Unter diesem Titel findet sich am 18.3. auf nd-aktuell.de ein Artikel, der sich von der vorherrschenden Erzählung des Umfelds der Linkspartei absetzt:
"Die Linke hat gravierende Maßnahmen wie die Lockdowns unterstützt, obwohl diese die Ungleichheit verschärft haben und der Staat autoritärer geworden ist. Ist die dadurch entstandene Verwirrung das Anzeichen einer neuen Form des Totalitären? Versuch einer Klärung und Diskussionsbeitrag zu einer Debatte über die Linke und Corona
Zuweilen konnte man sich in den vergangenen zwei Jahren nur wundern, mit welcher Selbstverständlichkeit der Großteil der Linken davon überzeugt war, in ihrer vorbehaltlosen Unterstützung der rigorosesten staatlichen Corona-Maßnahmen auf der politisch richtigen Seite zu stehen, auf der linken nämlich.
Man habe der Wissenschaft zu folgen, hieß es, es sei ein Gesundheitsnotstand, alles andere sei irrational. Als hätte es in Deutschland nie eine problematische Indienstnahme der Medizin gegeben, die sich in das Gewand von Wissenschaftlichkeit und Fortschritt kleidete – was uns eigentlich die politische Pflicht auferlegte, genau in diesem Feld besonders wachsam und vorsichtig zu sein. Doch die Mehrheit der Linken tut bis heute das Gegenteil: Wer berechtigte Zweifel an der Sinnhaftigkeit von Maßnahmen äußert, deren Wirksamkeit nie evidenzbasiert untersucht wurde, wird kurzerhand in die rechte Ecke gestellt, das Gespräch verweigert; Rückfragen an die Zweckmäßigkeit von Massenimpfungen, ja, überhaupt die Frage, warum die Impfung der einzige Ausweg aus der Krise sein soll, wird mit dem Hinweis auf »die Wissenschaft« als reaktionäre Antifortschrittshaltung von rechten Esoterikern und Sozialdarwinisten abgetan – obwohl namhafte Wissenschaftler seit Beginn der Krise darauf hinwiesen, dass eine Impfung gegen Coronaviren als Mittel der Immunisierung der Bevölkerung nicht funktionieren werde.
An einer ernsthaften wissenschaftlichen Auseinandersetzung scheint man merkwürdigerweise gerade im linken Lager bis heute nicht wirklich interessiert. Stattdessen ist man mit Worten rasch zur Hand und nimmt es mit der Logik nicht allzu genau: Wer von Diktatur spricht, verharmlose wahre Diktaturen und sei damit ein Holocaustleugner…
Das Frappanteste ist, wie weitgehend sich die Linke seit Beginn der Coronakrise aus ihren angestammten Kritikfeldern, allen voran der Kritik an den internationalen Organisationen der Globalisierung verabschiedet hat, sodass ihre Haltung in weiten Teilen etwa von derjenigen des World Economic Forums und seines Begründers Klaus Schwab kaum mehr zu unterscheiden ist. Dass durch die Maßnahmen, nicht durch das Virus, weltweit mit 20 Millionen mehr Hungertoten zu rechnen ist, wie Oxfam schon im letzten Sommer warnte; dass die Impfallianz Gavi, von der auch die jetzige Impfkampagne ausgeht, in ihrer Vergangenheit immer wieder negative Schlagzeilen machte – unter anderem, weil sie in Indien und Afrika Impfungen mit der Massensterilisierung von Frauen verbanden; ja, dass die von der WHO instrumentierte Corona-Politik, wie Toby Green in seinem Buch »The Covid Consensus. The New Politics of Global Inequality« darlegt, global gesehen, zu einer massiven Verschärfung der eh schon skandalös großen sozialen Ungleichheit führt: Dass all dies kein Thema für die Linke mehr sein soll, hat etwas Unfassbares.
… Um welches Leben also geht es, wenn vom »Leben retten« die Rede ist? Nur um westliches, weißes? Ist das kein Rassismus? Und ist es sozialdarwinistisch oder gar rechts, solche Fragen zu stellen – und nicht vielmehr links?…
Wir sind immer noch im Kapitalismus und der Staat stellt sich immer noch, mit autoritären Mitteln, in dessen Dienst, aber sein Gesicht hat sich verändert.
Geschmeidig smarte Exponenten
So betrachtet haben wir es mit dem – verwirrenden – Umstand zu tun, dass der Staat in seinem autoritären Charakter den Kapitalinteressen dient, womit er der Definition eines rechten autoritären Staates entspricht, ohne dass er es dabei nötig hat, auf das zurückzugreifen, was wir gemeinhin als rechte Ideologien bezeichnen: offene Rassismen, konservative Werthaltungen und einen Anti-Egalitarismus. Im Gegenteil: Dieser Staat kommt im Gewand der »Political Correctness« daher, seine Exponenten sind geschmeidig smart, nicht fanatisch polternd, und sie sprechen viel vom Guten für die Welt…
Doch auch wenn wir eine Gefahr von rechts befürchten: Es ist absolut unverständlich, warum die Linke, die seit Anfang der Coronakrise nichts Besseres zu tun weiß als mit dem moralischen Zeigefinger auf rechts zu zeigen, sich weigert anzuerkennen, dass die Politik der weltweiten Verelendung, die die Linke mitträgt, der beste Nährboden für rechte Bewegungen ist. Rechte Ideologien greifen nämlich dort, wo Menschen in eine ökonomisch ausweglosen Situation geraten sind. Es ist die Linke, die mit ihrer Haltung das Feld der berechtigten Kritik der Rechten überlassen hat, weil sie sich weigern, irgendetwas in Frage zu stellen, obwohl die Ungereimtheiten sich längst bis zum Himmel türmen…"
Der gesamte Artikel ist weit umfassender, die Zitate hier beschreiben ihn nicht vollständig.
Über die Autorin:
»Tove Soiland ist Historikerin und Philosophin. Nach zahlreichen Lehraufträgen und Gastpro- fessuren ist sie derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Innsbruck. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich feministische Theorie, französische Psychoanalyse und Marxismus…«
Ist das echt? Ich mag es kaum glauben.
Die Linke will eben auch ganz oben mitspielen. Da stören klassische Positionen eines Linken Lagers eben. In dieser Parteienoligarchie darf nur mitspielen, wer sich der Konsens-Einheitspartei als Flügel anschließt. Leider bemerkt das die Bevölkerung nicht und meint ernsthaft, dass ihr Kreuzchen eine echte Partizipation an der Macht sei.
Also eigentlich hat "links" ja irgendwie eine marxistische Konnotation, auch wenn die Richtungsbestimmung aus der französischen Revolution stammt.
Also, wenn wir soweit zurückgehen, dann gibt es da Leute wie Robespierre.
Wenn wir auf "das Sein schafft das Bewusstsein" zurückgreifen, dann finden wir eine vom Staat und/oder NGOs finanzierte Schicht.
Natürlich unterstützen diese Leute staatliche Maßnahmen, die von NGOs getrieben sind. Und natürlich sind alle, die "Schutz" verkaufen, an Angst interessiert.
Und natürlich muckt alles, was von staatlichen Zuschüssen lebt, und von staatlicher Organisation abhängig ist, nicht auf. Es funktioniert so ähnlich wie ein Königshof, der die Aristokratie kontrolliert.
Der Staat hat demonstriert, dass er jeden Betrieb schließen kann, wenn er ihm nicht passt und dass Rechtsmittel dagegen zwecklos sind.
Das ist nicht neu. Es gibt in Deutschland keine Zensur, aber man muss sich die eigene Meinung leisten können.
Noch ein Aspekt: Die Psychologie des Dissens
In Deutschland inzwischen zensiert, aber erreichbar über VPN
https://www.rt.com/news/552492-vaccinated-support-russian-sanctions/
" Geimpfte Menschen unterstützen eher harte Anti-Russland-Maßnahmen – Umfrage
Eine in Kanada durchgeführte Umfrage legt nahe, dass Ungeimpfte sehr viel unterschiedlichere Meinungen zum Russland-Ukraine-Konflikt haben "
Die "Linke", die wir da aus der ex-DDR geerbt haben, war in dieser Generation ganz einfach staatstreu.
buerger
Darauf bin ich gerade eben auch gestoßen, hier findet man auch ohne vpn etwas dazu:
https://corona-transition.org/geimpfte-fordern-deutlich-harteres-vorgehen-gegen-putin
Es ist auch nicht weiter verwunderlich: wer seinen Verstand verraten hat (nicht erst) bei Corona und statt dessen Führern (neudeutsch Leader) folgt, der ist darin geübt (worden) und wird es auch bei allem anderen tun bzw. es wird ihm immer leichter fallen, gegen seine eigenen Interessen zu handeln und zu denken.
Daher gilt es auch dem Mainstream als "Nazismus" und böse, das zu tun: das einzige, was die NWO NICHT verwerten kann, ist Selbstbestimmung. sie muss den Menschen brechen, bevor sie ihn aufsammelt für die maschinelle Integration.
Man sollte bei Maurice Strong forschen, der die Neugestaltung der UN maßgeblich bewerkstelligt hat und maßgeblicher Mentor von Klaus Schwab war, wie dieser in dessen Nachruf selbst bekundet.
https://www.weforum.org/agenda/2015/11/maurice-strong-an-appreciation
Maurice Strong war sehr ungeschminkt in seinen Aussagen: er sprach nicht nur davon, dass es notwendig sein könnte, die gesamte industrielle Zivilisation zu zerstören, um "die Welt zu retten", sondern er entnahm sein Ideal der Thermodynamik: Entropie, absolute Gleichförmigkeit, die von künstlicher Intelligenz überwacht wird, und erlaubte Handlungen nur nach den Berechnungen dieser KI ermöglicht. Entropie aber ist der Tod.
Der Traum dieser Leute ist, so wenig das auch begreiflich scheint, die absolute Langeweile, das Fehlen jedes eigenen Gedankens, eine Masse, die lenk- und steuerbar ist, wohin auch immer man sie haben will. Wesentliches Mittel: eine weltweite Kommunikation, die man beeinflussen und am Ende gar vollständig steuern kann.
..ein winzig kleiner Lichtblick. auch wissend dass linke Positionen immer in der Minderheit in D waren, schließlich wähnten sich im allgemeinen die Menschen auf der Gewinnerseite des imperialistischen Kapitalismus, was angesichts der Millionen Hungernden in vielen Ländern ja auch stimmt.
Dem Text ist eine intensive Diskussion und Verbreitung in den diversen SPD- und LINKEN-Parteiorganisationen zu wünschen.
Die Linke sollte sich lieber damit befassen, dass es bald leere Regale (in Reminiszenz an die DDR und ihre Wirtschaftskrise um 1982 herum) in den (Lebensmittel)geschäften geben wird.
Die Linke ist zu einem Selbstbeschäftigungs- und Selbstbeweihräucherungs-Verein verkommen.
https://coronistan.blogspot.com/2022/03/kommt-die-grote-versorgungskrise-seit.html
Die Linke ist zu einem Selbstbeschäftigungs- und Selbstbeweihräucherungs-Verein verkommen.
Nein, sie ist zu einem totalen Selbstbereicherungs-Verein auf Steuerzahlerkosten verkommen.
"Auch das Vertrauen in Institutionen und die Demokratiezufriedenheit haben in dieser Zeit stark abgenommen. Im Sommer 2020 gaben 45 Prozent der Befragten an, der Bundesregierung zu vertrauen, im Februar 2022 nur noch 18 Prozent. "
Der Guido wäre stolz.
"Es ist absolut unverständlich, warum die Linke, die seit Anfang der Coronakrise nichts Besseres zu tun weiß als mit dem moralischen Zeigefinger auf rechts zu zeigen, sich weigert anzuerkennen, dass die Politik der weltweiten Verelendung, die die Linke mitträgt, der beste Nährboden für rechte Bewegungen ist. Rechte Ideologien greifen nämlich dort, wo Menschen in eine ökonomisch ausweglosen Situation geraten sind. "
Meiner Ansicht nach sollte man wegenkommen von der Einteilung der Welt in 'links' und 'rechts' . Für mich sitzt das Böse nicht rechts oder links, sondern es existiert in den Köpfen der Menschen in Form von Unmenschlichkeit, Technokratismus, Bürokratie, Kapitalismus, Neoliberalismus. Dass der Mensch nicht mehr als Lebewesen im Mittelpunkt steht, sondern sich den Konzernen, der IT-Welt, den Zahlen, den Gewinnen, der messbaren Zielen unterordnen soll. Das ist zutiefst unmenschlich. Egal ob es von links oder rechts oder sonstwoher kommt.
Ich habe und werde zukünftig außen vor lassen, ob jemand aus dem rechten oder linken Lager kommt, wenn er Ideen hat, die ich für sinnvoll im Sinne der Menschenlichkeit halte. Egal ob es ein Oskar Lafontaine von der Linken ist (die ich als Partei mittlerweile abgeschrieben habe wegen dem Verrat ihrer eigenen Werte) oder ein Vorsitzender der AfD, die ich als Partei eigentlich aufgrund anderer Positionen als der zur Corona-Krise nicht favorisieren würde.
Ich kenne die Plattform nd-aktuell.de nicht, aber es scheint dem Titel nach ein linkes Magazin zu sein. Dass man dort jetzt nach zwei Jahren mit Selbstkritik anfängt, ist ja schön… nur wirklich etwas sehr spät. Für mich sind die linken Parteien für immer gestorben wegen des Verrats ihrer ursprünglichen Werte. Nicht aber deren ursprüngliche Ideale wie Solidarität (echte), Kapitalismuskritik, soziale Ideen. Wer weiß, wo wir diese Werte zukünftig wiederfinden werden?
@Getriebesand
Könnte es sein, dass mit der Abschaffung von Parteien sich
das links-rechts-Schema mit erledigt?
Hören Sie mir doch bitte mit dem kommunistisch-sozialistischen Begriff "Solidarität" auf. Mir reicht das gute deutsche Wort Mitmenschlichkeit vollends aus. Solidarität ist ein politisches Wieselwort, das nach Belieben missbraucht wird, um andere wegen abweichender Meinungen oder Handlungen zu diskreditieren!
Mitmenschlichkeit hingegen kommt aus der Ethik und hat sehr viel mit dem Menschsein an sich zu tun.
Es gibt das Wort "unsolidarisch" Es gibt aber nicht das Wort Un-Mitmenschlich. Das sollte zu denken geben. Daher gibt es auch so etwas wie "unsolidarische Meinungen" = Einheitsmeinung, die die Meinungsfreiheit begrenzt, oder "unsolidarische Handlung", die die Handlungsfreiheit begrenzt.
Solidarität ist aus diesen Zusammenhängen heraus als antidemokratisch und antifreiheitlich einzustufen!
Es stimmt. Die sog. Linke hat jämmerlich versagt.
Die gesamte Politikerkaste hat versagt. Ein Haufen jämmerlich er Waschlappen, ohne Rückgrat, die Hosen aus Angst voll Scheisse. Darüberhinaus verlogen, korrupt, machtgeil und dumm.
Mich widern diese Figuren nur noch an. Man betrachte nur, wie Habek in Katar einen Kotau macht oder, wie heute Elon Musk vom Kanzler Darsteller Scholz hofiert wurde.
Nur noch schlaffe Marionetten, die sich freiwillig den amerikanischen Oligarchen unterwerfen und uns dabei verkaufen.
Ich kann garnicht so schnell essen, wie ich kotzen möchte.
Warum regen Sie sich auf? Ist doch geliefert wie bestellt? Unsere Regierung besteht aus Dummköpfen, Intriganten, Ungebildeten, Rückgratlosen und, ich muss es leider sagen, auch Kriminellen.
Ich erspare mir, dafür exemplarisch Namen zu nennen, die werden jedem, der einen Augenblick nachdenkt, selbst einfallen. Es gibt ja genug Beispiele dafür.
Wenn die Sonne tief steht, werfen auch Zwerge riesenhafte Schatten. Und die Sonne steht sehr, sehr tief!
Dass genau dieses Szenario keineswegs unerwünscht ist, um ein globales Kontrollregime hoffähig zu machen, darauf kommnt aus dem erlauchten Lesekreis der Aschmoneit- Jünger natürlich niemand. Ehrlicherweise konnte man nichts anderes erwarten.
Die sogenannten Linken erkenne ich nicht mehr als links, die sogenannten Grünen nicht mehr als grün, die sogenannten Sozialdemokraten nicht mehr als sozialdemokratisch usw. . Kann es sein, dass durch eingeschleuste Personen gegen ihre ursprünglichen Profilierungen angegangen wurde und wird?
Die Linke ist weder kommunistisch noch marxistisch. Man kann diesen verwahrlosten Haufen nicht einmal als eine Partei bezeichnen sondern bestenfalls als eine Zusammenrottung von gewissenlosen Handlangern des Kapitals.
Tove Soiland, die Verfasserin dieser Analyse gehört mit zum "Feminischen Lockdown.
https://www.feministischerlookdown.org/
Weitere lesenswerte Beiträge sind dort zu finden.
@‘Ute Plass: Ja, und anders, als der Name des Links vermuten läßt, geht es nicht um die Propagierung von Lockdowns.
Im Gegenteil. Danke für die Verdeutlichung.
Bitte genau hinschauen. Es heißt feministischerlookdown.de
Lookdown ist nicht Lockdown.
@Bernd Krumme: Schon klar.
Das Problem ist das linke Dogma, dass alle Menschen gleich seien. Wem alles gleich gültig ist, dem ist bald alles gleichgültig. Oder anders herum: Wer nur einen Hammer zur Verfügung hat, für den ist jedes Problem ein Nagel.
Das hat die Natur aber nicht so eingerichtet. Es gibt Dumme und Kluge, Starke und Schwache, es gibt Dicke und Dünne, es gibt Talentierte und Untalentierte, es gibt Männer, Frauen, Trans- und Homosexuelle, es gibt Afrikaner, Asiaten, Europäiden etc. Die sind eben NICHT alle gleich. Und sie sind auch nicht alle ausschließlich Produkt ihrer Umwelt. Mindestens die Hälfte davon ist genetischer Natur.
Aber mit der Biologie hatten es die Linken noch nie, ihr Ausweg dazu war die Erfindung des Biologismus, eine angeblich verwerfliche Ideologie, die auf natürliche Gegebenheiten der Natur des Menschen hinweist. Daher auch diese wirre Genderei, die den Dualismus zwischen männlichem und weiblichem Geschlecht obsolet werden lassen will.
Mein Urteil steht fest: Linkssein ist ein Versagen höherer Hirnfunktionen, die für logisches und perspektivisches Denken zuständig sind. Stattdessen irrlichtern absurde Ideen durch die Hirnwindungen, so wie in der Haribo-Werbung, in der zwei Männer mit Kinderstimmen darüber sinnieren, einen Haribo-Goldbärenbaum zu pflanzen. Und damit er nur rote Goldbären trägt, soll ein roter Haribo-Bär eingepflanzt werden. Komisch, dass ich da immer sofort an die Grünen denken muss.
Links outet sich sofort auch durch die überproportional große Gruppe Menschen, die nix gekonnt und nix gelernt haben, aber große Politik "gestalten" wollen.
Mehr ist dazu nicht zu sagen.
@Angermann: Sie arbeiten sich an einem Klischee ab. Ihre zutreffenden Beispiele für die Verschiedenheit von Menschen werden von Linken nicht geleugnet. Es geht ihnen darum, diesen ganz unterschiedlichen Menschen vergleichbare Chancen zu bieten. Daß die, abhängig auch vom Stand der gesellschaftlichen Diskussion, nicht immer gegeben sind, werden Sie vermutlich nicht bestreiten.
Merkwürdig klingt bei Ihrer Differenziertheit der "Dualismus zwischen männlichem und weiblichem Geschlecht". Damit werden sie die biologische Tatsache meinen, daß es Menschen mit Penis und solche mit Gebärmutter gibt. Ist das nicht ein wenig simpel, um sie in ihrer ganzen Eigenart zu beschreiben?
Die aktuelle Linke ist anschlussfähig an den Neoliberalismus.
Dies zeigt sich z.B. an dem taz-Artikel >>Ein Geist der Freiheit. Der Neoliberalismus ist nicht an allem schuld, sondern eine Diskursfalle.<< link: https://taz.de/Demokratie-sozialoekologisch-verteidigen/!5838353/
Die autoritär-technokratische Weltanschauung des Neoliberalismus gefällt Menschen, die zwar bestimmte politisch linke Ziele durchsetzen wollen, aber keine Systemkritik bzw. ‑veränderung. Die Leerstellen der Politik (Repräsentationsdefizit, Lobbyismus, Klassenunterschiede etc.) können so verschleiert werden.
Es ist verführerisch darauf verweisen zu können, die Politik sei alternativlos und müsse paternalistisch umgesetzt werden. Der Neoliberalismus ist ja nicht gegen den Staat, er benötigt diesen, um seine Regeln abzusichern.
Wer sich im besten Deutschland aller Zeiten wähnt, braucht keine Selbstreflexion.