Auf welt.de ist am 3.2. (hinter der Bezahlschranke) zu lesen:
»Um der Tuberkulose endlich Herr zu werden, wurde 1930 in Lübeck Hunderten Kleinkindern ein neuartiges Serum verabreicht. Nachdem viele gestorben waren, stellte sich heraus, dass der Impfstoff fehlerhaft aufbereitet worden war.
Das Versprechen klang verführerisch: „Ihr seid in der Lage, dafür zu sorgen, dass eine Ansteckung geringere Gefahren mit sich bringt“, hieß es auf dem Flugblatt, das in Lübeck verteilt wurde. „Dieses Schutzmittel ist völlig unschädlich; irgendwelche gesundheitliche Störungen hat es nicht zur Folge“, versicherten Gesundheitsamt und Tuberkulose-Fürsorgestelle. Die Schwindsucht, diese Geißel der Industrialisierung und Massenquartiere, sei endlich besiegt. Zudem werde die Impfung kostenlos durch Arzt oder Hebamme besorgt.
Damit begann Anfang 1930 ein neues Kapitel im „Kampf gegen die Tuberkulose“. Babys wurde in den ersten Lebenstagen ein Serum verabreicht, das als „Calmette’sches Mittel“ bezeichnet wurde. Nach wenigen Wochen starben die ersten Kinder, am Ende wuchs sich das „Lübecker Impfunglück“ zum größten Impfskandal in Deutschland aus, zu einem Lehrstück, wie Prophylaxe gegen eine Seuche nicht betrieben werden darf – ohne Sicherheitsstandards, ohne Kontrollen, ohne Risikobewusstsein. Darin unterschied sich Lübeck 1930 von der Bundesrepublik der Gegenwart.«
Ist das so? Vergleichbar ist jedenfalls dieses Szenario, wenn man "Mietskasernen und Fabriken" durch "Asylantenheime und Schlachthöfe" ersetzt:
»Da die Krankheit vor allem durch Tröpfcheninfektion verbreitet wird, fand sie in den Mietskasernen und Fabriken des 19. Jahrhunderts beste Lebensbedingungen, sodass ihr etwa jeder siebte Erwachsene zum Opfer fiel. Nachdem man erkannt hatte, dass Sonne und klare Luft eine Chance auf Heilung boten, entwickelte sich der Sanatoriumstourismus zum Lebensstil der Bessergestellten, während Künstler wie Heinrich Zille das massenhafte Siechtum der anderen in ihren Bilder verewigten.«
Angesichts der heutigen Dämonisierung von Corona sollte dieser Umstand eine Einordnung ermöglichen:
»1925 erlagen im Deutschen Reich 30 Prozent aller verstorbenen Männer und 40 Prozent aller verstorbenen Frauen im Alter zwischen 15 und 30 Jahren einer Form der Tuberkulose.«
In Lübeck geschah dies:
»Vom 24. Februar 1930 an wurden 251 Säuglinge (von 412 Neugeburten) geimpft. Am 17. April war das erste Kind tot. Nach weiteren Todesfällen stoppte [Klinik-Chef] Deycke am 26. April die Impfungen. Doch das Sterben ging weiter. 72 Kinder überlebten die Impfungen nicht, viele Überlebende hatten noch zum Teil jahrelang mit den Folgen der Erkrankung zu kämpfen.«
Es folgte ein Prozeß, bei dem der Klinik-Chef und der Leiter des Gesundheitsamts glimpflich davonkamen:
»In den Verhandlungen ab Oktober 1931 kam heraus, dass die aus Paris gelieferten Kulturen im Labor direkt neben frisch gezüchteten menschlichen Tuberkulosekulturen gelagert worden waren. Vorsichtsmaßnahmen gab es keine, die mit der Herstellung betraute Assistentin war nicht geschult, eine Überprüfung im Tierexperiment unterblieb. Die Ärzte der kleinen Patienten reagierten nicht auf erste typische Symptome. Das Gericht befand nach 76 Verhandlungstagen auf ein „nichterkanntes Versehen“ und verurteilte Deycke und Altstaedt zu Haftstrafen von zwei Jahren bzw. 15 Monaten. Für Schadensersatz musste die Hansestadt aufkommen.«
Ich wiederhole die Zweifel von oben an der Behauptung, "Lübeck 1930 unterschied sich von der Bundesrepublik der Gegenwart".
"Was die Erfahrung aber und die Geschichte lehren, ist dieses, daß Völker und Regierungen niemals etwas aus der Geschichte gelernt und nach Lehren, die aus derselben zu ziehen gewesen wären, gehandelt haben."
Ich finde, es gibt keinen erkennbaren Unterschied.
Schlampigkeit scheint ein großer Faktor zu sein. Wer garantiert , dass dieser Corona – Impfstoff, auch wirklich bei minus 80 ºgelagert wird und die Temperatur zwischendurch nicht mal ausfällt, was vielleicht keiner bemerkt.
Dann das Aufziehen der Spritzen aus einer Ampulle.….Das kam mir gleich zu Anfang schon spanisch vor.….
Inzwischen basteln sie 10 Spritzen aus einer Amplle und verdünnen mit Leitungswasser.
Zutrauen tue ich denen alles !!
Wenn ich lese, was inzwischen für Pannen passiert sind.
Um den Impfstoff nicht wegwerfen zu müssen, verimft man ihn dann an das blöde Volk.
Übrigens Tbc ist wieder auf dem Vormarsch.
"Nachdem man erkannt hatte, dass Sonne und klare Luft eine Chance auf Heilung boten, entwickelte sich der Sanatoriumstourismus…" ja, ein Großteil aller gefährlichen Seuchen, welche es geschafft haben, die Bevölkerung signifikant zu verringern, trafen auf Menschen, welche bereits gesundheitlich extrem durch ihre Lebenssituation angeschlagen waren.
Leben in sonnenlichtfernen Hinterhöfen, fehlende Sanitäranlagen, kein sauberes Wasser, fehlende hygienische Standards, Hunger, keine Zeit zur Regeneration (Arbeiten bis zum Umfallen), diese Faktoren machen es dem Körper/Immunsystem unmöglich adäquat auf die Herausforderungen zu reagieren.
Wie stark ein Immunsystem ist/sein kann ist schwer zu sagen, da es von Beginn an bereits manipuliert wird (Impfungen, Fiebersaft, Wundheilsalbe, Nasentropfen, Hustensaft, Schmerzmittel). Aus wissenschaftlicher Sicht wäre es sicherlich interessant, wie sich ein Leben entwickelt ohne Mangel und ohne Unterstützung der Pharma-Industrie.
Aus meiner Sicht sind Lübeck 1930 und die Bundesrepublik der Gegenwart absolut vergleichbar, lediglich das Kommunikationsmittel Flugblatt vs. Internet, TV, Radio hat sich verändert.
Genau so!!!!!
Nur ist es statt 1930 in 1 Stadt eben etwas größer geraten :
Nimm doch einfach die ganze Welt!
Das ist dann auch gleich das Argument, weshalb es schlicht UNDENKBAR und UN-HINTERFRAGBAR ist.…
Kaum jemand ist in der Lage, sich eine Lüge in dieser Größenordnung vorzustellen!!!!