Vielleicht ist es nur ein Übersetzungsfehler, der die Menschen in den armen Ländern davon abhält, sich mit deutschen "Impfstoffen" zu versorgen.
Wahrscheinlicher ist, daß sie es leid sind, Resterampe des westlichen "Wohlstands" und Versuchskaninchen zugleich zu sein. Svenja Schulze stellt die perfekte Verkörperung der deutschen Bigotterie dar.
Sie brüstet sich mit 2,2 Milliarden Euro, die die BRD "für die Entwicklung, Produktion und weltweit gerechte Verteilung von Covid-19-Impfstoffen, Diagnostika, Sauerstoff und Therapeutika sowie Schutzausrüstung zur Verfügung" gestellt hat. Jenseits wohlfeiler Worte hat die Bundesregierung dafür gesorgt, daß diese Gelder zum größten Teil in die Kassen westlicher Pharmakonzerne geschwemmt wurden, auch mit der Verhinderung der Patentfreigaben.
Am 2.9. berichtet reuters.com:
»Die Initiative COVAX, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Globalen Allianz für Impfstoffe und Immunisierung (GAVI) unterstützt wird, hat nach Angaben der GAVI 1,63 Milliarden COVID-19-Impfdosen an 146 Länder geliefert.«
Irgend etwas muß schief gegangen sein dabei, wenn man sich diese Karte ansieht:
Kriterium ist wohl eher die Zahl der gekauften und bezahlten Dosen als die der genutzten (wenn dieses Wort auch zweifelhaft ist). Schon im Februar hieß es:
Einem weiteren bewährten Plan folgt Schulze, wenn sie aus dem Etat des Entwicklungsministeriums der Ukraine 200 Millionen Euro zur Verfügung stellt. "Dabei geht es um Wohnraum, Wärme, Kleidung und Medizin" (boersennews.de, 4.9.). Ein Vielfaches der genannten Summe wird dafür bereitgestellt, Töten und Zerstörung zu verlängern und nicht zuletzt deutsche Rüstungsfirmen via 100 Milliarden "Sondervermögen" mit Riesenprofiten zu versorgen. (Werden sie mit den Worten von Scholz demnächst auch als "Zufallsgewinne" verniedlicht?) Schulze wird gewiß Wege finden, deutsche Unternehmen an der Schaffung von Wohnraum, Wärme, Kleidung und Medizin in der Ukraine zu beteiligen.
Wer zur Hölle ist jetzt schon wieder dieser Sven Schulze? Und was will der in afrikanischen Dörfern? Haben wir hier nicht genug Probleme? Oder geht es um kulturelle Aneignung? Pfui…
"Zufallsgewinn" das ist wirklich toll. Biontech wurde mit Steuermitteln subventioniert, "Sprungtechnologie". Die Gewinne gingen an die Eigentümer, alles finanziert von StuerzahlerInnen, nicht nur in Deutschland. Schon allein wenn ich mir die Geschichte mit Uniper usw. anschaue… wir haben es somit nicht nur mit einer Art Pharmamafia, sondern auch mit einer "Energiemafia" zu tun. Philip Rösler grüßt den Finanzminister voller Dankbarkeit.