ein Interview. Ich sag­te, ich hät­te nichts mit ihnen zu tun, füg­te aber hin­zu, dass sie aus mei­ner Sicht das Recht hat­ten, ihre Meinung kund­zu­tun, und dass die punk­tu­el­le Übereinstimmung mit der extre­men Rechten die Gültigkeit ihrer Forderungen kei­nes­wegs ent­kräf­te­te. Daraufhin hat der Spiegel-Journalist – ent­spre­chend den Gepflogenheiten jenes Magazins – mei­ne Antwort ver­kürzt wie­der­ge­ge­ben, indem er nur die erste Hälfte ver­öf­fent­lich­te." (Giorgio Agamben: An wel­chen Punkt ste­hen wir? – Die Epidemie als Politik, Wien 2021, S. 112f.)
          Wenn Rechte sich gegen den 'Globalismus' (was immer das sein soll) wen­den, dann nur, wenn das eige­ne Land nicht auf der Gewinnerseite steht – sie sehen dann die Macht und Gewalt des (eige­nen) natio­na­len Staates beein­träch­tigt durch inter­na­tio­na­le Einflüsse und weh­ren sich dagegen.
          Ein Widerstand gegen (die Arbeiterschaft) unter­drücken­de Globalisierungstendenzen kann nur auf natio­na­ler Ebene statt­fin­den, hier also gegen die deut­sche Bourgeoisie (selbst wenn sie sich der ame­ri­ka­ni­schen unter­wirft), und gegen den aktu­el­len deut­schen Staat. Da tref­fen (zufäl­lig) lin­ke und rech­te Interessen zusam­men, aller­dings aus unter­schied­li­chen Gründen: die Linke will Sozialismus, die Rechte Nationalsozialismus.

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